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Veröffentlicht am 14.09.2022

Wie immer spannend, magisch und romantisch - und dazu ein Hauch von Tod

Magic Flame
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Beim Supernatural-Squad geht es etwas aufwärts, denn Emma konnte einige neue Bedingungen verhandeln. Doch sie wird noch nicht von allen Übernatürlichen wirklich ernst genommen, auch wenn viele neugierig ...

Beim Supernatural-Squad geht es etwas aufwärts, denn Emma konnte einige neue Bedingungen verhandeln. Doch sie wird noch nicht von allen Übernatürlichen wirklich ernst genommen, auch wenn viele neugierig auf sie sind. Immerhin findet sie sich in ihrem Job schon ein bisschen besser zurecht, aber sie muss noch viel lernen, sowohl über die anderen Übernatürlichen als auch über sich selbst. Als es einen neuen Fall gibt, muss Emma wieder beweisen, dass sie mit vielen verschiedenen Wesen zusammenarbeiten kann und die Situation unter Kontrolle hat. Und sie versucht dabei, nicht zu oft zu sterben.

Es gibt wieder mysteriöse Todesfälle in der komplizierten Gemeinschaft der Übernatürlichen, über die wir zusammen mit Emma immer mehr lernen. Die Welt hat viele Details mit den vielen Wesen, ihren Eigenschaften und Hierarchien, aber man kann den Informationen sehr gut folgen, denn sie passen gut zu anderen bekannten Erzählungen, sodass es da wenige Überraschungen gibt. Auch den Fall kann man wieder sehr gut verstehen, es ist trotz einiger erwartbarer Details spannend und auch magisch.

Ich habe nicht besonders viel zu sagen, wer den Vorgänger mochte, wird auch hier wieder Spaß an den magischen Ermittlungen haben, denn die Bücher vermitteln immer ein ähnliches Gefühl. Die Charaktere entwickeln sich langsam weiter, die Welt wird erweitert, die Einsätze werden immer etwas höher und die Fälle gefährlicher. Auch in der Liebesgeschichte gibt es kleine Fortschritte, aber in der Hinsicht gibt die Autorin meiner Meinung nach immer ein kleines bisschen weniger als man gern hätte, sodass man sich immer noch etwas mehr wünscht.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Ein spannendes Abenteuer und sehr viel Humor

Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)
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Kinsch Na Shannack ist ein Dieb, der von seiner Gilde für diesen edlen Beruf ausgebildet wurde und ihnen nun eine Menge Geld dafür schuldet. Das macht ihm das Leben nicht gerade leicht und er kann nur ...

Kinsch Na Shannack ist ein Dieb, der von seiner Gilde für diesen edlen Beruf ausgebildet wurde und ihnen nun eine Menge Geld dafür schuldet. Das macht ihm das Leben nicht gerade leicht und er kann nur wenig von seinem Diebesgut behalten, dabei hat er eine Vorliebe für schöne Münzen. Dann wird er auf eine Mission geschickt, um die Kriegerin Galva auszuspionieren, begleitet wird das ungleiche Duo noch von der faszinierenden Hexe Norrigal und dem Glücksbringer Kater Karl.

Ich fand besonders die oft derben und magischen Details sehr unterhaltsam, die die Welt so lebendig machen. Die Handlung fand ich manchmal etwas verwirrend und sie verliert sich zwischendurch auch mal in skurrilen kleinen Geschichten, aber man kommt schnell durch, da viele Informationen gleichzeitig sowohl nebensächlich als auch unterhaltsam sind.

Das Abenteuer an sich ist teils blutig-ernst und teils schon eher albern, es ist vor allem der Schreibstil und Kinschs vulgäre Gedanken, die es zu etwas besonderem machen. Die Kommentare können jede Situation auflockern und es wird auch nie langweilig.

