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Veröffentlicht am 27.06.2017

Großartige Idee. Wirklich gut umgesetzt.

Royal Souls. Das Geheimnis der Königin
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Großartige Idee. Wirklich gut umgesetzt. Interessante Charaktere und eine ständig spannende Handlung. Nur das Ende war extrem fies ^^ und macht so Lust auf Band zwei!

Inhalt:
Die Macht des Willens - Als ...

Großartige Idee. Wirklich gut umgesetzt. Interessante Charaktere und eine ständig spannende Handlung. Nur das Ende war extrem fies ^^ und macht so Lust auf Band zwei!

Inhalt:
Die Macht des Willens - Als Seelenpartner sind Cel und Gray dazu bestimmt, das Königreich zu beschützen. Das war nie gefährlicher: In den Wäldern lebt Risomente, dessen Ziel es ist, den Willen seiner Gegner zu kontrollieren und den Thron zu erobern. Als ein Fremder mit höchst zweifelhaften Motiven in Cels Leben tritt, muss sie sich plötzlich über ihre Gefühle klar werden. Was sie nicht ahnt: Dabei kommt sie ihrem größten Feind gefährlich nahe. - Ein junges Mädchen zwischen Freiheit und Verpflichtung und zwischen zwei Männern, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

meine Meinung:
Seit dem letzten Jahr lese ich am liebsten Bücher von gleichsprachigen Autoren. Dabei freue ich mich immer am Meisten auf Deutsche Debütautoren, denn so entdeckt man ab und an wirklich tolle Schätzchen, die ich anders nie gefunden hätte.
„Arbitrium“ ist wohl eines davon! Die Handlung ist interessant und komplett anders, als der Klappentext vermuten lässt.
Seelenpartner. Eine Welt, die in der Zukunft spielt und doch ans Mittelalter erinnert. Die Gefahr, den eigenen Willen zu verlieren.
Ganz ehrlich?
Aufhören war echt schwer, da die Spannung stetig vorhanden war!

Celeyna. Seelenpartnerin. Sehr taff, mutig und unglaublich gefühlskalt.
Cel war einer der Charaktere, die man wohl nicht mögen sollte, da sie einen sofort abwies und zum Teufel schicken würde, aber genau das mochte ich an ihr so sehr. Sie ist keine 0-8-15 Hauptprotagonistin. Sie ist nicht recht freundlich, zuvorkommend oder herzlich. Sie wirkt einfach echt, so wie sie ist. Einen Mann versprochen, den sie nie lieben kann. Eine Seelenpartnerschaft mit ihren besten Freund, die es nicht geben sollte. Und ihr Wunsch, frei zu sein. Cel ist speziell, aber eben auch ehrlich. Sie kämpft für das, was sie glaubt, dass es richtig ist.
Ich mochte sie einfach. Ihren Humor, ihre Stärke und ihre Versuche, sich selbst treu zu bleiben!

Über Cels Seelenpartner Gray erfährt man leider nur das Nötigste. Man erfährt schon einiges über ihn, aber dennoch ist er auch am Ende des Buches etwas undurchsichtig für mich geblieben, schade, denn Cels bessere Hälfte hätte ich unglaublich gerne besser kennengelernt.

R. Ich werde nicht verraten, wer sich hinter dem Buchstaben versteckt, aber so viel darf gesagt werden:
Ich fand ihn faszinierend, sympathisch und half eindeutig (fast) immer zu ihm. Harte Kindheit, aber dennoch ziemlich gut geraten. R musste ich einfach mögen xP.

Die Schreibweise war jungendlich, sehr angenehm und locker verfasst. Praktisch ab der ersten Seite fühlte ich mich darin wohl und konnte dem Lesefluss nicht entkommen und musste lesen...und lesen. Cels Geschichte hatte eine Sogwirkung, die erst abbrach, als das Ende des Buches erreicht war und man fassungslos auf diesen unglaublich fiesen Cliffhanger starrt!

