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Veröffentlicht am 27.06.2017

Diese Trilogie ist eine Wundertüte!

Darian & Victoria 3: Tiefdunkle Nacht
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Diese Trilogie ist eine Wundertüte! Überraschend. Alles kommt anders als gedacht! Großartig. Fantastisch. Monumental! Dieses Ende hat es in sich, aber positiv gesehen! Ich bin begeistert! Bye Victoria ...

Diese Trilogie ist eine Wundertüte! Überraschend. Alles kommt anders als gedacht! Großartig. Fantastisch. Monumental! Dieses Ende hat es in sich, aber positiv gesehen! Ich bin begeistert! Bye Victoria und Darian! Ich werde euch vermissen!

[Achtung Spoilergefahr]


Inhalt:
Nachdem Victorias Erinnerungen an die Vergangenheit zurückgekehrt sind, muss sie sich mit den Konsequenzen auseinandersetzen. Die ehemalige Gruppe ist gespalten, das Böse jedoch ist präsent wie nie. Eine dunkle Vision lässt den Hohen Rat aufhorchen. Es ist Zeit für den finalen Kampf und eine letzte Entscheidung zwischen Licht und Dunkelheit.

meine Meinung:
Ich wiederhole mich, aber anders geht es nicht:
Das Buch ist eine Wundertüte!
Alles kommt anders als gedacht!
Dementsprechend neugierig war ich auf das Ende.
Erwartungen? Hatte ich nicht, denn ich konnte keine Erwartungen haben, denn Stefanie Hasse hätte sie sowieso über Bord geworfen.
Man kann sich einfach nur auf das Buch einlassen, denn es kommt immer anders, als man denkt!

Victoria ist aus dem Schlaf erwacht und erinnert sich wieder. An die Mondkinder. An Darian. Aber ist immer noch im Unklaren wer Alex tatsächlich ist!
Victoria ist nach wie vor einfach nur toll. Sie versucht (fast immer) das richtige zu tun. Schockmomente inbegriffen.

Darian! seufz Wie habe ich ihn vermisst. Im zweiten Teil verschollen und plötzlich wieder da!
Er hat in der Zeit von Victorias Schlaf auch einiges miterlebt...Verursacht von seinem Vater. Einfach nur schrecklich!

Die Charaktere sind aber alle einfach nur toll.
Wenn ich sie mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich sie „glaubwürdig“ nenne. Ich meine – hej – das ist ein Fantasiebuch, aber man versteht die Taten der Personen. Ihre Hintergründe und ihre Gedanken dazu. Das machen gute Bücher aus, dass man ihnen die Charaktere und die Handlungen auch tatsächlich abkauft. Lesen kann man viel, aber wenn man es fühlt, also die Charakter zu verstehen lernt, dann hat die Autorin bzw. der Autor definitiv etwas richtig gemacht!
So auch Stefanie Hasse!

Ich will nichts verraten, aber auch im dritten Teil geht es wieder heiß her. Kämpfe. Verluste. Wut. Trauer. Licht. Dunkelheit. Freude. Hoffnung...ach, selber lesen wäre wohl am besten xP
Es passiert viel und das – wie in den Vorgängern – auch wieder sehr schnell. Das ist wohl mein einziges kleines Manko, denn teilweise hat mich die Erzählgeschwindigkeit wieder etwas verwirrt, aber das gehört praktisch schon zu dieser Trilogie dazu ^^.

Die Schreibweise ist...gewagt? Victorias Ich-Erzählsicht ist spannend, interessant, aber manchmal auch etwas sehr verwirrend. Gut so, immerhin kennt sich Vic ja auch nicht bei allem aus, aber teilweise war das hinterherkommen deswegen etwas schwerer.
Natürlich tauchen auch wieder andere Sichten aus. Darian. Tabea.
Ich liebe es, wenn in einem Buch mehrere und unterschiedliche Erzählperspektiven vorkommen, dass macht ein Buch nicht nur spannender sondern zeigt die Charaktere in verschiedene Blickwinkel, sodass man sie besser kennenlernt.

