Cover-Bild Die zehntausend Türen
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 22.07.2021
  • ISBN: 9783865529367
Alix E. Harrow

Die zehntausend Türen

Fantasy-Thriller
In einem weitläufigen Herrenhaus voller sonderbarer Schätze ist January selbst eine Kuriosität. Als Mündel des reichen Mr. Locke fühlt sie sich kaum anders als die Artefakte, die die Hallen schmücken: sorgfältig gepflegt, weitgehend ignoriert und völlig fehl am Platz.
Dann findet sie ein seltsames Buch. Ein Buch, das den Duft anderer Welten verströmt und von Geheimtüren, von Liebe, Abenteuern und Gefahr erzählt. Jedes Umblättern enthüllt weitere unglaubliche Wahrheiten.
Und langsam wird January bewusst, dass sie selbst mehr und mehr mit der Geschichte verkettet wird.

Tamora Pierce: »Dies ist einer der einzigartigsten Romane, die ich je gelesen habe!«

Erika Swyler: »Harrow hat eine wunderschöne Welt der Magie erschaffen, die gleichzeitig vertraut und überraschend neu ist.«

Booklist: »Liest sich wie ein Liebesbrief an die Kunst des Geschichtenerzählens selbst.«

Amal El-Mohtar: »Eine unerträglich schöne Geschichte über das Erwachsenwerden.«

LOS ANGELES TIMES BESTSELLER! Finalist des Hugo, Nebula, Locus und des World Fantasy Awards 2020.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2022

Gutes Buch

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Ich habe viel Gutes über das Buch gehört, weshalb ich es unbedingt selber lesen wollte. Da Englisch nicht meine Muttersprache ist, habe ich mich etwas länger davor gedrückt, das Buch endlich zu lesen, ...

Ich habe viel Gutes über das Buch gehört, weshalb ich es unbedingt selber lesen wollte. Da Englisch nicht meine Muttersprache ist, habe ich mich etwas länger davor gedrückt, das Buch endlich zu lesen, aber nun habe ich es getan. Mir fiel es etwas schwer, in das Buch zu kommen, da ich erst einmal mit dem Schreibstil klar kommen musste. Ich habe am Anfang nicht sofort verstanden, dass die Kapitel aufgeteilt sind in die Sicht von January und dann in jeweils ein Kapitel des Buches “The ten thousand doors”. Nachdem ich dies aber verstanden hatte, konnte ich der Geschichte super gut folgen und ich konnte mit January mitfiebern. Das Buch hat mich direkt an “Das Sternenlose Meer” erinnert. Es ist eine sehr außergewöhnliche Geschichte, hinter der sich mehr versteckt, als man zuerst glauben mag.

January ist eine außergewöhnliche Person. Sie beginnt eine Reise, auf der sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Eltern und das Leben an sich näher und besser kennenlernt und dort den Sinn des Lebens findet. Ich habe January sehr gerne auf dieser Reise begleitet, da mir der Wandel, den sie vollzogen hat, super gut gefallen hat. Sie wurde von dem schüchternen Mädchen zu einer jungen selbstbewussten Frau, die für sich selbst und ihre Freunde einsteht.
Durch die Handlung hindurch lernt man immer mehr Personen kennen, die eine große Rolle zum Verlauf der Handlung beitragen. Sie alle sind wichtig für das Buch und für die Entwicklung Januarys. Ich habe es sehr genossen, dass keiner eine unwichtige Rolle spielt, sondern dass alles miteinander verbunden ist und zum Schluss ein großes Gesamtkonzept bildet.

Das Buch hat mir gut gefallen. Durch den außergewöhnlichen Schreibstil war es oftmals schwer, die Gefühle wirklich nachzuvollziehen und am Anfang etwas schwerer, der Handlung zu folgen. “The ten thousand doors of January” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Eine Welt voller Magie und Überraschungen

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Der Roman "Die zehntausend Türen" begeistert mit einer harmonischen Geschichte, in welcher der Fokus auf eine einzigartige Figur namens January gelegt wird. Aber worum geht es eigentlich in diesem Roman? ...

Der Roman "Die zehntausend Türen" begeistert mit einer harmonischen Geschichte, in welcher der Fokus auf eine einzigartige Figur namens January gelegt wird. Aber worum geht es eigentlich in diesem Roman?

January lebt in einem Herrenhaus, in welchem zahlreiche Schätze sowie Artefakte verborgen sind. Aber January ist nicht anders. Sie ist auch eine Kuriosität. An einem Tag findet die Protagonistin ein ungewönliches Buch, welches ihr sofort ins Auge fällt. Ein Buch, das den Duft anderer Welten verströmt. Dieses Buch erzählt alles, was man nur sich vorstellen kann - Liebe, Schrecken, Abenteuer und Gefahr. Je mehr January in diesem Buch voranschreitet, desto mehr erfährt sie über verschiedene Welten und ihren persönlichen Bezug zu diesem Buch.

