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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2017

Wunderbarer Roadtrip

Glücksspuren im Sand
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"Glücksspuren im Sand" gehört zu den Büchern, von denen ich zuvor noch nie etwas gehört habe, es allerdings dennoch auf Anhieb mein Interesse wecken konnte. Da die Kurzbeschreibung sehr emotional, aber ...

"Glücksspuren im Sand" gehört zu den Büchern, von denen ich zuvor noch nie etwas gehört habe, es allerdings dennoch auf Anhieb mein Interesse wecken konnte. Da die Kurzbeschreibung sehr emotional, aber auch lebensbejahend klang, wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Geschichte liest sich leicht und flüssig und wird aus der Sicht von Anna erzählt. Dabei lernt man nicht nur sie selbst gut kennen, sondern auch ihr Umfeld und besonders ihre verstorbene Schwester Storm. Die Geschichte liest sich dabei sehr emotional, ist aber auch gleichzeitig lebensbejahend und begleitet Anna dabei, endgültig erwachsen zu werden. Die Schauplätze sind allesamt detailliert beschrieben und man hat das Gefühl, selbst mit vor Ort zu sein, sodass man hier einen tollen Roadtrip miterleben darf.

Bereits der Anfang liest sich sehr emotional, denn hierbei geht es um Storms Beerdigung, die bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen ist. Hierbei erlebt man die Beerdigung aus Annas Sicht, was mich direkt sehr berührt hat, denn Annas Trauer wird authentisch und schonungslos beschrieben. Als sie eine unerledigte To Do-Liste von ihrer Schwester in ihrem Zimmer entdeckt, möchte sie Storms letzte Wünsche erfüllen und erhält dabei die Unterstützung von Cameron, dem Nachbarsjungen, der auch gleichzeitig Storms bester Freund war. Zusammen erleben sie dadurch nicht nur einen sehr ereignisreichen Sommer, sondern machen dabei auch Dinge, die sich zuvor niemals selbst zugetraut hätten.

Während "Den Sonnenaufgang erleben" noch mit das einfachste auf der Liste ist, gibt es noch zahlreiche andere Punkte, die nicht nur Selbstvertrauen und Mut sich bringen, sondern auch dafür sorgen, dass Anna in diesem Sommer endgültig erwachsen wird, denn sie soll auch nackt baden, einmal im Regen küssen und mutig leben. Dabei erlebt man auch als Leser einen wunderbaren und einzigartigen Roadtrip, der nicht nur viele Gefühle in Anna und Cameron weckt, sondern auch so manches Geheimnis lüftet.

Das Cover ist nicht nur ein absoluter Hingucker, sondern passt auch hervorragend zur Geschichte, sodass es rundum gelungen ist. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich direkt in den Bann ziehen, sodass ich mir hier eine emotionale Geschichte erhofft habe.

Kurz gesagt: "Glücksspuren im Sand" ist insgesamt ein Wechselbad der Gefühle zwischen Trauer, Freude und Hoffnung und kann dazu mit interessanten Figuren und einem tollen Schreibstil überzeugen, sodass mir die Geschichte insgesamt sehr gefallen hat. Hoffentlich wird diese doch eher unbekannte Geschichte noch viele Leser in Deutschland erreichen.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Spannende Geschichte

Was andere Menschen Liebe nennen
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Da ich Bücher von David Levithan schon immer ganz gerne gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf "Was andere Menschen Liebe nennen", das er gemeinsam mit der Bestseller-Autorin Andrea Cremer geschrieben ...

Da ich Bücher von David Levithan schon immer ganz gerne gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf "Was andere Menschen Liebe nennen", das er gemeinsam mit der Bestseller-Autorin Andrea Cremer geschrieben hat. Hierbei habe ich mir eine melancholische Geschichte erhofft und wurde auch nicht enttäuscht.

Die Geschichte liest sich insgesamt angemehn und leicht, aber nicht immer flüssig. Ab und zu liest sich die Geschichte holprig, allerdings kann ich das dem Autoren-Duo gerne verzeihen, da die Geschichte an sich sehr gut ist. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, sodass man sie nicht nur gut kennen lernen, sondern auch mit ihnen mitfühlen kann.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Stephen und Elizabeth, die mich sehr berührt hat. Stephen ist dabei ein ganz besonderer Teenager, denn dieser ist seit seiner Geburt unsichtbar. Dazu ist er seit dem Tod seiner Mutter komplett auf sich allein gestellt und sehr einsam, da er von niemanden gesehen werden kann und somit auch von niemanden wahrgenommen wird. Dies ändert sich allerdings schlagartig, als Elizabeth mit ihrer Familie in das selbe Haus einzieht, in dem auch Stephen wohnt, denn diese ist die erste Person, die Stephen tatsächlich sehen und hören kann. Es kommt, wie es kommen muss und die beiden verbringen nicht nur viel Zeit zusammen, sondern verlieben sich auch ineinander. Die Freude ist jedoch schnell getrübt, als die beiden herausfinden, weshalb Stephen für den Rest der Welt unsichtbar ist, denn dies bringt auch viele Gefahren mit sich...