Fazit:
Spannend. Anders. Und ein wirklich gelungener Abschluss einer großartigen Trilogie!
Ich brauchte etwas Zeit, um Victoria & Darian lieben zu lernen, aber jetzt bin ich traurig, dass es schlussendlich vorbei ist! Diese drei Bücher kann ich jeden nur wärmstens Empfehlen, der einmal aus der 0815-Routine ausbrechen will, denn diese Trilogie ist wirklich anders.
Die Schreibweise ist flüssig, die Charakter gut ausgearbeitet und die Idee einfach nur toll. Einzig die Geschwindigkeit war manchmal verwirrend hoch. Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Federn und werde Victoria, Darian und co vermissen! Ich freu mich jedenfalls schon auf weitere Werke von Stefanie Hasse!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Neuartig. Spannend. Packend. Tolle Umsetzung

Das Licht von Aurora (Band 1)
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Neuartig. Spannend. Packend. Tolle Umsetzung! Sashas Abenteuer in ein neues Universum und neues Leben! Lesen. Mitfiebern. Es Lieben.

Inhalt:
Ich hatte nicht das Gefühl, als würde er nach Aurora gehören. ...

Neuartig. Spannend. Packend. Tolle Umsetzung! Sashas Abenteuer in ein neues Universum und neues Leben! Lesen. Mitfiebern. Es Lieben.

Inhalt:
Ich hatte nicht das Gefühl, als würde er nach Aurora gehören. Ich hatte eher das Gefühl, als würde er zu mir gehören, egal wo ich war. Aber das lag ja nicht in meiner Hand und in seiner auch nicht. Schon immer wollte die 16-jährige Sasha in die Rolle ihrer liebsten Romanheldinnen schlüpfen und Abenteuer in fernen Welten erleben. Nicht ahnend, dass die Geschichten ihres Großvaters über Parallelwelten tatsächlich wahr sind, landet sie plötzlich unfreiwillig in Aurora – einer modernen Monarchie. Neben einem Leben am Hofe erwartet Sasha hier auch die ganz große Liebe. Doch Palastintrigen und Verrat drohen ihre Träume zu zerstören

meine Meinung:
Parallelwelten. Wer ist davon nicht fasziniert? Alleine deshalb musste ich das Buch einfach lesen!
Zuerst war da die Idee, die mich fesselte, dann der Inhalt und schlussendlich überzeugte mich die großartige Umsetzung!
Normales Mädchen muss plötzlich Prinzessin spielen. Wenn ein Kindheitstraum zum Albtraum wird! Sasha bekommt es zu spüren!

Sasha...ein bodenständiges, normales Mädchen, dass bei ihren Großvater aufwuchs. Gute Schülerin. Wenig Freunde. Führt ein beschauliches aber glückliches Leben.
Dumm nur, dass ihr Analog, nicht so normal ist, denn als Juliana plötzlich verschwindet, muss Sasha sie ersetzten. Gefangen in einem fremden Universum auf einer Erde, die nicht Erde heißt, muss sie nun ein Mädchen spielen, dass sie nie zuvor getroffen hat: Die Kronprinzessin von Aurora, Juliana.

Die Charaktere sind ausgesprochen gut ausgearbeitet. Man fühlt mit ihnen, kann sie verstehen und nachvollziehen, warum sie das tun, was sie eben tun. Sasha, Thomas, Juliana...nur drei der vielen, vielen Charaktere aus dem Buch. Die Charaktere sind so unterschiedlich. Mit ihren Fehlern und Macken.
Sasha: Stur, aber mutig.
Thomas: Pflichtbewusst und Loyal.
Juliana: ähm...lebte in einem goldenen Käfig (wenn man nichts Gutes Sagen kann, sollte man still sein, sagte meine Mum .).

Die Charaktere sind aber nur Teil ein Grund, warum das Buch so gut wirkt, denn die Idee selbst ist schon interessant. Die Ausarbeitung ist gut durchdacht und wirklich gelungen. Spannung kommt hier eindeutig nicht zu kurz, genauso wie Gefühle. Egal ob Wut, Trauer, Frust, Liebe...

Die Schreibweise ist sehr angenehm: flüssig, locker, zum Abtriften schön.
Das Buch wird von drei Sichten unterteilt: Julianas, Thomas und Sashas, wobei alle drei Sichten einen eigenen Schreibweise haben.
Julianas und Thomas Sichten sind in der 3. Person gehalten, wohingegen Sashas Sicht in der Personellen-Erzählperspektive beschrieben wird. Sasha ist ungelogen die „wahre“ Hauptperson, auch wenn Juliana und Thomas ebenso einen wichtigen Teil im Buch haben, aber um Sasha handelt das alles. Ob sich die Sichten in den nächsten Teilen ändern werden? Ich bin jedenfalls gespannt!

