Profilbild von Schneerose

Schneerose

Lesejury Star
offline

Schneerose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Schneerose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2022

Sein verzweifelter Kampf das Hotel und Paris zu retten

Monsieur Jammet und der Traum vom Grand Hotel
0

Monsieur Jammet und der Traum vom Grand Hotel
Ines Thorn
Inhaltsangabe: Blanvalet
1940, Paris ist von den Deutschen besetzt. Nur in das weltberühmte Grand Hotel Le Bristol dürfen die Nazis keinen Fuß ...

Monsieur Jammet und der Traum vom Grand Hotel
Ines Thorn
Inhaltsangabe: Blanvalet
1940, Paris ist von den Deutschen besetzt. Nur in das weltberühmte Grand Hotel Le Bristol dürfen die Nazis keinen Fuß setzen ...
Mit Verstand und Leidenschaft geht Hippolyte Jammet seinem Lebenstraum nach: Er führt das Le Bristol, eines der großen Luxushotels von Paris. Selbst die Schatten des Zweiten Weltkriegs lassen ihn keine Sekunde daran zweifeln, wo er hingehört. Als die Deutschen Paris besetzen, braucht es sein ganzes diplomatisches Geschick, um das Hotel geöffnet und Gäste sowie Bedienstete sicher zu halten. Keine leichte Aufgabe – zumal er zwischen den Mauern auch einige Schätze des Louvre vor dem Zugriff des Feindes hütet. Doch als ein wertvoller Fragonard verschwindet und die Stadt immer grauer und trister zu werden droht, beginnt Monsieur Jammet langsam zu verzweifeln. Was kann er noch tun, um seine Heimatstadt wieder erstrahlen zu lassen?

Inspiriert von der wahren Lebensgeschichte des Hoteliers Hippolyte Jammet, der unter großen persönlichen Gefahren sein Hotel und sogar Paris selbst rettete.


Meine Meinung zur Autorin und Buch
Ines Thorn hat mit ihrem Roman über diesen ungewöhnlichen Mann ihm ein Denkmal gesetzt. Eine Hommage an Hippolyte Jammet, der unter großen persönlichen Gefahren nicht nur sein Hotel sondern auch mit half Paris zu retten. Ihr Schreibstil ist wie immer sehr interessant und gut Recherchiert, viele der berühmten Persönlichkeiten denen wir begegnen gab es in echt. Sie hat sich einige Freiheiten erlaubt über das was sie gesagt haben. Eine Geschichte die einem beim Lesen unter die Haut geht. Ich habe mitgelitten und gefiebert, was da so alles passiert ist, und das Gefühl gehabt ein Teil der Geschichte zu sein. Sie hat die damalige Situation und Lage der Bevölkerung sehr gut eingefangen.

Moniseur Hippolyte Jammet, ist wirklich ein wundervoller und großartiger Mensch. Der immer ein offenes Ohr für seine Angestellten hat, ihnen sorgfältig zuhört und Ratschläge gibt. Seine Frau Yvonne ist eine sehr couragierte Frau, und für ihn, die vielen Kinder und die Sorgen und Nöte für ihre Mitmenschen da. Es ist die Zeit des 2. Weltkrieges, und auch Frankreich darbt und Hungert. Die Deutschen Besatzer haben die Stadt eingenommen, unter ihnen auch ein Deutscher Offizier Schöne. Jean Bressot , ist im Grand Hotel angestellt, er gefiel mir ausgesprochen gut, wegen seiner Gradlinigkeit und treue. Coralie ist Zimmermädchen im Hotel, und ihre Mutter Colette , beaufsichtigtet das Personal. Der Direktor des Louvre in Paris ist mit Jammet eng befreundet, und bittet ihn die Wertvollen Bilder in seinem Hotel unterzubringen, bevor die Deutschen alles beschlagnahmen und nach Deutschland zu verfrachten. Jean und Coralie und Madame Cloette sind eingeweiht und bringen auf Umwege die Bilder im Hotel unter um diese kostbaren Schätze zu hüten. Aber da verschwindet eines Tages ein wertvolles Bild, ein Fragonard , Die Badenden . Es bleibt auch nach extensiven Suchen verschwunden, wer hat es gestohlen, es gibt einfach keine Spur. Aus Jean und Coralie werden ein Paar, ihre Liebe zu einander wird auf eine harte Probe gestellt. Den die Deutschen verordneten das alle Juden in Velodrome d´Hiver gebracht werden. Durch widrige Umstände gerät auch Coralie in das Getto, sie hat es schwer es zu beweisen, aber schließlich kann ihr der Deutsche Offizier helfen entlassen zu werden, sie nimmt zwei jüdische Kinder mit, und behauptet sie gehören zu ihr. Es gelingt ihr tatsächlich die Kinder mit zunehmen, um sie vor der sicheren Depotration zu bewahren. Eine Aufregende Zeit beginnt mit all ihren Tiefen und Höhen, der Mutige Einsatz von Moniseur Jammet und sein großer Kampf, sein Hotel, seine Gäste, das Personal und die Stadt Paris am Ende vor dem sicheren Untergang zu bewahren. Es war eine schlimme Zeit damals während des Krieges, sein Haus und die Menschen damals vor dem sicheren Untergang zu bewahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2022

