Persönlich und fernab des Mainstream - auch das ist Amerika
Anna Engelke und Jörg Thadeusz stellen in ihrem Buch "Die Vereinigten Zutaten von Amerika" ein sehr persönliches Amerika vor - fernab des Mainstream, sympathisch und mit ebenso selbstbewußten, wie starken ...
Anna Engelke und Jörg Thadeusz stellen in ihrem Buch "Die Vereinigten Zutaten von Amerika" ein sehr persönliches Amerika vor - fernab des Mainstream, sympathisch und mit ebenso selbstbewußten, wie starken Charakteren.
Die pointierten Portraits von 16 Menschen, die alle auf eigene Art einzigartig sind und jeweils mindestens eine erstrebenswerte Charaktereigenschaft symbolisieren, zeigen eindrucksvoll, wie auch (oder gerade) in Amerika Menschen im Kleinen wirken und dabei viel bewirken können.
Das Buch erschien bereits 2012 und gibt auch zehn Jahre später noch Hoffnung, dass im Amerika nach dem präsidialen Trump-Supergau, der beim Erscheinen des Buches wohl noch nicht absehbar war, und auch nach Corona - bei aller Zerissenheit des Landes - weiterhin engagierte, weltoffene und einfach gute Menschen existieren.
Als kleines Schmankerl gibt es für den Leser zum Ende jeden Portraits ein Rezept aus dem persönlichen Repertoire des jeweiligen Protagonisten. Mal einfach, mal Haute Cuisine - halt genauso abwechslungsreich, wie der "melting pot" USA und die hier vorgestellten Charaktere.
Sehr lesenswert und inspirierend