Wer "Was andere Menschen Liebe nennen" lesen möchte, sollte sich nicht nur auf eine schöne Liebesgeschichte zwischen Teenagern einstellen, sondern auch auf eine Geschichte mit einem hohen Fantasy-Anteil. Aufgrund der Kurzbeschreibung habe ich mir zwar gedacht, dass man es hier mit paranormalen Elementen zu tun hat, allerdings hätte ich nicht gedacht, dass der Fantasy-Anteil in der Geschichte so hoch ist. Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen und konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten, berühren und in den Bann ziehen.

Das Cover ist hübsch anzusehen und bildet Stephen und Elizabeth ab, die mir auf dem Cover gut gefallen. Außerdem finde ich es sehr gut, dass man auf dem Cover auch gleichzeitig einen Abschnitt von New York City sehen kann. Die Kurzbeschreibung hat mir ebenfalls direkt zugesagt, sodass ich der Geschichte gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Was andere Menschen Liebe nennen" ist insgesamt eine berührende und spannende Geschichte mit einem hohen Fantasy-Anteil und interessanten Figuren, die ich direkt sympathisch fand. Somit bin ich insgesamt recht begeistert, sodass ich die Geschichte nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Gute Unterhaltung

Feuerwerksrausch
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„Feuerwerksrausch“ ist eine knapp fünfzig Seiten lange Kurzgeschichte, die in Deutschland in der Kurzgeschichten-Sammlung „Basar der bösen Träume“ erschienen ist. Da ich schon viele Kurzgeschichten aus ...

„Feuerwerksrausch“ ist eine knapp fünfzig Seiten lange Kurzgeschichte, die in Deutschland in der Kurzgeschichten-Sammlung „Basar der bösen Träume“ erschienen ist. Da ich schon viele Kurzgeschichten aus der „Story Selection“-Reihe von Stephen King gelesen habe, musste auch diese unbedingt auf meinem Reader landen und ich muss sagen, das mich der Autor wieder einmal überzeugen konnte.

Stephen King konnte dabei wieder einmal mit seinem grandiosen Schreibstil bei mir punkten: Stellenweise salopp, immer direkt, es wird nichts beschönigt und gleichzeitig kann man sich in nahezu jeden einzelnen Moment hineinversetzen, sodass „Feuerwerksrausch" letztendlich sehr gut durchdacht wirkt. Gleichzeitig ist die Geschichte nahezu ein ganzer Monolog, denn Alden McCausland wird bei der Polizei verhört, sodass seine Aussagen die komplette Geschichte bilden.

Dabei berichtet er, wie er und seine Mutter nach dem Tod seines Vaters an Geld gekommen sind, denn der Vater hat nicht nur eine Lebensversicherung hinterlassen, sondern Aldens Mutter hat kurz darauf auch noch im Lotto gewonnen, sodass sie sich vorerst nicht mehr um Geld sorgen müssen. Sie ziehen in ein Haus direkt am Abenaki Lake und wollen dort eigentlich nur ein ruhiges Leben führen, allerdings bricht immer wieder ein Konkurrenzkampf mit der Familie Massimo aus, die auf der anderen Seeseite wohnen. Diese wollen sich mit Feuerwerkskörpern, etc. immer wieder übertrumpfen, bis es jedoch eskaliert und Alden auf dem Polizeirevier landet...

Die Geschichte wird nicht nur sehr authentisch erzählt, sondern vor allem auch sehr salopp. Alden ist nicht besonders gebildet, trägt das Herz auf der Zunge und spricht offen aus, was er denkt, sodass er während seiner Aussage immer wieder abweicht, von anderen Dingen erzählt und dabei sehr einfach gestrickt ist. Dennoch habe ich seine Aussage gerne gelesen, weil er eine Person mitten aus dem Leben ist, den man immer mal wieder im Leben begegnet.

Das Cover ist das selbe wie bei der Kurzgeschichtensammlung "Basar der bösen Träume", was doch recht gelungen ist. Die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen, denn diese liest sich so interessant, dass ich direkt mehr über die Familienfehde erfahren wollte.

Kurz gesagt: „Feuerwerksrausch“ ist eine unterhaltsame, aber auch durchaus spannende Kurzgeschichte, die mich mal wieder voll und ganz überzeugen konnte. Somit kann ich auch diese Geschichte nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 30.06.2017

Gelungener Abschluss

Secret Fire
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Nachdem mir bereits der erste Band zu "Secret Fire" gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf den zweiten Band "Die Entfesselten", bei dem ich mir nicht nur einige Antworten, sondern auch eine gute Weiterführung ...

Nachdem mir bereits der erste Band zu "Secret Fire" gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf den zweiten Band "Die Entfesselten", bei dem ich mir nicht nur einige Antworten, sondern auch eine gute Weiterführung der Geschichte erhofft habe. Zum Glück wurde ich hierbei nicht enttäuscht und ich habe einen guten Abschluss der Dilogie erhalten.

Der Schreibstil ist wieder einmal sehr gelungen. Die Geschichte liest sich durchweg spannend und flüssig, die Figuren entwickeln sich stets weiter und auch die Geschehnisse werden wieder so lebhaft beschrieben, dass man den Eindruck hat, selbst mitten im Geschehen zu sein.

