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Veröffentlicht am 27.06.2017

Würdiger Abschluss des "Kjell"-Zweiteilers!

Kjell. Versuchung der Ewigkeit (Die Seerosen-Saga, Band 2)
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Spannend, interessant und schnell zu lesen, aber nicht so toll wie Teil 1! Würdiger Abschluss des "Kjell"-Zweiteilers!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Das Blau seiner Augen, die Weite schwedischer Seen, das Geheimnis ...

Spannend, interessant und schnell zu lesen, aber nicht so toll wie Teil 1! Würdiger Abschluss des "Kjell"-Zweiteilers!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Das Blau seiner Augen, die Weite schwedischer Seen, das Geheimnis eines unvergessenen Spätsommers … Alles Erinnerungen, die Sofie hinter sich lassen möchte. Um ihrer Trauer zu entkommen, nimmt die Neunzehnjährige einen Job bei einer Jugendreise nach Finnland an und lernt dabei den charmanten, blonden Finnen Kimi kennen. Besser könnte es nicht sein, wenn es nicht so unendlich schwer wäre, Kjell zu vergessen. Kjell, den sie einst geliebt hat und nun in der Nähe eines jeden Sees zu sehen glaubt. Sind es nur Trugbilder oder steckt da mehr dahinter? Und warum wird Sofie das Gefühl nicht los, dass Kimi etwas zu verbergen hat?

meine Meinung:
Nachdem ich vom 1. Teil so geflasht war (anders kann ich es nicht nennen ^^) musste ich einfach so schnell wie möglich Teil 2 lesen!
Es dauerte nicht sehr lange und das Buch war beendet, mein Lächeln fest in meinem Gesicht gebrannt xP und etwas Verwirrt war ich auch.
Aber im Grunde: Ich bin glücklich, verwirrt, überrascht, aber im Grunde ziemlich glücklich mit dem Abschluss!

Sofie hat sich verändert...irgendwie. Wo sie im ersten Teil noch die Einsamkeit sucht, ist sie im zweiten Teil Aufpasserin einer Jugendreise.
Das Bedeutet, viele neue Charas, viel Leben und viele unerwartete Erlebnisse ^^ .
Sofie hat sich verändert, sie versucht langsam ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, aber teilweise...naja, teilweise versucht sie sich ZU SEHR sich ihrer Umgebung anzupassen.
Sie würde ihr Leben in ihrer Heimat aufgeben...naja, nicht gerade verwunderlich, immerhin hat sie ja schon alles verloren...okay, ich schweife ab. Manche ihrer Entscheidungen waren zwar süß. hoch romantisch und zum lauten Seufzen gemacht, aber es ging ihr teilweise einfach zu schnell von den Lippen. Die Gedanken dazu kamen meist Seiten später...naja, vielleicht liegt es auch einfach an mir, dass ich es so empfinde.

Über dem männlichen Part der Geschichte möchte ich nicht zu viel sagen ^^ Es gibt einen "ER" und er ist unglaublich gutaussehend xP. Mehr wird nicht verraten zwinker

Die Story, die hinter Kjell steckt hat mir sehr gut gefallen. Mystisch, magisch und zum Abtauchen schön <3 Man taucht in eine Welt voller Sagenwesen und Geheimnissen ein, welche einem erst am Ende des Buches wieder frei lässt! Im Buch angekommen wird man am laufenden Stück überrascht, verwirrt oder einfach nur zum Grinsen gebracht.
Die Schreibweise ist flüssig, Sofies Ich-Perspektive bringt einem die ganze Geschichte näher, da sie ja genauso ratlos in dieser mystischen Welt ist, wie wir als Leser es sind.

