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Veröffentlicht am 13.09.2022

Vierter Band um Kommissar Münch

Dunkelschnee
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Bei dem düsteren Thriller „Dunkelschnee“ handelt es sich bereits um den vierten Band um Kommissar Munch. Ich kenne keine der Vorgängerbände und hatte wahrscheinlich deshalb etwas Schwierigkeiten in die ...

Bei dem düsteren Thriller „Dunkelschnee“ handelt es sich bereits um den vierten Band um Kommissar Munch. Ich kenne keine der Vorgängerbände und hatte wahrscheinlich deshalb etwas Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden und vor allem mit dem Charakter Munch warm zu werden. Die Covers der Reihe sind ähnlich gestaltet und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Die Buchgestaltung dieses Titels ist wirklich sehr hochwertig und kann mit glänzenden Effekten und eine Haptik überzeugen. Die Wahl des Titels fand ich allerdings unpassend und konnte den Namen „Dunkelschnee“ nicht der Story zuordnen.
Die Stimmung in diesem Thriller ist von Beginn an düster und die gute Darstellung von Orten und Protagonisten trugen zu dieser dunklen Stimmung bei. Munch hat als Kommissar schon in den Vorgängern ermittelt und ist sicher so manchem Leser bekannt. Neu in diesem Band ist Mia Krüger, die frisch von der Polizeischule mit ihrer hervorstechenden Spürnase diesen nun tatkräftig zur Seite stehen wird.
Dieser Fall der toten Jungen wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und geschickt bringt der Autor die verschiedenen Handlungsstränge nach und nach zusammen. Die Spannung ist von Beginn an da und des Öfteren brachten mich manche Handlungen zum Grübeln und ich fragte mich, wie weit diese denn den aktuellen Fall betreffen. Gerade mit diesen Einschüben lockte mich der Autor geschickt auf eine falsche Fährte, die mich im Laufe der Handlung doch überraschen konnte. Da das Privatleben der Ermittler sehr oft erwähnt wird, hatte ich das Gefühl, dass mir so manche Vorgängerinformationen fehlten aber da dies Mia und Münchs erster gemeinsamer Fall ist, wird wohl auch hier in den kommenden Teilen einiges mehr zu erfahren sein.
Gutes Lesevergnügen, dem für einen richtigen Thriller etwas der Pageturner fehlte.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Fast schon zu actionreich

Game On - Der Einsatz ist dein Leben
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Wenn ein Radiosender auf Sendung geht leuchten die Buchstaben davor meist „ON AIR“! Bei der Gestaltung dieses Covers wurden diese mit dem Buchtitel ausgetauscht. Fand ich sehr gut gewählt und zusammen ...

Wenn ein Radiosender auf Sendung geht leuchten die Buchstaben davor meist „ON AIR“! Bei der Gestaltung dieses Covers wurden diese mit dem Buchtitel ausgetauscht. Fand ich sehr gut gewählt und zusammen auf der Steinwand eines Radiosendergebäudes montiert, hatte ich direkt den Schauort bildlich vor mir.
Ich kannte bisher noch keinen Titel des Autors aber konnte mich in dem temporeichen Schreibstil sofort zurechtfinden. Von Beginn an hat dieser Plot ein dermaßen hohes Tempo, dass man sich manchmal einfach ein kurze Auszeit nehmen muss, um hier als Leser auch mal durchschnaufen zu können. Ich mag gerne solche rasanten actiongeladenen Thriller, doch eher in Form eines Hollywood-Blockbusters als in Buchform. Denn ich fand es aufgrund der vielen temporeichen Szenenwechsel und ständigen unter Dauerstrom geladene Protagonisten, etwas anstrengend beim Lesen und ich fühlte mich fast schon etwas „gestresst“. Eine Actionszene und Explosion jagt die nächste und weniger wäre meiner Meinung nach besser gewesen, dafür etwas mehr in die Tiefe der Protagonisten zu gehen, hätte nicht schaden können.
Die Darstellung der Protagonisten war okay, ich konnte allerdings weder zu Cole noch zu Jordan eine Verbindung aufbauen. Gerade die wortgewandte und oftmals zickige Moderation wirkte mit ihrer Coolness doch ziemlich unsympathisch.

Wer allerdings einen temporeichen, actiongeladenen und hollywoodreifen Thriller verschlingen möchte, der ist mit diesem Titel genau richtig.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Durchhaltevermögen gefordert

Faust
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Nach „Geiger“ handelt es sich hier um Band II der Thriller-Trilogie rum um Sara Nowak.

Band II ist ähnlich gestaltet wie der erste Titel und hat mit seinem gelben Buchschnitt schon wieder was auffallend ...