Gerade am Anfang fiel es mir noch etwas schwer, die Konflikte der High-Fantasy-Welt zu verstehen, zwischen den verschiedenen Reichen und Wesen, aber auch den bedrohlichen Einfluss der "Nehmergilde". Ich sprang eher von einem Witz zum nächsten, aber nach und nach verstand ich Koboldkriege, Attentäterinnen und Kinschs galtische Kultur besser, auch wenn die Charaktere, besonders Kinsch, die zielstrebige Galva und die lässige Norrigal, einen stärkeren Eindruck hinterlassen haben als die Handlung oder die Welt, auch wenn sie kreativ gestaltet war. Ich freue mich schon darauf, in der Fortsetzung mehr zu erkunden!

Die Handlung hatte nicht immer einen roten Faden, aber man erlebt trotzdem ein spannendes kleines Abenteuer nach dem anderen und trifft dabei so einige skurrile Charaktere.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Mutter-Tochter-Beziehung in der letzten Wildnis

Die neue Wildnis
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Überbevölkerung und Umweltverschmutzung - die Städte werden immer ungemütlicher und so viele Menschen wie es gibt, lässt das Gesundheitssystem zu wünschen übrig. Als ihre Tochter Agnes dann krank wird, ...

Überbevölkerung und Umweltverschmutzung - die Städte werden immer ungemütlicher und so viele Menschen wie es gibt, lässt das Gesundheitssystem zu wünschen übrig. Als ihre Tochter Agnes dann krank wird, beginnt ein Experiment, in dem zwanzig Menschen in der letzten Wildnis ums Überleben kämpfen. Bei der sauberen Luft wird Agnes zwar wieder gesund, aber dafür gibt es dann zahlreiche neue Komplikationen.

Zu Beginn der Geschichte sind Bea und ihre Gruppe schon seit einigen Jahren in der Wildnis und mussten schon einige Verluste erleiden. Sie haben sich den rauen Lebensumständen schon angepasst, aber es ist immer noch ein Kampf und die Ranger, die in der Wildnis die Regeln durchsetzen, machen es nur noch schwieriger. Ich hätte da eigentlich erwartet, dass wir die Wildnis zusammen mit der Gruppe betreten und ihre ersten Erfahrungen miterleben, aber diese Perspektive fand ich auch ganz interessant. Die Zeit vergeht unterschiedlich schnell, was mich einige Male etwas aus der Handlung geworfen hat.

Es ist zwar eine Dystopie, aber man merkt schon, dass der Fokus auf der Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Bea und Agnes liegt, die Welt ist eher eine spannende Kulisse, die uns all die Schwierigkeiten unter extremeren Umständen präsentiert. Zu Beginn begleiten wir noch Bea, die an ihren Entscheidungen zweifelt, bevor wir zu Agnes wechseln, die sich in der Wildnis sehr wohlfühlt und hier schnell erwachsen wird.

Bea hat für ihre Tochter alles aufgegeben und auch wenn das schon Jahre zurückliegt, zweifelt sie oft an ihren Fähigkeiten als Mutter, da sich Agnes manchmal anders verhält, als Bea es erwartet. Agnes ist schon "wild", denn sie ist in der Wildnis aufgewachsen und hat eine stärkere Intuition als die Erwachsenen, ist mehr mit der Natur verbunden und hält sich selbst für älter, als sie ist.

Man hat sich schon Mühe gegeben, komplexe Charaktere zu erschaffen, deren Handlungen man nicht oft vorhersehen kann, und trotz unerwarteter Entwicklungen war ich meistens nicht so richtig gespannt, wie es weitergeht, sondern meistens eher nachdenklich gestimmt. Es hat sich für mich ein bisschen so angefühlt, als würde ich eine Doku schauen, obwohl die Gefühle und Gedanken der Protagonisten auch sehr gut beschrieben wurden.

Sehr gut gefielen mir auch die Vor- und Nachteile der Wildnis verglichen mit dem Leben in der Stadt und wie man spürt, dass auch die Charaktere hin- und hergerissen sind. Die Dynamik in der Gruppe fand ich oft etwas chaotisch, aber auch sehr interessant.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Ungelöste Todesfälle, Familie und Identität

Yadriel und Julian. Cemetery Boys
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In der Gemeinschaft der Brujx gibt es sehr klare Geschlechterrollen und nicht jeder akzeptiert vollkommen, dass Yadriel ein Junge ist. Um zu beweisen, dass er ein Brujo ist, möchte Yadriel einen Geist ...