Vorab kann ich sagen, dass dieses Buch mich nicht hinsichtlich der Spannung überzeugt hat. Natürlich bringt jedes Buch eine gewisse Spannung mit sich, da man ja als Leser unbedingt herausfinden wollte, wie das Buch endet und was mit den Figuren passiert. In diesem Buch findet man meines Erachtens wenig Spannung und wenige Plottwists, die einen staunen lassen. Zudem gibt es ab und zu längere zähe Momente. Dieses Buch ist hinsichtlich des Spannungsaufbaus einfach "anders", da hier eher das Magische näher betrachtet wird.

Mich hat dieses Buch bezüglich der erschaffenen Magie und der Schreibstils positiv überzeugen können. Der Autorin ist es grandios gelungen die Geschichte zu erzählen. Dabei entwirft sie eine tolle Welt bzw. Welten, in welche man entfliehen kann. Dieses Worldbuilding wird zudem durch einen extrem bildhaften Schreibstil unterstützt, da die Autorin sehr viel mit Vergleichen arbeitet und sehr gerne poetisch schreibt.

Vor paar Tagen habe ich den Thriller "The Nothing Man" gelesen und war komplett überrascht, wie man ein Buch in einem Buch schreiben kann. Auf diese Erzähmethode greift die Autorin auch zurück, da man als Leser einerseits die Geschichte von January verfolgt, aber anderseits in diesem besonderen Buch, welches January findet, weiterliest. Dadurch entstehen eigentlich zwei unabhängige Handlungsstränge, die dann nach und nach flüssig ineinenader überlaufen. Toll, das hat mir gut gefallen!
January sowie die anderen Figuren wie z.B. Mr. Locke (ein grandioser Name) etc. sind tolle Figuren, die man auch gut unterscheiden kann. Außerdem weist jede Figur auch etwas magisches in ihren Charakterzügen auf!

Fazit: Mit diesem Roman lässt uns die Autorin in eine Traumreise entfliehen. Durch einen sehr bildhaften Schreibstil kann man sich auf die Reise durch dieses Buch begeben und in eine Welt voller Magie und Überraschungen eintauchen.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Spannend, aber nicht fesselnd genug

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„[…] ich glaube nämlich daran, dass jede Geschichte eine Liebesgeschichte ist, wenn man sie auf genau die richtige Weise im Licht der Abenddämmerung anschaut[…].“ (S. 55)

January lebt zu Beginn des 20. ...

„[…] ich glaube nämlich daran, dass jede Geschichte eine Liebesgeschichte ist, wenn man sie auf genau die richtige Weise im Licht der Abenddämmerung anschaut[…].“ (S. 55)

January lebt zu Beginn des 20. Jahrhundert in Haus Locke in Vermont. Als Mündel des reichen Mr. Locke ist sie vor allem eine Kuriosität. „Die Leute sind meinetwegen immer verwirrt. Das liegt daran, dass meine Haut kupferrot ist, als wäre ich von oben bis unten mit Zedernholzstaub bedeckt, ich aber helle, runde Augen habe. Dazu die teuren Kleider … […] Mr. Locke sagte immer, das ich »so eine Art Zwischenwesen« sei.“ (S. 15) Januarys Vater arbeitet für Mr. Locke und reist auf der ganzen Welt umher und bringt Schätze für Mr. Locke nach Hause. Doch den größten Schatz vergißt er dabei: seine eigene Tochter. Bis er eines Tages verschwindet und Januarys Leben völlig aus den Fugen gerät.

Die Zehntausend Türen ist ein Buch im Buch, welches January auf magische Art und Weise in die Finger gerät, ihr Trost spendet und ihr eine Geschichte erzählt, die viel mit ihrem eigenen Leben gemeinsam hat. Es handelt von Türen, die nicht einfach von einem Raum in einen anderen führen. „Diese Türen führen in die Anderswelt, nach Walhalla, Atlantis und Lemuria, in den Himmel und die Hölle, in all jene Richtungen, in die du nicht mithilfe eines Kompasses finden kannst, ins Anderswo.“ (S.8) „Türen lassen Wandel ein. Und daraus entwickelt sich alles Weitere: Revolutionen, Widerstand, Handlungsfähigkeit des Einzelnen, Umstürze, Erfindungen, Zusammenbrüche, Reformationen – kurzum die bedeutendsten Impulse der Menschheitsgeschichte.“ (S. 82)
Doch es gibt auch Leute, die diese Türen geschloßen haben wollen, die sich vor Wandel fürchten und eine beständige, scheinbar sichere Welt wollen. Und sie wollen January.

