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Langeweile

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2022

Morgens um sechs war die Welt nicht mehr in Ordnung

Schatten der Vergangenheit
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Inhalt übernommen:

Commissario Casabona hat sich in sein Haus in der Toskana zurückgezogen, allein. Seine Frau hat einen Neuen, seine einzige Gesellschaft ist sein Schnapsvorrat. Doch dann überraschen ...

Inhalt übernommen:

Commissario Casabona hat sich in sein Haus in der Toskana zurückgezogen, allein. Seine Frau hat einen Neuen, seine einzige Gesellschaft ist sein Schnapsvorrat. Doch dann überraschen ihn eines Morgens,in aller Herrgottsfrühe seine Kollegen mit einem Durchsuchungsbefehl. Durch einen Trick findet er heraus, dass er als Verdächtiger in einem Mordfall gilt. Marco Romoli, der neue Freund seiner Frau, wurde brutal ermordet aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass Casabona die Tat begangen hat. Er muss untertauchen und herausfinden, was tatsächlich passiert ist. Von einem alten Kollegen erfährt er, dass ein ehemaliges Mitglied der Cammora ihn belastet hat. Und tatsächlich, einer der großen Bosse bestätigt Casabonas Verdacht: Der Commissario soll in ein Komplott der Mafia verwickelt werden. Aber warum? Um Antwort zu erhalten, muss Casabona tief in die eigene Vergangenheit hinab steigen. Alte Freunde entpuppen sich als Feinde, und er darf nur noch sich selbst vertrauen, wenn er den wahren Täter überführen will.

Meine Meinung:

Den Prolog des Buches fand ich gut, er war kurz und knackig und hob sich somit angenehm von der Menge solcher Bücher ab. Dann geht es auch gleich mit der Handlung los, ohne langes Vorgeplänkel, auch das gefiel mir gut. Dann jedoch entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung,die mir immer weniger gefiel. Bis zur Auflösung des Falls wurden so ziemlich alle Klischees bedient,was mich zunehmend nervte.

Außerdem stimmte der Klappentext mit dem Inhalt nicht wirklich überein. Jedenfalls habe ich von einem „Herabsteigen in die Vergangenheit des Commissarios und der Entwicklung von Freunden zu Feinden“ nichts bemerkt.

Insofern ein Roman, der mich leider nicht vollständig überzeugt hat. Eine kleine Bemerkung möchte ich noch anfügen. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde erhalten, finde aber den Preis für ein 230 Seiten starkes Buch mit 17 € ziemlich überzogen.

Veröffentlicht am 16.09.2022

Starker Beginn,schwaches Ende

Wolken über Gut Eichenwalde
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Inhalt übernommen:

Sommer 1926:



Nach dem plötzlichen Tod beider Eltern beginnt für Antonia ein neues Leben in Mecklenburg, unweit der Ostsee. Im Gegensatz zu ihrer Heimat Berlin scheint das Gut Eichenwalde ...

Inhalt übernommen:

Sommer 1926:



Nach dem plötzlichen Tod beider Eltern beginnt für Antonia ein neues Leben in Mecklenburg, unweit der Ostsee. Im Gegensatz zu ihrer Heimat Berlin scheint das Gut Eichenwalde zwar über genug Geld, jedoch nur wenige glückliche Momente zu verfügen.Unter der strengen Hand ihres Großvaters wird Antonia in dessen Familie und das Gestüt eingeführt. Ihr einziger Lichtblick sind die Pferde, zu denen sie sofort eine große Zuneigung erfasst. Doch auch der attraktive Maximilian, Polo begeisterter Stiefsohn ihres Großvaters, lässt Antonia nicht kalt. Und dann wäre da noch Simon, der Sohn des hiesigen Tierarztes, der ebenfalls ein Auge auf Antonia geworfen hat. Als der Großvater verstirbt, wird die junge Berlinerinnen mit einem Mal Haupterbin des Guts.Etwas, dass ihrer neuen Stiefmutter und Stiefschwester ein Dorn im Auge ist…..

Meine Meinung:

Zu Beginn hat mir die Geschichte gut gefallen, Antonia war eine sympathische Protagonistin,bei den anderen Personen,hielt sich Gut und Böse die Waage. dann jedoch entwickelte sich das Buch in eine Richtung, welche mir gar nicht mehr gefiel. Nicht nur Antonia (am Schluss hätte ich sie schütteln können, um sie aufzuwecken) auch die anderen Personen wurden durch ihr teilweise absurdes Verhalten immer unrealistischer.Für mich, als Leserin, wurde die Geschichte immer vorhersehbarer, was ich nicht so gerne mag, ich lasse mich lieber überraschen.

Der Schreibstil war auch durch die vielen langen Sätze etwas gewöhnungsbedürftig. neben etlichen Flüchtigkeitsfehlern gab es gravierende Fehler (falscher Name, unvollständiger Satz),die dem Lektorat/Korrektorat,hätten auffallen müssen.

Am Ende wurde auf eine Fortsetzung hingewiesen, die ich jedoch nicht lesen werde. Leider kann ich das Buch nicht unbedingt empfehlen, vergebe jedoch wegen des guten Beginns sehr wohlwollende drei Sterne.

