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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2022

Ohne Corona geht es nicht

Mord im Kurhotel
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Die dänische Küste, Hygge im Luxus-Spa und mittendrin eine Tote im Schlammbad – der zweite Fall für die dänische Miss Marple! Für Wellness hat Hobby-Spürnase Anne-Maj Mortensen nichts übrig. Trotzdem ...


Die dänische Küste, Hygge im Luxus-Spa und mittendrin eine Tote im Schlammbad – der zweite Fall für die dänische Miss Marple! Für Wellness hat Hobby-Spürnase Anne-Maj Mortensen nichts übrig. Trotzdem landet sie nach einer OP zur Reha in einem Kurhotel. Und als wäre das nicht schlimm genug, sind da auch noch die anderen Gäste. Die legen sich Gemüse auf die Augen oder nehmen es püriert als Smoothie zu sich. Nein danke. Als eines Tages die gepflegte Langeweile durch eine Leiche im Schlammbad gestört wird, erwacht Anne-Majs Spürnaseninstinkt, und die Kur wird doch noch interessant. Mit einer gehörigen Portion Neugier und einem Jahresvorrat an Schmerzmitteln begibt sie sich auf die Suche nach dem Mörder. (Klappentext)

Man kommt zwar schnell in die Handlung hinein und ist auch gleich mitten im Kurhotel mit dabei. Aber es ist für mich doch nicht so entspannend, von vielen Krankheiten, Corona und Morden zu lesen. Hat zwar ein Kurhotel so an sich, aber es ginge sicherlich auch anders. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind vorstellbar. Der Handlungsort erscheint im Kopfkino. Die Handlung selbst ist nachvollziehbar. Ein leichter Krimi der mich aber nicht so abholen konnte, wie ich es gerne gewollt hätte. Es war mehr ein Lesen als ein Miterleben und der stellenweise vorhandene Humor war auch nicht dass, was ich gerne habe.

Veröffentlicht am 16.11.2022

Idee gut, aber die Umsetzung hat mir weniger gefallen

Vilma zählt die Liebe rückwärts
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Wussten Sie, dass Bananen minimal radioaktiv sind? Der Verzehr ist riskant. Das nennt man Micromort. Noch riskanter ist wahrscheinlich nur, sich zu verlieben. Vilma Veierød, 35, hat sich auf ihre eigene, ...

Wussten Sie, dass Bananen minimal radioaktiv sind? Der Verzehr ist riskant. Das nennt man Micromort. Noch riskanter ist wahrscheinlich nur, sich zu verlieben. Vilma Veierød, 35, hat sich auf ihre eigene, um nicht zu sagen skurrile Weise im Leben eingerichtet. Sie lebt allein in einem großen Haus in Oslo, gibt Klavierstunden und bemüht sich, radioaktive Bananen und andere lebenszeitverkürzende Genüsse weiträumig zu umgehen.
Eines Morgens soll sich ihr Leben grundlegend ändern. Der Pfarrer überbringt Vilma ein Bündel Briefe von ihrem verstorbenen Vater, den sie nie gekannt hat. Und während Vilma gebannt in die Vergangenheit ihrer Eltern eintaucht, nähert sie sich selbst jenem Mysterium, das sie bislang gemieden hat: der Liebe. (Klappentext)

Aufgrund des Klappentextes hatte ich große Erwartungen in das Buch. Doch leider wurde ich enttäuscht. Ich fand nicht in die Geschichte hinein. Der Schreibstil läßt sich relativ gut lesen, wobei ich bei den Briefen so meine Probleme hatte. Die verschiedenen Charaktere konnte ich mir zwar vorstellen, aber so richtig warm bin ich mit ihnen auch nicht geworden. Die Handlung selbst hat gute Ansätze, ist zwar stellenweise etwas langatmig und schleppend. Es werden wichtige Themen, die aber auch heikel sind, angesprochen wie Krankheit, Trauer und deren Auswirkungen. Dadurch wurde das Buch für mich etwas „düster“. Auch erahnte man Botschaften, die nachdenklich machten. Für mich war das mehr ein Buch zum Lesen und weniger zum direkten Miterleben, wie ich es gerne habe. Die Idee, die hinter dem Buch steht, finde ich gut, aber die Umsetzung hat mir weniger gefallen. Ich glaube aber auch, dass bei diesem Buch die Meinungen auseinander gehen werden.

Veröffentlicht am 18.09.2022

Enttäuschend

Wolken über Gut Eichenwalde
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Nach dem plötzlichen Tod beider Eltern beginnt für Antonia ein neues Leben in Mecklenburg, unweit der Ostsee. Im Gegensatz zu ihrer Heimat Berlin scheint das Gut Eichenwalde zwar über genug Geld, jedoch ...

Nach dem plötzlichen Tod beider Eltern beginnt für Antonia ein neues Leben in Mecklenburg, unweit der Ostsee. Im Gegensatz zu ihrer Heimat Berlin scheint das Gut Eichenwalde zwar über genug Geld, jedoch nur über wenige glückliche Momente zu verfügen. Unter der strengen Hand ihres Großvaters wird Antonia in dessen Familie und das Gestüt eingeführt. Ihr einziger Lichtblick sind die Pferde, zu denen sie sofort eine große Zuneigung fasst. Doch auch der attraktive Maximilian, polobegeisterter Stiefsohn ihres Großvaters, lässt Antonia nicht kalt. Und dann wäre da noch Simon, der Sohn des hiesigen Tierarztes, der ebenfalls ein Auge auf Antonia geworfen hat. Als der Großvater verstirbt, wird die junge Berlinerin mit einem Mal Haupterbin des Guts. Etwas, das ihrer neuen Stiefmutter und Stiefschwester ein Dorn im Auge ist … (Klappentext)