Fazit:
Ein wirklich würdiger Abschluss dieser tollen 2-Teiler Reihe, auch wenn mir der 1. Teil trotzdem mehr gefallen hat. Vielleicht der "typische" Fluch des Folgebandes...ich weiß es nicht. Jedenfalls störten mich Sofies "Macken" im 2. Teil mehr, als im ersten. Das Ende ist nett, süß und ich bin froh, dass es so ist, wie es ist, aber es fühlt sich irgendwie gezwungen an. .
Oh man...ich will das Buch nicht schlecht reden! Es hat mir wirklich GUT gefallen, aber eben nicht SEHR GUT oder AUßERGEWÖHNLICH GUT. Es ist ein würdiger Abschluss und verdient - laut meiner Meinung - 3,5 von 5 Sternen, da es besser als "nur" Mittelmäßig ist, aber eben nicht ganz so großartig war, wie Teil 1!

Trotzdem: Eine Leseempfehlung ist es allemal ;D

Veröffentlicht am 27.06.2017

Leichte Sommerlektüre für zwischendurch!

Der Geschmack des Sommers
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Nette Geschichte, die mich zwar packen, aber nicht überraschen konnte! Einfach ein Buch für Zwischendurch!

Inhalt:
[Klappentext]
Delilahs Leben fällt überall auseinander: ihre schulischen Leistungen ...

Nette Geschichte, die mich zwar packen, aber nicht überraschen konnte! Einfach ein Buch für Zwischendurch!

Inhalt:
[Klappentext]
Delilahs Leben fällt überall auseinander: ihre schulischen Leistungen sind miserabel, sie hat einen Nicht-Freund, mit dem sie nichts außer der Möglichkeit zu vergessen verbindet, und die Beziehung zu ihrer Mutter Claire ist alles andere als harmonisch. Vor allem der große Familienstreit vor acht Jahren steht zwischen ihnen. Als ihre Großmutter plötzlich stirbt, kehrt Delilah mit Claire in das Haus zurück, in dem sie früher jeden Sommer verbracht haben. Und dort begegnet sie nicht nur der Vergangenheit, sondern auch Patrick – ihrem gut aussehenden Freund von damals …

meine Meinung:
Zu aller erst möchte ich den cbt Verlag danken, dass ich das Buch als Rezi-Exemplar lesen durfte!

Ich habe - zufällig - vor einigen Wochen bereits ein Buch von Sarah Ockler gelesen ("Verlieb dich nie in einen Vargas") und war damals überraschenderweise total begeistert gewesen. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Buch mit so einen Titel so tiefgründig sein kann.
Vielleicht bin ich deshalb etwas enttäuscht von diesem Buch gewesen, da meine Erwartungen um einiges Größer waren. Dennoch war das Buch gut zu lesen!

Delilah weiß einfach nicht, wer sie ist oder wer sie sein will. Ihre Mutter ist ein Workaholic, ihr Vater ist tod. Ihre Freundinnen lachen über sie und ihre Gefühle für ihren weiß-nicht-ob-er-mein-Freund-ist-Freund lassen zu Wünschen übrig. Schlicht und einfach kann man sagen, dass sie die letzte Zeit einfach vom Pech verfolgt war.
Doch als sie im Sommer plötzlich einen Locationwechsel machen muss, sieht man plötzlich eine andere Seite von Delilah, denn diese verunsicherte Seite ließ sie vorher niemand sehen. Langsam, aber sicher verändert sie sich, wird reifer, stärker...

Die Handlung selbst ist spannend, keine Frage. Liebe, Verwirrung, viele Gefühle und ein riesen großes Familien-Tabu-Thema.
Das Buch beinhaltet eigentlich alles, was man von einem lockeren, zum Eintauchen geeigneten Sommerbuch erwartet....aber trotzdem.
Auch wenn es interessant war, spannend und teilweise auch wirklich packend und ergreifend...die Überraschung fehlte mir einige Male. Manche Dinge waren so vorhersehbar...leider

Das Buch ist in einer Sicht geschrieben, nämlich in der Sicht von Delilah und zwar in "Ich-Person". Klarer Pluspunkt deswegen!
Delilahs Gedanken sind nachvollziehbar und man findet sich so sehr schnell in ihrem - nicht gerade einfachen - Leben zurecht.
Die Schreibweise ist locker, gut zum Eintauchen und zum Schmunzeln geeignet.

