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Veröffentlicht am 01.04.2023

Leider nicht ganz das erhoffte Highlight

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Vorweg muss ich sagen, dass ich mit ziemlich hohen Erwartungen an ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Vorweg muss ich sagen, dass ich mit ziemlich hohen Erwartungen an das Buch herabgegangen bin. Nicht nur durch den Klappentext und ihre Empfehlung, sondern auch durch den Titel musste ich sofort an die Bücher von Ali Hazelwood denken (die ich absolut geliebt habe) und bin deswegen wahrscheinlich mit einer ähnlichen Erwartungshaltung herangegangen.
Das ist zwar nicht ganz Fair dem Buch gegenüber, aber ich konnte auch nichts dagegen machen. Es könnte aber der Grund gewesen sein, warum mich das Buch nicht ganz abholen und überzeugen konnte.
Zunächst aber erst einmal zum positiven. Besonders Allison mochte ich sehr. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die sehr durchsetzungsstark und intelligent ist. Sie will keine Schwäche zeigen, hat innerlich aber dennoch mit negativen Gedanken, nicht nur in Bezug auf ihre Arbeit, sondern auch auf sich selbst beziehungsweise ihrem Aussehen, zu kämpfen. Sie hat eine Schutzschicht erschaffen und braucht ihre Zeit um die Deckung, besonders auch gegenüber Colin der sie verletzt hat, fallen zu lassen. Besonders gut haben mir die Diskussionen und alle Infos rund um das Thema mittelalterliche Literatur gefallen, ich fand es wirklich spannend mehr darüber zu erfahren.
Was mir dagegen leider nicht so gut gefallen hat, war alles was mit Colin und Allisons Beziehung zu ihm zu tun hat.
Bei Colin hat mir ein wenig der Draht zu ihm gefehlt gerade, weil man ihn zu Beginn eher durch die negativen Empfindungen von Allison kennenlernt, die sie aufgrund ihrer Trennung hat und später dann weil ich sein Handeln teilweise nur bedingt nachvollziehen konnte. Sonst ist er auch allgemein eher blass für mich geblieben und die Beziehunsgentwicklung der beiden konnte ich auch nur bedingt nachvollziehen.
Ich bin eigentlich ein Fan von Enemies to Lovers Geschichten, aber bei den beiden ist der Funke für mich irgendwie nicht übergesprungen. Die Chemie kam für mich nicht so an und auch der Grund für die frühere Trennung der beiden konnte mich (als er dann endlich enthüllt wurde) nicht so ganz überzeugen.
Insgesamt bin ich bei dem Buch also leider ein wenig zwiegespalten. Allison als Charakter und alles zum Thema mittelalterliche Literatur fand ich gelungen, aber die Beziehungsentwicklung konnte mich dafür nicht so ganz abholen.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle vor der wunderbaren verschneiten Kulisse von Aspen

Like Ice We Break
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder richtig gut gefallen, ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder richtig gut gefallen, er war bildlich und flüssig, so dass ich mich wieder sehr wohl gefühlt habe in der winterlichen Atmosphäre von Aspen. Auch auf die alten Bekannten aus den vorigen Büchern zu treffen fand ich sehr schön, auch wenn in diesem Band Gwen und Oscar im Mittelpunkt stehen.
Gwen konnte man ja bereits ein wenig als Paisleys Freundin kennenlernen und ich mochte ihre energiegeladene und offene Art sehr, doch hier konnte man sie noch mal auf eine ganz andere Art und Weise kennenlernen, was mir gut gefallen hat. Ich gebe zu das sie nicht die einfachste Protagonistin ist, denn tief in ihr ist eine Dunkelheit, die sie nicht einmal selber richtig versteht. Ich glaube das ich es auch deshalb zwischenzeitlich beim lesen schwierig fand ihre Handlungen und Gefühle ganz nachzuvollziehen. Dennoch fand ich es bemerkenswert wie sie letztendlich die Problemen angegangen ist, mit denen sie konfrontiert wird und wie sie für ihre Überzeugungen kämpft und einsteht.
Auch Oscar mochte ich als Protagonist gerne, auch wenn ich bei ihm teilweise ähnliche Probleme hatte wie bei Gwen und nicht alle seine Handlungen verstehen oder gutheißen konnte. Doch auch wenn er in vielen Situationen nicht so reagierte wie ich es mir gewünscht hätte, so konnte ich sie dennoch irgendwie nachvollziehen. Er hat sein altes Leben hinter sich gelassen und dann auch irgendwie wieder nicht, denn auch wenn er sich nun ein eigenes Leben aufgebaut hat, beeinflusst seine Vergangenheit in ein Stück weit immer noch, da er z.B. Probleme damit hat andere nah an sich heranzulassen, obwohl er sich eigentlich jemanden wünscht mit dem er eine stabile Beziehung ausbauen kann. Sonst ist er aber eher der lockere Typ, mit einem weichen Kern, der nur erstmal zum Vorschein kommen muss.
Gwen und Oscar zusammen mochte ich auch gerne, die Chemie zwischen ihnen stimmt, allerdings haben sie einen weiten Weg voller Hochs und Tiefs zurücklegen müssen, um wirklich zueinander finden zu können.
Auch das Eiskunstlauf Thema fand ich wieder sehr gut umgesetzt und wunderbar in den Handlungsverlauf integriert. Vielleicht hätte ich mir ein paar mehr Szenen im Paarlauf zwischen den beiden gewünscht, aber sonst war es sehr rund.
Insgesamt gleicht die Geschichte einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Es ist alles dabei Trauer, Angst, Liebe und Hoffnung und das alles vor der wunderbaren verschneiten Kulisse von Aspen. Es hat mir gut gefallen den Weg von Gwen und Oscar zu verfolge, wie sie sich entwickeln und an sich wachsen.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Eine süße Geschichte für zwischendurch der es aber ein wenig an Tiefe gefehlt hat