In der Gemeinschaft der Brujx gibt es sehr klare Geschlechterrollen und nicht jeder akzeptiert vollkommen, dass Yadriel ein Junge ist. Um zu beweisen, dass er ein Brujo ist, möchte Yadriel einen Geist ins Jenseits schicken, aber Julian ist noch nicht bereit, zu gehen, solange er nicht weiß, was mit ihm geschehen ist und ob es seinen Freunden gut geht.

Da die Handlung nur wenige Tage umfasst, kam sie mir sehr kurz vor. Gerade bei der Liebesgeschichte ging es mir da ein wenig schnell, weil man zwar erfährt, was die Charaktere bewegt, aber zwischen den Protagonisten konnte ich kaum romantische Gefühle spüren.

Aber vielleicht lag das auch daran, dass mir Julian einfach nicht so richtig sympathisch wurde. Seine Freunde und Familie sind ihm sehr wichtig und auch nach seinem Tod ist er entschlossen, sich noch ein letztes Mal um seine Verbliebenen zu kümmern. An Yadriels Schule gehörte er mit seinen Freunden schon zu den Außenseitern und er ist sehr leicht reizbar, was ich schon ein wenig anstrengend fand.

Yadriel fand Julian schon schnell faszinierend und versucht, Julian zu helfen, den er spätestens am Día de Muertos ins Jenseits schicken muss, damit er selbst als neuer Brujo an den Feierlichkeiten teilnehmen kann. Seine Verwandten haben zwar scheinbar verstanden, dass er ein Junge ist, aber er wird trotzdem von vielem ausgeschlossen, dabei bedeuten ihm die Familie und ihre magischen Traditionen so viel. Er kämpft also um seinen Platz in der Familie, aber auch darum, seine Geschlechteridentität richtig ausleben zu können.

Yadriel habe ich schnell ins Herz geschlossen und ich mochte auch die Magie rund um Geister und den Día de Muertos. Die Handlung um ungelöste Todesfälle, Familie und Identität hat mich mitreißen können, auch wenn ich sie teilweise schon vorhersehbar fand und es mir ein wenig zu schnell ging.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Spannendes Finale des mitreißenden Fantasy-Abenteuers

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Ich kam wieder sehr gut in die Geschichte und finde es schade, dass das Abenteuer mit diesem Buch auch schon wieder vorbei ist. Durch die Erzählperspektiven von Karina und ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Ich kam wieder sehr gut in die Geschichte und finde es schade, dass das Abenteuer mit diesem Buch auch schon wieder vorbei ist. Durch die Erzählperspektiven von Karina und Malik, die auf verschiedenen Seiten stehen und auch räumlich voneinander getrennt sind, wird das abwechslungsreiche Fantasy-Abenteuer um Geister, Magie und geheimnisvolle Vorfahren noch spannender.

Während wir und auch Karinas Verbündete von Farids Plänen wissen, lässt sich Malik von ihm manipulieren. Malik versucht nur, seine Geschwister in Sicherheit zu bringen und sein neuer großer Bruder verspricht ihm so vieles. Er steht zwischen den Fronten, weil er auch Karina lange vertraut hat und trotz all der Beweise nicht so richtig daran glauben kann, dass sie ihn und das Volk so verraten haben soll. Dann hat Malik noch den Geist des Gesichtslosen Königs in sich, der versucht, sich wieder zu befreien und außerdem lernt Malik immer mehr über seine magische Fähigkeit, Illusionen zu erschaffen.

Karina wollte auch nur alles richtig machen, aber jetzt, da Farid ihre Schwester zurückgeholt hat, merkt sie, wie falsch es war, das Ritual selbst ausführen zu wollen. Nun will sie ihr Reich vor Farid beschützen und uralte Fehler korrigieren, aber sie ist auf der Flucht und mehr oder weniger auf sich allein gestellt, findet aber auch unerwartete Verbündete.

Fazit
"A Psalm of Storms and Silence" war ein spannendes Finale und die Abenteuer der Protagonisten konnten mich wieder mitreißen.

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