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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2018

Hochs und Tiefs

Dirty
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Das Buch hat mich leider nicht so überzeugt, wie ich es von der Leseprobe und der Kurzbeschreibung erwartet hatte. Die Geschichte war sehr vorhersehbar, es gab nicht einen Moment, wo ich irgendwie überrascht ...

Das Buch hat mich leider nicht so überzeugt, wie ich es von der Leseprobe und der Kurzbeschreibung erwartet hatte. Die Geschichte war sehr vorhersehbar, es gab nicht einen Moment, wo ich irgendwie überrascht war, was nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss, aber mir haben einfach ein paar Sachen gefehlt. Vor allem wurde ich auch nicht unbedingt mit den Charakteren warm. Ben beziehungsweise Dirty, der auch eine interessante Wandlung durchlebt hatte, fand ich recht interessant, dennoch fand ich sein Verhalten an einigen Stellen durchaus, ich nenne es mal, gewöhnungsbedürftig. Gerade die Tatsache, dass er sich für Olivia bei seinen Freunden nicht mehr eingesetzt hat, damit sie nicht zurück zu ihrem Peiniger muss, finde ich unangebracht, dafür dass er der einzige ist, der so was wie Mitgefühl und alles gezeigt hat. Was mich zu seinen Freunden bringt: Die beiden habe ich erst am Ende der Geschichte langsam gemocht. Die beiden haben sich verhalten wie die letzten Neandertaler… Rich mit seinem weinerlichen Prinzessinnengehabe und Thug, der an sich anfangs durchaus sympathisch rüber kam, aber sich mit seinem Verhalten Olivia gegenüber wirklich ins Abseits geschossen hat. Immerhin konnte ich mich am Ende ein wenig mit ihnen versöhnen. Aber mir will auch nicht in den Kopf gehen, wie naiv und dumm alle drei gehandelt haben und sich denken: wir brechen bei einem der größten Drogenbosse ein, klauen einen Wagen und dann kommen wir wieder raus und danach ist alles fein. Ähm, ja… Da hätte zumindest einer auf die Idee kommen können, dass man danach nicht einfach tun und mit dem Auto rumfahren kann, als wäre nichts gewesen, als ob der Beklaute sich nicht wehrt. Da hat mir der gesunde Menschenverstand doch ein wenig gefehlt. Sei es bei Ben/Dirty oder Thug, der in diesen Kreisen ja durchaus Zuhause ist. Bei Rich erwartet man nicht wirklich etwas anderes.
Bens Schwester Sharon hingegen war ein echter Lichtblick. Die aufgeweckte junge Frau war durchaus unterhaltsam und frischte die Geschichte durchaus auf. Und Olivia… die hat sehr viel mitgemacht, was man auch immer wieder merkt. Was mich dann irritiert hat war, dass sie sich sehr schnell zu Ben angezogen fühlte. Damit mein ich nicht, dass sie ihn als Retter sah, das war verständlich, sondern ich meine auf sexueller Ebene. Dafür haben mir dann nach und nach die Annäherung der beiden gefallen. Das ging dann durchaus langsamer und realistischer zu.
Alles in allem hat mir aber etwas gefehlt. Der gesunde Menschenverstand bei zumindest einem von ihnen, ein wenig mehr Tiefe oder auch eben einen Moment, der überraschen konnte.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Sehr vorhersehbar

Hot Cop
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Nach der Leseprobe habe ich von dem Buch ein wenig mehr erwartet. Es war in Ordnung, nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Der Verlauf der Geschichte war recht vorhersehbar, was an sich nichts Schlechtes ...

Nach der Leseprobe habe ich von dem Buch ein wenig mehr erwartet. Es war in Ordnung, nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Der Verlauf der Geschichte war recht vorhersehbar, was an sich nichts Schlechtes ist, aber ich hätte mir vielleicht eine oder zwei kleinere Überraschungen gewünscht, um das Ganze ein wenig aufzupeppen und interessanter zu gestalten.
Die zwei Hauptprotagonisten sind sehr unterschiedlich. Zum einen Ethan Booker, reich geboren und Sheriff in der Stadt, der weiß was er will und recht beschützend ist, und zum anderen Laurie, die sich von klein auf selbst um sich kümmert und dank ihrer Mutter einen schlechteren Ruf besitzt. Laurie gibt sich stark und selbstständig, aber tief drinnen ist sie ein unsicheres und verzweifeltes Mädchen, was Angst hat. Eine ängstliche junge Frau und ein Beschützer, soweit also nichts Neues. Booker versucht Laurie dazu bekommen, sich in ihn zu verlieben. Das handhabt er mit Dates und viel Sex, das einzige was Laurie jederzeit zu akzeptieren scheint. Somit ist die Handlung recht einfach gehalten. Die Nebencharaktere, wie Bookers Familie, fließen angenehm mit hinein und beschert ein zwei amüsantere Szenen, gerade mit der Mutter.
Alles in allem eine schöne kleine Lektüre zum Abschalten, aber wie bereits erwähnt nichts, was einen wirklich umhaut.

