Cover-Bild Nothing Left for Us (deutsche Ausgabe von Radio Silence)
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 20.07.2022
  • ISBN: 9783743212206
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Alice Oseman

Nothing Left for Us (deutsche Ausgabe von Radio Silence)

Heartstopper Autorin Alice Oseman begeistert mit ihrem bewegenden Roman über Podcasts, Leistungsdruck und wahre Freundschaft
Anne Brauner (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!Die deutsche Ausgabe des Erfolgsromans Radio Silence Von der Heartstopper-Autorin Alice Oseman „Hallo. Hoffentlich hört mir jemand zu …“ Frances hat nur ein Ziel: Cambridge. Um es auf die Eliteuni zu schaffen, lernt sie Tag und Nacht. Nichts soll ihr im Weg stehen – weder Freunde noch ihre Leidenschaft fürs Zeichnen. Da begegnet Frances Aled, dem schüchternen Genie hinter ihrem Lieblingspodcast. Mit ihm kann sie Zeit verbringen, ohne ständig unter Strom zu stehen. Doch als Aleds Podcast viral geht, droht die Freundschaft zu zerbrechen. Plötzlich muss sich Frances fragen: Was ist ihr im Leben wichtig? Wer will sie wirklich sein? Finde dich selbst in dieser außergewöhnlichen und tiefgründigen Geschichte Mit ihrem Coming of Age-Roman Nothing Left for Us erzählt Alice Oseman eine eindrückliche Geschichte über Erfolgsdruck und beschreibt durch den Einsatz von Podcast-, Mail- und Chatnachrichten einfühlsam die Bedeutung von Freundschaft und Selbstfindung. Alice Oseman trifft das Lebensgefühl der jungen Lesenden Mit ihrem feinen Gespür für die Gefühle junger Menschen auf ihrer Suche nach Identität und Selbstbewusstsein begeistert Alice Oseman eine ganze Generation. Graphic Novels aus dem Heartstopper-Universum: Heartstopper Volume 1 Heartstopper Volume 2 Heartstopper Volume 3 Heartstopper Volume 4 Heartstopper Volume 5Heartstopper Volume 6 - folgt Romane aus dem Heartstopper-Universum: Nick & Charlie This Winter Weitere Jugendbuchromane von Alice Oseman bei Loewe: Loveless Nothing Left for Us (die deutsche Übersetzung von Radio Silence) Solitaire I was Born for ThisKlimaneutrales Produkt – Wir unterstützen ausgewählte Klimaprojekte!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2022

Kleine emotionale Barriere

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Nachdem ich „Heartstopper“ von Alice Oseman durch Netflix entdeckt habe, habe ich natürlich auch mitbekommen, dass Loewe nun nach und nach auch die anderen Werke der Autorin übersetzen und auflegen lässt. ...

Nachdem ich „Heartstopper“ von Alice Oseman durch Netflix entdeckt habe, habe ich natürlich auch mitbekommen, dass Loewe nun nach und nach auch die anderen Werke der Autorin übersetzen und auflegen lässt. Nachdem ich schon das wirklich großartige „Loveless“ lesen durfte, zu dem ich noch nie etwas Vergleichbares gelesen habe, war nun also „Nothing Left for Us“ dran, das im Englischen unter „Radio Silence“ erschienen ist. Hier war ich wieder sehr gespannt, welche Geschichte mich diesmal erwarten würde.

Während es bei „Loveless“ nach Anlaufschwierigkeiten schnell die große Liebe wurde, ist es mir bei „Nothing Left for Us“ etwas anders gegangen. Ich war gespannt, weil ich schon gehört hatte, dass mit Aled jemand eine Hauptfigur ist, die mit Charlie aus „Heartstopper“ befreundet ist. Ich wollte mehr über ihn herausfinden, doch die Geschichte ist aus der Sicht von Frances geschrieben, während Aled erstmal sehr unscheinbar bleibt. Nun ist Frances eine Figur, mit der ich mich durchaus auch gut identifizieren konnte, denn wieder schafft es Oseman viele Themen anzusprechen, die für mich in der Jugend Alltag waren, aber über die nie jemand sprechen wollte und die man auch sonst nirgendwo verarbeitet sah. Hier bei Frances ist eben besonders interessant, dass sie in der Schule im Grunde eine Marionette ist, die glaubt, ihren Intellekt unbedingt für etwas Großes einsetzen zu müssen und deswegen sklavisch alles lernt, ohne es aber wirklich für sich zu tun, sondern für ein Außenbild. Zudem bezeichnet sie viele Mitschülerinnen immer wieder als Freundinnen, doch es ist schnell festzustellen, dass es wahrlich keine Freundschaften, sondern vielleicht eher Zweckgemeinschaften sind. Dazu ist das alles mit der ‚Schul-Frances‘ verbunden, denn sie ist dort eine andere Person, als sie bei ihrer liebevollen Mutter zuhause ist. Das hat sich vertraut angefühlt, da ich auch lange für etwas gearbeitet habe, das völlig abstrakt war und mich immer unter Druck gesetzt habe, was später aber nie wichtig wurde und war ich dabei jemals wirklich ich selbst?