Die 60er Generationen eine facettenreiche Familiengeschichte

Zwischen heute und morgen
0

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Carmen Korn , versteht es mich immer wieder mit ihren Büchern zu begeistern. Schon der Vorgänger, Und die Welt war jung, die in den 50er spielt betrifft meine Kindheit, ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Carmen Korn , versteht es mich immer wieder mit ihren Büchern zu begeistern. Schon der Vorgänger, Und die Welt war jung, die in den 50er spielt betrifft meine Kindheit, deshalb war ich gespannt wie es in den 60 er weiter geht und wurde nicht enttäuscht. Sie trifft immer den Nagel auf den Kopf. Carmen versteht es meisterhaft von diesem Jahrzehnt zu erzählen, der große Aufbruch in Deutschland, dem Wirtschaftswunder, alles floriert , sie lässt alles wieder lebendig werden. Echtes Leben hat sie mit dem neuen Buch wieder realisiert. Ihre Figuren sind wie du und ich, deshalb konnte ich mich in jede einzelnen Protagonisten gut hinein versetzen. Ich freue mich schon auf den 3. Band.Ihr gelingt es mit ihrem ausgeprägten und Aktuellen Sprachstil , spannende Geschichten zu entwickeln und Handlungsfäden die am Ende alle zusammen laufen, und keine Fragen offen lassen. Vielleicht kann ich mich so gut in Ihre Bücher hinein denken, da wir beide 1952 geboren sind, und diese Zeit hautnah miterlebt haben.

Es war wunderschön allen liebgewinnen Figuren wieder zu begegnen.Dank ihres Personenverzeichnisses war man wieder schnell drin in der Geschichte. Ob die San Remser, die Kölner oder die Hamburger. Jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen, und doch schauen sie alle nach vorne. Wir erleben viele höhen und Tiefen mit ihnen, besonders Pips was ihm damals durch die Schergen der Nazis passierte, er leidet immer noch darunter. Umso schöner fand ich es das die Familie versucht ihn aus diesem dunklen Loch heraus zuholen. Der von San Remo, nach Hamburg gegangen ist. Sehr zum Leidwesen, von Margarete und Bruno Cannabis, der als Pianist in Giannis Bar aufgetretenen ist. Ob er es schafft aus dem Dunkeln Loch heraus zu finden, mit Hilfe der anderen ? Es wird jedenfalls spannend mit diesen drei Familien, von San Remo, Köln und Hamburg. Wir erleben Freude, Trauer und Abschiede, lachen und weinen mit Ihnen, teilen ihre kleinen und großen Sorgen, der übliche Alltag wie im echten Leben. Erleben das Wirtschaftswunder, begegnen großen Politiker, Adenauer, Heinz Erhard diesen Mann wünsche ich mir im Moment zurück, vielleicht könnte er das Ruder wieder herumreißen. Den Bau der Mauer, ich erinnere mich noch sehr daran, die Krise und die Angst vor einem neuen Krieg. Kennedy in Berlin und das Attentat auf ihn. Ein Roman der es in sich hat, un d viele verschüttete Erinnerungen wieder wach werden lässt. Lest das Buch selbst, sonst komme ich in Versuchung zu viel zu verraten. Jedenfalls freue ich mich schon auf den 3. Band. Es kommt nichts zu kurz in dem Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2022

