Das Känguru und Marc-Uwe kommentieren den alltäglichen Wahnsinn – und zwar als Comicfiguren! Sie diskutieren die wirklich wichtigen Fragen des Lebens und entwickeln beispiellose Ideen, unter der Woche in Schwarzweiß, am Wochenende in Farbe. Ob das gut geht?
Dieser Sammelband enthält alle Comicstrips aus dem ersten Jahr, Bonusmaterial und ein bisher unveröffentlichtes Making-of! Dazu hat das Känguru eine sehr genaue Meinung, die es jedem mitteilt – egal, ob man sie hören will oder nicht. Besonders Autor Marc-Uwe und Zeichner Bernd haben darunter zu leiden.
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Wer die Bücher von Marc- Uwe Kling mag der kommt auch bei den Comics auf seine Kosten. Ich war auf der Lesetour zum Comic und hab dann beschlossen das dieser irgendwann gekauft wird. Mit viel Witz, Humor ...
Wer die Bücher von Marc- Uwe Kling mag der kommt auch bei den Comics auf seine Kosten. Ich war auf der Lesetour zum Comic und hab dann beschlossen das dieser irgendwann gekauft wird. Mit viel Witz, Humor und natürlich ein wenig Sarkasmus begleiten wir den Kleinkünstler und das Känguru durch ein Jahr der Coronapandemie. Wir begegnen auch alten Bekannten wie Herta und Friedrich-Wilhelm. Wir lernen neue Leute kennen - Zeichner Bernd! Ich hatte wieder einiges zu Schmunzeln!
Für mich ein super Comic der sich in die Känguru Reihe eingereiht hat.
Im Jobcenter gibt es inmitten der Coronakrise für den (Klein-)Künstler Marc-Uwe Kling die Ansage: "Mit den Qualifikationen bleibt nur noch die Arbeit als Comicfigur."
Uns so finden sich das Känguru ...
Inhalt:
Im Jobcenter gibt es inmitten der Coronakrise für den (Klein-)Künstler Marc-Uwe Kling die Ansage: "Mit den Qualifikationen bleibt nur noch die Arbeit als Comicfigur."
Uns so finden sich das Känguru und der Künstler in täglichen Comic-Strips zusammen und nehmen Stellung zu politischen, alltäglichen und skurrilen Ereignissen.
Eine Sammlung der im Jahr 2021 bei Zeit online erschienen Comic-Strips von Marc-Uwe Kling und Bernd Kissel nebst Bonuskapitel mit Making-of und Blick hinter die Kulissen.
Mein Eindruck:
Was bin ich der Jobcenter-Mitarbeiterin dankbar für ihren weisen Rat!
Das Känguru in Bild und Wort ist einfach genial.
Ich habe die Känguru-Werke alle mehrfach gelesen/gehört und verfolge seit Dezember 2020 täglich die Känguru-Comics bei Zeit online (Montags bis Freitags in schwarz-weiß und Samstags in Farbe). Als alter Hase freut man sich über Running Gags und auf ein Wiedersehen mit bekannten Figuren. Vorkenntnisse sind jedoch nicht nötig.
Dieser Sammelband umfasst das erste Känguru-Jahr und somit die Comic-Strips bis einschließlich Dezember 2021.
Comics in Fortsetzung sind schön und gut, trotzdem lese ich sie am liebsten gesammelt. Es ist oftmals angenehmer, die erzählten Geschichten bzw. die wiederkehrenden und aufeinander aufbauenden Gags kontinuierlich zu lesen. Über diesen Sammelband habe ich mich daher riesig gefreut.
Mit viel Humor, Ironie und Sarkasmus stellen sich Marc-Uwe Kling und das Känguru dem alltäglichen Wahnsinn: Coronakrise, Impf- und Maskenverweigerung, politische Lage aber auch Familienalltag und WG-Leben werden pointiert auf die Schippe genommen oder hinterfragt. Die Bandbreite reicht von feinsinnig und tiefgründig bis hin zu schlicht und einfach albern und zum Lachen. Die thematische Vielfalt wird als kompakte Sammlung erst richtig bewusst. Auch ist mir die zeichnerische Entwicklung der Figuren erst bei der Lektüre des Sammelbandes aufgefallen.
Das Duo Känguru und Kleinkünstler unterscheidet sich wie Tag und Nacht und gerade die Gegensätze bringen immer wieder zum Schmunzeln und Lachen aber auch zum Nachdenken. Mit den Nachbarn (fünfköpfige Familie im Lockdown) kommen weitere Figuren und Spielraum für alltägliche Situationen hinzu.