Nach „Geiger“ handelt es sich hier um Band II der Thriller-Trilogie rum um Sara Nowak.

Band II ist ähnlich gestaltet wie der erste Titel und hat mit seinem gelben Buchschnitt schon wieder was auffallend „Besonderes“. Auch die Covergestaltung gibt den entsprechenden Wiedererkennungswert zu dieser Thriller Reihe.

Im ersten Teil hat Sara Nowak das Netzwerk der Stasi-Mitarbeiter in Schweden auffliegen lassen und somit einen Bombenschlag in Deutschland verhindern können.
Die damaligen Ereignisse werden unter den Teppich gekehrt und Sara muss sich an das Schweigegebot vom schwedischen Geheimdienst halten. Somit ist sie in anderen Bereich der Kriminalpolizei tätig und hat aktuell mit einer Mordserie in der Bandenkriegswelt zu tun. Doch dann erhält sie einen Anruf von einem Pfarrer, der sie vor seinem angeblichen Selbstmord zuvor vergeblich um Rückruf gebeten hatte. Ihr schlechtes Gewissen lässt ihr keine Ruhe und so beginnt sie erneut in der Spionagewelt herumzustochern. Schnell steht fest, dass er was Preis geben wollte und er deshalb mit seinem Leben büßen musste. Nach den ersten Funden im Haus des Opfers schien er ein Mitglied der Stasi gewesen zu sein. Je weiter Sara in dem Fall ermittelt umso mehr scheint sie einen Agenten namens „Faust“ mit einer Vergangenheit in der RAF gegen sich aufzubringen ...

Ich persönlich fand diesen Teil etwas schwächer als „Geiger“. Der Beginn war zwar sehr spannend und fesselnd, doch als klar wurde, dass „Faust“ die Jagd auf Sara aufnahm, zogen sich die Ereignisse in die Länge. Die Fakten zur Stasi, die Mordfälle des Bandenkriegs, die RAF und die noch aktive Terrorzelle waren mir einfach zu viele Geschehnisse, die mich regelrecht überrumpelten und ich aufpassen musste, nicht den Überblick zu verlieren. Ich war des Öfteren überfordert mit den Ereignissen und Informationen und hatte dadurch im Mittelteil Schwierigkeiten. Doch nicht nur die riesige Informationsflut an Fakten auch die Darstellung der Hauptprotagonistin gefiel mir in diesem Band nicht. Sara wurde mir immer unsympathischer mit ihrer Art, Einstellung und auch dem Umgang ihrer Familie.
Als ich diese Flaute allerdings überwunden hatte, nahm die Story nochmals richtig an Fahrt auf und ich konnte endlich die Handlung zuordnen und verstehen.
Hätte ich den Vorgängerband nicht gelesen, hätte ich wohl noch mehr Schwierigkeiten gehabt. Das abgerundete Ende konnte mich dann doch noch zufriedenstellen, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich die Trilogie zu Ende lesen werde.

Mein Fazit:
Für mich ein schwacher zweiter Teil der Trilogie rund um Sara Nowak, der höchste Konzentration und Durchhaltevermögen fordert. 3 Sterne

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Band II der Alina-Grimm-Reihe

Die Leere der Nacht
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Alina ist in ihrer neuen Tätigkeit als Privatermittlerin tätig und erhält Post vom Journalisten Ignaz. Als sie daraufhin mit ihm in Kontakt treten möchten, erhält sie die Mitteilung, dass dieser in der ...

Alina ist in ihrer neuen Tätigkeit als Privatermittlerin tätig und erhält Post vom Journalisten Ignaz. Als sie daraufhin mit ihm in Kontakt treten möchten, erhält sie die Mitteilung, dass dieser in der Nacht zuvor Selbstmord begangen hat. Außer einem Zeitungsartikel mit einem darauf notierten Datum hat sie keinerlei Hinweise, warum er sie um Hilfe bitten wollte.



Während ihrer Recherche stößt sie zunächst auf einen Fall, bei dem ein stadtbekannter Krimineller und zwei Unbeteiligte durch eine Explosion ums Leben gekommen sind. Trotz aller Bemühungen des LKA konnten die Täter nicht ermittelt werden. Alina entdeckt, dass dieses Attentat Teil einer noch nicht abgeschlossenen Serie ist. Und ihr wird schnell klar: Die Hintermänner nehmen auch ihren Tod in Kauf, sollte sie sich ihnen in den Weg stellen.



