Cover-Bild Kitty Carter – Dämonenkuss
Band 1 der Reihe "Kitty Carter"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 26.07.2022
  • ISBN: 9783985951123
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jana Paradigi

Kitty Carter – Dämonenkuss

Historischer Urban-Fantasy-Roman, London 1862, voller Spannung, Mystik und ungeahnten Begierden
England 1862, das Jahr der Weltausstellung in London. Die 49-jährige Kitty Carter hat in ihrem Leben auf Liebe und Familie verzichtet, um als Frau einem Beruf nachgehen zu können. Sie arbeitet als unscheinbare Bürokraft bei der City of London Police. Ihr Talent für treffgenaue Vorahnungen ist das Einzige, was ihr den öden Alltag versüßt - bis sie das erste Mal stirbt und überraschend von Gott persönlich einen Auftrag erhält. Durch die Chance auf ein zweites Leben beginnt Kitty nachzuholen, was sie im ersten Anlauf verpasst hat. Ihre neu gewonnene Abenteuerlust und ungeahnte Begierden lenken sie bald von der eigentlichen Aufgabe ab: der Jagd nach einem mörderischen Dämon. Während Kitty der immer länger werdenden Spur aus Leichen folgt, geraten die Grundfesten ihres Seins weiter ins Schwanken und sie muss sich fragen: Wie göttlich ist ihre Mission wirklich?

Alle, die Sherlock Holmes, Mystik und Romance gleichermaßen lieben, haben mit Kitty Carter eine faszinierende neue Heldin gefunden. Die Detektivin aus dem Jenseits erforscht bei der Dämonenjagd ihre magisch-mystischen Fähigkeiten ebenso wie ihre lang verdrängten Träume und erotischen Begehren.

"Kitty Carter - Dämonenkuss" verbindet moderne Urban Fantasy mit einem historischen Krimi im Viktorianischen England - als wäre "Miss Fishers mysteriöse Mordfälle" zu einem magischen Steampunk-Abenteuer aufgebrochen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2022

Wo war London?

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Ausgerechnet von Gott persönlich erhält Kitty Carter nach ihrem überraschenden Ableben den Auftrag, zur Dämonenjagd auf die Erde zurückzukehren. Die Darstellung Gottes ist hier mehr als verwunderlich, ...

Ausgerechnet von Gott persönlich erhält Kitty Carter nach ihrem überraschenden Ableben den Auftrag, zur Dämonenjagd auf die Erde zurückzukehren. Die Darstellung Gottes ist hier mehr als verwunderlich, was ja per se nichts Schlechtes sein muss. Aber warum Gott so eine schräge Type ist, hat sich mir ebenso wenig erschlossen wie vieles andere. Kitty, deren Schwarm ein Mann war, entwickelt verwunderlicherweise plötzlich gleichgeschlechtliche Neigungen, als müsste dieser Aspekt, wie derzeit in der Mehrzahl der Fantasyromane, unbedingt untergebracht werden. Ihr neuer love interest blieb zudem blass und hatte so gar nichts Anziehendes.

Die mystische Thematik mit Himmel und Dämonen bietet Anlass zu allerlei philosophischen Gedankengängen, die die Handlung aber nur schwer voranbrigen.

Oft hatte ich das Gefühl, dass nur das Nötigste erzählt wird. Es braucht ja keine ausufernden Beschreibungen, aber eine atmosphärische Dichte habe ich wirklich vermisst. Vom London des 19. Jahrhunderten war bis auf das damals traditionelle Frauenbild, das Kitty das Leben schwer macht, kaum etwas zu spüren.

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Veröffentlicht am 14.09.2022

sehr philosophisch

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Kitty ist eine gestandene und moderne Frau Ende 40, die sich im viktorianischen London lieber mit Polizeiarbeit rumschlägt, als mit Mann und Kindern. Gerade dieser Aspekt hat mich an dem Buch sehr gereizt ...

Kitty ist eine gestandene und moderne Frau Ende 40, die sich im viktorianischen London lieber mit Polizeiarbeit rumschlägt, als mit Mann und Kindern. Gerade dieser Aspekt hat mich an dem Buch sehr gereizt und Kitty fand ich auch sehr sympathisch. Der Schreibstil selbst liest sich gut und zu Beginn ist die Handlung auch sehr spannend. Nach und nach tritt allerdings der Kriminalfall immer mehr in den Hintergrund und Kitty macht sich viele philosophische Gedanken zu Gott, der Welt sich selbst und und und. Mir war das zum Teil etwas zu viel und irgendwann schwirrte mir richtig der Kopf. Wer gerne Bücher in diese Richtung liest ist hier goldrichtig, mir wäre etwas mehr Spannung nach dem vielversprechendem Beginn lieber gewesen. Zwischendrin war ich dann etwas verwirrt wie das ganze System mit Kittys Wiederauferstehung, den Dämonen und Gott so funktioniert. Das meiste klärt sich zwar am Ende (das ich übrigens sehr gut fand) auf, aber für mich etwas zu spät. Die eingewobene Liebesgeschichte(n) haben mich leider auch nicht so gepackt, obwohl ich sie kreativ anders empfand. Trotzdem gute Unterhaltung und ich wäre einem zweiten Band mit Kitty und hoffentlich ihrer Freundin Tessi nicht abgeneigt.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Verwirrende und unausgegorene Handlung