Über die Geschichten im Comic hinaus liefern sich auch Autor und Zeichner verschiedene "Streiche": Das Känguru ist mit seinem Äußeren unzufrieden, die Augenringe stören und lassen es müde wirken ... et voilà: Bernd Kissel zeichnet es fortan als total niedliches Glubschi mit Herzchennase
Die kurzen Dialoge und die ausdrucksstarken Zeichnungen ergänzen sich perfekt. Die Emotionen stehen den Charakteren ins Gesicht geschrieben und deren abwechslungsreiche Mimik gefällt sehr. Die Blicke des Kängurus (Entsetzen, Verwirrung, genervtes Augenrollen uvm.) sind herrlich anzuschauen.
Vieles lässt sich am besten durch Bilder erzählen und daher kommt auch mal das ein oder andere Panel ganz ohne Worte aus. Interessanterweise funktioniert dies auch umgekehrt: Dialoge im Dunkelrestaurant oder ellenlange Känguru-Monologe in riesigen Sprechblasen, die keinen Platz mehr für Bilder lassen.
Abschließend gibt's ein interessantes Making-of und Bonusmaterial als Sahnehäubchen.
Da dieses Buch mit einer römischen Eins auf dem Rücken betitelt ist, bleibt zu hoffen, dass es auch die weitere tägliche Känguru-Dosis in einen Sammelband schafft
Eine Leseempfehlung für alle, die den schrägen Humor von Marc-Uwe Kling teilen und das freche Känguru lieben!
Fazit:
Für Fans vom Känguru und für all die, die es noch werden wollen!
Eine vielfältige Sammlung lustiger und herrlich schräger Episoden mit Tiefgang, die durch Witz und Situationskomik sowie mit ihren skurril-charmanten Figuren punktet.
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Rezensiertes Buch "Die Känguru-Comics - Also ich könnte das besser" aus dem Jahr 2022
Die Abenteuer von Kleinkünstler Marc-Uwe Kling und seinem kommunistischen Mitbewohner habe ich ja schon als Hörbücher sehr gefeiert. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie gibt es das witzige Duo auch in ...
Die Abenteuer von Kleinkünstler Marc-Uwe Kling und seinem kommunistischen Mitbewohner habe ich ja schon als Hörbücher sehr gefeiert. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie gibt es das witzige Duo auch in einem neuen Format: als täglichen Comic-Strip auf ZEIT-Online. Diese Woche Dienstag, am 22. März, erschein nun ein großformatiger Sammelband, der all diese in Zusammenarbeit mit dem Zeichner Bernd Kissel entstandenen Comic-Strips zusammenfasst. Einige Strips kannte ich zwar schon, da ich mich aber sehr darauf gefreut habe, sie als Ganzes und in der richtigen Reihenfolge nochmal zu lesen, habe ich mir ein Exemplar bei Carlsen Comics angefragt. Hier kommen jetzt also ein paar Gedanken zu und Eindrücke aus dem Sammelband:
Beginnen wir doch wie immer mit dem Cover. Dieses zeigt Comic-Marc-Uwe, wie er an der Schreibmaschine sitzt und neue Entwürfe tippt, während das Känguru offensichtlich von keinem davon überzeugt ist - wie die zusammengeknüllten Papiere beweise, die um die beiden verstreut liegen. Dazu passt auch der Untertitel "Also ICH könnte das besser". ganz im Stil dieses Lebensmottos des Kängurus sind innerhalb des Sammelbandes auch mehr oder wenig konstruktive Anmerkungen des Kängurus auf gelben Klebezetteln zu finden. Sehr gut gefällt mir auch, dass die letzten 12 Seiten Bonusmaterial über die Entstehung der Comics bereithalten. Unter dem Titel "Känguru-Genese" können wir die Evolution des Aussehens des Hintergrunds, Marc-Uwes und des Kängurus gemeinsam mit witzigen Kommentaren des Kängurus begutachten. Denn wie es schon auf der Rückseite des Sammelbandes steht: "Yeah! Bonusmaterial! Alle lieben Bonusmaterial!"
Auch innerhalb der Buchdeckel ist die Gestaltung sehr ansprechend. Die auf ZEIT-Online erschienenen Comic-Strips sind in chronologischer Reihenfolge in angenehmer Größe auf hochwertigen Seiten abgedruckt, wobei immer auf sechs vierteilige Comic-Strips in Schwarz-Weiß ein seitenfüllender Comic in Farbe folgt. Die Zeichnungen von Bernd Kissel sind im klassischen Cartoon Stil gehalten und haben eine sehr angenehme Balance zwischen Schlichtheit und Detail gefunden. Besonders die Mimik, Gestik und Körperhaltungen der Figuren finde ich wahnsinnig gut getroffen. Ein großes Kompliment also an den Zeichner, der die schon in Buch, Hörbuch, Podcast und Film verarbeitete Figuren auf passende Art zum Leben erweckt.