Das Buch selbst wurde in zwei Sichten verfasst. Die Hauptsicht war Cels-Ich-Perspektive. So lernte man viel über ihre Gefühle, über ihre Gedanken und über ihre Sicht der Dinge kennen. Die zweite Sicht, war die von R und zwar in dritter Person Einzahl. Er zeigte einen anderen Blick der Dinge und ich freute mich immer wieder, ein Kapitel aus seiner Perspektive zu lesen, weil es einfach spannend war. Seine Gefühle zu kennen, seine Gedanken dazu. Es gab dem Buch noch eine Spur mehr pepp.

Das Ende...seufz. Ich bin sehr wählerisch, wenn es ums Ende geht, aber da das ja nicht der Abschluss einer Reihe war sondern „nur“ der Anfang, konnte mich das Ende überzeugen. Okay...es war unglaublich fies. Ein Cliffhanger der Extraklasse. Es baut zeitgleich Spannung für Teil 2 auf, aber lässt den Leser auch ungläubig und fassungslos zurück. Mein erster Gedanke?
„Das kann doch nicht ihr ernst sein!“
Dieses offene Ende musste man erst einmal verdauen, denn im Laufe der Handlung wird alles durcheinander geworfen! Nichts schien mehr so sein, wie es am Anfang war!

Fazit:
Ein wirklich klasse Debüt, das dem Leser viele schöne Lesestunden schenkt und einen nicht mehr loslässt! Die Charaktere waren interessant, aber ab und an einfach zu wenig ausgearbeitet, denn von den Nebenpersonen erfährt man wirklich nur das Nötigste. Die Idee war großartig und wirklich gut umgesetzt. Die Schreibweise locker und angenehm. Ich freue mich schon sehr auf den 2. Teil der Dilogie und bin schon auf Cels weitere Abenteuer gespannt! Ich gebe dem Buch 4 von 5 Federn, da es wirklich spannend, packend und fesselnd war, aber mir manches einfach zu schnell ging oder die Charaktere manchmal zu undurchsichtig waren. Die Freude auf Band 2 ist groß!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Ich mag’s :D

Last Chance (Band 1)
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Ein Buch über Höhen und Tiefen. Gefühlschaos und Entscheidungen. Vertrauen und Furcht. Angenehme Schreibweise. Interessante Idee. Teilweise etwas fragwürdige Hauptprotagonistin. Ich mag’s :D

Inhalt:
Eine ...

Ein Buch über Höhen und Tiefen. Gefühlschaos und Entscheidungen. Vertrauen und Furcht. Angenehme Schreibweise. Interessante Idee. Teilweise etwas fragwürdige Hauptprotagonistin. Ich mag’s :D

Inhalt:
Eine neue Wohnung, ein neues Leben. Als Antonia in ihre erste eigene Bleibe zieht, scheinen ihr alle Möglichkeiten des Lebens unendlich nah und unendlich greifbar zu sein. Aber dann trifft sie auf ihren Balkonnachbarn Matze und nichts ist mehr, wie es war. Matze und Antonia. Sie sind wie Licht und Dunkelheit, Zeit und Raum, Osten und Westen. Unterschiedlicher könnten zwei Menschen gar nicht sein und doch sind sie ohne den anderen bedeutungslos, nicht existent. Als sich ausgerechnet die Schatten ihrer beider Vergangenheit zwischen sie stellen, liegt es ganz allein bei ihnen, ihr Leben zu entwirren und ihre Chance zu ergreifen. Aber nichts ist so einfach, wie es aussieht…

meine Meinung:
Ein Debütroman, der schon mit Gegensätze beginnt:
Perfekt für mich!
Ich liebe Chaos. Ich liebe Missverständnisse. Und ich liebe Gegensätze.
Also dachte ich mir: Ran ans Buch!

Zwei Menschen wie Tag und Nacht wohnen plötzlich nebeneinander.
Die unscheinbare und wortkarge Antonia trifft auf den selbstbewussten und gefühlskalten Matze.
Interessante Kombi, die wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte. Es war spannend, fesselnd und bescherte einem Herzrasen.