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Kitty Carter hat es als alleinstehende, berufstätige Frau Ende 40 im London des 19. Jahrhunderts nicht leicht.. sie arbeitet bei der Polizei und wird von den Constables eher belächelt. Wäre da nicht ihr ...

Kitty Carter hat es als alleinstehende, berufstätige Frau Ende 40 im London des 19. Jahrhunderts nicht leicht.. sie arbeitet bei der Polizei und wird von den Constables eher belächelt. Wäre da nicht ihr erstaunliches Talent, oder vielmehr Bauchgefühl, welches ihr dabei hilft Fälle zu lösen. Dieses Talent ist auch der Grund, warum ihr Gott höchst persönlich einen Aufgab erteilt, als sie unvermittelt stirbt. Sie soll mit Hilfe ihres Talentes einen außer Kontrolle geratenen Dämon im Diesseits aufspüren. Aber wird ihr das gelingen?
Der Klappentext und die Idee hinter dem Buch klingen vielversprechend, allerdings wird nicht das ganze Potenzial ausgeschöpft. Der Schreibstil gefällt mir größtenteils recht gut und auch Kitty als Hauptperson ist spannend in ihrer Rolle als emanzipierte Frau. Leider verirrten mich zunehmend die Ereignisse im Buch und ich konnte der Handlung nicht mehr ganz folgen. Auch gab es meiner Meinung nach einige Logiklücken und Charaktere haben sich so widersprüchlich verhalten, dass es für mich einfach keinen Sinn mehr ergeben hat. Der Loveinterest, der die erste Hälfte des Buches angehimmelt wurde spielt auf einmal keine Rolle mehr, Prinzipien werden einfach mal komplett über den Haufen geworfen, aufgrund von Nichtigkeiten und ein Vater kommt ab und an mal vor wenn man betonen will wie unterdrückt die Protaginistin doch ist und was für ein Trottel doch die Männer. Der Kriminalfall ging in dem ganzen dann auch etwas unter. Einige Aspekte, so wie die Darstellung von Gott und dem Diesseits haben mir aber auch sehr gefallen in ihrer unkonventionellen Art. Ebenso die Tatsache, dass die Protagonistin schon weit über dem Teenageralter war, was mal sehr erfrischend ist. Allerdings führt sie sich manchmal wie Einer auf, was das ganze dann auch wieder relativiert . Das Ende war auch sehr gelungen und lädt zum weitergrübeln und Band 2 lesen ein. Was ich allerdings nicht tun werde.
Fazit: Ein Buch was ich nicht Jedem empfehlen kann und bei dem die Meinungen definitiv auseinandergehen

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Auch wenn ich die Idee zunächst toll fand, war die Umsetzung doch nicht das richtige für mich

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Meinung:

Mit "Kitty Carter - Dämonenkuss" habe ich ein Buch gefunden, das ganz anderes ist, als alles was ich bis her gelesen habe. Während mir das auf der einen Seite gefallen hat, hat die Geschichte ...

Meinung:

Mit "Kitty Carter - Dämonenkuss" habe ich ein Buch gefunden, das ganz anderes ist, als alles was ich bis her gelesen habe. Während mir das auf der einen Seite gefallen hat, hat die Geschichte dann doch nicht ganz zu mir gepasst.

Kitty Carter lebt mitten in London im Jahre 1862 und muss sich mit den typischen Rollen Bildern der Gesellschaft rum schlagen. Trotzdem hat sie es geschafft, einen Fuß bei der City of London Police zu setzten und arbeitet dort als Bürokraft. Plötzlich verstirbt sie, aber das ist trotzdem noch nicht das Ende ihres Lebens, denn sie wird in Gottes Auftrag zurück auf die Erde geschickt. Doch dieser Auftrag scheint schnell zweitrangig zu sein und andere Begierden scheinen plötzlich einen viel größeren Reiz auf Kitty Carter auszuüben.

