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Veröffentlicht am 27.06.2017

Es ist spannend, fesselnd und tiefgründig!

Akademie der Gebrannten (Die Phoenicrus-Trilogie 2)
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Es ist anders als der Vorgänger, aber genauso gut! Es ist spannend, fesselnd und tiefgründig! Langweile ist bei diesem Buch ein Fremdwort, denn es ist vielschichtig und abwechslungsreich!

Inhalt:
Es ...

Es ist anders als der Vorgänger, aber genauso gut! Es ist spannend, fesselnd und tiefgründig! Langweile ist bei diesem Buch ein Fremdwort, denn es ist vielschichtig und abwechslungsreich!

Inhalt:
Es ist nun schon über ein Jahr her, dass der geheimnisvolle Junge mit der tief in die Stirn gezogenen Kapuze sie abgeholt und in die Akademie gebracht hat. Ohne Erinnerung an ihre Vergangenheit widmet sich Yosephine seitdem ihrer Ausbildung zur vollwertigen Phoenicrus. Und kommt Milo Voxx, dem Jungen unter der Kapuze, um einiges näher. Aber die Lage ist ernst, das Schicksal der Phoenicrus soll schon bald in Yosephines Hand liegen und sie hat noch viel zu lernen. Dabei könnte alles so viel leichter sein, wenn sie doch nur wüsste, wie das alles mit ihrer Vergangenheit zusammenhängt und was Milo vor ihr verbirgt…

meine Meinung:
Nachdem der erste Band mit einem unglaublich fiesen und eigentlich nicht zumutbaren Cliffhanger endete, war Weiterlesen eindeutig Pflicht! Nur, dass das Buch komplett anders aufgebaut ist, als beim ersten Teil, das hätte ich nicht gedacht!

Der Unterschied zum Vorgänger beginnt schon einmal bei den Charakteren, denn plötzlich ist nicht mehr Zara die Hauptprotagonistin, sondern Yosephine, Zaras gebrannte Schwester.
Doch Enttäuscht war ich davon nicht, denn Yosi ist zwar das glatte Gegenteil der taffen und tollpatschigen Zara, aber sie ist freundlich, loyal und tiefgründig. Yosis Leben an der Akademie zu verfolgen war spannend, ihre Gefühle zu erleben war bewegend und ihren Mut kennenzulernen beeindruckend.
Yosi war gut ausgearbeitet, sodass man sie schon nach wenigen Seiten zu kennen schien. Sie war offen, ehrlich und authentisch.

Milo! Milo ist...Milo ist...was kann ich über Milo groß schreiben? Er ist einfach toll! Geheimnisvoll, sarkastisch, aber in den wichtigen Momenten einfach nur zuckersüß. Er hatte bereits kleinere Auftritte im ersten Teil, aber ihn jetzt kennenlernen und Yosis Schwärmerei ihm gegenüber mitzubekommen war einfach eine Klasse für sich! Dauergrinsen war bei Szenen mit Milo angesagt!

Die Handlung hat eine 180° Drehung hingelegt, denn im ersten Teil erlebt man Zaras Versuch, ihre Schwester zu finden. In diesem Band, lebt Yosi gehütet in der Akademie der Gebrannten. Muss sich mit zickigen Mitschülerinnen auseinandersetzen, mit strengen Professoren klarkommen und einem Geheimnis auf die Spur kommen! Wo der erste Teil die Frage ist, scheint Band 2 die Antwort zu sein, doch blöd, wenn in der Antwort Fragen vorkommen, welche – hoffentlich – im dritten Teil beantwortet werden!

Die Schreibweise ist ebenfalls eine Umstellung, denn diesmal verfolgt man die Geschichte in der dritten Person Einzahl. In der personellen dritten Person Einzahl, denn man erfährt zwar Yosis Gedanken, aber der Leser ist nicht Yosi selbst. Es war eine Umstellung, aber sehr interessant zu lesen, denn das gibt dieser sonderbaren Trilogie noch eine Spur „Besonderheit“ mit!

