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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2023

Sophies Suche und Keefes Vermächtnis

Keeper of the Lost Cities – Das Vermächtnis (Keeper of the Lost Cities 8)
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Ich begann dieses Buch in dem Glauben, dass es sich hierbei um den letzten Band der Reihe handelt und war dann auch frohen Mutes, dass nun endlich alle Geheimnisse gelöst werden würden und die Neverseen ...

Ich begann dieses Buch in dem Glauben, dass es sich hierbei um den letzten Band der Reihe handelt und war dann auch frohen Mutes, dass nun endlich alle Geheimnisse gelöst werden würden und die Neverseen endgültig besiegt werden. Ich weiß auch nicht, wie ich darauf kam - wohl weil ich bei Promotion zu dieser Buchreihe immer nur die Liste mit den 8 Bänden gesehen habe.

Mittlerweile weiß ich, dass es sehr wohl noch weitergeht. Was dann doch etwas unbefriedigend ist, denn wie jede/r LeserIn dieser Reihe weiß beendet Shannon Messenger ihre Bücher immer mit einem Cliffhanger - nachdem man sich vorher durch 800+ Seiten gekämpft hat.
Die Sache mit dem Cliffhanger und der unglaubliche Umfang des Buches sind aber auch meine einzigen Kritikpunkte diesmal. An den Schreibstil hab ich mich nach so vielen Seiten dieser Reihe mittlerweile gewöhnt. Also dass Shannon Messenger fast die gesamte Geschichte in Dialogen "spielen" lässt und immer mal wieder unnötige Wiederholungen einbaut.

Die Story war diesmal aber doch recht spannend und auch sehr dramatisch. Das mit der Lösung einer so gewaltigen Bedrohung, wie sie die Neverseen darstellen, dann eine Gruppe von Kindern betraut werden, muss man einfach mal so hinnehmen. Ebenso wie die Tatsache, dass die Neverseen ihnen wohl immer drei Schritte voraus sind und sie nie auf einen grünen Zweig kommen. Ich würde mich freuen, wenn sich das Blatt endlich mal zu Gunsten der Guten wenden würde.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Spannender Wälzer

Keeper of the Lost Cities – Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7)
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Diesmal beginnt das Buch gleich sehr actiongeladen mit einer sehr brenzligen Situation. Dadurch war ich aber auch viel mehr zum Weiterlesen verführt als bei den bisherigen Bänden. Selbst wenn darauf erstmal ...

Diesmal beginnt das Buch gleich sehr actiongeladen mit einer sehr brenzligen Situation. Dadurch war ich aber auch viel mehr zum Weiterlesen verführt als bei den bisherigen Bänden. Selbst wenn darauf erstmal eeewig lange Kapitel folgen, die ausschließlich auf der Krankenstation spielen (und das Tempo wieder gehörig rausgenommen haben, weil es da im Grunde wieder nur endlos lange Gespräche gibt).

Aber irgendwann wird es auch wieder spannend, und zwar gleich richtig. Inklusive ein-zwei wirklicher Überraschungen. Da merkt man auch fast (!) gar nicht, dass dieser siebente Band mit 832 Seiten nochmal 100 Seiten mehr hat als der Vorgänger. Angefangen hatte das ganze ja mit gut 500 Seiten. Was ich für diese empfohlene Altersgruppe ab 11 Jahren auch noch ok finde, alles drüber ist schon heftig.

Auf jeden Fall hat die Story im 7. Band und das Ende für viel Vorfreude und vor allem Spannung auf den finalen Band gesorgt, in dem hoffentlich alles zu einem guten Abschluss für unsere liebgewonnenen Charaktere kommen wird.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Das erschütternde Leben eines Mannes, der scheinbar alles hat was man sich nur wünschen kann

Friends, Lovers and the Big Terrible Thing
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Ich habe alle Folgen von "Friends" gesehen, sogar mehrmals. Und abgesehen davon, dass Chandler später auch mal dicker wird, ist mir nie was aufgefallen. Nichts von dem, was dessen Darsteller Matthew Perry ...

Ich habe alle Folgen von "Friends" gesehen, sogar mehrmals. Und abgesehen davon, dass Chandler später auch mal dicker wird, ist mir nie was aufgefallen. Nichts von dem, was dessen Darsteller Matthew Perry in seiner Autobiographie beschreibt. Gegen was er damals schon ankämpfte, und am Ende doch immer und immer wieder verlor und zu Drogen - vor allem Alkohol und starken Tabletten - griff. Er beschreibt seine Süchte und deren Auswirkungen als so stark, dass er sich an 3 Jahre des Friends-Drehs überhaupt nicht mehr erinnern kann!