Das Hauptaugenmerk liegt hierbei wieder einmal bei Sacha und Taylor, die sich weiterhin darum bemühen, den Fluch zu unterbrechen, Problem ist allerdings, dass ihnen die Zeit abläuft, da Sacha bereits in wenigen Tagen achtzehn wird. Dabei findet nicht nur ein Wettlauf gegen die Zeit statt, sondern es wird auch sehr emotional...

Obwohl ich Sacha und Taylor bereits im ersten Band mochte, haben sie mir im zweiten Band noch besser gefallen, da sie dieses Mal emotionaler agieren. Vorher habe ich ihnen ihre Emotionen nicht so ganz abgekauft, weil es immer sehr kühl wirkte, hier merkt man ihnen jedoch erstmals die Verzweiflung und Angst richtig an, sodass sie sich bestens weiterentwickelt haben.

Zwar muss man auch zugeben, dass das Ende etwas zu vorhersehbar war, allerdings kann ich gut darüber hinwegsehen, da mir das ganze Drumherum gut gefallen hat, sodass ich mit dem Abschluss zufrieden bin.
Das Cover überzeugt mit einem tollen Grünton, gleichzeitig hat sich - bis auf die Farbe - nichts an dem Cover geändert, sodass Band 1 und 2 zusammen ein toller Hingucker sind. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich wieder einmal überzeugen, sodass ich dem zweiten Band sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Die Entfesselten" ist ein spannender und emotionaler Abschluss der "Secret Fire"-Dilogie und konnte mich mit interessanten Figuren und einem gut gemachten Ende überzeugen. Ich kann das Buch somit nur empfehlen.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Gute Unterhaltung

Tempting Love – Homerun ins Glück
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Ich habe schon einige Bücher aus der Feder von J. Lynn bzw. Jennifer L. Armentrout gelesen und war auch fast immer begeistert, von daher war ich schon sehr gespannt auf „Tempting Love – Homerun ins Glück“, ...

Ich habe schon einige Bücher aus der Feder von J. Lynn bzw. Jennifer L. Armentrout gelesen und war auch fast immer begeistert, von daher war ich schon sehr gespannt auf „Tempting Love – Homerun ins Glück“, dem zweiten Band der „Gamble Brothers“-Trilogie. Da ich den ersten Band sehr mochte, habe ich mir hier eine unterhaltsame und prickelnde Geschichte erhofft, die ich auch zum Glück erhalten habe.

Die Geschichte liest sich aufgrund des angenehmen Schreibstils sehr flott, flüssig und oftmals auch humorvoll, sodass ich durch das doch recht dünne Buch nur so geflogen bin. Die erotischen Momente sind prickelnd geschrieben, ohne dabei unfreiwillig komisch zu wirken und auch Dialoge konnten mich stets überzeugen. Auch die Figuren fand ich interessant und oftmals sympathisch.

Nachdem im ersten Band die Geschichte von Chase und Madison erzählt wird, geht es dieses Mal um Chad und Bridget. Chad ist ein gefeierter Baseballspieler, aber auch mindestens genauso beliebt bei den Frauen, denn er lässt nichts anbrennen und landet immer wieder mit Affären in der Presse. Als er jedoch auf Bridget trifft, soll alles anders werden, denn er fühlt sich direkt zu ihr hingezogen, was jedoch auch nicht der Presse entgeht. Um ein besseres Image zu erhalten, soll er zukünftig mit einer PR-Beraterin zusammenarbeiten, aber auch Bridget soll dabei nicht ignoriert werden, denn diese soll zukünftig für die Presse Chads feste Freundin spielen…

Zugegeben: Die Geschichte ist nicht gerade mit Tiefe gesegnet, ist zudem ziemlich vorhersehbar und kommt auch ohne das ein oder andere Klischee nicht aus, allerdings konnte mich die Geschichte dennoch von vorne bis hinten gut unterhalten, sodass ich Chad und Bridget sehr gerne auf ihrem Weg verfolgt habe.

Das Cover ist zwar an sich nicht unbedingt unansehnlich, allerdings habe ich mir hier für die Geschichte eine doch etwas schönere Gestaltung gewünscht. Zwar passt der Baseball durchaus zur Geschichte, allerdings trifft das Cover dennoch nicht ganz meinen Geschmack, da ich finde, dass die Blumen und die Sterne nicht so gut passen. Von der Kurzbeschreibung war ich dagegen schon mehr begeistert, denn diese hat mir so gut gefallen, dass ich dem Buch unbedingt eine Chance geben wollte.

Kurz gesagt: „Tempting Love – Homerun ins Glück“ ist zwar von der Thematik her nicht zwingend neu, allerdings konnte mich die Autorin dennoch wieder einmal mit einem tollen Schreibstil und vielseitigen Figuren begeistern, sodass ich die Geschichte nur empfehlen kann. Wer bereits den ersten Band gelesen und gemocht hat, sollte sich auch dieses nicht entgehen lassen.