Tolles Setting, tolle Charaktere, schlechtes Ende
Wild Scottish Hearts – Neues Glück in Seaview HillsMeine Meinung:
Small-Town-Romance, grandioses Setting und ein Single Dad. Genau meins aktuell, deswegen hatte ich wahrscheinlich auch große Erwartungen.
Was soll ich zum Setting sagen? Ich hab es geliebt. ...
Meine Meinung:
Small-Town-Romance, grandioses Setting und ein Single Dad. Genau meins aktuell, deswegen hatte ich wahrscheinlich auch große Erwartungen.
Was soll ich zum Setting sagen? Ich hab es geliebt. Kleine Stadt an der schottischen Küste mit vielen tollen kleinen lokalen Shops, Restaurants und Co.
Was soll ich zum Schreibstil sagen? Ich mochte ihn sehr. Sehr flüssig und angenehm zu lesen und lässt einen das Buch verschlingen.
Was soll ich zu den Charakteren sagen? Die Protagonisten zwei liebenswerte Charaktere, die man gerne als Freunde hätte. So auch der Rest der Truppe, die sich um die Hochzeit von Max und Rea gebildet hat. Vor allem mochte ich auch die Beziehung zwischen Kent und seiner Exfrau und Mutter seiner Tochter. Es hat gezeigt, dass nicht jede Trennung und Scheidung im Krieg laufen muss und dass man auch wunderbar danach noch befreundet sein kann und wie Co-Parenting gut läuft. Habe das Gefühl, dass in Büchern mit Single Parents, entweder derdie ehemalige Partnerin verstorben, abgehauen ist oder die Trennung eine Katastrophe war und es war so schön, dass es hier nicht so war.
Was soll ich zur Geschichte sagen? Es war schön zu erleben, wie die Kent und Shona nach einer kurzen eher sexuellen Beziehung wieder zueinander finden und nun auf allen Ebenen. Wie sie sich nun richtig kennen und lieben lernen. Nur gibt es da Shonas Geheimnis, dass auch für dendie Leserin bis zum Ende nicht direkt in Worte gefasst wird, aber doch sehr offensichtlich ist. Und leider war die Umsetzung der mit dem Geheimnis verbundenen Thematik nicht gut. Es ist ein wichtiges und sensibles Thema, das oft tabutisiert wird in der Gesellschaft und das Buch hat damit weiter gemacht und nicht in seiner tiefe dargestellt. Vor allem der Epilog hat es noch mehr zerstört. An sich liebe ich diese Art von Epiloge, aber bei dem Thema fand ich diesen Weg einfach nicht gut gewählt. Der Epilog hätte nicht 8 Monate später, sondern 3-5 Jahre später spielen sollen und den oft nicht einfachen Weg zumindest kurz beschreiben sollen.
Fazit:
An sich schöner Liebesroman mit liebenswerten Charakteren und einem schönen Setting in einer kleinen Stadt an der schottischen Küste mit einem für mich unpassenden und enttäuschendem Epilog, der den Umgang mit der gewählten Thematik repräsentiert.