Wulf Bergner (Übersetzer), Christoph Göhler (Übersetzer), Kristof Kurz (Übersetzer)
Atemberaubend, labyrinthisch, episch – der 5. Cormoran-Strike-Roman ist der bislang fesselndste und faszinierendste aus der Feder von Bestsellerautorin J. K. Rowling!
Cormoran Strike ist gerade zu Besuch bei seiner Familie in Cornwall, als er von einer Frau angesprochen wird, die ihn bittet, ihre Mutter, Margot Bamborough, ausfindig zu machen, die 1974 unter mysteriösen Umständen verschwand.
Strike hatte es noch nie mit einem Cold Case zu tun, geschweige denn mit einem, der bereits vierzig Jahre zurückliegt. Doch trotz der geringen Erfolgsaussichten ist seine Neugier geweckt, und so fügt er der langen Liste an Fällen, die er und seine Arbeitspartnerin Robin Ellacott gerade in der Agentur bearbeiten, noch einen hinzu. Robin selbst hat mit einer hässlichen Scheidung und unerwünschter männlicher Aufmerksamkeit zu kämpfen – und dann natürlich mit ihren Gefühlen für Strike …
Strikes und Robins Nachforschungen zu Margots Verschwinden führen sie auf die Fährte eines vertrackten Falls mit Hinweisen auf Tarotkarten, einen psychopathischen Serienkiller und Zeugen, die nicht alle vertrauenswürdig sind. Und sie merken, dass sich selbst Fälle, die schon Jahrzehnte alt sind, als tödlich herausstellen können ...
Sie sind Fan des außergewöhnlichen Ermittlerduos Ellacott und Strike? Dann lesen Sie auch die anderen Romane der SPIEGEL-Bestsellerreihe.
Gute Protagonisten, ein guter Plot und eigentlich ein guter Schreibstil – da sollte doch nicht viel schiefgehen können. Hier allerdings war die Story definitiv zu lang und daher gerade im Mittelteil zu ...
Gute Protagonisten, ein guter Plot und eigentlich ein guter Schreibstil – da sollte doch nicht viel schiefgehen können. Hier allerdings war die Story definitiv zu lang und daher gerade im Mittelteil zu langatmig, locker ein paar hundert Seiten weniger hätten diesem Buch sogar gut getan.
Eine für Strike sehr persönliche und emotionale Zeit, seine Tante ist schwer krank und liegt im Sterben, sein Vater will wieder Kontakt zu ihm und dann noch ein über 40 jähriger Cold Case um das mysteriöse Verschwinden einer jungen Mutter und Ärztin. War sie wirklich ein weiteres Opfer des damals aktiven Serienmörders? Das Ende konnte mich überzeugen aber insgesamt gilt hier klar weniger ist mehr.
Cormoran Strike befindet sich auf Besuch bei seiner kranken Tante in Cornwall als ihn eine Frau anspricht und ihn bittet das Verschwinden ihrer Mutter aufzuklären. Margot Bamborough, die Ärztin war, ist ...
Cormoran Strike befindet sich auf Besuch bei seiner kranken Tante in Cornwall als ihn eine Frau anspricht und ihn bittet das Verschwinden ihrer Mutter aufzuklären. Margot Bamborough, die Ärztin war, ist vor vierzig Jahren verschwunden. Strikes Neugier ist geweckt und obwohl die Detektei ausgelastet ist nimmt er den Fall an. Gemeinsam mit seiner Partnerin Robin stürzt er sich in den Fall und muss nebenbei noch all seine anderen Fälle lösen und mit privaten Problemen kämpfen.
'Böses Blut' ist der fünfte Band der Reihe um die beiden Detektive Strike und Elacott. Hinter dem Pseudonym Robert Galbraith verbirgt sich die Autorin J.K. Rowling. Auch in diesem Band merkt man sie kann auch komplexe Krimis schreiben und nicht nur Harry Potter.