Mirjam H. Hüberli schreibt locker, leicht und zum Abtauchen schön. Kaum ist man einmal im Buch, ist aufhören wirklich ziemlich schwer. Die Seiten fliegen nur so dahin, einfach, weil das Lesen leicht von der Hand geht, der Leser die Handlung mit Spannung verfolgt und die Charaktere authentisch und nicht aufgesetzt wirken.

Fazit:
Ein toller zweiter Teil der Phoenicrus Trilogie, die Freude auf Band 3 ist groß, denn auch dieser Band wurde mit einem gemeinen Cliffhanger versehen, der praktisch das Lesen von „Phoenicrus Band 3 – Rache der schwarzen Engel“ SOFORT verlangt!
Die Autorin hat mich mit ihren angenehmen Schreibstil, der guten Umsetzung und der glaubwürdigen Charaktere überzeugt! Ich gebe dem Buch 4 von 5 Federn und bin auf die Fortsetzung, also dem Ende der Trilogie, gespannt!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Spannender Auftakt einer vielversprechenden Trilogie!

Stadt der Verborgenen (Die Phoenicrus-Trilogie 1)
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Spannender Auftakt einer vielversprechenden Trilogie! Witzige und tollpatschige Hauptprotagonistin, die man einfach gern haben musste! Lockere, angenehme Schreibweise! Wirklich top!

Inhalt:
»Es ist nur ...

Spannender Auftakt einer vielversprechenden Trilogie! Witzige und tollpatschige Hauptprotagonistin, die man einfach gern haben musste! Lockere, angenehme Schreibweise! Wirklich top!

Inhalt:
»Es ist nur ein alter Brief!«, versucht Zara sich einzureden, als sie den zerfledderten Umschlag zwischen zwei Buchseiten entdeckt. Doch mit dem Fund ist nichts mehr so, wie es mal war. Sogar die wirren Erzählungen ihres senil geglaubten Großvaters ergeben plötzlich Sinn. Zara hat eine Schwester! Yosephine – verschwunden, ebenso wie all die Erinnerungen an sie. Und der Brief ist nur der Anfang einer langen Kette von Hinweisen. Zusammen mit ihrem Großvater und dem draufgängerischen, aber doch faszinierenden Ben macht sie sich auf die Suche nach Yosephine und der sagenumwobenen Stadt der Verborgenen. Nur, wie findet man einen Menschen, an den man keinerlei Erinnerung mehr hat? Und einen Ort, der nicht gefunden werden will?

meine Meinung:
Jetzt, nachdem Teil 3 auch schon erschienen ist, musste ich einfach diese Reihe in Angriff nehmen. Neugierig, was mich erwarten wird, begann ich zu lesen und mit einem Rutsch war das Buch ausgelesen! Es war spannend, fesselnd und gefiel mir wirklich gut!

Die Suche nach einer Schwester, an die sich niemand erinnern kann. Spannende Idee, dachte ich mir. Gepaart mit einer tollen Umsetzung wurde es zu einer Suche, die anders endete, als man erwartet!

Zara mit einem Wort zu Beschreiben ist einfach: Tollpatschig.
Sie ist die Chaosqueen Nr. 1, aber sie meistert das mit viel Witz, großer Klappe und Sarkasmus, dass man sie einfach mögen muss.

Aber sie ist natürlich nicht die Einzige Person, die im Buch im Fokus liegt.
Da gibt es noch Zaras beste Freunde Lila, Isa und Chris.
Jeder von ihnen hat eine Besonderheit, sie haben auch Schwächen, aber ein großes Plus haben sie definitiv...nein, stopp, ZWEI Plus:
Sie sind sarkastisch UND sind loyale Freunde Zara gegenüber. Beste Freunde eben, auf denen man sich immer verlassen kann!

