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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2022

Jüdin Lisa Fittko kämpft in Frankreich gegen die Nazis

Die Wagemutige
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Bereits 1933 kämpfte Lisa in Berlin gegen das Regime. Sieben Jahre später befindet sie sich in einem Internierungslager für Frauen, da sie als „feindliche Ausländerin“ gilt. Auch hier setzt sie sich zum ...

Bereits 1933 kämpfte Lisa in Berlin gegen das Regime. Sieben Jahre später befindet sie sich in einem Internierungslager für Frauen, da sie als „feindliche Ausländerin“ gilt. Auch hier setzt sie sich zum Wohle der Kinder und Frauen ein. Sie trifft ihren Mann in Marseille wieder und zusammen mit Varian Fry helfen sie viele Menschen aus Frankreich zu flüchten. Nach ihnen wurde der Fluchtweg von Frankreich über die Pyrenäen nach Spanien benannt, die sogenannte F-Route, die inzwischen Walter Benjamin Route heisst.
Dies ist eine leicht und flüssig lesbare Romanbiographie aus einer Zeit, in der Juden und Andersdenkende verfolgt wurden. Im Nachwort erläutert die Autorin Caroline Bernard das wahre Leben von Lisa Fittko. Welche Personen erfunden sind und welche Situationen aus dramaturgischer Sicht zu einem anderen Zeitpunkt stattfanden, sind ebenfalls erläutert.
Ich habe das Buch ganz gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Neue historische Krimi-Reihe um Alma

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
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Das historische Buchcover mit Alma, dem Fräulein vom Amt, gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf den Klappentext neugierig gemacht. Dies ist mein erstes Buch von dem Autorenteam Regine Bott und ...

Das historische Buchcover mit Alma, dem Fräulein vom Amt, gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf den Klappentext neugierig gemacht. Dies ist mein erstes Buch von dem Autorenteam Regine Bott und Dorothea Böhme die unter dem Psyeudonym Charlotte Blum schreiben. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und ich habe das Buch verschlungen. Neben des eigentlichen Kriminalfalls bahnt sich auch eine Liebesgeschichte an. Meiner Meinung nach sind die Szenen im Amt (mit der Überwachung der Büroarbeit) glaubhaft und die Protagonistinnen wirken authentisch.
Da ein historischer Stadtplan von Baden-Baden in der Innenseite des Buches zu finden ist, habe ich versucht, die beschriebenen Wege von Alma nachzuvollziehen. Dies ist mir nicht immer gelungen und ich fragte mich beim Lesen, wo genau sich nun die Protagonistin befindet. Im Nachwort wird erläutert, an welche Stellen aus dramaturgischer Sicht von der historischen Wahrheit abgewichen wurde.
Fazit:
Es ist ein lesenswerter Auftakt dieser neuen historischen Krimi-Reihe. Ich hoffe, dass Alma noch oft ermitteln wird.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Ein etwas enttäuschender Auftakt der Trilogie Gut Erlensee

Gut Erlensee - Margaretas Traum
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Das wunderschöne Buchcover und der interessante Klappentext haben mich zum Buch greifen lassen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die einzelnen Kapitel sind angenehm kurz.
Ich finde auch die ...

Das wunderschöne Buchcover und der interessante Klappentext haben mich zum Buch greifen lassen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die einzelnen Kapitel sind angenehm kurz.
Ich finde auch die Zeit, kurz nach dem ersten Weltkrieg, in der die Geschichte spielt, sehr interessant. Dementsprechend bin ich mit gewissen Erwartungen an das Lesen gegangen. Die Geschichte klingt vielversprechend und sehr interesant, in der Umsetzung war es mir jedoch zu flach, also zu viel Liebesgeschichte und zu wenig historischer Bezug. Ich hatte mir von Margareta mehr Emanzipation gewünscht und diese fand in meinen Augen irgendwie nicht energisch genug statt. Die Struktur des Buches hat mir sehr gut gefallen. Der Spannungsbogen wird zwar durch die abwechselnden Sichtweisen der Protagonisten Margareta, Marilla, Ilsegard, Cäcilia, Hermann, Gregor, Konrad und Egon gehalten, aber nur die Rede von Hermann ganz am Ende des Buches hat mich überrascht; den Rest konnte man vorab immer erahnen.
Fazit:
Ich kann dieses Buch als nette Urlaubslektüre für eine leichte Unterhaltung empfehlen, da ich dieses Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen habe.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Außergewöhnliche Romanbiographie über Susanna Faesch

Susanna
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Das Buchcover zeigt eine Fotographie von der Booklyn Bridge, die 1883 eröffnet wird und hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Der Klappentext klingt auch sehr interessant. Das Buch beginnt mit den ...

Das Buchcover zeigt eine Fotographie von der Booklyn Bridge, die 1883 eröffnet wird und hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Der Klappentext klingt auch sehr interessant. Das Buch beginnt mit den tollen Sätzen „Da war dieses Mädchen. Ich wünschte, ich hätte sie gekannt. Ich wünschte, ich wäre schon auf der Welt gewesen, als die dem Pferdeknecht […] das linke Auge ausstach.“ und ich habe mit großen Erwartungen begonnen, dieses Buch zu lesen. Zum großen Teil ist der Schreibstil von Alex Capus aber eher sehr neutral geschrieben. Nur ganz selten kann man seine persönliche Meinung zu einem Sachverhalt lesen. Inhaltlich wird nicht nur Susannas Leben, sondern auch ihr Umfeld beschrieben. Für einen historischen Roman ist das Buch mit 285 Seiten relativ dünn. Immer wieder gibt es extreme Zeitsprünge, einmal in die Zukunft und einmal in die Vergangenheit und das Buch endet mit der Begegnung von Sitting Bull im Jahr 1890.
Fazit:
Dieses Buch bot mir einige sehr interessante historische Fakten und es hat mich im Großen und Ganzen gut unterhalten, gleichzeitig aber auch etwas enttäuscht, da ich mehr erwartet hatte.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Band 2 der Hafenärztin im kaiserlichen Hamburg

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Glück der Kinder (Hafenärztin 2)
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Das kunstvolle Buchcover sieht dem Band 1 der Hafenärztin sehr ähnlich aus und gefällt mir sehr gut. Dies ist nun mein zweites Buch von Henrike Engel und mir hat wiederum ihr flüssiger Schreibstil gefallen. ...

Das kunstvolle Buchcover sieht dem Band 1 der Hafenärztin sehr ähnlich aus und gefällt mir sehr gut. Dies ist nun mein zweites Buch von Henrike Engel und mir hat wiederum ihr flüssiger Schreibstil gefallen. Es ist zwar von Vorteil, jedoch nicht zwingend notwendig, das erste Band der Hafenärztin zu lesen, da die Beziehungen der drei Hauptprotagonisten, zu Beginn noch einmal kurz erläutert werden. Die Protagonisten wirken authentisch. Die naive Pastorentochter Helene ist zur jungen Frau gereift. Der Kommissar Berthold kommt besser mit seiner privaten Vergangenheit zurecht. Nur die Hafenärztin Anne scheint weiter unbeirrt ihren Weg zu gehen.
In diesem Buch geht es hauptsächlich um das Geschäft der Auswanderer, die in Hamburg auf der Veddel in sogenannten Auswanderhallen untergebracht wurden. Wie man im Klappentext nachlesen kann, werden dieses Mal Kinder vergiftet.
Fazit:
Ich habe auch diesen Teil ganz gerne gelesen. Mir sind jedoch auch hier wieder Flüchtigkeitsfehler aufgefallen, die wohl des Zeitmangels herrühren, was ich schade fand.

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