Fazit:
Intrigen. Viel Gefühl. Spannung. Entscheidungen. Entführung. Bei dem Buch kann keine Langweile aufkommen! Bei der Schreibweise fühlt man sich sofort im Buch wohl! Ab der ersten Seite!
Die Charaktere sind gut durchdacht, wirken echt und sind total verschieden. Die Abwechselnden Sichten steigern nur die Spannung immer weiter! Ereignis jagt Ereignis. Fehlentscheidungen werden genauso getroffen wie gut gewählte Handlungen. Am besten man taucht in diese neuartige Welt ein, in eine Welt, die technisch modernisiert ist und dennoch eine Monarchie besitzt! Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Federn! Es einfach fantastisch! Beim Lesen vergisst man die Umgebung um einen herum, also genau das, was ein wirklich tolles Buch ausmacht! <3

Veröffentlicht am 27.06.2017

Ein wirklich tolles Werk der Romantik!

Der Sandmann
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Achtung SPOILER

Verwirrt. Das war ich, aber nach längeren Überlegen kam die Begeisterung! Ein wirklich tolles Werk der Romantik!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Ein Juwel der Schwarzen Romantik in der Bibliothek ...

Achtung SPOILER

Verwirrt. Das war ich, aber nach längeren Überlegen kam die Begeisterung! Ein wirklich tolles Werk der Romantik!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Ein Juwel der Schwarzen Romantik in der Bibliothek der Erstausgaben: Die faszinierende Erzählung von 1816 vom Studenten Nathaniel, dessen Begegnung mit dem Wetterglashändler Coppola traumatische Kindheitserinnerungen weckt, besticht durch einen facettenreichen Handlungsstrang und einen unerschöpflichen Motivreichtum.

meine Meinung:
Zugegeben, ich war nach beenden des Werkes zu allererst schockiert. Ich wusste nicht, was ich jetzt denken sollte, es passierte dafür einfach zu viel auf so wenigen Seiten. Zuerst schüttelte ich den Kopf, dann lachte ich und dann versuchte ich den Inhalt zu analysieren.
Hoffmann war einfach ein Genie. Nur er schaffte es, dass er eine Novelle so vollstopft und der Leser trotzdem total begeistert davon ist, obwohl es so irrsinnig wirkt.
Einem so verwirrt.
Einem zum Rekapitulieren des Gelesenen zwingt.

Nathaniel hatte schon eine schwierige Kindheit, die er mit einem schweren Trauma überstand. Dann seine Studienzeit, die gut begann, aber schlecht änderte, denn sein Trauma kam an die Oberfläche und veränderte ihn total.

Ich war wirklich verwirrt.
Nathaniel bringt sich um, will vorher seine – angebliche – große Liebe umbringen und das nur weil sein – anscheinend – geheilter Wahnsinn wieder ausbrach?
Zuvor passiert aber auch noch so unglaublich viel!
Nathaniel beschreibt in einen Brief seine Kindheit und seine Erfahrung mit dem Sandmann. Das Trauma kam also wieder in sein Leben zurück. In ähnlicher Gestalt aber anderen Namen...jedenfalls glaubt Nathaniel daran.
Es war faszinierend zu lesen, wie Nathaniel sich in ein Mädchen verliebte, dass NICHT seine Verlobte war. Wie er diesem „Mädchen“ alle Menschlichkeit angedichtet hatte, nur damit er am Ende erkennt dass dieses Wesen kein Mensch war, sondern nur eine Maschine.
Der Wahnsinn der darauf folgte war dementsprechend auch nicht sehr überraschend, aber der Auslöser des ganzen war es.
Ein Mann. Laut Nathaniel „der Sandmann“ und Mörder seines Vaters: Coppola.

Der auktoriale Erzähler spornte den Leser einfach nur noch mehr an. Hoffmann schlüpfte dabei in die Rolle eines Schriftstellers, der diese Geschichte gerade erfahren hat und es einfach niederschreiben musste. Sehr interessant!

Als Interpretation kann man Nathaniels Wahnsinn nehmen, der durch ein Kindertraume entstanden und nie richtig Therapiert worden war. Man kann es sich als Leser – jedenfalls scheint es mir so – aussuchen, ob man Nathaniels Lebensweg als „dunklen Einfluss von außen“ sehen will oder als dummer und gleichzeitig schrecklicher Zufall. Hoffmann zeigte mit diesem Werk, dass „Universalpoesie“ tatsächlich in einem einzigen Werk vorhanden sein kann:
Gefühle.
Wissenschaft.
Dunkles.
Es beinhaltet alles und machte es so unglaublich spannend!