Dieser Fall ist der erste Cold Case für das Ermittlerteam und scheint mit vierzig Jahren unmöglich zu lösen. Die Detektei der beiden läuft sehr gut seit der Erfolge der letzten Jahre und auch über diese wird im Verlauf des Buches berichtet. Es ist recht interessant, aber mit über 1000 Seiten ist es doch etwas lang für einen Krimi und all die anderen Fälle, in denen ermittelt wird, hätte vielleicht nicht so detailliert eingegangen werden müssen. Es wirkt dadurch sehr langatmig. Im eigentlichen Cold Case Fall scheinen einige Erkenntnisse auch weit hergeholt, vor allem wenn man bedenkt das der Fall vor vierzig Jahren passierte. Manchmal wird auch weit in die Esoterikschiene abgedriftet und es werden Schlussfolgerungen gezogen die weit hergeholt scheinen. Die privaten Probleme der beiden bringen wieder ein neues Licht auf die gemeinsame Beziehung jedoch scheint es auch so als hätten sie sich in manchen Punkten nicht weiterentwickelt seit dem letzten Band.
An sich ein guter Krimi aus der Feder von Robert Galbraith und eine würdige Fortsetzung. Allerding stellenweise etwas langatmig und gestellt. Für Fans der Reihe aber auf jeden Fall zu empfehlen.
Cormoran Strike und Robin Ellacott führen gemeinsam ein Detektivbüro. Der neue Fall, welcher an Strike herangetragen wird, betrifft das Verschwinden von Margot Bamborough vor über 40 Jahren. Ungeachtet ...
Cormoran Strike und Robin Ellacott führen gemeinsam ein Detektivbüro. Der neue Fall, welcher an Strike herangetragen wird, betrifft das Verschwinden von Margot Bamborough vor über 40 Jahren. Ungeachtet großer Medienwirksamkeit und engagierter Ermittlungen des zuständigen Beamten konnte dieser Fall seinerzeit nicht aufgeklärt werden. In den Neunzehnsiebziger Jahren trieb zudem ein Serienmörder sein Unwesen, so dass davon ausgegangen wurde, dass Margot eines seiner bis heute nicht aufgefundenen Opfer geworden ist. Dieser, seit Jahren in Sicherheitsverwahrung befindliche Täter, schweigt zu allen Fällen, die ihm nicht zweifelsfrei zugeordnet werden konnten.
Es ist der erste Cold Case für Strike und Robin.
Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den fünften Band der Reihe um den Veteranen Cormoran Strike. Hinter dem Pseudonym Robert Galbraith verbirgt sich die erfolgreiche Autorin R. K. Rowling.
Für mich ist es der erste Kriminalroman der Reihe, was jedoch für das grundlegende Verständnis keinerlei Problem darstellt. Die benötigten Hintergründe der Protagonisten werden hinreichend beleuchtet. Die Hauptdarsteller lerne ich nicht nur beruflich, sondern auch privat kennen. Hier ergeben sich Nebenschauplätze zusätzlich zu den weiteren Tätigkeitsfeldern im normalen Alltag einer geschäftigen Detektei.
„Böses Blut“ ist ein dickes Buch. Weniger ist m. E. manchmal mehr. Aus diesem gehaltvollen Buch hätte man mehrere Bücher machen können, von denen dann eines wahrscheinlich auch richtig gut geworden wäre.
„Natürlich“ braucht ein Kriminalroman auch Nebenschauplätze und / oder Informationen zum Alltag der Darsteller. Der Autor verliert sich jedoch in unzähligen Verzweigungen, was das Verfolgen des primären und interessanten Falles erschwert. Teilweise weiß ich gar nicht mehr, wo sich die Protagonisten befinden, welcher Fall gerade behandelt wird oder werde durch m. E. unnötige private Episoden teilweise sehr gelangweilt, verliere den Faden. Dadurch verliert das Buch mich leider insgesamt, ich lese nur noch quer, weil ich doch wissen möchte, was denn nun mit Margot geschehen ist. Die Lösung des Falles, die unerwartet, aber auch etwas konstruiert daherkommt, kann mich nicht mehr erreichen.
Es fällt mir nicht leicht, zu kritisieren. Ich wäre nie imstande, ein Buch zu schreiben, welches auch nur annähernd fesseln und / oder unterhalten könnte. Hier handelt es sich jedoch um eine von der Kritik sehr gelobte Autorin, welche auf den Bestsellerlisten zuhause ist. Auch auf dem Cover dieses Buches fallen Begriffe wie „brillant“ oder „atemberaubend“, was ich schlichtweg übertrieben finde.
Ein guter Plot. Verschenkt. Leider. Zwei Sterne, da viele Seiten.
Robert Galbraith, Böses Blut – Ein Fall für Cormoran Strike, Kriminalroman, Taschenbuch, blanvlet Verlag, 14,00 €, 1200 Seiten, Erscheinungstermin 16.05.2022