Dann gibt es noch den Neuen: Ben. Gutaussehend, wirkt aber ziemlich arrogant und dann will ausgerechnet er Zara bei ihrer Suche begleiten! Blöd nur, dass er so eine Anziehung auf sie ausübt!
Alleine das, was zwischen Zara und Ben stattfindet bzw. nicht stattfindet ist zum totlachen, denn es scheint so, als ob jeder die beiden durchschaut hat, nur eben Zara will die Wahrheit nicht einsehen. Zum Niederknien komisch!

Alois, Zaras Großvater gilt als verwirrt, aber ist er das wirklich? Alois ist zwar alt, aber er hat wachsame Augen, ist total lieb und hat einen unverbesserlichen Humor! Ihn nicht zu mögen ist unmöglich!

Die Schreibweise ist so locker und angenehm. Sie ist kein bisschen steif oder unnatürlich, sondern authentisch und ab der ersten Seite fühlt man sich im Lesefluss wohl.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, also aus Zaras Sicht. Man lernt mit ihr, erfährt alles mit ihr und ist tollpatschig mit ihr. Ach...Lachen ist in diesem Buch bestimmt auch keine Seltenheit ;D.

Fazit:
Ein toller Auftakt einer spannenden und interessanten Trilogie. Ich stehe schon in den Startlöchern zu Teil 2, denn der Cliffhanger von diesem Band ist fies und am besten, man hat mindestens die ersten beiden Teile griffbereit, damit man schnell weiterlesen kann! Die Schreibweise ist locker, die Idee interessant und gut ausgearbeitet. Die Charaktere sind authentisch, witzig und keine leeren Hüllen! Ich gebe dem Buch 4 von 5 Federn und freue mich schon riesig auf Band 2!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Wieder ein klasse Buch aus der Feder von Tanja Voosen:

Herbstflüstern
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Wieder ein klasse Buch aus der Feder von Tanja Voosen: Spannend. Kritisch. Zum Abtauchen schön!

Inhalt:
Blonde Haare, lange Beine, blaue Augen… Wie wenig einen das im Leben weiterbringt, weiß Lucy spätestens, ...

Wieder ein klasse Buch aus der Feder von Tanja Voosen: Spannend. Kritisch. Zum Abtauchen schön!

Inhalt:
Blonde Haare, lange Beine, blaue Augen… Wie wenig einen das im Leben weiterbringt, weiß Lucy spätestens, seit sie von ihrer großen Liebe Ben eiskalt abserviert wurde. Da hilft es auch nicht, dass er ständig vor ihrer Tür steht und alles erklären will. Und noch viel weniger, dass ihre große Schwester Taylor, ihre einzige Stütze, auf Reisen ist. Während jene total verknallt durch Amerika tourt, hält sich Lucy mit einem abendlichen Babysitterjob so fern von zu Hause, wie es nur geht. Und beobachtet Jasper, auch Mr Handsome genannt, der jede Nacht ein anderes Mädchen zum Weinen bringt. Bis Jasper sie eines Tages bemerkt...

meine Meinung:
Ach du meine Güte! Ich habe gerade gesehen, dass das in diesem Jahr schon mein 5. Tanja Voosen Buch ist! Wow! Und ich bin nach wie vor hin und weg!

Diesmal ist Lucy im Mittelpunkt. Lucy und ihr gebrochenes Herz. Ich habe das Buch binnen weniger Tage verschlungen, habe mit Lucy gelacht und gezittert. „Herbstflüstern“ ist toll, aber „Sommerflüstern“ war dennoch besser.

Lucy ist ein klasse Charakter, denn sie hat sich seit dem ersten Band ziemlich verändert. In Teil 1 war sie total verliebt in Ben, Taylor hat sie anfangs eher oberflächlich eingestuft, aber so ist Lucy nicht mehr. Sie hat ihren Sarkasmus und ihr Ego, das eine ziemliche Delle bekommen hat, aber ansonsten ist Lucy anders. Nicht mehr so davon besessen, im Mittelpunkt zu stehen, eher eine Einsiedlerin und doch auf der Suche nach dem Sinn.
Kurz: Lucy ist toll!
Ihre Gefühle sind echt und nicht gestellt, sie ist nicht perfekt, aber ehrlich. Sie versucht sich (wieder) treu zu sein und lernt so einiges über das Leben. Lucy ist einfach authentisch.

