Es beginnt gut und lässt stark nach
Mister SmithfieldDas Cover ist wie auch die anderen der Autorin nicht so meins. Es passt aber gut zum Protagonisten.
Der Schreibstil ist gut und angenehm zu lesen. Die wechselnde Perspektive macht es einem leicht sich ...
Das Cover ist wie auch die anderen der Autorin nicht so meins. Es passt aber gut zum Protagonisten.
Der Schreibstil ist gut und angenehm zu lesen. Die wechselnde Perspektive macht es einem leicht sich in beide Protagonisten hineinzuversersetzen.
Ich bin nach dem Lesen des ganzen Buches zienlich zwiegespalten. Die erste Hälfte hat mir wirklich gut gefallen. Die zweite hingegen leider gar nicht.
Generell muss ich sagen, dass ich Gabriel im ganzen Buch einen Tick lieber mochte als Autumn. Ich mochte ihre positive Art, aber ihre Reaktion auf Penelopes Rückkehr fand ich ganz furchtbar. Auch die kleine Bethany habe ich ins Herz geschlossen. Autumns Schwester mochte ich im vorigen Band der Reihe noch ganz gern. Hier fand ich ihr Verhalten in Bezug auf Autumn und Gabriel in der ersten Hälfte wirklich anstrengend. Ich finde ja gut, dass sie sich sorgt, aber es sollte seine Grenzen haben.
Das ganze Buch wird immer wieder erwähnt, dass Gabriel einige Jahre älter ist als Autumn, aber ich kann mich nicht erinnern gelesen zu haben wie alt die beiden tatsächlich sind.
Ich mochte die Entwicklung ihrer Beziehung gern, allerdings hätte ich gerne gelesen wie sie zu der Arbeit bei ihm gekommen ist. Man wurde von der Autorin direkt in die Handlung geworfen, und wenn man die vorigen Bücher nicht gelesen hat, fühlt sich das etwas komisch an.
Ich finde gut, dass es durch Penelopes Rückkehr zu zweiten Chancen steht. Allerdings zwingt Autumn Gabriel in meinen Augen dazu, seiner Exfrau eine zu geben. Und das, obwohl sie später zu ihrer Schwester sagt, dass nur Gabriel selbst das entscheiden kann. Allerdings lässt sie ihm doch gar keine Chance. Ich fand es ehrlich gesagt anstrengend zu lesen, wie er das dann letztendlich doch tut und danach Autumn hinterherrennt. Ich finde, dass er einiges mehr investiert als sie.
Außerdem finde ich es schade, dass manche Dinge nur angesprochen worden sind, man die tatsächlichen Dinge aber nicht erlebt hat, Dazu gehören, dass die Beiden Bethany von ihrer Beziehung erzählen, oder Gabriel ihr sagt, dass Penelope ihre Mutter ist. Das wird alles nur nachträglich erwähnt, was ich persönlich nicht gut finde. Das sind doch Schlüsselmomente im Leben des Mädchens.
Genauso komisch finde ich, dass Penelope Autumn die rhetorische Pistole auf die Brust legt und das später nie wieder erwähnt wird. Die beiden Frauen treffen nicht noch einmal aufeinander, was ich seltsam finde.
So muss ich sagen, dass mir die zweite Hälfte das Buch schon kaputt gemacht hat. Jetzt überwiegen die schlechten Dinge für mich.