Fazit:
Ein wirklich wundervolles Buch, dass nicht nur für den Sommer toll zu lesen ist! Sarah Ockler beweist auch mit diesem Buch, dass sie schreiben und ihre Leser in ihren Bann ziehen kann. Dennoch kann ich den Buch "nur" 3,5 von 5 Sternen geben, da mir einfach die Überraschung fehlte. Es war teilweise wirklich spannend, aber irgendwann konnte man zu leicht 1 +1 zusammenzählen...Doch die Charakter waren toll, die Handlung gut durchdacht und der Inhalt interessant. Empfehlen kann ich es allemal!

Veröffentlicht am 07.10.2024

Der Anfang war schwierig...

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe (Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Der Anfang war etwas schwierig. Devin ist jedenfalls anfangs kein Mensch, mit dem ich gerne Zeit verbringen würde. Versteht mich nicht falsch, plötzlich steht ihr Leben Kopf, weil sie etwas ist, was sie ...

Der Anfang war etwas schwierig. Devin ist jedenfalls anfangs kein Mensch, mit dem ich gerne Zeit verbringen würde. Versteht mich nicht falsch, plötzlich steht ihr Leben Kopf, weil sie etwas ist, was sie nur aus Märchen kennt, aber auch ihr Verhalten war anfangs nicht meines. Sie kommt neu an die Schule und anstatt, dass sie sich mit den Nixen anfreundet, was ihr sogar geraten wird, stellt sie auf stur, da sie sich nirgends anbiedern will. Tja....ich würde das "kennenlernen" nennen. Klar, die Anführerin der Nixen ist ne Zicke, aber die anderen? Aber sie schert gleich alle über einen Kamm, da sie mit denen ja sowieso nichts gemein hat. Diese Oberflächlichkeit störte mich. Gewaltig. Und zerstörte mir etwas die Story. Die - zugegeben - in Band 1 noch dahin plätschert. Beim Lesen von "Der Kuss der Nixe" dachte ich mir noch, dass ich die Dilogie vermutlich nicht beenden werde, aber nach dem Ende? Wow...ich war neugierig! Wo 3/4 des Buches (für mich) nur so dahin plätschert, hat das Ende mich dann komplett umgestimmt und neugierig gemacht. Band 2 ist auch mittlerweile gelesen, aber da gibt es dann eine eigene Rezension!

Aber eines kann ich zu Band 1 noch sagen:
Falls ihr auch Schwierigkeiten mit Devin habt bzw. die Handlung nur "so dahin plätschert", das ist bei Band 2 alles ganz anders. Band 2 war SO gut, daher Augen zu und durch (so schlimm war Band 1 natürlich nicht ^^), gesamt ist diese Reihe echt ein Highlight, aber der Start mit der Schule und Devins Anwandlungen anfangs machten mir diesen Band etwas kaputt, daher bekommt "Der Kuss der Nixe" 3 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Wichtiges Thema...

Toxische Männlichkeit. Erkennen, reflektieren, verändern. Geschlechterrollen, Sexismus, Patriarchat, und Feminismus: Ein Buch über die Sozialisierung von Männern.
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In der Theorie echt genial, aber bei der Umsetzung teilweise zu belehrend bzw. provokant.

Inhalt:
Toxische Männlichkeit“ beschreibt schädliche männliche Verhaltensweisen: sich über Leistung definieren, ...

In der Theorie echt genial, aber bei der Umsetzung teilweise zu belehrend bzw. provokant.

Inhalt:
Toxische Männlichkeit“ beschreibt schädliche männliche Verhaltensweisen: sich über Leistung definieren, Grenzen ignorieren, Frauen abwerten oder Gewalt ausüben. Der Pädagoge, Dozent und Blogger Sebastian Tippe erklärt, wie sich toxische Männlichkeit auswirkt: wie Männer in Familie und Partnerschaft, am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Raum auftreten, wie sie mit ihrer Gesundheit, Sexualität und mit Aggressionen umgehen. Der Autor bietet einen umfassenden Überblick über die gesellschaftlichen Bereiche, in denen toxische Männlichkeit deutlich wird. Er gibt Anregungen, um eigene problematische Anteile zu hinterfragen und zu bearbeiten, Privilegien abzulegen und Frauen im Kampf um Gleichberechtigung zu unterstützen. Elf sehr persönliche Erfahrungsberichte geben einen Einblick in unterschiedliche Erfahrungen mit toxischer Männlichkeit. (© Edigo Verlag)