Ich habe die Geschichte der Türen sehr genossen, January war mir jedoch unsympathisch. Erst auf den letzten 100 Seiten hat sie ihr Potential erkannt und entfaltet, doch dafür ist das Buch einfach zu dick. Bis dahin habe ich jedem weiteren Kapitel über Türen entgegengefiebert und war fast schon gelangweilt von Januarys eigener Geschichte. Sie ist einfach zu brav.
Vor allem hat mich an ihrer Geschichte jedoch die Betonung der Hautfarben gestört. Ich verstehe, daß Schwarze Anfang des 20. Jahrhunderts keine Freude in den USA hatten und daß das eine maßlose Untertreibung ist. Aber es hätte der Geschichte kein Abbruch getan, die Geschehnisse für sich sprechen zu lassen, statt alles mit der Hautfarbe zu erklären. Der Zusammenhang wäre schon deutlich gewesen, da January als Zwischenwesen nirgends richtig hineingepaßt hat. Zeigen, nicht erzählen.

Obwohl Die zehntausend Türen absolut spannend klang, hat es mich nicht durchgängig fesseln können. Trotzdem sollte jeder, der neugierig ist, den Weg zu einer Tür wagen. Und dieses Buch besteht aus zehntausend Türen!

„Später fand ich heraus, dass ihr Volk keine höhere Zahl als Zehntausend kannte. Sagte man, dass etwas zehntausendmal existierte, bedeutete das, es sei zwecklos, es zu zählen.“ (S. 214)

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Abgebrochen

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Vom Klappentext her klang das Buch nicht schlecht und auch die Aufmachung gefällt mri wirklich gut. Leider habe ich das Buch schlussendlich bei kanpp 250/576 Seiten abgebrochen, weil es einfach nicht mehr ...

Vom Klappentext her klang das Buch nicht schlecht und auch die Aufmachung gefällt mri wirklich gut. Leider habe ich das Buch schlussendlich bei kanpp 250/576 Seiten abgebrochen, weil es einfach nicht mehr ging.
Von Anfang hab ich mich mit dem Schreibstil schwer getan. Ein richtig flüssiger Lesefluss wollte sich einfach nicht einstellen und gefühlt vergingen die Seiten einfach nicht. Zumeist war ich bei ca. 30 Seiten pro Stunde, was für mich schon sehr wenig ist. Zudem las es sich einfach nur anstrengend, sodass ich auch noch schnell müde wurde. Keine guten Voraussetzungen für eine spannende Geschichte. Gestört haben mich auch die langen Kapitel, also würden sie keine Pause machen.
Die Handlung, wenn man es denn so nennen möchte, war gefühlt nicht wirklich vorhanden. Bis zum Abbruch hatte ich den Eindruck, dass wir immer noch im Prolog sind. Es wurde zwar wahnsinnig viel erzählt, aber passieren tat nicht wirklich was. Und das, was passierte, hat mich eher ein wenig verwirrt als alles andere. Zudem wurden immer Passagen aus einem Buch abgedruckt, die zwar nicht unspannend waren, sich aber beim Lesen ebenso wie Kaugummi gezogen haben. Zudem hab ich nicht verstanden, was die beiden Geschichten miteinander zu tun haben - gut, das wird sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt noch erklärt werden. Nach so vielen Seiten hätte ich gerne auch gewusst, wohin mich die Geschichte führen wird ... aber das wusste ich nicht. Ich wusste auch nicht so richtig, was die Türen eigentlich sein sollten.
Protagonistin January ist mir die meiste Zeit über recht unnahbar geblieben. Mag vielleicht auch am Schreibstil liegen, aber so richtig hatte ich nicht das Gefühl, sie zu verstehen oder ihre Emotionen greifen zu können. Das gilt noch viel mehr für alle anderen Charaktere.
Was ich bisher auch nicht verstanden habe, ist das Genre. Von einem Fantasy-Thriller hat man bisher so gar nichts gelesen. Bisher kann ich lediglich historisch als Genre nennen, mehr aber nicht. Was ich doch sehr schade fand, denn somit war eigentlich nichts mehr da, was mich hätte an die Geschichte fesseln können.
Ich finde die Geschichte nicht per se schlecht, sie ist einfach anders. Für mich war es wohl einfach nicht der richtige Zeitpunkt dafür, zumal ich einfach auch andere Vorstellungen von der Geschichte hatte.

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