Jasper. Ach...alleine, wie Lucy ihn beschreibt muss jedes weibliche Wesen zum Seufzen anfangen. Angeblicher Arsch hin oder her...aber oft ist nicht alles so, wie es scheint. Menschen können anders sein, als allgemein bekannt. Gefühle können sich schneller ändern, als gedacht. Jasper könnte ja überraschenderweise doch kein Arsch sein, oder?

Wieder einmal schafft Tanja die Gratwanderung zwischen Ernsthaftigkeit und Witz. Jedes ihrer Bücher ist ebenso sarkastisch, wie kritisch. Bei dem einen Satz muss man Lachen, im nächsten bleibt einem das Lachen im Hals stecken.
Die Seiten fliegen nur so dahin, das Buch ist schneller ausgelesen, als erwartet und wohl fühlt man sich sowieso ab der ersten Seite. Die Idee, die Handlung und die Charaktere gehen perfekt Hand in Hand und beweisen somit, dass die Ausarbeitung auch bei „Herbstflüstern“ perfekt gelungen ist.

Doch auch wenn dieses Buch einfach wunderbar zu lesen ist, so war „Sommerflüstern“ dennoch besser. Lucys Geschichte ist fesselnd, atemstockend und zum Schmunzeln schön, aber Taylor vermisst man trotzdem.

Etwas, was mir an Tanjas Büchern noch so gut gefällt, ist die Tatsache, dass sie meilenweit vom Kitsch entfernt sind. Klar, die Charaktere reden über die „Klischees“, aber ein richtiger klischeehafter Kitsch kommt bei – soweit ich mich erinnern kann – in keinen von Tanjas Büchern vor. Sie sind durch und durch echt. Authentisch. Zum Abtauchen schön!

Fazit:
Tanjas Bücher haben Suchtpotenzial, also Vorsicht beim Lesen. „Herbstflüstern“ war bewegend, fesselnd, Atem stockend und kritisch. Es beinhaltet ein ausgewogenes Maß an Sarkasmus und Ernsthaftigkeit. Die Schreibweise ist locker und mitreißend. Die Charaktere authentisch und zum einfach mögen gemacht. „Herbstflüstern“ ist ein gelungener zweiter Teil, dennoch favorisiere ich „Sommerflüstern“ dennoch eine Spur mehr! Ich gebe dem wundervollen und klischeefreien zweiten Teil 4 von 5 Federn und freue mich schon so sehr, wenn im Dezember das nächste Buch von Tanja veröffentlicht wird!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Wieder ein klasse Buch aus der Feder von Tanja Voosen:

Herbstflüstern
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Wieder ein klasse Buch aus der Feder von Tanja Voosen: Spannend. Kritisch. Zum Abtauchen schön!

Inhalt:
Blonde Haare, lange Beine, blaue Augen… Wie wenig einen das im Leben weiterbringt, weiß Lucy spätestens, ...

Wieder ein klasse Buch aus der Feder von Tanja Voosen: Spannend. Kritisch. Zum Abtauchen schön!

Inhalt:
Blonde Haare, lange Beine, blaue Augen… Wie wenig einen das im Leben weiterbringt, weiß Lucy spätestens, seit sie von ihrer großen Liebe Ben eiskalt abserviert wurde. Da hilft es auch nicht, dass er ständig vor ihrer Tür steht und alles erklären will. Und noch viel weniger, dass ihre große Schwester Taylor, ihre einzige Stütze, auf Reisen ist. Während jene total verknallt durch Amerika tourt, hält sich Lucy mit einem abendlichen Babysitterjob so fern von zu Hause, wie es nur geht. Und beobachtet Jasper, auch Mr Handsome genannt, der jede Nacht ein anderes Mädchen zum Weinen bringt. Bis Jasper sie eines Tages bemerkt...

meine Meinung:
Ach du meine Güte! Ich habe gerade gesehen, dass das in diesem Jahr schon mein 5. Tanja Voosen Buch ist! Wow! Und ich bin nach wie vor hin und weg!

