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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2022

Wunderbar heimeliges Setting

New Hope - Das Funkeln der Sehnsucht
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Jackson hatte es während seiner Jugend in New Hope nicht leicht. Als sich die Gelegenheit bietet, verlässt er den Ort und baut sich ein Leben im fernen Chicago auf, wo er Medizin studiert. Als seine Tante ...

Jackson hatte es während seiner Jugend in New Hope nicht leicht. Als sich die Gelegenheit bietet, verlässt er den Ort und baut sich ein Leben im fernen Chicago auf, wo er Medizin studiert. Als seine Tante ihm nach vielen Jahren ihre Pension in New Hope vermacht, kommt Jackson als ausgebildeter Unfallchirurg zurück, um die Angelegenheit zu regeln. Eigentlich möchte er die Stadt schnellstmöglich wieder verlassen, doch er trifft unverhofft auf Cassie, die ihm damals das Herz brach, und nun die ansässige Immobilienmaklerin ist. Mit dieser Begegnung hatten beide nicht gerechnet. Nun kochen die unterschiedlichsten Gefühle hoch und suchen sich ein Ventil.

Besser spät als nie: Erst durch diesen Band durfte ich New Hope kennenlernen. Und nun möchte ich am liebsten sofort alle bereits erschienen Bände lesen! Die Geschichte erinnerte mich vom Stil her an die Green-Valley-Reihe, die ich ebenfalls unheimlich mochte.

Das „New-Hope-Universum“, mit den interessanten Einwohnern und den lauschigen Plätzen, eroberte mein Leserherz im Sturm. Ein Ort, in dem jeder jeden kennt, kann bekanntlich sehr nervig sein, doch hier halten die Menschen doch immer irgendwie zusammen. Ich bin ein Fan von einer solchen Atmosphäre, die unterschwellig immer positiv und hoffnungsvoll ist – auch, wenn im Vordergrund allerhand Ärger droht oder die Gemüter hochkochen.

Die Situation zwischen Jackson und Cassie fand ich allerdings merkwürdig. In Anbetracht der Intensität ihrer Zuneigung erschienen mir die Gründe, über so viele Jahre hinweg jegliche Kommunikation zu blockieren nicht so richtig glaubwürdig. Ebenso wie ich Cassies Verhalten nach Jacksons Beichte bezüglich seines ehemals rätselhaften Verschwindens nicht verstehen konnte und es zudem etwas überzogen fand. Cassie war mir ohnehin nicht wirklich sympathisch. Meiner Meinung nach trat sie ziemlich mürrisch auf, wobei ich insgesamt keinen echten Zugang zu ihr bekam. Bei Jackson sah das etwas anders aus. Er wirkte auf mich warmherzig und sein Auftreten authentisch.

Das etwas unscheinbare, aber schöne Cover lässt die Winterzeit in New Hope erahnen, welche die Autorin gekonnt in ihre Erzählung einfließen ließ. Für mich hat dieses angedeutete Weihnachtsflair die Vergebung von lange gehegtem Groll und die ländliche Romantik nochmal unterstrichen, ohne ins Kitschige zu verfallen.

„New Hope – Das Funkeln der Sehnsucht“ wird nicht der einzige Band der Reihe in meinem Bücherregal bleiben. Ich hatte viel Freude mit der Lektüre und freue mich auf neue Geschichten rund um diesen bezaubernden Ort.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Turbulent und etwas schräg

Herz sucht Zuhause
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Die hilfsbereite Charly sieht ihrer Freundin Mia unheimlich ähnlich. Doch von Mias Selbstsicherheit könnte sich Charly noch eine Portion abschneiden! Als Mia Charly bittet, sich während ihres Urlaubs um ...

Die hilfsbereite Charly sieht ihrer Freundin Mia unheimlich ähnlich. Doch von Mias Selbstsicherheit könnte sich Charly noch eine Portion abschneiden! Als Mia Charly bittet, sich während ihres Urlaubs um ein paar wichtige Dinge für sie zu kümmern, wird es schräg: Charly wird mit Mia verwechselt und kann nun zwangsläufig in das Leben ihrer Freundin schnuppern. Das Abenteuer endet jedoch, als sie den Stuntman Sebastian kennenlernt. Denn echte Gefühle und ein geborgtes Leben passen einfach nicht zusammen. Oder doch?

Ich lese für mein Leben gerne Liebesromane. Als ich das neue Buch von Kristina Moninger entdeckte, welches mit einem lebensfrohen Cover und stimmungsvollem Titel lockte, wusste ich sofort, womit ich meinen Lesehunger in den sommerlichen Abendstunden stillen würde.