More than a Star
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe schon einige Bücher im K- Pop Bereich gelesen und obwohl ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe schon einige Bücher im K- Pop Bereich gelesen und obwohl ich mit der Musik an sich vielleicht nicht so viel anfangen kann, liebe ich die Geschichten rund um Seoul, die Kultur und die Musikindustrie  sehr. Wenn ich meine bisherigen Bücher mit diesem vergleichen müsste, würde es tatsächlich irgendwo im Mittelfeld mitspielen, es war kein Highlight aber auch nicht schlecht.
Die Kultur ist mir vielleicht ein wenig zu kurz gekommen und wird für mich etwas sehr durch Essen ausgedrückt, aber dafür fand ich es schön, dass es mal kein Konflikt mit dem Management gab und somit auch kein strenges Datingverbot für die Protagonisten.
Etwas schwierig fand ich dagegen die Fan- Thematik, denn obwohl Madison recht schnell erkennt das hinter ihrem Lieblingsidol auch nur ein Mensch steckt, war es dennoch beim lesen manchmal etwas merkwürdig. Das kann aber auch daran liegen, dass ich selber nie so richtig eine Fan- Phase durchgemacht habe und mich nicht so gut im die Situation hineinversetzten konnte. Davon abgesehen war Madison dennoch eine sympathische Protagonistin, die sich selbe treu bleibt, was ich gerne mochte.
Auch Wooyeong mochte ich gerne, er ist zwar vorsichtig weil Madison ein Fan ist, sperrt sich aber auch nicht gegen die Gefühle zwischen den beiden und ist alles in allem ein netter und ehrlicher Mensch.
Auch die zarte Beziehungsentwicklung zwischen den beiden war ganz süß, wenn auch nicht besonders emotional oder tiefgründig.
Mir hat zudem auch ein wenig die persönlich Entwicklung der Protagonisten gefehlt und es war teilweise etwas anstrengend, dass die beiden ihre Ängste praktisch das ganze Buch mit sich herumgetragen haben und das Drama am Ende einfach dadurch hätte umgangen werden können, wenn sie mal miteinander geredet hätten.
Insgesamt eine durchaus süße Geschichte für zwischendurch, die sich in einem Rutsch durchlesen lässt, aber bei der mir auch ein wenig Tiefe bei den Protagonisten gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Eine schöne Geschichte, aber mit einigen Schwachstellen

