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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2022

Witzig, ironisch, komisch

Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat
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Jetzt steht der jüngste Spross der Familie, die kleine Tiffany, mal im Mittelpunkt. Schon der Titel und das Cover verrät einiges. Nachdem die Damen der Familie zum Wellness gefahren sind, muss Papa zeigen, ...

Jetzt steht der jüngste Spross der Familie, die kleine Tiffany, mal im Mittelpunkt. Schon der Titel und das Cover verrät einiges. Nachdem die Damen der Familie zum Wellness gefahren sind, muss Papa zeigen, dass er der Herausforderung Opa und die restlichen zwei Kinder zu hüten gewachsen ist. Dank seiner drei Sprösslinge hat er sich vom einfachen Papa über den Doppel-Papa zum Profi-Papa profiliert. Deshalb sieht er da keine Herausforderung, die er nicht meistern kann.
Leider hat Tiffany entschieden, dass sie nicht mehr geküsst werden möchte und wenn das doch geschieht, muss sie sofort baden. So nimmt das Schicksal seinen Lauf. So hat das Badewasser so bewegt, dass es aus der Wanne geschwappt ist. Opa, der natürlich auch nicht fehlen darf bezeichnet das als Schwungkraft. Als sich dann auch noch Max nasse Füße holt, er trägt zum Glück keine Socken, wie die anderen, sind alle zusammen und wie nicht anders zu erwarten, wird alles noch viel schlimmer. So kommt es, dass die Damen sich später über das saubere Badezimmer wundern.
Erstaunlich, wie der Autor es bei dem Chaos noch schafft 16 Jahre Kanzlerin in dem Text unterzubringen. Die Bilder tragen zusätzlich noch zum Spaß beim Lesen des Buches bei. Für mich eine wundervolle Fortsetzung der ersten drei Bücher, obwohl dieses etwas schwächer war.

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Niedliches Bilder und eine schöne Geschichte

Winnie will woanders schlafen
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Winnie, der wahrscheinlich ein kleiner Hase ist (oder ist er ein Kaninchen?) übernachtet gerne bei seiner Tante, weil er dort ganz allein ohne seine Geschwister schlafen kann. Doch diesmal gefällt es ihm ...

Winnie, der wahrscheinlich ein kleiner Hase ist (oder ist er ein Kaninchen?) übernachtet gerne bei seiner Tante, weil er dort ganz allein ohne seine Geschwister schlafen kann. Doch diesmal gefällt es ihm nicht so allein dort im Bett und er macht sich auf, um bei seinem Freund dem Eichhörnchen zu schlafen. Doch der knackt nachts Eicheln, da bedankt sich Winnie für die Gastfreundschaft und geht zum Stinktier. Was dort passiert kann sich jeder denken, der Igel überlässt ihm sein Bett, doch leider sind dort noch ein paar Stacheln. Die Eule, die einzige weibliche Freundin, liest nachts und gibt ihm den Ratschlag in seinem Bett zu schlafen.
Schon das Cover zeigt das kleine Langohr, dass durchs Fenster auf den Mond schaut und so beginnt auch das Buch. Immer wieder sieht man Winnie mit en Freund scheinbar schlafend, doch dann gibt es jedes Mal Probleme. Auch diese Bilder sind herrlich, da hält er sich das Kissen über die Ohren, damit er das Knacken des Eichhörnchens nicht hört oder schleicht im Halbschlaf zum nächsten Freund.
Das Buch zeigt, dass es nicht einfach ist bei jemand anderem zu übernachten und das fällt ja vielen Kindern schwer.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Aus dem Alltag eines Wichtels

Der kleine Herr Heimlich bastelt am Glück
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Der kleine Herr Heimlich ist ein Wichtel, seine Lieblingsspeise sind Gurken mit Senf und er lebt bei einer Familie mit drei Kindern und dem Kater Robinson. Lotte, die jüngste Tochter ist die Einzige, die ...

Der kleine Herr Heimlich ist ein Wichtel, seine Lieblingsspeise sind Gurken mit Senf und er lebt bei einer Familie mit drei Kindern und dem Kater Robinson. Lotte, die jüngste Tochter ist die Einzige, die den kleinen Mann sehen kann und das ist für sie besonders schön. Denn Herr Heimlich besitz ein rotes Notizbuch, indem viele wichtige Dinge stehen, z.B. Bastelvorschläge, von denen einige hier im Buch zu finden sind. So kann Herr Heimlich später im Buch mit seiner Freundin Wuchtel mittels Dosentelefon Kontakt halten.
So einen Wichtel würden wir uns alle für unseren Haushalt wünschen, er räumt auf und unterstützt im Haushalt. Selbst den Kater hält er mit keinen Leckerchen bei Laune. Im Nebenhaus wohnt Oma Marthe, sie wird als ein wenig vergesslich dargestellt, weil sie die Blumen nicht immer gießt. Allerdings hat sie sonst keine weiteren Defizite, ganz im Gegenteil, sie kann am Wochenende die Kinder ganz alleine versorgen und hat dabei sehr kreative Ideen.
Doch dann stellt sich heraus, dass es auch in Omas Haushalt eine Wichtelfrau gibt, die Wuchtel. Sie ist sehr laut und kann hervorragend reparieren. Warum sich die beiden vorher nie begegnet sind und auch Lotte, die ja Wichtel sehen kann, sie nie bemerkt hat, ist mir ein Rätsel. Aber jetzt kennen sich die beiden und man merkt gleich, dass es zwischen ihnen knistert.
Eine vergnügliche Geschichte ohne große Spannung, die reichlich mit vielen putzigen Bildern ausgestattet ist.
Nachdem in der Weihnachtszeit Wichteltüren angeboten werden, die sicher bei manchen stehen bleiben (denn wo soll der Wichtel sonst hin?), ist ein Wichtelbuch, dass sich mit dem Wichtelleben außerhalb Weihnachten befasst, sicher von Nöten. Diese hta 14 Kapitel und fast 160 Seiten zu bieten.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Vom Wirtschaftswunder bis zur Wiedervereinigung