Die Idee der Verwechslungsgeschichte gefiel mir sehr, denn trotz einiger nicht unbedingt glaubwürdiger Situationen konnte ich Charlys Abenteuer erstaunlicherweise ohne Skepsis annehmen. Natürlich ist die Grundidee der Verwechslung nicht neu, auf mich wirkte der Roman jedoch ganz und gar nicht abgedroschen, weil sich in erster Linie die Handlung und die Figuren nicht überdreht, sondern eher zurückhaltend zeigten.

Die Autorin erzählt mit viel Gefühl, zeigt auch die sensiblen Seiten ihrer Figuren und rettet diese mit Aufrichtigkeit und Verantwortungsgefühl aus brenzligen Situationen. Ich mochte die teils überraschenden Seiten der Protagonisten, welche mich manchmal wütend oder traurig machten, andererseits aber auch zum Lachen brachten. Vor allem Charlys Kollegin Geli hat mich begeistert. Diese Frau war Energie pur und so dermaßen sympathisch und lustig, dass ich mir wünschte, ebenfalls eine Geli im Kollegenkreis zu haben.

Charly war mir allerdings etwas zu unterwürfig, doch im Grunde wirkte sie sehr warmherzig und sympathisch auf mich. Ihr Charakter passte überaus gut zu Sebastian, dessen Attraktivität glücklicherweise nicht überbetont wurde. Hier war deutlich ein Mensch hinter den Muskeln zu erkennen, dessen Zurückhaltung mir absolut willkommen war. Es war schön mitzuerleben, wie die beiden in ihrer Kennenlernphase glaubhafte Schritte unternahmen und sich aus ihren Schneckenhäusern wagten. Mia mochte ich dagegen nicht so recht. Sie benutzte und belog ihre Freundin schonungslos, was mich ziemlich schockierte. Interessant fand ich dann aber den etwas mysteriösen Aspekt, ein Krimi-Feeling, welches sich hinsichtlich Mias geheimnisvoller Abwesenheit durch das Buch hindurch zog.

Kristina Moningers Schreibstil ließ sich angenehm lesen, weil er meiner Meinung nach wunderbar lebensecht war. Flotte Dialoge und charmante Wortgefechte brachten mich regelmäßig zum Schmunzeln, wobei aber auch der Wechsel in die Ernsthaftigkeit für die Autorin überhaupt kein Problem zu sein schien.

Die eingeschobenen Kapitel aus Charlys Notizbuch waren allerdings überhaupt nicht meins. Ich fand diese Seiten unnötig, teils zu bemüht witzig und ehrlich gesagt etwas kindisch. Auch die Absätze, in denen sich Charly ihre jeweils aktuelle Lebenssituation als Klappentext vorstellte, verbuchte ich für mich in diese Kategorie. Vor allem, weil mir die Idee dieser Einschübe aus einem Hollywood-Blockbuster bekannt vorkam, dort waren es allerdings keine Klappentexte, sondern Filmtrailer.

Insgesamt hat mich „Herz sucht Zuhause“ gut unterhalten. Hier war von allem etwas dabei: Liebe, Action, Humor und eine Prise Krimi-Feeling. Perfekt, um die Laune zu heben!

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Würdige Fortsetzung

Die Gärten von Heligan - Ruf der Fremde
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Lexi hat einen traumhaften Job in den „Lost Gardens of Heligan“ an der Küste Cornwalls. Sie darf dort die Jubiläumsausstellung vorbereiten, und stöbert nun in alten Aufzeichnungen, um mehr über die Gründer ...

Lexi hat einen traumhaften Job in den „Lost Gardens of Heligan“ an der Küste Cornwalls. Sie darf dort die Jubiläumsausstellung vorbereiten, und stöbert nun in alten Aufzeichnungen, um mehr über die Gründer des Areals zu erfahren. Ihr Kollege Ben empfindet viel für Lexi und unterstützt sie auch bei ihrer Suche nach Informationen. So finden die beiden historisches Material, aus dem hervorgeht, dass der junge Avery Harrington damals das Anwesen überstürzt verlassen musste und den weiten Weg nach Indien und Nepal antrat. Das war jedoch nicht alles, denn Averys Reise war nicht nur von Glück gesegnet.

Auch das Cover dieser Fortsetzung der Reihe zieht definitiv Blicke auf sich. Ich finde die Gestaltung sehr ansprechend, innen wie außen – ein Schmuckstück für das Buchregal. Die kleinen Zeichnungen an jedem Kapitelanfang wirken sehr liebevoll arrangiert, daher könnte ich mir vorstellen mit dieser Buchreihe auf ein Herzensprojekt der Autorin gestoßen zu sein.