Antonia ist 21 Jahre jung und möchte endlich auf eigenen Beinen stehen. Sie zieht in eine kleine Ein-Zimmer-Wohnung und versucht dort so normal wie möglich zu leben. Sie hat nur eben ein Problem:
Seit frühster Kindheit hat sie eine Sprachstörung, die es ihr nur stotternd ermöglicht mit Fremden zu sprechen.
Sonst ist Antonia auch noch furchtbar tollpatschig und zieht Katastrophen magisch an! Mit ihr wird es einem nie langweilig, denn wenn nicht gerade etwas passiert, dann punktet sie mit anderen Tollpatschigkeiten.
Ansonsten ist Antonia eine ziemlich angenehme Hauptprotagonistin. Das „ziemlich“ beschreibt ein paar ihrer Macken, die ich einfach nicht verstehen konnte (z.B. Rauch). Manchmal handelte sie auch sehr widersprüchlich, aber im Großen und Ganzem las ich das Buch gerne aus ihrer Sicht.

Matze ist wiederum 24 Jahre alt und schon sehr viel welterfahrener als Antonia. Er ist sarkastisch, aber dann sofort wieder abweisend und kalt. Er verbirgt ein Geheimnis, dass ihm von innen Auffressen scheint und doch will er niemanden an sich ranlassen. Seine Veränderung, so klein sie auch ist, ist interessant mitzuverfolgen. Außerdem gefielen mir die Kapiteln, die in seiner Sicht geschrieben waren sehr gut!

Die Schreibweise war angenehm, fesselnd und an den Charakteren angepasst. Antonias Ich-Perspektive hatte einen anderen Wortschatz zu bieten, als Matzes 3. Person-Einzahl-Perspektive. Es drehte sich zwar ziemlich um das Gleiche, aber die Umsetzung gefiel mir sehr gut. Es ist ein Buch, das über die Höhen und Tiefen des Lebens erzählt.

Das Ende des Buches war gut gewählt, auch wenn noch sehr viele Fragen offen sind, aber so freut man sich eben noch mehr auf die Fortsetzung, welche bereits im Dezember 2015 bei Impress erscheinen wird. Ich werde die Reihe jedenfalls weiterverfolgen, denn dieser erste Teil hatte noch ein paar Schwächen, aber im Großen und Ganzem war es wirklich toll zu lesen.

Fazit:
Ein faszinierendes Buch, das sehr passend und packend die Höhen und Tiefen des Lebens zeigt! Es punktet mit einer angenehmen Schreibweise, unterschiedlichen Charakteren und einem ansprechenden Inhalt. Ein paar Kleinigkeiten waren unschlüssig und verwirrend, auch war manchmal die Hauptprotagonistin etwas schräg, aber ich freue mich dennoch schon sehr auf Teil zwei, der im Dezember 2015 bei Impress erscheinen wird. Dieser wundervolle Debütroman erhält von mir 4 von 5 Federn.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Immer wieder toll zu lesen <3

Der magische Zirkel - Die Ankunft
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Zwar ein Re-Read, aber trotzdem toll und lesenswert! Lisa J. Smith schafft es, die Leser zu fesseln und in ihre Welt eintauchen zu lassen!

Inhalt:
Sie sind jung - sie sind smart - und sie sind Hexen!
Ein ...

Zwar ein Re-Read, aber trotzdem toll und lesenswert! Lisa J. Smith schafft es, die Leser zu fesseln und in ihre Welt eintauchen zu lassen!

Inhalt:
Sie sind jung - sie sind smart - und sie sind Hexen!
Ein jahrhundertealter Hexenzirkel zieht Cassie in seinen Bann. Doch es gibt eine dunkle Macht, die alles zu zerstören droht. Wird Cassie ihre magische Liebe opfern, um das Überleben der Hexen zu sichern? Cassie ist todunglücklich, als sie aus dem sonnigen Kalifornien in das düstere New Salem umziehen muss. Doch schon bald findet sie eine neue Freundin - die wunderschöne Diana, die auch noch zur angesagtesten Clique der Schule gehört. Was Cassie nicht ahnt: Dabei handelt es sich um einen uralten Kreis von - Hexen. Und: Cassie ist eine von ihnen!

meine Meinung:
Lisa J. Smith. Vampire. Hexen. Dämonen.
Über was hat sie bitte noch nicht geschrieben? Vor Jahren habe ich die (damals noch) Trilogie „Der magische Zirkel“ verschlungen. Ein Jahr später würde Teil 4 veröffentlicht. Ich wartete ab, bis die Reihe nun wirklich abgeschlossen war und kaufte sie mir. Blöd nur, dass nach 2 Jahren zwar die Handlung im Kopf geblieben ist, aber nicht mehr die 12 „eigentlichen“ Charakteren. Ein Re-Read musste her!