Veröffentlicht am 28.06.2017

Tolle Story,aber teilweise negativer Schreibstil

Lavablut / Lavablut secrets
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In diesem Buch scheint es zwei Schreibstile zu geben. Der eine ist schön zu lesen und die Sätze gehen schön ineinander über. Der zweite liest sich unglaublich holprig und zu detailiert. An sich sind Details ...

In diesem Buch scheint es zwei Schreibstile zu geben. Der eine ist schön zu lesen und die Sätze gehen schön ineinander über. Der zweite liest sich unglaublich holprig und zu detailiert. An sich sind Details gut,vor allem wenn es um die Charaktere geht,aber in dem Fall sind das Sätze wie "Ich gehe in die Küche. In der Küche mache ich mir einen Kaffee. Dann trinke ich meinen Kaffee.". Dies ist nun ein etwas überspitztes Beispiel,aber so liest es sich oft. Es ist vor allem auffällig wann welcher Schreibstil aufkommt. Der flüssige wird dann benutzt,wenn Alea und Gabriel,die zwei Hauptpersonen,zusammen agieren oder wenn etwas Spannenderes vor sich geht. Der andere kommt vor allem vor,wenn Alea alleine ist und man über ihren Alltag liest,was recht oft vor kommt. Daher bin ich recht zwiegespalten was die Bewertung angeht. Die Story ist an sich wirklich gut und interessant. Es geschehen auch einige spannende Sachen,aber der wechselnde Schreibstil,einige Ungereimtheiten und kleinere Fehler fallen sehr negativ auf. Oft weiß man auch nicht wer gerade was sagt oder macht.
Meiner Meinung nach sollte das Buch noch einmal ausgebessert werden und Ungereimtheiten,Fehler und eben der abgehackte Schreibstil verbessert werden,denn so war es doch oft anstrengend zu lesen,auch wenn ich die Geschichte wirklich interessant finde. Daher überlege ich auch,ob ich den zweiten Teil lesen soll. Mich interessiert es durchaus,wie es mit den Charakteren,die teilweise etwas blass geblieben sind,weiter geht. Allerdings müsste sich im zweiten Teil der Schreibstil verbessern,damit ich es ganz und einen möglichen weiteren Teil lesen würde.

Veröffentlicht am 23.12.2024

Die Vorfreude verflog schnell

The Courting of Bristol Keats
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„The Courting of Bristol Keats“ ist der erste Band einer neuen Reihe von Mary E. Pearson. Ich habe ihre Reihen zu Chroniken der Verbliebenen und Die Chroniken der Hoffnung geliebt,daher war ich sehr gespannt ...

„The Courting of Bristol Keats“ ist der erste Band einer neuen Reihe von Mary E. Pearson. Ich habe ihre Reihen zu Chroniken der Verbliebenen und Die Chroniken der Hoffnung geliebt,daher war ich sehr gespannt darauf,was diese neue bringt. Die Leseprobe fand ich auch durchaus gut,aber die Ernüchterung kam schnell.
Bristol Keats versucht nach dem Tod ihrer Eltern,sich und ihre zwei Geschwister über Wasser zu halten. Als eine angebliche Tante von ihrem Vater sie kontaktiert,erfährt sie,dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist. Als sie auch noch hört,dass ihr Vater lebt,reist sie nach Elfheim,um ihn zu finden und geht mit dem Elfenkönig Tyghan einen Deal ein,nicht wissend,dass der ihren Vater ebenfalls finden will,egal ob tot oder lebendig.
Der Anfang hatte mir gut gefallen,da zwar einiges erklärt wurde,es aber nicht zu langatmig war,allerdings hat sich das schnell geändert. Das Buch wurde unglaublich zäh,es kam vieles vor,was gar nicht nötig gewesen wäre,sodass die 720 Seiten elend lang vorkamen. Wäre das Buch nur halb so dick gewesen,wäre auch alles nötige drin erwähnt wurden,da es sich unglaublich gezogen hat. Allerdings kam das,was wirklich wichtig war,viel zu kurz. So bekommt Bristol mit anderen zusammen Unterricht und Kampftraining,um ihre Magie und sich selbst zu stärken. Es gab nicht sonderlich viele Interaktionen zwischen den Frauen und plötzlich hieß es,dass sie alle so gute Freundinnen geworden seien. Allerdings war davon bis dahin nichts zu spüren. Erst danach gab es einige Beschreibungen,wo die Frauen wirklich etwas zusammen gemacht haben und es da auch zu spüren war,dass sie eine Freundschaft aufgebaut hatten. So war es auch bei Bristol und Tyghan. Sicherlich gab es schon anfangs einige Momente,aber die waren vor allem Wortwechsel,und dann hat sich das schnell gewandelt von Ich-kann-ihn/sie-nicht-leiden über Er/Sie-ist-irgendwie-toll zu Ich-liebe-ihn/sie. Diese Veränderung war auch kaum spürbar,sodass ich doch etwas überrascht war,wie schnell das dann doch gegangen ist.
So schnell die Beziehungen miteinander sich auch entwickelt haben,die Story trieb mehr auf einem Fleck. Es gab so viele Seiten und doch wurde nicht wirklich etwas geschafft. Ein paar Dinge gab es sicherlich,die für die Story wichtig waren,allerdings hat es dafür zu lange gebraucht. Was ich noch ganz schlimm fand,war dass es sehr viele Fehler in diesem Buch gibt. Von einfacheren wie einfache Buchstabenfehler bishin zu richtigen Logikfehlern,wo Cat,Bristols ältere Schwester,plötzlich Bristol hieß,obwohl diese nicht im Haus war,oder bezüglich den Umständen vom Tod der Mutter. Denn in dem einen Satz steht,sie war in einem Auto unterwegs und einige Kapitel vorher stand,sie sei bei einem Fluss geradelt,also saß sie auf einem Fahrrad. Sicherlich können mal Fehler durchrutschen,aber hier waren es extrem viele,sodass ich beim Lesefluss sehr gestört wurde.
Da es viele Fehler,keine nachvollziehbaren Beziehungsentwicklungen gab und das Buch viel zu viele Seiten hatte,dafür dass eigentlich nichts passiert ist,und dazu das Ende noch unglaublich unbefriedigend war,gebe ich dem Buch nur zwei Sterne,was wirklich schade ist,da ich mich sehr auf diese neue Reihe gefreut hatte.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 27.08.2024

