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Veröffentlicht am 29.09.2022

Eine große Liebe, die nicht ausgeübt werden darf

Die Lavendeljahre
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Die unheilbar kranke Isabelle Steinmann begibt sich zusammen mit ihrem Privatpfleger Ben Bäcker und ihrer Tochter Carole auf eine letzte Reise- eine Reise in die Vergangenheit nach Frankreich, wo sie als ...

Die unheilbar kranke Isabelle Steinmann begibt sich zusammen mit ihrem Privatpfleger Ben Bäcker und ihrer Tochter Carole auf eine letzte Reise- eine Reise in die Vergangenheit nach Frankreich, wo sie als Kind im Krieg aufwuchs. Keiner ahnt, dass diese gemeinsame Tour das Leben für alle verändern wird.

Mir hat der neue Roman „ Die Lavendeljahre“ von Sonja Roos sehr gut gefallen.

Mir fiel es schwer das Buch beiseite zu legen und die Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin hat es geschafft mich tief in ihr Buch zu entführen und konnte somit wunderbar ein-, und abtauchen.

Sonja Ross konnte mich mit ihrem flüssigen, emotionsgeladenen und spannenden Schreibstil total überzeugen und ich hatte die Bilder der Geschichte vor meinen Augen,

Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Zu sehen ist eine wunderschöne Landschaft in Frankreich mit Lavendelblüten.

Besonders gut haben mir die zwei verschiedenen Zeitebenen gefallen, die ineinander übergeflossen sind und sich nach und nach verknüpft haben.

Alle Figuren wurden sehr authentisch ausgearbeitet und jeder hatte einen unterschiedlichen Charakter.

Die Hauptprotagonistin Isabelle war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat so viel unsagbares in ihrem Leben durchmachen müssen. Sie hat ihre große Liebe verloren, wurde fremdbestimmt und musste zum Schluss mit dem Krebs kämpfen. Sie hat ihre Vergangenheit jedoch nie vergessen können und die Hoffnung nie aufgegeben.

Carole, Isabelles Tochter war anfangs sehr stur und kühl, aber jeder kann sich verändern.

Der Privatpfleger Ben Bäcker ist ein feiner Kerl, er hat das Herz am rechten Fleck.

Fazit:

Sonja Roos ist mit ihrem neuen Roman“ Die Lavendeljahre“ ein großes Meisterwerk gelungen. Mir fiel es schwer, die Geschichte zu verlassen, sie wurde sehr gefühlvoll und herzergreifend verfasst. Ich hatte spannende und zauberhafte Lesestunden.

Ich empfehle ihr Buch vom ganzen Herzen weiter und vergebe mehr wie 5 Lesesterne

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Veröffentlicht am 08.09.2022

Ein mitreißender historischer Norderney Auftakt

Die Frauen vom Inselsalon
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Nordseeinsel Norderney Anfang des 20. Jahrhunderts:

Die aus Berlin stammende Fabrikantentochter Grete macht mit ihrer Familie auf Norderney eine Sommerkur. Grete leidet unter Husten und Hautausschlägen. ...


Nordseeinsel Norderney Anfang des 20. Jahrhunderts:

Die aus Berlin stammende Fabrikantentochter Grete macht mit ihrer Familie auf Norderney eine Sommerkur. Grete leidet unter Husten und Hautausschlägen. Am Damenstrand lernt sie Frieda kennen. Für die junge Fischertochter Frieda geht ein Herzenswunsch in Erfüllung. Sie darf im Inselsalon Fisser arbeiten. Zwischen Frieda und der wohlhabenden Grete entsteht eine ganz besondere Freundschaft. Die jungen Frauen haben Träume, Pläne und Wünsche. Doch dann bricht 1914 der erste Weltkrieg aus.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Die Autorin hat mich mit ihrem Roman auf eine wundervolle historische Zeitreise auf die Nordseeinsel Norderney entführt. Somit konnte ich in den Roman tief ein-, und abtauchen und die Seiten flogen nur so dahin. Ich wurde auf über 493 Seiten bestens unterhalten.

Sylvia Lott konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und bildhaften Schreibstil total begeistern. Das Buchcover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Die Farben und der Hintergrund sind schön maritim und historisch gestaltet und abgebildet sind die zwei Freundinnen Frieda und Grete.

Alle Figuren im Buch wurden sehr liebevoll und authentisch beschrieben. Grete und Frieda sind mir besonders ans Herz gewachsen. Ganz fasziniert bin ich von der besonderen jahrelangen tiefgründigen Freundschaft von Frieda und Grete und deren Zusammenhalt Es haben sich zwei Freundinnen für das Leben gefunden aus ganz unterschiedlichen Schichten.