Ein großartiger Roman über die 50er Jahre

Und die Welt war jung
0

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Carmen Korn, hat mich schon mit ihrer Jahrhundert Trilogie, begeistert.
Man spürt beim Lesen wie intensiv sie sich mit ihren einzelnen Protagonisten beschäftigt und ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Carmen Korn, hat mich schon mit ihrer Jahrhundert Trilogie, begeistert.
Man spürt beim Lesen wie intensiv sie sich mit ihren einzelnen Protagonisten beschäftigt und sich in sie hinein versetzt. Alles ist so Authentisch, Bildhaft und real geschildert. Der Handlungsaufbau ist spannend, ebenso die Ortswechsel , der Städte in der ihre Figuren leben.
Man spürt beim Lesen wie verbunden sie mit ihrer Heimatstadt Köln ist, auch ihrem jetzigen Wohnort Hamburg und ihrem Lieblingsort San Remo.
Ihr Schreibstil ist anspruchsvoll , aber doch leicht und spannend zu lesen.
Ich konnte mich in jede ihrer einzelnen Figuren hineinversetzen, mich mit ihnen freuen, lachen, weinen und leiden. Sie gewährt einem tiefe Einblicke in ihre oft verwundeten und zerrissen Seelen. Eine Geschichte voller spannender und unerwarteten Wendungen, besonders der Schluss , macht einem sehr neugierig wie es weiter geht. Sehr schön hat sie das damalige Leben von 1950 -1959 geschildert. Viele Kindheits Erinnerungen wurden bei mir wach beim lesen, da ich Jahrgang 1952 bin.

Gerda und Heinrich, sind zwei unkomplizierte und Weltoffene Menschen, auch wenn es in ihrer Familie oft drunter und drüber geht, besonders Tochter Ursula und Sohn Ulrich, sorgen für einige unerwartete Ereignisse.
Ich mochte die Familie auf Anhieb. Sehr exzentrisch, waren die Cousinen von Heinrich Billa und Lucy. Sehr Amüsant fand ich wie Billa sich über die Brennsuppe bescherte. Da wurden uralte Erinnerungen wach. Es war 1950 nun mal keine leichte Zeit nach dem Krieg. Die Galerie noch nicht so richtig, das Geld ist knapp, und Heinrich muss sich um das Wohlbefinden der Familie kümmern. Leichter hingegen haben es die Freunde und Familienmitglieder in San Remo, obwohl ich nicht mit Bruno, und Margarete seiner Frau tauschen möchte. Die Schwiegermutter Agnese, ist eine schlimme und intrigante Person, eine Hexe wie sie im Buche steht. Bixio ihr Lieblingssohn, ist ein notorischer Fremdgänger , ein Mistkerl , da musste ich Gianni, der Sohn von Margarete und Bruno recht geben. Er hat das gleiche große Herz wie seine Mutter. Gerdas Freundin Elisabeth in Hamburg, hat es schwer, sie wirkt oft sehr schwermütig. Ihr Schwiegersohn Joachim, ist seit Kriegsende vermisst. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, das er noch lebt. Ihr Mann Kurt sowie Freunde glauben auch nicht das er noch lebt. Ich konnte Elisabeths Verzweiflung verstehen sie klammert sich an die Hoffnung. Besonders da Tochter Nina, scheint so langsam die Hoffnung aufzugeben, und macht Platz für einen neuen Mann in ihrem Leben, ausgerechnet der Engländer Vinton scheint Ninas Herz erobert zu haben, besonders das von dem kleinen Jan, der nie seinen Vater kennen gelernt hat. Es war toll in diese drei Familien abzutauchen, und an ihren Familiengeschichte teilzuhaben, die so vieles verbindet , den jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen . Es wird so manches Unerwartetes Geheimnis ans Licht befördert. Eben wie im richtigen Leben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2022

Der Geruch von Erde

Der Geruch von Erde
0


Produktinformationen zu „Der Geruch von Erde “
Klappentext zu „Der Geruch von Erde “
Als ihr Ehemann Anderl, der schwer unter Kriegsfolgen leidet, 1953 zum Totengräber von Waging berufen wird, übernimmt ...


