Nicht so „federleicht“ wie meine Träume
So federleicht wie meine Träume„So federleicht wie meine Träume“ von Mariko Turk ist ein Jugendroman, der über das Leben der ehemaligen 17-jährigen Balletttänzerin Alina erzählt.
Alina muss nach einer schweren Verletzung ihre große ...
„So federleicht wie meine Träume“ von Mariko Turk ist ein Jugendroman, der über das Leben der ehemaligen 17-jährigen Balletttänzerin Alina erzählt.
Alina muss nach einer schweren Verletzung ihre große Leidenschaft Ballett aufgeben. Sie muss sich erstmals anders leben als normale Schülerin gewöhnen und wird durch ihre Freundin Margot dazu gezwungen am Schulmusical teilzunehmen. Sie ist überhaupt nicht glücklich und wünscht sich ihr Leben vor der Verletzung zurück. Es resultieren Beziehungsabbrüche mit Familienmitgliedern, ehemaligen Freunden und Routinen. Beim Musical trifft sie dann auf Jude, der sie ganz anders fasziniert als sie es vorher kannte…
Ich möchte als erstes die Qualität und das Cover des Buches hervorheben, welche mir beide sehr zusagen. Ich finde sie sehr schön und liebevoll gestaltet und kann mir ein besseres Bild von der Protagonistin machen ohne dass es zu viel von der Geschichte verrät. Der Schreibstil geht ebenfalls sehr gut mit den Protagonisten einher und man hat definitiv das Gefühl sehr gut in die Geschichte eingebunden zu werden.
Nun, aber die Gründe warum ich dem Buch leider nur zwei Sterne geben kann:
Mich hat Alina sowas von genervt, dass ich mich kaum dazu motivieren konnte weiter zu lesen. Sie hat sich ständig nur beschwert, selbst bemitleidet und ihre Wut an ihrem Umfeld ausgelassen. Ich verstehe natürlich, dass die Situation frustrierend ist und man verärgert ist, aber es war absolut nicht fair und zu viel des Guten. Ihre Freunde um sie herum waren wirklich nett, mal abgesehen von der Sache mit Diya, konnten aber nicht so schön dargestellt werden, da sie von Alinas Verhalten überschattet worden sind. Bis zum Schluss wusste ich nicht was mir dieses Buch jetzt sagen soll, am Ende habe ich es aber dennoch verstanden.
Das Ende hat mir sehr gefallen es ist echt gut gestaltet und hat vernünftige Gespräche und klare Erläuterungen zu den Handlungen, was vorher im Roman nicht der Fall war. So gefällt mir die Entstehung der Beziehung zwischen Jude und Alina, welche nicht überstürzt wirkt und dass es sich am Ende alles richtet.
Das Ende hat dem Ganzen noch einen halben Stern dazu gegeben, obwohl ich den Rest des Buches absolut nicht mochte.
Leider kann ich dem Buch keine klare Empfehlung aussprechen und kann auch nicht sagen, dass es für eine spezielle Gruppe ist, da ich selbst zu dieser eigentlich gehören sollte und es nicht gut fand.