Der Weihnachtosaurus kann auch alleine Abenteuer erleben...
Der Weihnachtosaurus und die böse Liste (Teil 3)Meinung:
Da ich den Vorgänger ja erst vor zwei Monaten gehört habe, war ich natürlich schnell wieder in der Geschichte. Dabei muss ich aber sagen, dass die Geschichte so aufgebaut ist, dass es gar nicht ...
Meinung:
Da ich den Vorgänger ja erst vor zwei Monaten gehört habe, war ich natürlich schnell wieder in der Geschichte. Dabei muss ich aber sagen, dass die Geschichte so aufgebaut ist, dass es gar nicht unbedingt nötig ist, die Vorgänger zu kennen.
Dieses Mal läuft die Geschichte eh etwas anders ab, da der Weihnachtosaurus seine Abenteuer alleine erlebt und sein Freund William Trudel nur eine Nebenrolle spielt und auch nur am Ende der Geschichte kurz vorkommt.
Eigentlich will der Weihnachtosaurus schnurstracks zu William, als er ihn auf der bösen Liste findet, aber das Buch hat seine eigene Magie und führt ihn erst zu einigen anderen Kindern. Diese sind zum Teil schon ziemlich anstrengend und eigensinnig, aber als sie auf den Dinosaurier treffen, kann er sie doch immer gut davon überzeugen, ihr Verhalten zu überdenken und zu ändern.
Dabei werden auf einfache Art wichtige Themen behandelt, die Kinder in dem betreffendem Alter auch schon mal begegnet sein könnten. So geht es meistens darum, wie ihr Verhalten andere Verletzten kann, aber auch um Neid, Unzufriedenheit, Missgunst und darum, auf was es im Leben wirklich ankommt.
An sich hätte ich nicht alle Zwischenstationen gebraucht, sondern hätte es auch schön gefunden, wenn Williams Geschichte etwas umfangreicher gewesen wäre, aber auch so kann man aus allem etwas mitnehmen. Dazwischen gibt es auch wieder ein paar nette Einblicke in die Welt des Weihnachtsmannes und der Wichtel.
Beim Sprecher wurde nun wieder auf Simon Jäger zurückgegriffen, der auch den ersten Teil vertont hat. Ich muss aber sagen, dass mir das anfangs gar nicht aufgefallen ist, dass es sich dieses Mal um eine andere Stimme, als beim Vorgänger handelt. Die Umsetzung ist wie gewohnt gut und authentisch.
Fazit:
Eine Fortsetzung, die den Weihnachtosaurus dieses Mal größtenteils allein auf sein Abenteuer schickt. Dabei lernt er viele unartige, zum Teil auch sehr anstrengende Kinder kennen, die er aber schnell davon überzeugen kann, ihr Verhalten zu überdenken. Es werden viele Themen bearbeitet, die Kindern im Alter der Zielgruppe schon begegnet sein dürften, weshalb diese viel daraus mitnehmen können. Ich fand es etwas schade, dass William Trudel dieses Mal nur eine Nebenrolle spielt, aber trotzdem fand ich die Geschichte wieder unterhaltsam umgesetzt, auch dank der neuen Einblicke in die Welt des Weihnachtsmanns und der guten Sprecherleistung. Somit gibt es von mir wieder solide 4 Sterne.