Der mit Frances geschaffene Rahmen war für mich also wieder mal sehr vertraut und ich fand es tröstlich, die ganzen Gedankengänge zu lesen. Dennoch hatte für mich die Geschichte lange keinen richtigen roten Faden. Große ‚Schuld‘ trägt daran Universe City, der Podcast mit Skript von Aled. Zwar waren immer mal wieder Auszüge abgedruckt, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass ich mir wirklich ein Bild davon machen konnte. Die Auszüge waren nämlich weniger dazu da, einen Eindruck vom Podcast zu schaffen als vielmehr eben aufzuzeigen, wie sehr Aleds Zustand, hier personifiziert durch Radio, immer mehr in einer Abwärtsspirale geriet. Das hat mir aber nicht gereicht, um mich wirklich in diesen Kult um Universe City einzudenken. Zwar sind im weiteren Verlauf immer mehr inhaltliche Geheimnisse aufgedeckt worden und es war sicherlich auch interessant, die Macht von Fans online mit ihren Recherchenkünsten zu beleuchten und dennoch war es mir einfach zu wenig, um mich wirklich inhaltlich in diese Teilhandlungen einzusteigen.

Durch diese Barriere ist es mir glaube ich auch nicht wirklich gelungen, mich mit Aled zu arrangieren, obwohl vollkommen klar ist, dass er eigentlich eine Figur sein müsste, die ich ganz fest in den Arm nehmen möchte sollte. Doch irgendwie passierte das nicht. Ich habe auch nie wirklich verstanden, wenn Frances betonte, sie und Aled seien quasi gleich, denn bei ihr war ich mittendrin, bei ihr hatte ich wirklich das Gefühl, sie zu kennen, aber Aled? Zudem fand ich die ganze Familiengeschichte mitsamt Carys sehr mysteriös und sie erschien mir auch ein weniger zu viel des Guten. Dennoch fand ich das Ende schön, denn Frances kommt zu wichtigen Erkenntnissen, die ich auch machen konnte und am Ende sind auch all die ungewöhnlichen Figuren zusammengekommen und dadurch wurde alles zu einem guten Abschluss gebracht.

Fazit: „Nothing Left for Us“ hat auch wieder viele wichtige Themen für Jugendliche und junge Erwachsene zu bieten, doch diesmal hat der zentrale Handlungsstrang rund um den Podcast mich nicht richtig überzeugen können. Ich bin nicht auf die Ebene gekommen, die wohl intendiert war und damit hat mich ein wichtiger Teil nicht erreicht. Dennoch ohne Frage wieder ein wichtiges Buch von Oseman, mit breitem Themenspektrum.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

wichtige Themen, aber nicht ganz überzeugend

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Obwohl Nothing Left For Us (Radio Silence) absolut nicht schlecht war, konnte es mich irgendwie nicht richtig abholen. Obwohl es ein Contemporary Buch ist, hat es sich stellenweise gar nicht so angefühlt. ...