Fazit:
Ein wirklich sehr gelungenes Werk aus der Zeit der „Romantik“. Ich wusste nicht was mich erwartete, aber das es SO kam, hätte ich nie erwartet!
E.T.A. Hoffmann zeigte mir, dass er wirklich ein Allround-Talent war und – verrückt oder nicht – wirklich tolle Ideen für seine Werke hatte!
4,5 von 5 Sterne für dieses unglaubliche Werk und höchst verwirrende Werk!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Ein toller 3. Teil

Lillian 3: Zum Glück gibt's die Erinnerung
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Schockiert. Überrascht. Begeistert. Schockiert. Ein toller 3. Teil und hoffentlich nicht der letzte der Lilian-Reihe!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Trotz ihres scheinbar normalen Teenagerdaseins führt Lillian ...

Schockiert. Überrascht. Begeistert. Schockiert. Ein toller 3. Teil und hoffentlich nicht der letzte der Lilian-Reihe!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Trotz ihres scheinbar normalen Teenagerdaseins führt Lillian ein gewagtes Doppelleben. Beobachtet, bewacht und in ständiger Gefahr – bereit, jederzeit vor ihren Verfolgern zu fliehen. Nur sich selbst kann sie nicht länger entkommen. Ihr innerer Wolf regt sich und gefährdet nicht nur ihr Geheimnis, sondern auch ihre Mitmenschen. Allem voran Luca, ihre große Liebe. Wie lange kann Lillian ihn dieser Bedrohung noch aussetzen? Mit dem Näherkommen ihrer Verfolger muss sich die Tochter des letzten Königs der Werwölfe schließlich der schwersten Entscheidung ihres Lebens stellen…

meine Meinung:
Der zweite Teil endete einfach nur unglaublich fies und das bedeutete also auch, dass der dritte Teil sehr schnell gelesen werden musste! Ich bin wirklich zufrieden mit dem Buch, denn es wurden nicht nur Gedanken und Ideen vom zweiten Teil ausgeführt, sondern auch neue Dinge aufgeworfen, die einen irritiert und ratlos zurücklassen.

Lilian hat sich verändert, was ja eigentlich kein Wunder ist, immerhin steckte sie noch nie zuvor so tief zwischen zwei Welten fest. Ihre Liebe zu Luca und ihr Verlangen nach Ihresgleichen machten ihr das Leben wirklich nicht leicht, aber sie wuchs daran und wurde nur stärker. Klar, Lil hat Fehler begangen, aber sie versuchte sie zu kitten...manche gelungen, andere weniger O.o

Luca war...tjaaa...er hatte es auch nicht gerade leicht. Er wollte Lil die Freiheit geben, die ein Werwolf wohl braucht, aber irgendwie kam es dann anders. Die zwei hatten im dritten Teil jedenfalls auch eine sehr turbulente Zeit, die das Herz des Lesers schwer werden ließ seufz.

Dean, Bill, Steven, Tracy und so weiter ^^ , ich liebe diese Nebencharakter einfach. Dean ist der perfekte große Bruder, ich bin sooo neidisch seufz xP
Die Charaktere sind wechselhaft, lebendig und geben dem ganzen Buch einfach etwas Besonders. Ich finde es einfach toll, was Felicitas Brandt mit der Ausarbeitung dieser Charas geschaffen hat!

Die Schreibweise war locker, flüssig und man fühlte sich in Lils Sicht sehr wohl. Ihre Gedanken waren vielseitig, spannend und erklärend zu gleich. Man lernt immer mehr aus ihrer Werwolf-Welt kennen und das ist toll.

Keine Frage, ich mochte das Buch, sehr sogar. Ich habe es verschlungen und genoss jeden Augenblick in dieser Welt, aber etwas fehlte einfach.
Vielleicht war es das Gefühl, dass die Autorin einfach zu viel wollte. Also viele Ideen einbringen wollte und sie auch erwähnt hatte, aber sie dann nicht weiter aufgeführt hat. Es passiert in dem Teil so unglaublich viel, man kommt als Leser schon fast außer Atem, aber es könnte NOCH mehr passieren, jedenfalls scheint es so, denn ständig wurden Dinge erwähnt, Ereignisse besprochen und dann nicht näher darauf eingegangen. Das fand ich persönlich sehr schade, aber vielleicht werden beim nächsten Teil (den es hoffentlich geben wird) diese Aspekte genauer erklärt und ergründet. Es würde mich freuen.