Diesmal ist Lucy im Mittelpunkt. Lucy und ihr gebrochenes Herz. Ich habe das Buch binnen weniger Tage verschlungen, habe mit Lucy gelacht und gezittert. „Herbstflüstern“ ist toll, aber „Sommerflüstern“ war dennoch besser.

Lucy ist ein klasse Charakter, denn sie hat sich seit dem ersten Band ziemlich verändert. In Teil 1 war sie total verliebt in Ben, Taylor hat sie anfangs eher oberflächlich eingestuft, aber so ist Lucy nicht mehr. Sie hat ihren Sarkasmus und ihr Ego, das eine ziemliche Delle bekommen hat, aber ansonsten ist Lucy anders. Nicht mehr so davon besessen, im Mittelpunkt zu stehen, eher eine Einsiedlerin und doch auf der Suche nach dem Sinn.
Kurz: Lucy ist toll!
Ihre Gefühle sind echt und nicht gestellt, sie ist nicht perfekt, aber ehrlich. Sie versucht sich (wieder) treu zu sein und lernt so einiges über das Leben. Lucy ist einfach authentisch.

Jasper. Ach...alleine, wie Lucy ihn beschreibt muss jedes weibliche Wesen zum Seufzen anfangen. Angeblicher Arsch hin oder her...aber oft ist nicht alles so, wie es scheint. Menschen können anders sein, als allgemein bekannt. Gefühle können sich schneller ändern, als gedacht. Jasper könnte ja überraschenderweise doch kein Arsch sein, oder?

Wieder einmal schafft Tanja die Gratwanderung zwischen Ernsthaftigkeit und Witz. Jedes ihrer Bücher ist ebenso sarkastisch, wie kritisch. Bei dem einen Satz muss man Lachen, im nächsten bleibt einem das Lachen im Hals stecken.
Die Seiten fliegen nur so dahin, das Buch ist schneller ausgelesen, als erwartet und wohl fühlt man sich sowieso ab der ersten Seite. Die Idee, die Handlung und die Charaktere gehen perfekt Hand in Hand und beweisen somit, dass die Ausarbeitung auch bei „Herbstflüstern“ perfekt gelungen ist.

Doch auch wenn dieses Buch einfach wunderbar zu lesen ist, so war „Sommerflüstern“ dennoch besser. Lucys Geschichte ist fesselnd, atemstockend und zum Schmunzeln schön, aber Taylor vermisst man trotzdem.

Etwas, was mir an Tanjas Büchern noch so gut gefällt, ist die Tatsache, dass sie meilenweit vom Kitsch entfernt sind. Klar, die Charaktere reden über die „Klischees“, aber ein richtiger klischeehafter Kitsch kommt bei – soweit ich mich erinnern kann – in keinen von Tanjas Büchern vor. Sie sind durch und durch echt. Authentisch. Zum Abtauchen schön!

Fazit:
Tanjas Bücher haben Suchtpotenzial, also Vorsicht beim Lesen. „Herbstflüstern“ war bewegend, fesselnd, Atem stockend und kritisch. Es beinhaltet ein ausgewogenes Maß an Sarkasmus und Ernsthaftigkeit. Die Schreibweise ist locker und mitreißend. Die Charaktere authentisch und zum einfach mögen gemacht. „Herbstflüstern“ ist ein gelungener zweiter Teil, dennoch favorisiere ich „Sommerflüstern“ dennoch eine Spur mehr! Ich gebe dem wundervollen und klischeefreien zweiten Teil 4 von 5 Federn und freue mich schon so sehr, wenn im Dezember das nächste Buch von Tanja veröffentlicht wird!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Lauer Beginn, aber packendes Ende

Kings & Fools. Verdammtes Königreich
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Lauer Beginn, aber packendes Ende. Lerne die düstere Welt von Lavis kennen, wo nichts so ist, wie es scheint und wo ein brennender König an der Macht sitzt!