Produktinformationen zu „Der Geruch von Erde “
Klappentext zu „Der Geruch von Erde “
Als ihr Ehemann Anderl, der schwer unter Kriegsfolgen leidet, 1953 zum Totengräber von Waging berufen wird, übernimmt die 25-jährige Rosa diese Aufgabe für ihn. Ein Handkarren und später ein schwarzer VW-Käfer mit Anhänger dienen als Leichenwagen. Mit der Zeit übernimmt Rosa die Bestattungsaufgaben sämtlicher umliegender Gemeinden und sorgt als Hauptverdienerin für das Überleben der Familie. Fast 70 Jahre lang ist sie im bayerischen Rupertiwinkel die Erste, die gerufen wird, wenn jemand gestorben ist. In ihrer Heimat gilt sie als Legende. Die Bestsellerautorin Christiane Tramitz, deren Bruder von Rosa Wegscheider bestattet wurde, erzählt die außergewöhnliche Lebensgeschichte dieser starken und eigenwilligen Frau. Sie entführt uns in die einfache, aber glückliche Welt einer dörflichen Gemeinschaft - zwischen Liebe und Tod, Tradition und Emanzipation.

Ausstattung: mit Bildteil

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Christiane Tramitz , hat einen wunderschöne Geschichte über die legendäre Totengräberin Rosa Wegscheider. Eine sehr starke Frau und auch sehr eigenwilligen Frau, wie ich beim Lesen feststellte. Sie konnte ganz schön unbequem sein. Es muss spannend gewesen sein dies ungewöhnliche Frau zu ihrem Leben zu interviewen. Eine Geschichte die zwischen Trationen, Leben und Tod spielt. Die Geschichte ist so lebendig und Bildhaft erzählt, das man das Gefühl hatte, eine Teil der Geschichte zu sein. Sehr schön fand ich das es im Buch Fotos über Rosa und ihre Familie gibt. Auch das Nachwort, und die Danksagung an die Familie, finde ich sehr Aufschlussreich. Die Autorin hat Rosa damit ein Denkmal gesetzt, schon beachtlich fast 70 Jahre führte sie den Beruf der Totengräberin aus. Schade das sie nicht mehr das Buch über sie lesen konnte.

Es war schon ganz schön Aufwühlend Rosa von klein auf bis zu ihrem Tod zu begleiten. Die Kindheit war nicht leicht, sehr hart im Vergleich zu der heutigen Zeit. Ich glaube Rosa wurde durch diese Entbehrungsreiche Zeit, zu dieser ungewöhnlichen Frau, die sich sehr Emanzipierte. Die sich durchzusetzen verstand, Ich glaube sie musste einfach so hart und unerbittlich sein. Aber wenn man genau hinschaut, steckt unser dieser harten Schale ein weicher Kern. Sie ist immer für ihre Familie da, so schwer wie das Leben auch ist. Leicht hatte sie es nicht auch wenn sie ihre große Liebe Anderl heiratete. Er ist nicht ganz gesund und vom Krieg gezeichnet, erleidet unter den schweren Verletzungen und deren Folgen. Ein sehr geduldiger Mann, der seiner Rosa eigentlich freie Hand lässt. Auch wenn sie am Anfang nicht darüber freut , die Bestattungsaufgaben mit ihrem Mann zu übernehmen. Aber sie wächst mit der Zeit über ihre Aufgaben hinaus. Übernimmt das Zepter, auch ihre Kinder werden mit eingespannt. Eine sehr berührende, und interessante Geschichte über eine unvergleichliche Frau. Es war wunderschön abzutauchen in die dörfliche Idylle, die Gemeinsamkeit dort. Die Anfänge des Tourismus, sie führte ein einfaches aber reiches Leben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2022

Eine unbeugsame und Wagemutige Frau

Die Wagemutige
0

Die Wagemutige
Quelle Aufbauverlag

Beschreibung
„Lisa Fittko war unbeugsam und couragiert. Ihr Mut soll niemals vergessen werden.“ Caroline Bernard 
Frankreich 1940: Seit die Nazis an der Macht sind, ...