Obwohl Nothing Left For Us (Radio Silence) absolut nicht schlecht war, konnte es mich irgendwie nicht richtig abholen. Obwohl es ein Contemporary Buch ist, hat es sich stellenweise gar nicht so angefühlt. Es kam mir irgendwie total unwirklich vor und wie ein super unrealistisches Szenario für die echte Welt. Klar sind das Situationen, die jetzt nicht im Alltag der meisten Leute vorkommen, aber es sind grundsätzlich Handlungen die in der realen Welt vorkommen könnten. Durch den Vibe und das Verhalten der Charaktere hat es aber irgendwie sehr unwirklich gewirkt.
Die Handlung springt auch sehr viel hin und her, was dazu noch beigetragen hat. Für mich es stellenweise zu viel kleine Handlungen und Hin und Her. Es wurden sehr viel wichtige Themen angesprochen, aber vielleicht ein wenig zu viele. Dadurch wurde alle so schnell abgehandelt und es kam mir nicht wirklich tief vor, für die eigentliche Schwere der Probleme.

Der rote Faden der Geschichte war für mich nicht klar genug, auch wenn man grundsätzlich die eine Handlung gut verfolgen konnte.

Dafür dass Frances die Protagonistin ist, hatte ich irgendwie das Gefühl dass sie und ihre Gedanken, Probleme etc viel zu kurz kommen. Gerade gegen Ende wurde es irgendwie nur noch eine Geschichte über Aled. Das ist so natürlich nicht zwingend was schlechtes aber dafür dass sie die Hauptprotagonistin ist, kam sie für mich einfach etwas zu kurz und hat mehr wie sie so ein Mittel zum Zweck der Handlung gewirkt.
Gerade das Ende und der große Showdown wurde irgendwie immer unrealistischer und vor allem einfach zu dramatisch.


Grundsätzlich ist es definitiv kein schlechtes Buch und es werden interessante und wichtige Themen angesprochen, aber es war einfach nicht so das Buch für mich.

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Veröffentlicht am 11.02.2023

Nimm dir Zeit, dich selbst zu finden und deinen eigenen Weg zu gehen

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Inhalt
Frances ist eine pflichtbewusste, ehrgeizige und zuverlässige Schülerin. Sie hat sich ihre Ziele und den Weg dorthin genau festgelegt und nichts soll sie davon abbringen. Diesen Schein gilt es nach ...

Inhalt
Frances ist eine pflichtbewusste, ehrgeizige und zuverlässige Schülerin. Sie hat sich ihre Ziele und den Weg dorthin genau festgelegt und nichts soll sie davon abbringen. Diesen Schein gilt es nach außen zu wahren. Darum weiß keiner, dass sie den Ausgleich zum Leistungsdruck im Hören ihres Lieblingspodcasts und im Zeichnen findet. Durch die Veröffentlichung ihrer Bilder in den sozialen Medien unter einem Pseudonym, wird ihr Lieblingspodcast auf sie aufmerksam und bietet eine Zusammenarbeit an. Als sie dadurch Aled trifft, der hinter „Universal City“ steckt, fühlt sie erstmals, wie es ist, sie selbst zu sein - frei und unbeschwert, das Leben einfach genießen. Alles scheint perfekt vereinbar zu sein. Bis die Anonymität des Podcast von seinen Hörern gelüftet wird. Alles droht zusammen zu brechen. Frances muss sich entscheiden. Wer ist sie und wohin soll ihr Weg gehen? Und werden ihre Freundschaften daran zerbrechen?

Meinung
Ich denke, den Hype um Alice Oseman hat jeder mitbekommen. Ich war also sehr neugierig auf mein erstes Buch von ihr. Mir hat es gut gefallen, wie die Autorin den aktuellen Zeitgeist auf den Punkt bringt, auch wenn sie für meinen Geschmack mit häuslicher Gewalt, Erfolgsdruck, Zukunftsangst, Freundschaft und Sexualität zu viele Themen in einem Buch anreißt. Mir erschien es, als müssten gewisse Themen einfach ein- und abgearbeitet werden.
Die Protagonisten wirken auf mich durch den lockeren und flüssig zu lesenden Schreibstil sehr authentisch. Ich denke, jeder Teenager kann sich mit dem einen oder anderen Thema identifizieren und erwachsene LeserInnen erfahren mehr über das Gefühlschaos junger Menschen. Wie in dem Buch beschrieben wird, ist gerade in dieser Findungszeit Freundschaft und Zusammenhalt enorm wichtig.
Ich gebe dem Buch gerne 3 von 5 Sternen. Es spiegelt die Achterbahnfahrt unseres Lebens in der Pubertät in Sachen Gefühle und Empfindungen authentisch wieder. Leider konnte mich der Storyverlauf und die Protagonisten nicht ganz einfangen. Ich habe noch andere Bücher der Autorin hier liegen – mal sehen, ob sie mich noch begeistern kann, oder ob sie einfach nicht meine Autorin ist.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Leider nicht ganz überzeugt

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Nachdem Loveless von Alice Oseman eines meiner Halbjahreshighlights 2022 geworden ist, war ich natürlich sofort neugierig, als mir ihr neues Buch Nothing Left for Us aufgefallen ist. Der Stil vom Cover ...