Fazit:
Ein wirklich gelungener dritte Teil, auch wenn man zuerst verwirrt ist, wenn es SO endet und man eigentlich dachte, dass es ein Abschluss wäre...naja, man lernt anscheinend nie aus xP
Anders als die Vorgänger, aber definitiv lesenswert! Die Charaktere sind verändert, die Idee teilweise zu viel, aber toll und spannend zu lesen! Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne und die Freude auf den (hoffentlich) 4. Teil ist groß!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Emotional, erschreckend und intensiv!

Es wird keine Helden geben
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Emotional, erschreckend und intensiv! Das Buch muss man einfach gelesen haben!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Berührend, fesselnd, unfassbar: Wenn nichts mehr ist, wie es war. Kurz, nachdem es zur Pause geläutet ...

Emotional, erschreckend und intensiv! Das Buch muss man einfach gelesen haben!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Berührend, fesselnd, unfassbar: Wenn nichts mehr ist, wie es war. Kurz, nachdem es zur Pause geläutet hat, hört Miriam einen Schuss. Zunächst versteht niemand, was eigentlich passiert ist, aber dann herrschen Chaos und nackte Angst. Matias, ein Schüler aus ihrer Parallelklasse, schießt um sich. Auch Miriams Freund Tobi wird tödlich getroffen. Miriam überlebt - aber sie fragt sich, ob das Leben ohne Tobi und mit den ständig wiederkehrenden Albträumen überhaupt noch einen Sinn hat. Waren sie und ihre Mitschüler Schuld an der Katastrophe? Das großartige Debüt von Anna Seidl, die erst 16 Jahre alt war, als sie diese aufwühlende Geschichte geschrieben hat: eine intensive Auseinandersetzung mit den Folgen eines Amoklaufs für die Überlebenden, mit Schuld und Trauer, schonungslos erzählt.

meine Meinung:
Durch die "Debütautoren 2014"-Aktion von Lovelybooks bin ich auf Anna Seidl aufmerksam geworden und wirklich froh darüber!
Die Autorin war unter 18, als sie den Roman verfasste und dementsprechend beeindruckt ist man als Leser von dem Ergebnis.
Packend, fesselnd und erschreckend, alles Gedanken, die man beim Lesen dieses Buches denkt.


Die eigentliche Hauptperson ist Miriam: hübsch, beliebt, glücklich.
Ihr Leben scheint perfekt zu sein. Ihre 4 besten Freundinnen neben ihrem festen Freund - Tobi - das wichtigste im Leben. Unwichtig scheint die Tatsache zu sein, dass ihre Mutter nicht mehr bei ihrer Familie lebt. Unwichtig, dass ihr Verhalten ihren Mitmenschen gegenüber besser sein könnte...
Miriam verändert sich. Durch den Amoklauf und der Zeit DANACH.
Zuvor war sie ein unreifes Kind, was nicht dachte, wenn sie etwas tat.
Danach hinterfragt sie einfach alles.
Miriam könnte auf der ersten und auf der letzten Seite nicht unterschiedlicher sein...sie hat eine 180° Drehung hinter sich, was verständlich ist, immerhin hatte sie etwas furchtbares miterlebt.

Die Thematik des Buches aktuell. Erschreckend Aktuell! Aber mit Hintergrund.
Es geht hierbei nicht nur um die Frage: Was tut man, wenn man so etwas überlebt hat?
Sondern viel mehr um die Tatsache: Warum passiert so etwas überhaupt?
Hierbei taucht man des öfteren in Miriams Erinnerungen ein, die ihr Verhältnis zu Matias beschreibt und dem Leser so die Hintergründe nahelegt. Eine Erklärung, aber lange noch kein Recht, so etwas zu tun!

Nicht nur Miriam denkt im Buch viel über ihr Leben nach und ihre Fehlern. Auch selbst muss man ständig daran denken. Habe ich jemanden verletzt?
Habe ich etwas zu weit getrieben?

Die Schreibweise ist einfach gehalten, aber durch Miriams-Ich-Perspektive verständlich, immerhin ist sie gerade einmal 15.
Leicht findet man sich im Buch zurecht...zu leicht und dann schock ist die Katastrophe bereits da.

Fazit:
Ein Buch, dass nicht nur schreibtechnisch gelungen ist, sondern auch selbst zum Nachdenken anregt. Nicht nur das Leben eines Amoklaufs-Opfers wird ergründet, sondern auch die Frage: Wie kann so etwas passieren?
Wann wird das Opfer zum Täter?
Jedenfalls ein gelungener Einblick in ein erschreckend aktuelles Thema.
Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen!
Man sollte es mindestens einmal gelesen haben, da es sehr gut zeigt, dass es nicht immer nur bergab geht im Lesen, die nächste Steigung kommt bestimmt :)