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Veröffentlicht am 23.07.2023

Totsein verjährt nicht

Totsein verjährt nicht
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Der Roman "Totsein verjährt nicht" erzählt von mehreren Kriminalfällen. So werden die Überfälle auf Taxifahrer sowie der Überfall auf die Freundin des Hauptcharakters Polonius Fischer, der Kriminalkommissar ...

Der Roman "Totsein verjährt nicht" erzählt von mehreren Kriminalfällen. So werden die Überfälle auf Taxifahrer sowie der Überfall auf die Freundin des Hauptcharakters Polonius Fischer, der Kriminalkommissar ist, nur nebenbei und oberflächlich behandelt. Hauptsächlich erzählt das Buch von dem Verschwinden des neunjährigen Mädchens, dessen Fall nach sechs Jahren erneut aufgerollt wird.
Die Idee des Buchs bezüglich dem verschwunden Mädchen gefällt mir gut, allerdings wird sehr wenig Spannung erzeugt. Fischer ermittelt zunächst alleine und nur in Form von Gesprächen mit den Bekannten des Mädchens, wodurch der Roman schnell langatmig wird. Im Laufe des Buches erfährt man Einzelheiten über Fischers Leben, so auch dass er früher Mönch war und sich für den Tod seiner Mutter verantwortlich fühlt. Vorallem die Ausschnitte aus dem Leben als Mönch machen es schwer sich als Leser mit Fischer zu identifizieren. Ich finde diese Teile eher störend. Die Charaktere des Buchs wirken alle unsympathisch. Auch den Schreibstil des Autors finde ich gewöhnungsbedürftig und er hat mir nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Abgründe

Abgründe
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Sigurdur Oli, ein Kommissar, wird von sinem ehemaligen Schulfreund Patrekur um Hilfe gebeten, da dessen Freund Hermann mit seiner Frau bei einer Swingerparty fotografiert wurde und nun erpresst wird. Als ...

Sigurdur Oli, ein Kommissar, wird von sinem ehemaligen Schulfreund Patrekur um Hilfe gebeten, da dessen Freund Hermann mit seiner Frau bei einer Swingerparty fotografiert wurde und nun erpresst wird. Als Sigurdur Oli zu der Wohnung der Erpresserin Lina kommt, findet er diese schwer verletzt vor. Ein Schuldeneintreiber scheint für die Tat verantwortlich zu sein. Bald geraden auch Banker ins Visir der Ermittlungen, die Lina aufgrund eines Ausflugs gekannt haben. Einer der Banker stürzte bei diesem Ausflug von einer Klippe in den Tod. Auch dieser Fall ist bislang ungeklärt und wird erneut von Sigurdur Oli aufgerollt.
Der Roman ist teilweise sehr ausfühlich geschrieben und gibt sehr viele Einblicke in das Privatleben von Sigurdur Oli. Das Privatleben füllt ungefähr ein Drittel des Romans und macht das Buch recht langweilig. Oli wirkt durch die Erzählungen aus seinem Leben auf mich sehr unsympatisch und ich konnte mich nicht mit ihm identifizieren und Sympatien aufbauen. In dem Roman werden mehrere Fälle behandelt, was das Buch sehr komplex werden lässt und es teilweise schwierig macht, Zusammenhänge zu erkennen und alles zu verstehen. Ebenfalls ca. ein Drittel des Buches nimmt eine Nebengeschichte ein, die nichts mit der Hauptgeschichte zu tun hat. Hier wird von einem Penner erzählt, der als Kind von seinem Stiefvater misshandelt wurde.
Letztendlich handelt es sich bei dem Roman um eine spannende Hauptgeschichte, welche nur ein Drittel des Romans umfasst. Daneben liegen sehr langatmige Erzählungen über Olis Privatleben und die Nebengeschichte über den Penner, was insgesamt den größten Teil des Buches ausmacht. Ich würde das Buch definitiv nicht noch einmal lesen, denn nur das letzte Drittel hat etwas Fahrt aufgenommen und wurde dadurch spannender.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Antoine und Julie

Antoine und Julie
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Bei dem Buch handelt es sich um eine Geschichte, die von den beiden Personen Antoine und Julie erzählt. Antoine, der als Zauberkünstler in der Pariser Vorstadt tätig ist und dort auf kleinen Bühnen auftritt, ...

Bei dem Buch handelt es sich um eine Geschichte, die von den beiden Personen Antoine und Julie erzählt. Antoine, der als Zauberkünstler in der Pariser Vorstadt tätig ist und dort auf kleinen Bühnen auftritt, ist die Hauptfigur des Buches.
Mit den Jahren beginnt Antoine die Zeit nach seinen Auftritten in den Kneipen zu verbringen. Nach der Heimkehr zu seiner Frau Julie versucht er sich zu Rechtfertigen und erhofft sich ihr Verständnis. Julie hat Angst von Antoine verlassen zu werden. Jedes mal wenn Antoine längere Zeit nach seinen Auftritten wegbleibt, ist Julie beunruhigt, was letztendlich zu einem Herzinfakt führt. Daraufhin hat sie täglich mehrere Anfälle und muss Tabletten nehmen.
Antoine erkennt, dass er aufhören muss zu trinken, um seine Frau zu retten, damit diese sich nicht mehr soviele Sorgen machen muss.
Jedoch verfällt er nach einigen Tagen wieder in ein altes Muster. Das Buch endet mit einem tragischen Ereignis, welches leider leicht hervorzusehen war.
Alles in allem ist Antoine und Julie ein Buch, welches die möglichen Folgen eines zu hohen und dauerhaften Alhoholkonsums aufzeigt. Letztendlich würde ich das Buch nicht noch einmal lesen und auch nicht weiterempfehlen, da es recht unspektakulär und eintönig geschrieben ist und man sich im Voraus bereits denken kann, was als nächstes passiert.

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