Nachdem Loveless von Alice Oseman eines meiner Halbjahreshighlights 2022 geworden ist, war ich natürlich sofort neugierig, als mir ihr neues Buch Nothing Left for Us aufgefallen ist. Der Stil vom Cover ist wieder ähnlich und ich mag die Gestaltung sehr gerne.

Den Beginn der Freundschaft zwischen Frances und Aled mochte ich sehr. Es begegnen sich zwei junge Menschen, die für ihre Umgebung gewisse Rollen spielen, wo sich aber bisher kaum jemand die Mühe gemacht hat, einen Blick hinter die Fassade zu werfen. Auch ihre Verbundenheit über den Podcast ist etwas, was von Alice Oseman sehr detailliert ausgearbeitet wurde.

Dann zerfaserte es aber teilweise zu sehr. Kommunikation ist für die Protagonisten nicht die größte Sache, das ist absolut nachvollziehbar, aber ich muss leider sagen, für mich stimmte das Tempo an einigen Stellen nicht. Mal dreht sich die Handlung im Kreis, tritt auf der Stelle, oder dann geht alles wieder unglaublich schnell.

Nothing Left for Us konnte nicht diesen Lesefluss in mir auslösen, wie ich das bei Loveless erlebt habe. Gerade zum Schluss sammelten sich mehr und mehr Themen, die aber teils auch nicht wirklich zu Ende erzählt wurden. Da blieb mir zu viel offen.

Diese neue Geschichte von Alice Oseman hat auf jeden Fall ihre Ecken und Kanten. Sie ist anders, aber tiefgründig und konnte mich dennoch nicht durchgehend erreichen. Nothing Left for Us hat mich mit dem Lebensgefühl leider nicht vollständig erreicht, was ich sehr schade finde. Dennoch werde ich Alice Oseman im Auge behalten und freue mich auf weitere Bücher.

Veröffentlicht am 12.09.2022

Die Gedanken eines Teenagers

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Francis ist ein Streber durch und durch. Sie liebt diesen einen Podcast und widmet diesem und der Schule ihr Leben. Als sie herausfindet, wer diesen geheimen Podcast macht, ist sie völlig von den Socken ...

Francis ist ein Streber durch und durch. Sie liebt diesen einen Podcast und widmet diesem und der Schule ihr Leben. Als sie herausfindet, wer diesen geheimen Podcast macht, ist sie völlig von den Socken und plötzlich soll sie auch noch mitarbeiten. Eine beste Freundschaft entsteht. Als der Podcast jedoch viral geht, bricht alles auseinander und die Welt geht quasi unter.
Das Hörbuch ist als ob mir Alexa vorliest, ehrlich gesagt. Sehr schwierig für mich, die so anderes gewohnt ist und so gern in andere Welten abdriftet.
Ich glaube, dass die Geschichte genau das abbildet, was Teenager in diesem Alter umtreibt und welche Gedanken sie zu dieser Zeit haben. Dabei spielen sowohl Leistungsdruck, als auch die eigenen Ziele eine große Rolle Völlig überfordert mit der Welt und sich selbst. So wirklich zielführend ist das nicht, aber da mussten wir alle schon durch.
Dieses Buch bringt einem noch einmal diese Phase unseres Lebens zurück und lässt mich darüber nachdenken, wie es wohl kommenden und momentanen Generationen ergehen wird. Hatte ich damals doch noch ganz andere Möglichkeiten als die Kinder heute und in Zukunft.
Vergesst niemals, dass ihr auch mal so alt wart und versucht euch zurückzuversetzen als ihr in dieser Lage wart. Vielleicht können wir unseren Kindern diese Phase damit etwas erleichtern, indem wir nicht nur Verständnis aufbringen, sondern einfach nur da sind und zuhören.

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