Ein weiteres Highlight ist die Personenliste als Orientierung und die historische Landkarte von der Nordseeinsel vorne im Buch. So kann man sich als Leser vorstellen, wo die Figuren sich aufgehalten und gelebt haben.

Toll fand ich auch, wie die Autorin die Arbeit im Inselsalon beschrieben hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Seebad Atmosphäre trifft auf das Setting Inselsalon, wo sich der Wandel der Zeit bemerkbar macht.



Fazit:

Hervorragend fand ich die Kombination von Familie, Freundschaft, Liebe, Nostalgie und Nordsee. Wer gerne historische Romane liebt sollte unbedingt „ die Frauen vom Inselsalon von Sylvia Lott lesen. Ich hatte zauberhafte Lesestunden und mir viel es schwer, das Buch beiseite zu legen. Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus und vergebe mehr wie 5 Lesesterne.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Eine grandiose Familiengeschichte mit viel Nostalgie und Insel- Flair

Sturm über dem Inselsalon
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Norderney 1914: Der erste Weltkrieg bricht aus und es fallen viele Veränderungen an. Die Urlauber bleiben weg, die Lebensmittel werden knapp und das Geld wird immer knapper.

Frieda Fisser tut alles, um ...

Norderney 1914: Der erste Weltkrieg bricht aus und es fallen viele Veränderungen an. Die Urlauber bleiben weg, die Lebensmittel werden knapp und das Geld wird immer knapper.

Frieda Fisser tut alles, um den familieneigenen Friseurbetrieb zu retten und arbeitet sehr hart dafür. Auch ihre beste Freundin Grete arbeitet als Krankenschwester auf Norderney, um verletzte Soldaten gesund zu pflegen. Die Frauen warten jeden Tag auf Nachricht von ihren Männern an der Front, doch nur einer kehrt zurück. Alle Menschen sehnen sich nach besseren Zeiten und nach Frieden. Frieda passt sich neuen Zeiten an und setzt damit ein Zeichen der Zeit.

Mir hat der 2. Teil der Norderney- Saga bestens gefallen. Sylvia Lott hat mir wunderbare Lesestunden gezaubert. Sie hat die Atmosphäre von 1914 wunderbar in ihr Buch dargestellt und die Seiten flogen nur so dahin. Somit konnte ich in den historischen Inselroman tief ein-, und abtauchen und hatte das Gefühl, mit auf Norderney zu sein.

Sylvia Lott konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und spannenden Schreibstil total überzeugen.

Das Buchcover ist schön maritim und strahlt einen Hauch von Nostalgie aus. Zu sehen sind die 2 Hauptfiguren Frieda und Grete.

Die Charaktere wurden sehr authentisch dargestellt und mir waren die 2 Freundinnen Frieda und Grete sehr sympathisch. Ich habe sie sehr über ihren Mut, ihren Einsatz und dem familiären Zusammenhalt bewundert. Vor allem in Kriegszeiten, wo alles knapp wird und die Zeiten dunkler werden ist es schön, wenn man sich aufeinander verlassen kann.

Frieda liegt der Inselsalon sehr am Herzen und sucht nach Lösungen, dass dieser erhalten bleibt. Grete ist sehr selbstbewusst und weiß was sie will.

Die Personenliste im Buch als Orientierung fand ich sehr hilfreich und die historische Inselkarte ist sehr passend zur Geschichte.

Fazit:

Ein rundherum gelungenes Buch für alle, die Nordseeromane und dazu historische Ereignisse mögen. Man lernt auch viel geschichtliches dazu. Sylvia Lott hat mir wunderbare Lesestunden beschert so dass es mir schwer viel, ihr Buch beiseite zu legen. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und vergebe 5 Sterne.



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Veröffentlicht am 27.08.2022

Historisch, einfühlsam und eine geheimnisvolle Praline

Drei Tage im August
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Berlin 05.08.1936: Wir begleiten die 40-jährige Elfie Wagner drei Tage lang. Sie wohnt in Berlin und arbeitet mit Herzblut in einem Pralinengeschäft in der Allee Unter den Linden. Zu diesen Zeiten finden ...

Berlin 05.08.1936: Wir begleiten die 40-jährige Elfie Wagner drei Tage lang. Sie wohnt in Berlin und arbeitet mit Herzblut in einem Pralinengeschäft in der Allee Unter den Linden. Zu diesen Zeiten finden gerade die olympischen Spiele in der Hauptstadt statt. In diesen dunklen Zeiten bereitet die junge Frau den Menschen in ihrer Schokoladenmanufaktur eine Freude.