Mich konnte die Idee hinter der Geschichte gleich für sich gewinnen und ich war sehr gespannt, sowohl auf die Umsetzung als auch die Geschichte selber. Durch den Schreibstil findet sich ein sehr schöner Einstieg. Kitty Carter hat mich sofort mit ihrem Charakter eingenommen, auch wenn sie zunächst eher ruhiger und besonnener Auftritt, was sich dann aber nach und nach ändert. Kitty Carter steht ganz klar im Vordergrund und trotzdem hat mir auch der Aufbau des Settings sehr gut gefallen und mit London aus dem Jahr 1862 hat die Autorin eine Zeit gewählt, die sich genau richtig in die Geschichte einfügt. Die erste wichtige Szenen lässt nicht lange auf sich warten und kam für mich ein Stück überraschend daher. Dabei ist mir schnell aufgefallen, dass man das Gelesene nicht allzu ernst nehmen darf und das musst ich mir auch immer mal ins Gedächtnis rufen. Wer sich auf die Idee jedoch voll und ganz einlassen kann, der findet eine gut durchdachte und, wie ich finde für nur knapp 300 Seiten, eine relativ umfangreiche Geschichte.

Bis zu einem gewissen Punkt war ich noch relativ gespannt auf den weiteren Verlauf. Nach und nach ist mir jedoch mehr aufgefallen, dass sich die Szenen ähneln und ich konnte dazu keinen wirklichen Fokus ausmachen. Zwar steht Kitty Carter mit ihren Gedanken und ihrer Entwicklung im Vordergrund, jedoch verlieren die sich in immer den gleichen Gedanken. Auch die Handlungen kommen nicht wirklich von der Stelle, wodurch ich das Gefühl hatte, dass sich die Autorin zu sehr zwischen der Idee verloren hat, dass die Umsetzung nicht ganz voran kam. Der Verlauf hat mich daher nach und nach etwas abhängt und konnte mich nicht wirklich gut fesseln. Auch mit Kitty Carter hat ich mit jedem Kapitel mehr meine Schwierigkeiten, weil ich das Gefühl hatte, dass sie sich zu schwer mit ihrem neuen Sein tut und sich dass auch nicht spürbar bessert. Auch der Auftrag von Gott konnte da leider nicht mehr viel rausreißen, weil der zwischendrin nebensächlicher wurde und auch nicht ganz von der Stelle kommt.

Der Roman bietet ein wirklich guten Start, wo auch der Schreibstil einen großen Teil beiträgt. Die Geschichte zeichnet sich aufjedenfall mit einer ausgefallen Idee aus und kann damit durchaus Punkten. Mich hat die Geschichte mit jeder Szenen nur leider ein Stück weit weniger angesprochen, was aber nicht gänzlich gegen die Geschichte spricht.
Wer auf der Suche nach einem humorvollen Roman ist, der seinen Fokus auf dem Leben einer Protagonisten im Jahr 1862 hat und sich auch von der Idee mit Gottes Auftrag angesprochen füllt, macht mit dem Roman nicht falsch und wird neben einem flüssig zu lesenden Schreibstil und einer bildhaften Gestaltung sicher gefesselt sein.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Spannende Geschichte, die zum Ende hin schwächelt

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Das Cover ist superschön und sehr ansprechend gestaltet. Es hat mich gleich in den Bann gezogen. Die Mischung aus Urban Fantasy, Romance und historischen Roman hat mich fasziniert und ich war gespannt, ...

Das Cover ist superschön und sehr ansprechend gestaltet. Es hat mich gleich in den Bann gezogen. Die Mischung aus Urban Fantasy, Romance und historischen Roman hat mich fasziniert und ich war gespannt, wie das ganze mit einer interessanten Handlung umgesetzt wurde.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, denn das Buch liest sich sehr spannend und zugleich ganz locker. Mit Kitty Carter lernt man eine interessante und sympathische Protagonistin mittleren Alters kennen, die für die damalige Zeit eine äußerst emanzipierte Frau darstellt. Nach ihrem unerwarteten Tod kehrt sie postwendend mit einem göttlichen Auftrag auf die Erde zurück, den sie möglichst schnell ausführen möchte, damit der Deal mit Gott auch klappt und Kitty in ihr altes Menschendasein zurückkehren kann. 

Ich konnte die Handlung über einen sehr langen Zeitraum folgen und nachvollziehen. Erst zum Ende hin driftet die Geschichte ab und wird immer verworrender. Die Handlung erschien mir ab da nur noch wenig schlüssig. Vielleicht hab ich sie aber auch nur nicht verstanden.
Zum Schluss hin nehmen die philosophischen und religiösen Faktoren und die göttlichen Zusammenhänge für meinen Geschmack zu viel Raum ein.

Fazit: Die Geschichte hat sich sehr flüssig und spannend gelesen, doch die Handlung war mir zum Ende hin zu verworren und nicht so recht nachvollziehbar. Ich vergebe gute 3 Sterne, jedoch konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen.

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