Geschichte zieht sich unerträglich

Silvercliff Hall – Vom Zauber geküsst
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„Silvercliff Hall – Vom Zauber geküsst“ von Aniela Ley ist nach „London Whisper“ meine zweite Reihe von ihr. Da ich von der Zofe Zoe so begeistert war,habe ich mich riesig auf Silvercliff Hall gefreut,das ...

„Silvercliff Hall – Vom Zauber geküsst“ von Aniela Ley ist nach „London Whisper“ meine zweite Reihe von ihr. Da ich von der Zofe Zoe so begeistert war,habe ich mich riesig auf Silvercliff Hall gefreut,das den Anfang einer neuen Reihe macht. Aber leider konnte mich das Buch überhaupt nicht mitnehmen.
Nathan wollte in Oxford eigentlich nur in die Bibliothek,doch dann wird er von Emilia angerempelt und seitdem sind sie magisch verbunden. Denn Emilia ist eine Magierin aus dem 19. Jahrhundert und ist einem Ruf der Silvercliff Hall gefolgt. Nun steckt Nathan mit ihr in der Zeit fest und zusammen müssen sie die Schule retten. Doch das ist leichter gesagt als getan,denn Nathan ist ein sogenannter Ordinary und zwischen ihm und Emilia sprühen schnell die Funken.
Es hat sehr lange gedauert,bis ich in das Buch kam und selbst dann fiel es mir schwer,dem Buch zu folgen und es weiterzulesen,da es sich unerträglich zieht. Gerade am Anfang. Es gibt viele unnötige Gespräche,lange Erklärungen,die man teilweise nicht einmal brauchte,und die Geschichte kommt einfach nicht voran. Erst zum Ende des zweiten Drittels kommt sie langsam in Fahrt. Bis dahin war es unerträglich zäh und es hat auch nicht geholfen,dass die Kapitel extrem lang waren. Es ist eigentlich ein Jugendbuch und da finde ich die Kapitel deutlich zu lang. Selbst ich hatte schon Probleme damit und ich bin Mitte dreißig. Nun könnte man sagen,dass ich auch aus der Zielgruppe falle und mir das Buch deswegen nicht gefallen hat,aber ich lese gerne Jugendbücher und es gibt viele,die ich wirklich gut fand,wie eben auch „London Whisper“ der Autorin. Aber das war auch nicht so zäh und trat nicht die ganze Zeit auf einer Stelle. Dazu kam,dass Nathan oft dümmlich naiv war. Das zeigt sich sehr gut an einer Stelle,wo es um einen anderen Magier geht. Ich musste mir da leider oft in Gedanken an den Kopf klatschen. Die Anziehung zwischen den beiden Protagonisten ging auch viel zu schnell. Sicherlich geht es in solchen Büchern schneller,aber dieses Tempo hat wirklich alles getoppt und fand ich viel zu gestellt. Die Geschichte kommt,wie bereits erwähnt,nur schleppend voran und erst das letzte Drittel wurde dann mal spannender,aber leider nicht so,dass es noch irgendwas retten oder mich überzeugen konnte. Alleine das Geplänkel zwischen Nathan und Emilia war manchmal erheiternd,weil er recht schlagfertig ist.
Ich war von dem Buch leider enttäuscht,sodass ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde,was ich wirklich schade finde,denn ich hatte große Hoffnung. Dem Buch gebe ich nur zwei Sterne.

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