Auch, wenn ich die Weiterführung der Geschichte um das Haus Tremayne sehr genossen habe, kam mir der Erzählstrang um Lexis Geschichte mal wieder zu kurz. Allerdings wird erfreulicherweise Licht in die Situation zwischen der jungen Frau und ihrem Ex-Freund Rob gebracht. Aber leider wurde diese Offenbarung für meine Begriffe viel zu knapp behandelt, Lexis Umgang mit dem Status quo konnte ich teilweise nicht richtig nachvollziehen.

Dafür mochte ich Averys Geschichte! Hier spürte man ein wenig Abenteuer und die Neugier des jungen Harrington, der so unerschrocken auf Menschen und Kultur in der Fremde zuging. Auf mich wirkte er sehr sympathisch und warmherzig, trotz manch jugendlichem Leichtsinn, der ihm auch einige Schuldeingeständnisse entlockte und dessen teils dramatischen Lebensweg mich mehr als einmal berührte. Diese Entwicklung empfand ich aber als sehr lebendig und gefiel mir besonders gut! Averys Wegbegleiter und Freunde in Indien und auch die Familie in der fernen Heimat schienen mir alle sehr hilfsbereit und freundlich, behandelten die Menschen mit Wertschätzung und unterstützten sich gegenseitig. Ach, ich mag solche wohligen Atmosphären, in denen man sich einfach zu Hause fühlt.

Etwas gestört haben mich jedoch die extremen Zeitsprünge, die manchmal von Kapitel zu Kapitel auftraten. Für die Erzählung hinsichtlich Lexis Engagement für die Jubiläumsausstellung waren diese ausgelassenen Jahre zwar nicht wirklich relevant, doch ich war so in Averys Lebensgeschichte vertieft, dass ich über dessen verpasste Entwicklungsgeschichte ein wenig traurig war. Von mir aus hätte man, zumindest in diesem Buch, Lexis Part zugunsten von Averys Erlebnissen getrost aufgeben können. Sie wirkte auf mich als Protagonistin sowieso eher unscheinbar. Für mich war sie schlicht zu wenig präsent, um mir ein tiefergehendes Bild von ihr, oder Gedanken über ihre Situation zu machen. Im Gegensatz zu dem jungen Harrington, konnte mir ihre Figur nämlich kaum Emotionen entlocken. Doch gegen Ende machte sie mich dann doch neugierig, denn Lexis Familie könnte ein Geheimnis hüten, welches sogar mit der Hilfe ihres Freundes Ben offengelegt werden könnte. Und schon freue ich mich wieder auf den nächsten Band der Reihe!

„Die Gärten von Heligan – Ruf der Fremde“ hat mich wunderbar unterhalten. Vor allem die Reise in die Vergangenheit hatte es mir mal wieder angetan. Inez Corbis einfühlsame und bilderreiche Erzählung kam in diesem zweiten Band der Reihe nämlich ein wenig einem Abenteuerroman gleich, den ich sehr genießen konnte.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

In einem Rutsch gelesen

Westwell - Heavy & Light
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Helena Weston, Tochter aus reichem Hause, verlor vor Jahren ihre Schwester Valerie bei einer aus dem Ruder gelaufenen Party. Man fand sie und ihren Verlobten Adam Coldwell tot in einer Hotelsuite. Nach ...

Helena Weston, Tochter aus reichem Hause, verlor vor Jahren ihre Schwester Valerie bei einer aus dem Ruder gelaufenen Party. Man fand sie und ihren Verlobten Adam Coldwell tot in einer Hotelsuite. Nach diesem Vorfall schickte man Helena nach England, damit sie Abstand von der New Yorker Partyszene nehmen konnte. Als Helena nun zurück in der Stadt ist, entfaltet sich ihr Plan, den Namen ihrer Schwester reinzuwaschen. Dabei stößt sie nicht nur auf einige Schwierigkeiten, sondern auch auf Adams Bruder Jessiah, dem sie aus familienpolitischen Gründen eigentlich nicht zu nahe kommen darf.

Mal abgesehen vom edlen Cover, interessierte mich das Buch, weil es aus der Feder von Lena Kiefer stammt! Ich habe bereits mehrere Werke von ihr gelesen, die mir gut gefielen.

Ich mochte diese moderne Romeo-und-Julia-Erzählung, vor allem die Darstellung der Macht und Kontrollsucht der Familienoberhäupter, die nicht einmal einer aufrichtigen Liebe den Weg öffnen, wenn diese ihr Ansehen in der High-Society schmälern könnte. Die Oberflächlichkeit in den Kreisen, in denen sich die verfeindeten Familien Coldwell und Weston bewegten, war für mich kaum auszuhalten. Ich fand die Handlung diesbezüglich sehr glaubhaft, mit Figuren, denen man am liebsten den Fehdehandschuh ins Gesicht schleudern würde. Lena Kiefer heizte meine Emotionen in solchen Momenten bis aufs Äußerste an, was für mich immer ein Zeichen ist, mit der Geschichte und den Figuren tief verbunden zu sein. Ich muss allerdings dazu anmerken, dass ich, je länger ich die Handlung verfolgte, immer weniger Verständnis für die Probleme der Protagonisten hatte. Ab einem bestimmten Punkt wurde mir das Geschehen daher zu sehr künstlich verlängert, denn trotz Helenas Mission und Jess Verpflichtung gegenüber seinem kleinen Bruder, könnte eine Lösung doch so einfach sein. Ihr seid volljährig Leute, keine zwölf! Macht euer eigenes Ding!