Meine Meinung:
Ich hörte von dem Titel und war neugierig, geradezu fasziniert. Als Frau hört man oft von „toxischer Männlichkeit“, aber oft wird man auch belächelt, denn „Mann ist einfach so“. Dem geht auch Sebastian Tippe auf die Spur, gut recherchiert und bemüht viele Aspekte des der giftigen Erziehung vorzubringen.
Der Wille, eine Änderung zu bewirken ist definitiv da, nur leider ist die Umsetzung manchmal zu belehrend und provokant.
Ich als Frau war zwar oft vom Inhalt geplättet und sprachlos, aber als Mann – noch dazu ein „toxischer Mann“ – würde mich wohl angegriffen fühlen und die Schotten dicht machen.

Ich bin immer noch sprachlos über so viele Dinge. Über die Erfahrungsberichte am Ende des Buches, über die knallharten Fakten, welche Sebastian Tippe im Bezug auf Prostitution und Pornos aufgelistet hat (inklusive Ausschnitte von Interviews, Erfahrungsberichte und Umfragen) oder die Erklärung, was toxische Männlichkeit überhaupt ist und wo sie stattfindet.

Eines muss ich Sebastian Tippe lassen, er hat gut recherchiert und sich wirklich bemüht viele Fakten aufzuzählen. Das Buch habe ich gleichermaßen mit Interesse, wie mit Abscheu gelesen, denn hier ist gebündelt, wie Frauen schlecht behandelt werden.

Und doch. Es gibt einen Punkt, den ich so gar nicht nachvollziehen bzw. akzeptieren will ist die Darstellung, dass Frauen IMMER Opfer sind und Männer IMMER die Täter. Denn ich weigere mich, mich selbst als Opfer zu sehen. Ja, ich könnte ein Opfer werden, aber das bedeutet nicht, dass ich eines bin, nur weil ich eine Frau bin. Und auch wenn toxische Männlichkeit weit verbreitet ist, weigere ich mich zu glauben, dass ALLE Männer Täter sind.

Mir fehlte leider manchmal die „auf Augenhöhe miteinander reden“. Es werden zwar Themen erwähnt, wie man etwas ändern könnte, aber da fehlen mir die konkreten Beispiele, jedenfalls bei den „erwachsenen“ Männern. Die Vorschläge zur Jugendprävention fand ich große Klasse und hoffe, dass sie großflächiger so umgesetzt werden.

Wir würden schon in einer besseren Welt leben, wenn Männer zumindest 10% der erwähnten toxischen Verhaltensweisen ablegen würden bzw. diese Bewusst werden und EINSEHEN würden, dass da was gehörig falsch läuft. Doch aktuell bleibt das alles Wunschdenken, denn eine so einprägende Erziehung ist nicht in ein paar Wochen weg. Zudem kommt noch, dass religiöse Einflüsse die Freiheiten der Frauen noch weiter denunzieren, aber das ist ein anderes Thema.

Fazit:
Grundsätzlich ist TOXISCHE MÄNNLICHKEIT ein interessantes Buch, welches schockiert, aufklärt und mit vielen Fakten aufwartet. Als Frau war ich vom Inhalt mehr als abgestoßen oder schockiert. Doch ob Männer auf die Belehrungen und Provokationen so gut reagieren, kann ich nicht beurteilen. Für mich ist das Buch TOXISCHE MÄNNLICHKEIT ein Schritt in die richtige Richtung, es drückt den Finger auf die Wunde und tut weh, aber es lässt mich auch zwiegespalten zurück, sodass ich dem Buch 3 von 5 Federn gebe. Ein guter Ansatz, aber in meinen Augen nicht für die eigentliche Zielgruppe geeignet.

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