Dies ist bereits das zweite Buch, welches ich von dem Autor gelesen hatte. Dieser Titel ist der zweite Band der Alina Grimm-Reihe und ich hatte den Eindruck mir fehlen wichtige Informationen aus dem Vorgängerband. Ich tat mir deshalb zu Beginn etwas schwer in die Story zu kommen. Auch die eingebauten Zeitsprünge führten manches Mal zu der ein oder andern Verwirrung. Der Schreibstil ist soweit flüssig geschrieben und der Plot liest sich schnell. Die Protagonisten sind auch ohne Hintergrundinformationen bildlich und charakterlich gut dargestellt und gerade die gesetzeswidrigen Aktionen der Ermittlungen trugen zum Nervenkitzel und der Spannung bei. Das Cover ist recht interessant gestaltet und passt mit den Gestaltungselementen unterem der Schriftart zu den vorigen Werken.



Mein Fazit:

Band II der Alina Grimm – Reihe, bei dem ich zu Beginn mit Handlung, Protagonisten und Aufbau etwas Schwierigkeiten hatte aber zum Ende hin ganz zufrieden war.

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Veröffentlicht am 12.07.2022

Guter Krimi

Gnadenlose AIDA
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Das Buch "Gnadenlose AIDA" bildet den Start zur neuen Buchreihe über Kriminalfälle auf der AIDA. Mit Frieda Olsen haben wir eine scharfsinnige Ermittlerin als Protagonistin, die mit ihrer eigenen Kombinationsgabe ...

Das Buch "Gnadenlose AIDA" bildet den Start zur neuen Buchreihe über Kriminalfälle auf der AIDA. Mit Frieda Olsen haben wir eine scharfsinnige Ermittlerin als Protagonistin, die mit ihrer eigenen Kombinationsgabe den einen oder anderen Fall löst. Wer Miss Marple liebt, der wird auch Frieda Olsen mögen! Die Autorin dieser Buchreihe ist Krinke Rehberg, eine leidenschaftliche AIDA Liebhaberin, die auf den beschriebenen Routen in ihren Büchern auch selbst mitgefahren ist und mit intensiven Recherchen und Interviews der Crewmitglieder ihr Fachwissen in diese Kriminalfälle gepackt hat.

Der erste Fall handelt über einen Mord auf der Orientreise mit der AIDAbella. Auf der Route
von Mallorca nach Dubai wird an Bord ein Passagier grausam erwürgt aufgefunden. Zur gleichen Zeit entdeckt in einem einfachen Hotel in der jordanischen Hafenstadt Akaba, dem letzten Stopp des Schiffes, ein Zimmermädchen ein weiteres Mordopfer. Kapitän Olsen ist gezwungen, im Roten Meer den saudiarabischen Kommissar Abdel Rahman an Bord zu nehmen, der zwischen beiden Morden einen Zusammenhang vermutet. Während der Kapitän sich um die Sicherheit von Passagieren und Besatzung sorgt, verfolgt der saudische Kommissar ein ganz eigenes Ziel. Als sich die 70-jährige Frieda Olsen, die Mutter des Kapitäns, in die Ermittlungen einmischt, spielt plötzlich die sagenumwobene Königin von Saba eine entscheidende Rolle in dem Fall. Es bleibt nur wenig Zeit den Mörder zu finden, bevor der Kapitän Olsen die Reise abbrechen muss, als ausgerechnet dann eine Person über Bord geht. Umso seltsamer, dass auf dem Schiff jedoch niemand vermisst wird.

Der Krimi ist flüssig zu lesen und mir gefiel die Gestaltung des Buches. Das Cover wirkt geheimnisvoll, die Farbwahl ist gut gewählt und jedes Kapitel wurde mit einem Kompass versehen. Die Protagonisten sind gut dargestellt und vor allem mit Frieda Olsen hatte man eine scharfsinnige und kluge Dame im gehobenen Alter vor Augen. Da ich früher sehr gerne Miss Marple verfolgt hatte, konnte ich mir auch eine nette Vorstellung von Frieda ausmalen.

Ich selbst habe schon eine Kreuzfahrt mit der AIDA erlebt und so fand ich mich in den Beschreibungen rund um Route und dem Schiff wieder. Die geschichtlichen sehr informativen Informationen rund um diese Orientreise waren sehr interessant und lehrreich. Auch wenn das Buch schnell gelesen ist, hatte ich in einigen Passagen etwas Langeweile verspürt. Außer Frieda Olsen blieben die weiteren Protagonisten eher blass.

Mein Fazit:
Ein guter Kriminalroman auf dem Kreuzfahrtschiff der AIDA und der Auftakt einer vierteiligen Buchreihe. Ich fühlte mich unterhalten allerdings fehlte mir das gewisse Etwas und überraschende Wendungen.

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