Veröffentlicht am 13.09.2022

Die dunkle Seite von Gran Canaria

Canaria Mortal
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Felix Faber,ein junger zielstrebiger Journalist, hat ein gutes Jobangebot bei einer aufstrebenden Zeitung auf Gran Canaria , was er ohne lange Überlegungen annimmt. Sein Start am neuen Arbeitsplatz verläuft ...

Felix Faber,ein junger zielstrebiger Journalist, hat ein gutes Jobangebot bei einer aufstrebenden Zeitung auf Gran Canaria , was er ohne lange Überlegungen annimmt. Sein Start am neuen Arbeitsplatz verläuft zuerst ziemlich unspektakulär. Das ändert sich jedoch sehr schnell, als auf dem Roque Nublo die Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Er stellt eigene Ermittlungen an und kommt dabei in Kontakt mit der jungen Polizistin Ana Montero. Neben den Mordermittlungen geht es auch um diverse andere Delikte,unter anderem Illegalitäten in der Flüchtlingspolitik.

Obwohl die Geschichte durchgehend spannend war, wurde sie in meinen Augen zunehmend unrealistischer,was mir die Freude am Lesen etwas genommen hat. Da es sich um den Beginn einer neuen Reihe zu handeln scheint, hatte ich damit gerechnet, dass es die ein oder andere offene Frage gab, dieses Ende war mir aber etwas zu offen und abrupt.

Veröffentlicht am 03.08.2022

Erbarmungslose Jagd

Die Tote im Eisblock
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Inhalt übernommen:


Ein schonungsloser Blick auf die US-amerikanische Gegenwart

Die Explosion einer Ölbohrinsel verursacht eine Umweltkatas­trophe unvorstellbaren Ausmaßes an der Küste Louisianas. Die ...

Inhalt übernommen:


Ein schonungsloser Blick auf die US-amerikanische Gegenwart

Die Explosion einer Ölbohrinsel verursacht eine Umweltkatas­trophe unvorstellbaren Ausmaßes an der Küste Louisianas. Die Natur wird Jahre brauchen, um sich davon zu erholen. Auch Detective Dave Robicheaux müsste sich eigentlich erholen: von einer Verletzung, die ihn beinahe das Leben kostete. Doch als eine junge Frau brutal ermordet wird und sich niemand für das ­Opfer zu interessieren scheint, übernimmt er den Fall. Für Robicheaux wird schnell klar, dass zwischen der Explosion und dem Mord ein Zusammenhang besteht. Seine Ermittlungen führen ihn dieses Mal nicht in dunkle Gassen und schäbige Absteigen, vielmehr sind es noble ­Villen und Herrenhäuser – Orte, an denen selbst die Polizei ­machtlos scheint. Zum Glück ist er nicht allein, und gemeinsam mit seinem Freund Clete setzt er alles daran, die einflussreichen Widersacher trotz allem zur Rechenschaft zu ziehen.


Meine Meinung:


Die Geschichte beginnt gleich sehr spannend mit der Jagd auf einflussreiche Leute,die ohne jegliche Skrupel agieren. Obwohl das Buch durchgehend spannend war, konnte ich mich nicht wirklich für diese Geschichte erwärmen. Mir ist es klar, dass man sich in diesen Kreisen einer derben Sprache bedient,jedoch ekelte mich die fast durchgehende Fäkalsprache sehr an.


Es war für mich das erste Buch dieses Autors und wahrscheinlich auch mein letztes.Ich

Veröffentlicht am 24.07.2022

Vieles blieb zu oberflächlich

Das letzte Grab
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Als die Rechtsanwältin Carla Winter nach einem One Night Stand aufwacht, gerät ihr Leben ziemlich aus den Fugen. Ihre Sekretärin teilt ihr mit, dass sie in der Kanzlei von einem Mitarbeiter des türkischen ...

Als die Rechtsanwältin Carla Winter nach einem One Night Stand aufwacht, gerät ihr Leben ziemlich aus den Fugen. Ihre Sekretärin teilt ihr mit, dass sie in der Kanzlei von einem Mitarbeiter des türkischen Konsulats dringend erwartet wird. Bei ihrer Ankunft teilt man ihr mit, dass ihr geschiedener Ehemann Felix Winter in der Türkei bei einem Autounfall ums Leben kam. Sie leistet die nötigen Unterschriften, damit der Leichnam nach Deutschland überführt werden kann. Bei der Rückkehr in ihre Wohnung findet sie ein fürchterliches Chaos vor und außerdem die Leiche ihres Liebhabers. Was steckt dahinter? Dieses Rätsel will Carla unbedingt lösen und begibt sich dabei mehr als einmal in tödliche Gefahr.
In kurzen knappen Kapiteln wird man, zusammen mit der Protagonistin, Von Frankfurt nach Duisburg, in die Türkei und wieder zurück katapultiert, immer auf der Suche nach wertvoller Raubkunst, um die es in dieser Geschichte hauptsächlich geht. Ein Abstecher in die Schweiz steht auch noch auf dem Plan.Mehr als einmal gerät Carla in tödliche Gefahr und muss erkennen, dass es nicht so ist, wie es am Anfang schien.
Leider werden viele Themen nur kurz angerissen und nicht vertieft. Das führte dazu, dass ich sowohl zu der Protagonistin als auch zu den anderen Personen keinen intensiven Zugang gefunden habe. Ich glaube nicht, dass mich weitere Fälle (sollte es sie geben) mich interessieren würden. Ich kann daher leider nur drei Sterne vergeben.