Die Wagemutige
Quelle Aufbauverlag

Beschreibung
„Lisa Fittko war unbeugsam und couragiert. Ihr Mut soll niemals vergessen werden.“ Caroline Bernard 
Frankreich 1940: Seit die Nazis an der Macht sind, ist Lisa im Widerstand. Als feindliche Ausländerin wird sie in Südfrankreich interniert. Um den vorrückenden Deutschen nicht in die Hände zu fallen, flieht sie in letzter Minute. In Marseille versucht Lisa mit ihrem Mann Hans verzweifelt, an Ausreise-Visa zu kommen. Dabei trifft sie den Amerikaner Louis. Sie verlieben sich Hals über Kopf. Louis steht für alles, wonach sie sich sehnt: Sicherheit, Verlässlichkeit, Zärtlichkeit. Dann bekommt sie den Auftrag, in den Pyrenäen eine geheime Fluchtroute für deutsche Exilanten zu finden und plötzlich muss sie sich entscheiden: Folgt sie Louis und ihrem Wunsch nach Liebe oder kämpft sie weiter für Gerechtigkeit und Freiheit? Und für das Leben so vieler Menschen? 
Der neue Roman der Autorin von „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ – die Schicksalsgeschichte einer Frau zwischen politischem Widerstand und dem Wunsch nach persönlichem Glück

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Caroline Bernard , hat wieder ein Großartiges Werk geschaffen, über eine wirklich wagemutige junge Frau, Lisa Fittko . Die im Widerstand arbeitete , und vielen jüdischen Flüchtlingen zur Flucht verhalf. Sie hat ihr mit diesem Buch ein Denkmal gesetzt. Sie hat wunderbar Lisa Leben beschrieben und sich hervorragend in sie hinein versetzet. Viele der Personen denen wir begegnen im Buch sind real, sie gab es wirklich.
Sie hat mich beim lesen über Lisa förmlich in die Geschichte hinein gezogen, es war wie ein Strudel den man sich nicht entziehen kann. Das Buch hat mich beim Lesen sehr aufgewühlt, und in Atem gehalten, ich habe gebangt und gehofft das Lisa nichts passiert. Ihr Schreibstil ist wie immer sehr kraftvoll, klar, bildlich und mitreißend. Ihre Recherche akribisch und hervorragend. Danke für das Buch.

Ich muss sagen Lisa hatte wirklich Nerven wie ein Drahtseil, Mut und Waghalsigkeit. Der Titel passt zu ihr, „ Die wagemutige „ !
Als Jüdin muss sie wie viele andere vor den Nazis fliehen, sie geht nach Frankreich, da sie da als feindliche Ausländerin gilt, wird sie wie so viele andere auch in Frankreich in ein Internierungslager gesteckt. Die Zustände dort sind grauenvoll, aber sie lässt sich nicht so leicht unterkriegen, sie ist unbeugsam und schließt Freundschaften mit anderen Frauen dort. Auch ihr Mann Hans , steckt irgendwo in einem Lager. Man spürte die Sorgen und Nöte von ihr und den anderen Frauen. Eines Tages hat sie und einige andere Frauen die Chancen zur Flucht. Sie fliehen nach Marseile, Hans taucht dort auch auf. Verzweifelt versuchen sie an ein Ausreisevisum zu kommen. Unterwegs trifft sie auf den Amerikaner Louis, es ist Liebe auf den ersten Blick, mit ihm hätte sie die Möglichkeit nach Amerika zu reisen. Die Versuchung ist sehr groß, all dem ganzen hier zu entfliehen und nicht in die Hände der Nazis zufallen. Der Amerikaner Varian Fry, ist von seiner Regierung ermächtigt den jüdischen Flüchtlingen zu helfen. Er bittet Lisa um Hilfe, die Flüchtlinge über eine Fluchtroute in den Pyrenäen nach Frankreich zu bringen. Es ist ein sehr gefährliches Unterfangen und ich hatte oft Angst um Lisa, das alles Aufliegt, und der Weg war nicht ohne. Ich habe sie und die Menschen bewundert, denen sie half. Den nicht alle im kleinen Dorf, am Rande der Pyrenäen waren ihr zugetan und betrachten sie als Feindin. Ein sehr bewegender Roman und tiefgründiger Roman, der mir unter die Haut ging.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere