Romantische Sonnenuntergänge und Milchstraßenmomente
Nachdem Band 1 der 'Love Down Under-Reihe' ein Highlight für mich war, habe ich mich natürlich schon riesig auf 'No Stars too bright', den zweiten Teil der Trilogie von Nina Bilinszki, gefreut. Es war ...
Nachdem Band 1 der 'Love Down Under-Reihe' ein Highlight für mich war, habe ich mich natürlich schon riesig auf 'No Stars too bright', den zweiten Teil der Trilogie von Nina Bilinszki, gefreut. Es war wieder so großartig. Eine Geschichte, die mich an unglaubliche Orte entführt hat. Ein Roadtrip durch Australien, der zu einem großen Abenteuer geworden ist. Und außerdem durfte ich eine einfühlsame Liebesgeschichte lesen.
Und darum geht's...
Als Coopers Großvater stirbt, erbt er das Moonlight, die Bar in Eden, in welcher auch die 21-jährige Sophie während ihres Work-and-Travel Jahres jobbt. Cooper ist nur mäßig begeistert davon in der Kleinstadt Eden ansässig zu werden. Zu oft schon wurde Cooper von seinen Mitmenschen verletzt, weshalb der Naturfotograf die Einsamkeit des australischen Outbacks vorzieht. Und auch Sophie würde in ihren letzten Wochen in Australien noch mehr von dem wunderschönen Land sehen. Als Cooper einen Auftrag erhält Tasmanische Teufel in ihrem natürlichen Lebensraum zu fotografieren, sitzt er plötzlich gemeinsam mit Sophie in seinem kleinen Campingbus. Dabei wollte er Sophie doch auf Abstand halten....
Romantische Sonnenuntergänge und Milchstraßenmomente...
Zum zweiten Mal durfte ich nun schon nach Down Under reisen - ein unglaublich vielfältiges und aufregendes Land und Heimat unzähliger Naturwunder. Auch wenn ich den Kontinent noch nie bereist habe, so habe ich nach dem Lesen von 'No Stars too bright' trotzdem das Gefühl schon mal dort gewesen zu sein. Nina Bilinszkis Schreibstil ist so unglaublich bildhaft, die Beschreibungen der Landschaften und der Tierwelt liebevoll und detailliert und die Liebesgeschichte von Sophie und Cooper sehr zart und voller emotionaler, aber auch humorvoller Momente.
Sophie ist ein richtiger Freigeist und Wirbelwind. Die junge Frau ist mir schon im ersten Band der Reihe positiv aufgefallen. Jetzt habe ich sie endgültig ins Herz geschlossen. Genauso wie Cooper. Der Naturfotograf mag vielleicht auf den ersten Blick abweisend erscheinen, was seine Gründe hat, man merkt aber schnell, dass er ein richtig guter Freund und Herzensmensch ist. Cooper hat schmerzhafte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht, die er unter Verschluss hält und die ihn sehr geprägt haben. Mit Sophie an seiner Seite beginnt Cooper sich nach und nach zu öffnen und er tut Dinge, die er eigentlich gar nicht wollte.....zum Beispiel auf einen Roadtrip mit Sophie gehen.
Mir hat die sehr sanfte Liebesgeschichte von Sophie und Cooper unheimlich gut gefallen. Und auch die Entwicklung der beiden Charaktere, vorallem Coopers, war richtig schön mitzuverfolgen.
Was mir an 'No Stars too bright' ganz besonders gefallen hat, war natürlich wieder das Setting und das ich dieses Mal so viele Naturschönheiten kennen lernen durfte. Vom romantischen Sonnenuntergang am Uluru, einer traumhaften Wanderung am Kings Canyon, Tauchgängen im Ningaloo Reef inklusive Tuchfühlung mit einem Rochen und vielen anderen tierischen Begegnungen, die nicht immer ganz ungefährlich waren, war alles dabei.
Nina Bilinszki schneidet auch Themen wie Klimawandel, Natur- und Umweltschutz an. Dabei wirkt das ganze keinesfalls belehrend, regt aber doch stark zum Nach- bzw. Umdenken an.
Ich bin wirklich restlos begeistert von 'No Stars to bright' und ich wäre noch gerne länger in Australien geblieben, hätte gerne noch mehr Schauplätze besucht, Känguruhherden in freier Wildbahn beobachtet, Pints im Moonlight getrunken oder das eine und andere 'Barbie' veranstaltet.
Umso mehr freue ich jetzt auf Alicias Geschichte, welche, im 3. Band erzählt wird. An dieser Stelle noch ein kleiner Hinweis. Theoretisch kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen. Ich würde allerdings empfehlen die Reihenfolge einzuhalten, einerseits um Spoiler zu vermeiden, andererseits, um die Charaktere und ihre Entwicklung voll und ganz mitzubekommen.
Fazit
'No Stars too bright' von Nina Bilinszki ist eine wunderschöne, zarte Liebesgeschichte, die mich sehr berührt hat. Es ist eine Geschichte über schmerzhafte Erfahrungen, Verluste, Neuanfänge und heilsame Liebe. Und es ist ein aufregender und abenteuerlicher Roadtrip durchs Outback.
Ich bin richtig begeistert von diesem New Adult Roman und kann das Buch all jenen, die sich gerne in die Ferne träumen, sehr ans Herz legen.