Some Mistakes Were Made
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich bin mir nicht ganz sicher wie ich das Buch bewerten soll, weil ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich bin mir nicht ganz sicher wie ich das Buch bewerten soll, weil es mir einerseits ganz gut gefallen hat, aber es andererseits einige Punkte gab, die es mir schwer gemacht haben das Buch wirklich richtig gut zu finden.
Zunächst einmal zum positiven. Ich habe durch den flüssigen Schreibstil schnell in die Geschichte hineingefunden. Es beginnt auch relativ spannend und weil viele Fragen aufkommen, wollte man schnell weiterlesen um Antworten zu bekommen. Das die Geschichte aus zwei Zeiten (Vergangenheit und Gegenwart) geschrieben ist fand ich auch gut, da man so die Charaktere (theoretisch) besser kennenlernen und verstehen konnte.
Da lag aber auch schon ein wenig das Problem das ich mit der Geschichte hatte. Ich konnte einfach keine richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen, weder zu Ellis noch zu Easton. Das lag zum teil daran, dass ich einige ihrer Handlungen und Gedanken nicht so recht nachvollziehen konnte, aber auch daran, dass die Beziehung zwischen den beiden nicht so ganz bei mir ankam. Die Verbindung zwischen den beiden, von der in Klappentext gesprochen wird, kam bei mir in der Gegenwartsperspektive bis zum letzen drittel des Buches gar nicht an und wenn die Vergangenheitskapitel nicht gewesen wären, hätte ich wohl nicht verstanden was zwischen den beiden überhaupt ist.
Auch die Handlung an sich hat sich gerade im Mittelteil sehr gezogen und die aufgeworfenen Fragen, werden erst ganz am Ende beantwortet. Es gab also recht  viele Passagen, in denen es praktisch nur um die Wut von Ellis und einer sonst eher dahin plätschernden Geschichte ging.
Insgesamt sind also durchaus die Emotionen die die Geschichte vermitteln wollte bei mir angekommen, ich habe die Wut und den Schmerz verstanden, aber leider konnte ich dennoch keine richtige Verbindung zu den Protagonisten aufbauen und da sich die Geschichte auch noch ein wenig gezogen hat, bekommt das Buch 3,5/5 Punkte von mir.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Nicht schlecht, aber ich hatte mehr erwartet

The Stories we write
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich schon lange auf das Buch gefreut, gerade weil wir mal ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich schon lange auf das Buch gefreut, gerade weil wir mal nicht die übliche 90 60 90 Protagonistin haben und ich auch sehr gespannt auf das Fanfiction Thema des Buches war, was ich auch witzig und gut umgesetzt fand.
Leider konnte mich das Buch alles in allem nicht so sehr begeistern wie ich es mir erhofft hatte. Ich hatte bereits beim Einstieg in das Buch ein bisschen mit dem Schreibstil zu kämpfen und bin allgemein in keinen schönen Lesefluss gekommen, was vielleicht auch ein wenig daran lag, dass ich mit April nicht richtig warm geworden bin.
Zu Beginn mochte ich April eigentlich ganz gerne, ich mochte wie sie sich nicht unterkriegen lässt und zu sich und ihrem Körper steht. Sie wird für ihren Körper, ihr Übergewicht, kritisiert und ich fand es gut wie das Thema in der Geschichte eingebunden wurde und vielleicht einigen Menschen aufzeigen kann, das ihre vermeintlich ‚gutgemeinten‘ oder offen feindseligen Worte in einem Menschen anrichten.
Soweit zum Positiven. Leider hatte ich aber einige Probleme mit Aprils Charakter. Ich finde sie zum Teil übertrieben ich- bezogen, engstirnig und selber vorverurteilend, obwohl sie sich wünscht, dass Menschen dies bei ihr nicht tun würden. Bis zu einem gewissen Grad konnte ich das auch noch nachvollziehen. Sie hat viel erlebt und ist misstrauisch gegenüber anderen, aber besonders in Bezug auf Marcus hat mich ihr Verhalten leider irgendwann nur noch aufgeregt. Wie gesagt, ich kann nachvollziehen das sie sich selber schützen möchte, aber es gab so viele Szenen in denen sie Marcus für sein Verhalten oder seine Reaktionen mies behandelt hat, obwohl er gar nicht wissen konnte was sie gerade fühlt.
Und das nur, weil sie mit ihm einfach nicht darüber geredet hat. Gerade die Situation bei ihren Eltern war da einfach zu viel für mich und ich finde das sie sich oft einfach wie Anfang zwanzig verhalten hat, obwohl sie schon Mitte dreißig ist. Auch ist ihr gefühlt nie in den Sinn gekommen, dass auch er Probleme haben könnte und das nur weil er gut aussieht?
Dabei hat Marcus seine eigenen Probleme mit denen er zu kämpfen hat und ich hätte mir vielleicht etwas mehr Raum in der Geschichte für ihn gewünscht, denn ich mochte ihn und seine liebenswerte und unterstützende Art besonders April gegenüber sehr. Trotz seinen eigenen Ängste und Problemen versucht er April zu unterstützen und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er dabei ein wenig auf der Strecke geblieben ist.
Insgesamt eine Geschichte die meiner Meinung nach deutlich mehr Potenzial gehabt hätte. Sie hat eine tolle Bodypositivity- Message und setzt sich mit den wichtigen Thema Fat-Shaming gut auseinander, aber leider konnten mich die Protagonistin nicht wirklich überzeugen. Von mir gibt es deswegen 3,5/5 Punkte.

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