Umzug. Neue Chancen. Geheimnisse. Ein mysteriöser Junge.
Schon damals fand ich die Idee der Reihe faszinierend und das hat sich nicht geändert.
Cassie ist eigen...naja, teilweise sehr eigen. Sie ist schnell fasziniert, verängstigt oder vergöttert jemanden innbrünstig. Aber auch wenn sie ab und an sehr überzogen gezeichnet ist, ist sie dennoch glaubhaft. Ich glaube, dass es solche Charaktere auch im wahren Leben gibt. Geben muss. Cassie ist naiv, aber dennoch hat sie einen starken Gerechtigkeitssinn, ist loyal und glaubt an das Gute im Menschen.
So wie Diana.
Nicht so Faye.

Die Charaktere sind alleine im Zirkel sehr verschieden. Dort gibt es Vamps, Einzelgänger, Verrückte, und so viele mehr. Bei 12 Mitgliedern konnte Lisa J. Smith ihrer Fantasie freien Lauf lassen. :D Langweile aufgrund zu eintönigen Charakteren kommt so jedenfalls nicht auf.

Die Schreibweise ist angenehm. Man findet sich schnell wohl im Buch und die Seiten fliegen nur so dahin. Teilweise geht alles zwar viel zu schnell und so verworren von statten, aber irgendwie passt genau das zu Cassie. Sie wird in eine neue Umgebung geworfen, wird gemoppt, gerettet und eingeweiht. Praktisch ist Cassie ständig verwirrt und das kommt im Buch sehr verständlich rüber.
Cassies dritte Person Perspektive bringt etwas Abstand zu dem Ganzen, aber man lernt alles mit ihr kennen. Das, was Cassie kennt und denkt, weiß auch der Leser.

Fazit:
Ich bereue es nicht, dass ich das Buch noch einmal gelesen habe, denn so habe ich die Namen und Charaktere aufgefrischt. Ich mag die Handlung. Die verschiedenen Charaktere. Und auch Cassie, selbst wenn sie schon sehr naiv wirkt, aber sie hat das Herz am richtigen Fleck. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Federn, da es schnell und flüssig zum Lesen ist und einem ein paar schöne Lesestunden beschert!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Interessante Idee. Leider viel zu kurz

Diebin deiner Träume
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Interessante Idee. Leider viel zu kurz schmoll aber toll für zwischendurch ;D.

Inhalt:
Tagtraumhaft – Sommerdunkel – Knisterschlaf ...
Kate spart auf ein heißbegehrtes VIP-Ticket für ihr Lieblingsfestival. ...

Interessante Idee. Leider viel zu kurz schmoll aber toll für zwischendurch ;D.

Inhalt:
Tagtraumhaft – Sommerdunkel – Knisterschlaf ...
Kate spart auf ein heißbegehrtes VIP-Ticket für ihr Lieblingsfestival. Das Geld dafür verdient sie mit einem ungewöhnlichen Job: Sie stiehlt die Träume anderer. Jonas‘ Traum verändert jedoch alles. Aus einem harmlosen Auftrag wird ein gefährlicher Kampf um sein Herz.

meine Meinung:
Die Bittersweet-Shorties haben wieder zugeschlagen! Ich liebe sie einfach! Kurz. Knapp. Und unglaublich süß!

Traumfängerin als Nebenjob! Alleine diese Idee ist wirklich toll. Wer würde sich so einen Job entgehen lassen?? ^^

Kate ist ein interessanter Charakter, denn ihr Nebenjob ist nur dazu da, dass sie Geld für Tickets auftreibt. Sie tut es nicht dem Nervenkitzel wegen, sondern einzig wegen des Geldes. Kate ist stur, wirkt zickig, aber sie kann auch anders, denn für ihre Liebsten würde sie alles tun. Alles riskieren.

Jonas ist von Anfang an von Kate fasziniert. Er ist der Meinung, dass er sie von irgendwoher kennt, wenn er wüsste von wo, dann würde er wohl ausflippen. Ich mochte Jonas ab seinem ersten Auftritt. Er ist nett, zuvorkommend und doch auch etwas „zu“ selbstbewusst, aber genau so jemand braucht unsere liebe Kate. Au ja!

Die Schreibweise ich locker, flüssig und die Dialoge sind angenehm. Kate und Jonas werfen sich genügend Beleidigungen auf sarkastischem Wege an die Köpfe, dass Grinsen zum Standartprogramm gehört. Das Einzige, was ich schade fand, war, das alles so schnell ging. Ein paar Seiten mehr wären toll gewesen, aber diese Gefahren sind bei Kurzgeschichten immer Gegenwertig, denn „zu“ kurz kommt da leider viel zu oft!

Fazit:
Ein witziger, locker und doch aktionreiches Shorty für zwischendurch. Es geht schnell zu lesen, ist fesselnd und viel zu schnell zu Ende! Ein paar Seiten mehr hätten der Kurzgeschichte zwar gut getan, aber dann wäre es wohl keine „Kurz“geschichte mehr geworden. Aber es beinhaltet alles, was man als Leser gerne hat: Eine gute Idee. Interesante Charaktere. Und Überraschungen!
4 von 5 Federn von mir für dieses E-Shot von Bittersweet!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Interessanter als gedacht!

Nathan der Weise
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Interessanter als gedacht! Ich wollte es nie lesen, weil es mich nicht ansprach, aber jetzt, danach, bin ich positiv überrascht!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Christentum, Judentum und Islam: Die gegenseitige ...

Interessanter als gedacht! Ich wollte es nie lesen, weil es mich nicht ansprach, aber jetzt, danach, bin ich positiv überrascht!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Christentum, Judentum und Islam: Die gegenseitige Verwandtschaft und Untrennbarkeit der drei großen monotheistischen Religionen bilden den Kern von Lessings Klassiker „Nathan der Weise“. Die Figur des Nathan ist Sinnbild geworden für gegenseitige Toleranz und Menschlichkeit. Die von ihm vorgetragene Interpretation der Ringparabel, die der Frage nach der einen, „wahren“ Religion nachgeht, gilt als Schlüsseltext der Aufklärung. Dabei ist das bis heute aufgeführte Theaterstück ein Plädoyer für den aufklärerischen Toleranzgedanken.

meine Meinung:
„Nathan der Weise“, in der Schule durchgesprochen, aber Interesse es zu lesen hatte ich nie. Dann kam die Matura zur Sprache und ich dachte mir „Hey, also Aufklärung“ wäre doch ein tolles Thema.“
Mir fehlte noch ein Buch so entschied ich mich für „Nathan der Weise“ und um ehrlich zu sein, ich ich bin positiv überrascht.
Die Aussage ist klar verständlich, die Handlung zog sich nur am Anfang unendlich in die Länge und die Charaktere waren auch annehmbar.

Die Frage, welche Religion die einzig wahre ist, wird erst im dritten Aufzug, also im „Höhepunkt“ besprochen, in Form der „Ringparabel“.
Doch nicht genug, Lessing zeigt auch, dass diese These, dass alle Religionen in Harmonie zusammenleben können, am Ende des Buches.
Kurz: Ich bin überraschend begeistert, vor allem, weil wir in der jetzigen Zeit sowieso mit der IS so zu kämpfen haben, erinnert Lessings Werk einen daran, dass die Frage der „richtigen“ Religion schon immer allgegenwärtig war.

Die Ausführung der Religionen sind anders, aber die Basis ist überall gleich: Wir sollen für einander da sein, nicht töten und das Gute anstreben.

Die Charaktere sind vielschichtig, auch wenn vor allem die Christen im Buch launischer wirken, als die anderen. Keine Ahnung, warum Lessing das tat, aber es ist deutlich. Daja, der Tempelherr wirken einfach viel emotionaler, warum...das ist die Frage aller Fragen O.o

Fazit:
Ein faszinierendes Stück aus der Zeit der literarischen Aufklärung! Lessing versuchte damit die Differenz, welche zwischen den Religionen gab, zu beseitigen, etwas, was wir heute genauso noch gebrauchen könnten. Ein Stück, welches nach wie vor sehr aktuell ist!
4 von 5 Sterne!