Ich freute mich auf das Buch und wurde doch vom Inhalt her enttäuscht. Der Schreibstil liest sich nicht immer flüssig. Der Satzaufbau ist manchmal verschachtelt. Fehler und Ungereimtheiten haben sich eingeschlichen. Die Handlung ist nicht immer nachvollziehbar und dann ist sie wieder so was von vorhersehbar. Die verschiedenen Charaktere sind in meinen Augen auch nicht immer glaubwürdig. Es war für mich mehr ein Lesen als ein Miterleben. Spannung wollte aber nach einem noch guten Beginn nicht mehr aufkommen und es plätscherte so dahin. Zum Schluß gibt es noch einen Cliffhanger. Für mich enttäuschend, denn es hätte gut mehr daraus gemacht werden können.

Veröffentlicht am 11.09.2022

War enttäuscht

ABBA in Deutschland
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Tauchen Sie ein in die Welt von Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad, für die der Sieg beim Grand Prix mit ihrem Hit Waterloo 1974 zum Startschuss eines weltweit einmaligen ...

Tauchen Sie ein in die Welt von Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad, für die der Sieg beim Grand Prix mit ihrem Hit Waterloo 1974 zum Startschuss eines weltweit einmaligen musikalischen Siegeszugs wurde. Deutsche Fans in Ost und West schlossen sie direkt ins Herz. Neben zahlreichen Auftritten im deutschen Fernsehen waren sie dreimal in West-Deutschland auf Tournee. ABBA wurde zwar zu einem weltweiten Phänomen, doch Deutschland blieb immer einer ihrer wichtigsten europäischen Märkte.
Dieser Bildband zeichnet den einzigartigen Erfolg von ABBA in Deutschland in den Jahren 1973 bis 1983 anhand von Medienberichten und teilweise noch unveröffentlichtem Bildmaterial nach und lässt Persönlichkeiten aus Musik- und Fernsehbranche sowie enge Weggefährtinnen und Weggefährten der Band und viele Weitere zu Wort kommen. (Klappentext)

Von dem Buch habe ich mir einiges erwartet und es kam nicht so wie ich es mir gedacht habe. Ich bin ein wenig enttäuscht. Es erscheint mir etwas lieblos zusammengestellt, es haben sich kleinere Fehler eingeschlichen und es scheint mir, dass evtl. Quellenangeben fehlen. Auch habe ich mehr Fotos erwartet, denn es wird von einem Bildband gesprochen. Für ABBA-Fans eigentlich im Wesentlichen nichts neues. Ich glaube man hätte mehr daraus machen können. Ich glaube außerdem, dass hier die Meinungen stark auseinandergehen werden.

Veröffentlicht am 15.06.2022

Konnte mich leider so gar nicht überzeugen

El Taubinio
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Superheldin mit Hörgerät
ÄTT MÄN ONA UBA MÄN? Das ist alles was Cece versteht, wenn sich die Nachbarjungen über Superhelden unterhalten. Schon als kleines Kind hat Cece ihr Gehör verloren. Seitdem trägt ...

Superheldin mit Hörgerät
ÄTT MÄN ONA UBA MÄN? Das ist alles was Cece versteht, wenn sich die Nachbarjungen über Superhelden unterhalten. Schon als kleines Kind hat Cece ihr Gehör verloren. Seitdem trägt sie ein Hörgerät und hat gelernt, Worte und Sätze von den Lippen abzusehen. Aber Cece hasst das Hörgerät. Es ist riesig und Cece ist sich sicher, dass jeder sie deswegen anstarrt. Bis sie herausfindet, was das Phonic Ear noch alles kann. Denn als El Taubinio ist Cece damit selbst schon fast eine Superheldin.
Warmherzig und humorvoll erzählt Cece Bell, wie sie durch ihr Alter Ego El Taubinio gelernt hat, sich so zu akzeptieren, wie sie ist.
Sich in einer neuen Schule einzugewöhnen und neue Freunde zu finden, ist gar nicht so einfach. Wie soll Cece das schaffen, während sie dazu auch noch ein sperriges Hörgerät auf der Brust tragen muss? Dafür braucht man definitiv Superkräfte! Als kleines Kind hat Cece ihr Gehör verloren und fühlt sich wegen ihres riesigen Hörgerätes anders als die anderen. Aber mit ein wenig Hilfe von ihrem Superhelden-Alter Ego El Taubinio lernt Cece, sich so zu akzeptieren, wie sie ist. (Klappentext)

Vorab: Die Idee, die hinter dem Buch steckt, finde ich super. Aber leider hat mir die Umsetzung so gar nicht gefallen. Die Illustrationen sind nicht mein Geschmack, die Gesichter sind lieblos und ohne viel Emotionen, die es eigentlich bei diesem Thema geben sollte. Auch finde ich manche Stellen sehr langatmig und teilweise wiederholen sie sich. Dazu noch die Länge des Buches. Ich glaube, wenn es entsprechend gekürzt werden würde, würde es auch mehr erreichen. Die verschiedenen Botschaften kamen zwar bei mir an, aber es war für mich kein Vergnügen das Buch zu lesen. Ich habe das Buch auch 2 Jugendliche von 11 und 12 Jahren lesen lassen und sie verloren sehr schnell das Interesse. Trotzdem glaube ich, dass hier bei den Bewertungen die Meinungen stark auseinander gehen werden. Deshalb sollte jeder, der sich für das Thema interessiert, sich seine eigene Meinung bilden.