Helena und Jess konnten sich beide meine Sympathie sichern. Jess etwas mehr als Helena, denn die junge Weston wirkte auf mich stellenweise zu künstlich-taff, jedoch letztlich nicht stark genug mit Jess über ihre Mission zu reden. Ihre Verbindung durch die schmerzvollen Erlebnisse hätte meiner Meinung nach nämlich etwas mehr Vertrauen verdient. Diese besagte Verbindung fand ich allerdings fantastisch umgesetzt, die entsprechenden Szenen sehr gefühlvoll unterlegt.

Der Auftakt zur „Westwell“-Reihe hat mir gut gefallen und ich bin bereits auf Band 2 gespannt. Die Mischung aus Liebesgeschichte, Familienzwist und Kriminalfall fand ich nämlich äußerst erfrischend.

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Kurzweilig

Das letzte Grab
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Carla Winter ist Strafverteidigerin in Frankfurt. Sie hat ihr Leben im Griff, bis sie eines Tages vom Tod ihres Ex-Mannes Felix erfährt. Plötzlich befindet sie sich im Schussfeld brutaler Verbrecher und ...

Carla Winter ist Strafverteidigerin in Frankfurt. Sie hat ihr Leben im Griff, bis sie eines Tages vom Tod ihres Ex-Mannes Felix erfährt. Plötzlich befindet sie sich im Schussfeld brutaler Verbrecher und muss um ihr Leben fürchten. Scheinbar hatte ihr ehemaliger Ehemann Verbindungen zu dubiosen Raubkunstgeschäften im Nahen Osten, und dummerweise wird jetzt eine wertvolle Statue vermisst. Carla soll sie nun beschaffen. Da hilft nur noch abhauen! So beginnt für die Anwältin eine gefährliche Reise in die Türkei, wo sie Antworten finden will.

Diesem Buchteaser konnte ich nicht widerstehen! Die Mischung aus Abenteuer, Krimi, sowie politischen und kulturellen Bezügen machte mich unglaublich neugierig. Vor allem, weil ich aus dem Hause Tropen schon einige besondere Geschichten lesen durfte.

Den Fall um Clara Winter und ihren Ex-Mann fand ich absolut interessant gestaltet, allem voran die Darstellung dieser speziellen kriminellen Parallelwelt, die der Normalbürger in der Regel überhaupt nicht wahrnimmt. Die Geschichte wirkte auf mich zum größten Teil authentisch, bis auf einige Reaktionen und Entscheidungen der Protagonistin. Aber gut, Carla Winter schien mir mit einem sehr speziellen Charakter gesegnet zu sein, der meiner Meinung nach stellenweise leider etwas überreizt wurde. Im Grunde mochte ich die unkonventionelle Anwältin, doch ab und an konnte ich mit ihrer überbetonten Coolness nicht umgehen, weil sie mir in so mancher Situation zu künstlich und bemüht erschien. Ihre Durchsetzungskraft wirkte auf mich daher nicht echt und die in der Schlussphase von Felix gezeigte Unterwürfigkeit ihr gegenüber ziemlich unpassend. Besonders hinsichtlich seines Hintergrunds fand ich seine Reaktionen einfach nicht glaubhaft.

Dafür gefielen mir die Nebenfiguren. Sie waren allesamt auf ihre Art speziell und damit interessant und meist sehr unterhaltsam. Vor allem der scharfsinnige Professor, der durch Carlas Fall wieder auflebte, hatte es mir angetan.

Das Tempo der Geschichte fühlte sich für mich nicht gleichbleibend hoch an, sondern wechselte phasenweise in einen ruhigeren Modus. Mich störte das überhaupt nicht, denn in diesen Abschnitten erfuhr ich mehr über Land und Leute, wobei der Autor die jeweils passende Atmosphäre sehr gut einfing.

Gerne empfehle ich „Das letzte Grab“ weiter. Thema, Idee und Handlung konnten eindeutig bei mir punkten. Ich würde mir sogar eine Fortsetzung um Carla Winter wünschen, die sich künftig weiterhin nicht ganz so alltäglichen Themen widmet.

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