Dann kommt Elfie einem geheimnisvoller Praline und einer Liebe in vergangenen Zeiten auf die Spur.

Mir hat „ Drei Tage im August“ von Anne Stern besonders gut gefallen. Die Autorin hat die damalige Atmosphäre in Berlin zu den olympischen Spielen wunderbar in die Geschichte eingepflegt und ich hatte beim lesen die Bilder vor meinen Augen.

Anne Stern konnte mich mit ihrem bildhaften, einfühlsamen und besonderem Schreibstil total überzeugen. Das Buchcover ist wunderschön und passend zur Geschichte gestaltet.

Die Figuren wurden sehr tiefgründig und authentisch beschrieben. Es sind viele, die mit dem Pralinenladen verbunden sind.

Die Hauptfigur Elfie war mir sofort sympathisch. Sie übt mit voller Begeisterung und mit einem Lächeln auf den Lippen ihre Arbeit in der Chocolaterie Savade aus. Elfie hatte es in der Vergangenheit nicht einfach .Sie hat noch immer die Gedanken ihrer kühlen Kindheit bei ihrer Großmutter im Kopf. Die Pralinenmanufakur ist für sie und den anderen in den dunkelsten Zeiten wie ein kleiner Zufluchtsort.

Madame Conte hat mir auch gut gefallen. Die alte Dame erzählt Elfie ein Geheimnis von einer Praline. Der jüdische Buchhändler Franz Markus muss eine wichtige Lebensentscheidung treffen und hat sich verliebt. Auch der Barbesitzer El Hamady spielt eine Rolle.

Fazit:

Mir hat der neue Roman von Anne Stern bestens gefallen. Ich hatte zauberhafte Lesestunden und habe ihren besonderen Schreibstil sehr genossen. Wer gerne historische Bücher von Berlin mag, für den ist „ Drei Tage im August“ sehr geeignet.

Ich vergebe mehr wie fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Ein mutiger Neustart auf der Hallig Hooge

Den Wind im Haar, das Meer im Blick
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Manuela Warda bewirbt sich um eine Stelle als Halliglehrerin und hat Glück. Sie darf zukünftig auf Hooge an der Schule unterrichten. Zusammen mir ihrer 8- jährigen Tochter Ella wagt sie einen turbulenten ...

Manuela Warda bewirbt sich um eine Stelle als Halliglehrerin und hat Glück. Sie darf zukünftig auf Hooge an der Schule unterrichten. Zusammen mir ihrer 8- jährigen Tochter Ella wagt sie einen turbulenten Neustart auf Hooge. Werden sie auf der Hallig ankommen und sich wohl fühlen?

Mir hat „ Mein turbulenter Neuanfang auf Hallig Hooge“ von Manuela Warda sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und die Autorin hat es geschafft, mich tief mit in ihr Buch zu nehmen und konnte somit wunderbar in die Welt von Manuela und Ella ein-, und abtauchen.

Die Beschreibungen von Hallig Hooge waren wunderbar - für mich ein Traum, würde jetzt am liebsten meinen Koffer packen und dort Urlaub machen.

Manuela Warda konnte mich mit ihrem mitreißenden, flüssigen und bildhaften Schreibstil total überzeugen.

Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen und zeigt traumschöne Aufnahmen – passt einfach perfekt zum Buch.

Mir haben die Beschreibungen von der Hallig Hooge und Manuelas Neustart zusammen mit ihrer Tochter Ella super gefallen und fand den Schritt sehr mutig. Ich habe sie bewundert, wie schnell sie Kontakt geknüpft hat zu den anderen Bewohnern und sie fand dadurch sehr schnell Anschluss und wurde somit gut in die Gemeinschaft integriert.

Die Autorin hat ihren Alltag als Halliglehrerin spannend beschrieben. Ich habe sie bewundert, weil sie in einer Klasse mehrere Jahrgangsstufen unterrichtet hat, was eine absolute Herausforderung war.

Auch Rituale und Feste gehörten dazu und ein Leben auf der Hallig hat auch Schattenseiten.

Die einzelnen Kapitel waren von der Länger her sehr angenehm zu lesen. In der Buchmitte befinden sich atemberaubende Bilder von der Natur, dem Wasser und Manuelas Welt.

Fazit:

Manuela Warda hat mir mit ihrem Buch über ihren Neustart auf Hallig Hooge zauberhafte Lesestunden geschenkt und habe jetzt Sehnsucht nach Hooge. Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe fünf Lesesterne.



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