Die Comicstrips beginnen im Dezember 2020 und ziehen sich nach Monaten gruppiert und mit passenden Deckblättern abgegrenzt bis zu Silvester 2021. Mit 7 Ausgaben pro Woche und abzüglich einer kurzen Sommerpause ergeben sich so 318 Comicstrips zu den unterschiedlichsten Themen: von Corona über den Wahlkampf und die Klimakrise über Marsmissionen der Überreichen bis hin zu Verschwörungsmythen und Badputzen ist mal wieder alles dabei.
Inhaltlich hält "Die Känguru-Comics" also einen vielseitigen Gang durch das Jahr 2021 bereit. Gewohnt pointiert und scharfzüngig dürfen Marc-Uwe und das Känguru auf 224 Seiten zu politischen Nachrichten, gesellschaftlichen Krisen, brandneuen Trends und natürlich dem Wahnsinn des Lockdowns Stellung nehmen und den LeserInnen dabei den ein oder anderen Lacher entlocken. Einige Insiderwitze und natürlich auch die auftauchenden Figuren sind schon aus der Känguru-Reihe bekannt, weshalb ich die Comics nur an Fans eben dieser empfehlen kann. Die Comics bauen jedoch nur lose auf der Handlung der Trilogie auf und erzählen von neuen Abenteuern der Chaos-WG, welche mit tagesaktuellen Themen verknüpft werden.
Zusätzlich zum WG-Leben von Marc-Uwe und dem Känguru gibt es hier auch Einblicke in das Familienleben von Nachbar Friedrich-Wilhelm, der zusammen mit seiner Frau drei quirlige Kindern durch den Lockdown manövrieren muss. Neben vielen interessanten Gedanken, Wortwitzen und cleveren Kommentaren zum aktuellen Geschehen ist also auch viel Alltagsleben dabei, in dem man sich identifizieren kann. Zudem entführen einzelne Folgen des Formats "Elon and Jeff on Mars" in das Leben zweier Megareicher, die mit ihrem Geld nichts Besseres anfangen zu wissen, als den Mars zu bevölkern und die Mona Lisa zu essen....
Sehr gut gefällt mir auch, dass die Metaebene der Comics clever miteinbezogen wird. So streiten sich Zeichner, Autor und Känguru auch innerhalb des Comics gerne mal über die Gestaltung des Comics und lösen auch aus Versehen eine internationale Glubschi-Pandemie aus....
Wer sich die 22€ für diesen Sammelband sparen möchte, kann die einzelnen Comicstrips natürlich auch auf der Seite von ZEIT-Online lesen (der Vorteil dessen ist, dass auch die Kommentare unter den Strips häufig sehr lesenswert sind). Da die Gestaltung des Sammelbandes wirklich ihresgleichen sucht und die gesammelte Darstellung das Lesen ungemein erleichtert, kann ich Fans des Kängurus aber trotzdem empfehlen, über einen Kauf nachzudenken. Auch als Geschenk kann ich mir diesen Sammelband vorstellen - vor allem, da es bestimmt auch einen zweiten Band geben wird, wenn Marc-Uwe Kling und Bern Kissel die Kooperation weiterhin aufrechterhalten. Mich würde das auf jeden Fall freuen - ich habe mich schon an den täglichen Input von Marc-Uwe und dem Känguru gewöhnt und würde ihn sehr vermissen, falls die Aktion eingestellt werden würde!
Fazit:
Gewohnt pointiert und scharfzüngig dürfen Marc-Uwe und das Känguru auf 224 Seiten zu politischen Nachrichten, gesellschaftlichen Krisen, brandneuen Trends und natürlich dem Wahnsinn des Lockdowns Stellung nehmen und den LeserInnen dabei den ein oder anderen Lacher entlocken. Ich kann diesen vielseitigen und wunderbar illustrierten Gang durch das Jahr 2021 nur weiterempfehlen!
Die 0,5 Sterne Abzug gibt es dafür, dass durch das Seitenformat zwei Comicstrips pro Seite gelayoutet sind und man sich zunächst daran gewöhnen muss, dass die Geschichte mitten auf der Seite aufhört und dann eine neue startet.
Die Känguru-Comics haben mir zwar nicht so gut gefallen wie die Hörbücher von Känguru-Chroniken und Co., trotzdem haben sie mich sehr gut unterhalten. Die Geschichten funktionieren sehr gut über Bilder, ...
Die Känguru-Comics haben mir zwar nicht so gut gefallen wie die Hörbücher von Känguru-Chroniken und Co., trotzdem haben sie mich sehr gut unterhalten. Die Geschichten funktionieren sehr gut über Bilder, ich musste sehr oft schmunzeln und laut lachen. Die Schrift in den Sprechblasen war aber sehr schwer lesbar.