Töchter der Speicherstadt – Das Versprechen von Glück
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Die Geschichte der Kaffeefirma „Behmer& Söhne“ geht weiter und ich muss gestehen, dass ich die beiden ersten Bände nicht gelesen habe, es aber nachholen werde. Zum Verständnis dieses Buche ist es aber ...

Die Geschichte der Kaffeefirma „Behmer& Söhne“ geht weiter und ich muss gestehen, dass ich die beiden ersten Bände nicht gelesen habe, es aber nachholen werde. Zum Verständnis dieses Buche ist es aber nicht nötig sie gelesen zu haben.
In den 1950er Jahren ist Anna die Protagonistin dieser Geschichte volljährig. Da ihre Mutter ihr das Talent dazu abspricht, macht sie kein Kunststudium, sondern arbeitet in der elterlichen Firma im Büro. Dort hat sie es geschafft, dass die alte Adler-Schreibmaschine durch eine neue ersetz wurde. Es macht ihr Freude die Eltern zu Veranstaltungen zu gehen, aber sie hat kein Interesse selbst eine Position in der Firma einzunehmen.
Cläre, Annas Mutter, deren Familie die Kaffeedynastie aufgebaut hat, setzt sich dafür ein, dass Anna den charmanten, gutaussehenden neuen Mitarbeiter der Firma näher kennen lernt und lädt ihn oft zu sich nach Hause in die Villa ein.
Das Buch spielt in Hamburg in der Zeit von 1956 bis 1989. Da eine Cousine in der DDR lebt, spielen einige Kapitel in Magdeburg und Ost-Berlin. Neben den Nachkommen der Familie Behmer, die in einer alten Familienvilla leben, lernt man aber auch Erna kenn, die der Familie den Haushalt führt und der mehr Hamburger Platt als Hochdeutsch spricht. Ihr Mann Icke ist ein echtes Berliner Original und Flussschiffer.
Neben den fiktiven Figuren tauchen aber auch immer wieder reale Menschen auf, wie z.B. Freddy Quinn oder Carlheinz Hollmann. Eine Familiensaga mit Spannung, Liebe und viel Bezug zu Zeitgeschichte, dass sehr gut zu lesen ist.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Spannung im Internat

Luca und die Kirchenräuber
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Das ist bereits der zweit Band um Luca und seine Familie, aber man kann wie ich auch ohne Probleme diesen Band einzeln lesen.
Luca ist elf und muss mit seinem Vater in eine kleine Stadt ziehen. Seine größeren ...

Das ist bereits der zweit Band um Luca und seine Familie, aber man kann wie ich auch ohne Probleme diesen Band einzeln lesen.
Luca ist elf und muss mit seinem Vater in eine kleine Stadt ziehen. Seine größeren Bruder ziehen nicht mit dort hin und sie fehlen ihm sehr. Als sein Vater ihn dann noch in einer katholischen Internatsschule abliefert, auf die er jetzt gehen soll, ist er einfach nur entsetzt.
Doch dann lernt er schnell drei Jungen kennen, die ihn nach einigen Anfangsschwierigkeiten sofort in ihren Kreis aufnehmen.
Als dann die Polizei auftaucht, wird schnell bekannt, dass eine kostbare Monstranz aus Kirche gestohlen wurde. Als diese dann in Lucas Keller gefunden wird und sein Vater beschuldigt wird, sie gestohlen zu haben, versuchen die Jungen zu ermitteln. Zunächst schleichen sie sich nachts in die Kirche, um zu sehen, wie es am Tatort aussieht.
Da Luca, weil sein Vater in U-Haft sitzt im Internat wohnt, ist er natürlich auch dabei.
Das Buch erzählt einiges über den Schul- und Internatsalltag, aber auch über den ganz normalen Tagesablauf mit Lernen und Eis essen. Die Freundschaft, die diese Jungen haben ist ein kostbares Gut und das kommt sehr gut rüber. Solche Freunde wünscht man sich.
Aber so kommen auch auf eine sehr gefährliche Idee, die einen der Freunde ins Krankenhaus bringt. Gerade hier benehmen sich die übrigen Drei vorbildhaft.
Ein spannendes Buch, das ich aufgrund seiner Länge (358 Seiten) für ein Lesealter ab 12 Jahren empfehlen würde. Auch die Protagonisten scheinen mir für 11jährige schon sehr weit.

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