Inhalt:
Ein teuflischer König. Ein Reich voller ...

Lauer Beginn, aber packendes Ende. Lerne die düstere Welt von Lavis kennen, wo nichts so ist, wie es scheint und wo ein brennender König an der Macht sitzt!

Inhalt:
Ein teuflischer König. Ein Reich voller Schatten. Vier Jugendliche - ein Schicksal.
Leuchtend rote Farbe an der Hüttentür: das Symbol der verhüllten Männer! Um Mitternacht werden sie Lucas holen. Wer sie sind und wohin sie ihn bringen, weiß niemand. Nur, dass noch nie jemand zurückgekommen ist, um davon zu berichten.

meine Meinung:
Es klang so mysteriös. Tut es ja immer noch, der Klappentext, meine ich!
Ich wusste nicht, WAS ich erwarten soll, ich wusste nur eins ganz genau:
Meine Neugierde war gepackt und ich wollte diese neue Reihe unbedingt kennenlernen!

Lucas. Das erste Wort war ein Name und ich verstand erst beim Lesen warum:
Das erste Buch wurde in Lucas Sicht geschrieben. Ich Perspektive. Die Irritation war groß, denn ich kenne nur eine handvoll Bücher bzw. ich habe ein handvoll Bücher gelesen, die in männlicher Sicht geschrieben worden war.
Und wie war Lucas so?
Ähm...puhh...tjaa. Genau so bzw. am Anfang war ich von seiner Welt verwirrt und dann von seinem Charakter genervt, bis es bei mir klick gemacht hat und ich mich an „früher“ erinnert habe, als ich mich oft fragte, wie Jungs wohl denken. Hier hatte ich meine Antwort!
Lucas war genau so, wie ich mir die Jungs damals vorgestellt habe:
Besessen der Beste zu sein. Egoistisch. Neugierig.
Lucas war kein einfacher Charakter, da das Buch ihn in eine Lage bringt, die nicht seine beste Seite zeigt, aber er wächst aus sich heraus und irgendwann in der Mitte fand ich ihn gar nicht mehr so übel. Und als er dann von dem Mädchen geschlagen wurde...ähm...gespoilert wird nicht, aber kurz sei verraten, dass ich es liebte, wie sein Ego so klein wie eine Fliege wurde ^^.

Die Schreibweise ist durch diese ganze Situation anfangs verwirrend, da die Buchwelt komplett anders ist, als unsere heutige, aber sie wird gut erklärt und nach der Zeit versteht man sie (etwas). Das Besondere ist, dass Lucas aufgrund der politischen Situation nicht sehr viel weiß. Er lebte vor diesem besonderen Tag sein Leben mit seiner Arbeit und das war’s, aber von heute auf morgen hat sich für ihn alles verändert und diese Verwirrtheit, welche ihm befällt, die Angst und der Druck, den er sich selber macht, ist sehr gut dargestellt. Es ist glaubwürdig, da Lucas zwar oft kopflos handelt, überheblich ist, aber es echt wirkt. Wer würde bitte über etwas zweimal nachdenken, wenn er denkt, dass er mit seiner Vermutung richtig liegt? Eben...niemand.
Lucas ist der beste Beweis, wie „Menschen“ denken und auch handeln und das kommt im Buch sehr gut rüber.

Fazit:
Da das Buch der erste Teil einer neuen Reihe ist, erfährt man zwar viel über diese Welt, aber man steht bei viel zu vielen Themen noch in völliger Dunkelheit. Meine Neugierde, diese Reihe weiterzuverfolgen, ist definitiv geweckt, denn das Ende hat einen Cliffhanger und macht neugierig auf mehr.
Die Charaktere sind eigen, aber großteils authentisch, die Schreibweise ist angenehm und die Handlung interessant.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Federn, da es mir zwar gefallen hat, aber ich gut die Hälfte des Buches brauchte um mich im Buch überhaupt wohl zu fühlen! Teil 2 liegt bereits neben mir!