Das saphirblaue Zimmer
Das saphirblaue ZimmerDas Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt und mich neugierig auf den Klappentext gemacht. Der Titel klingt eindrucksvoll und die zarten Farben harmonieren perfekt zusammen und strahlen einen Hauch ...
Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt und mich neugierig auf den Klappentext gemacht. Der Titel klingt eindrucksvoll und die zarten Farben harmonieren perfekt zusammen und strahlen einen Hauch Nostalgie aus.
Die Geschichte selbst wird in drei verschiedenen sich abwechselnden Handlungssträngen erzählt. Da wäre zum einen Kate, die als Ärztin zu dieser Zeit oft Probleme damit hat, mit ihrem Beruf akzeptiert zu werden. Die anderen beiden Handlungsstränge erzählen die Geschichte von Lucy und Olivia, Kate's Mutter und Großmutter.
Die sehr häufigen Sprünge zwischen den Perspektiven und damit auch der Zeit in die Geschichte spielt, hat es mir sehr schwer gemacht einen Bezug zu den einzelnen Figuren herzustellen. Auch mit dem Stammbaum der einzelnen Personen hatte ich zu kämpfen und musste immer wieder zurückblättern oder überliegen, wer noch mal wie mit wem verwandt war. Das war schade, da so der eigentliche Lesefluss sehr gestört wurde.
Der Schreibstil der Autorinnen war mir zu langatmig und ich kam nur mühsam vorwärts. In seltenen Momenten kam ein wenig Romantik auf, aber ansonsten verlief die Geschichte ziemlich flach. Großmutter, Mutter und Tochter ähneln sich alle sehr und so gibt es kaum Überraschungen. Je weiter die Geschichte voran schreitet umso vorhersehbarer wurde sie und ich wusste oftmals im Voraus was auf den nächsten Seiten passieren wird.
Wieso der Roman den Titel "Das saphirblaue Zimmer" bekommen hat ist mir bis zum Schluss ein Rätsel geblieben. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das Zimmer je als saphirblau beschrieben wurde und was überhaupt so sehr geheimnisvoll daran sein soll ist mir leider auch entgangen.