Schonungslos offen beschreibt Matthew Perry, wie er bereits seit frühester Jugend abhängig war von verschiedensten Substanzen. Und dass er es trotz all seinem Erfolg, seinem tollen Leben in schönen Häusern mit bester Aussicht und mit einer hübschen Frau an seiner Seite immer eine Leere in sich spürte, die er nur mit Alkohol, Drogen oder Tabletten stopfen konnte. Wie er trotz zahlreicher Entziehungskuren, unzähligen Stunden in Therapiesitzungen und bei den AA und der unermüdlichen Unterstützung durch Familie und Freunde ein ums andere Mal rückfällig wurde. Selbst dann noch, als der jahrelange Missbrauch von Substanzen seine Gesundheit schon erheblich geschädigt hat.

Ein bisschen schade fand ich es ja, dass Perry abseits der Drogengeschichte so wenig von seinem Leben erzählt. Engagements als Schauspieler werden nur so nebenbei eingestreut, Ankedoten dazu gibt es kaum. Aber ich schätze, seine Süchte hatten so sehr die Kontrolle über ihn gehabt, für ihn gab es außerhalb dessen eben kaum etwas. Und höchstwahrscheinlich ist das auch heute noch so. Das Buch endet zwar damit, dass es ihm jetzt gerade gut geht (so ganz deutlich wird es aber nicht, ob er derzeit wirklich clean ist), aber es ist sicherlich jeden Tag aufs Neue ein großer Kampf den er mit sich selbst ausfechten muss.

Vom Schreibstil her fand ich das Buch leider nur mittelmäßig. Perry verwendet unnötig viele Allegorien und Umschreibung und formuliert einige Sätze auch sehr holprig (was aber auch an der Übersetzung liegen kann).
Zudem springt er immer wieder in den Zeiten umher, so dass man oft nicht weiß, wann und wo man sich gerade befindet. Da hätten zB simple Jahreszahlen am Kapitelanfang sehr geholfen.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Schönes "Extra" für Fans der magischen Tiere

Die Schule der magischen Tiere ermittelt - Hörspiele 4: Der Flötenschreck
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Ich habe mit meinem Sohn zusammen letztes Jahr schon mal den 3. Teil dieser Reihe als Hörspiel gehört. Damals kannten wir die Buchreihe nicht, und konnten mit den einzelnen Figuren noch nicht so viel anfangen. ...

Ich habe mit meinem Sohn zusammen letztes Jahr schon mal den 3. Teil dieser Reihe als Hörspiel gehört. Damals kannten wir die Buchreihe nicht, und konnten mit den einzelnen Figuren noch nicht so viel anfangen. Kurz bevor der Kinofilm raus kam, haben wir dannn begonnen nach und nach die einzelnen Bände der 'Hauptreihe' zu lesen, wodurch wir die meisten Tiere auch schon kannten. Dann macht das ganze auch gleich nochmal mehr Spaß!

Der "Fall" an sich ist recht einfach gehalten, und dennoch unterhaltsam und spannend erzählt. Der Bonus bei einem Hörspiel gegenüber einem Hörbuch sind ja die verteilten Stimmrollen plus zahlreiche Geräusche (Fenster putzen!), die die Story sehr lebhaft machen.

Schade fanden wir eigentlich nur, dass der Spaß nach einer guten halben Stunde schon zu Ende war. Da die Bücher der 'normalen' Reihe, über 200 Seiten haben, hat uns das ein bisschen gewundert. Erst im Zuge des Schreibens der Rezension habe ich gesehen, dass sich das Spin-Off mit den Detektiv-Tieren speziell an Erstleser richtet, was eine extrem einfache Sprache und kurze Geschichten beinhaltet.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Nordsee-Flair

Die Liebe tanzt barfuß am Strand
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Ich habe das Buch innerhalb eines Tages am Strand ausgelesen. Es liest sich wirklich wunderbar gut weg, und man ist gespannt was aus Lina und ihrem Liebesleben wird. Ihr Leben in dem kleinen Ort an der ...

Ich habe das Buch innerhalb eines Tages am Strand ausgelesen. Es liest sich wirklich wunderbar gut weg, und man ist gespannt was aus Lina und ihrem Liebesleben wird. Ihr Leben in dem kleinen Ort an der Nordsee wird jedenfalls sehr schön beschrieben. Eigentlich hat sie ja auch alles, aber dennoch kann ich verstehen wenn sie ein bisschen skeptisch wird und sich fragt, ob das jetzt ihr Lebensplan sein soll - oder ob das nicht alles nur vorübergehend geplant war und sie noch nicht dort angekommen ist wo sie eigentlich hin will. Doch "wo" genau ist das?
Die kleinen Rückblicke in die Historie fand ich auch äußerst spannend, obwohl da die sagenumwobende Liebesgeschichte doch arg kurz kommt.

Ein bisschen habe ich ja immer noch damit gerechnet, dass die Mutter nochmal eine größere Rolle spielen wird. Aber vielleicht hebt sich das Gabriella Engelmann auch für die nächsten Teile auf, es soll ja eine Trilogie werden.

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