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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2017

Tessa und Derek

Der Amerikaner
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Mir hat dieser Teil wieder richtig gut gefallen. Ich mochte Tessa gerne, man stellt schnell fest, dass sie nur äußerlich ein It-Girl ist, im Grunde genommen ist sie bodenständig und ein Familienmensch.

Bei ...

Mir hat dieser Teil wieder richtig gut gefallen. Ich mochte Tessa gerne, man stellt schnell fest, dass sie nur äußerlich ein It-Girl ist, im Grunde genommen ist sie bodenständig und ein Familienmensch.

Bei Derek erkennt man recht bald, warum er so grummelig ist, und am liebsten hätte ich ihn mal so richtig durchgeknuddelt

Zusammen sind die beiden wie Feuer und Wasser - und das hat mir gut gefallen, ich musste immer wieder mal schmunzeln, wenn sie ihre Kämpfe ausgefochten haben.

Der Schreibstil ist wie immer sehr flüssig, und obwohl man diesmal von den anderen Schwestern eher erst gegen Ende liest, weil sich der Hauptteil der Handlung in Kansas abspielt, hat mir gut gefallen, wie das Leben auf der Pferdefarm beschrieben wird.

Die Erotikszenen sind wie immer prickelnd und machen Spaß zu lesen, überwiegen jedoch nicht.

Die gesamte Handlung ist süß, romantisch, trotzdem nicht überladen, und setzt sich schnell fort.

Fazit: Teil 4 der Prescott-Sisters und der Geschichte, wie Tessa ihre Liebe findet, konnte mich wieder voll überzeugen. Es ist ein Liebesroman mit prickelnder Erotik und einigen wirklich süßen Szenen und Momenten, in denen man die beiden am liebsten mit dem Kopf aneinander schlagen würde, damit sie erkennen, was sie aneinander haben. Von mir gibt es eine klare Lese- und Kaufempfehlung.

Ich freue mich nun auf Teil 5 und damit den letzten Band der Serie - irgendwie leider, denn dann ist die Geschichte um die Prescott-Sisters vorbei ...

Ich danke den Verlag für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares, meine ehrliche Meinung wurde jedoch dadurch nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Zoe & Jack

Wildblumensommer
4

Ich mag die Bücher von Kathryn Taylor sehr gerne und habe mich deshalb sehr gefreut, als ich dieses hier im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury mitlesen durfte.

Den Schreibstil finde ich ganz toll, ...

Ich mag die Bücher von Kathryn Taylor sehr gerne und habe mich deshalb sehr gefreut, als ich dieses hier im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury mitlesen durfte.

Den Schreibstil finde ich ganz toll, die Autorin hat die richtige Waage zwischen direkten Reden und Erzählungen geschafft. Die Beschreibungen von den Orten sind sehr bildhaft und es ist mir wirklich leicht gefallen, mir alles vorzustellen und es hat mich auch wieder in meinem Vorhaben bestärkt, irgendwann mal Urlaub in Cornwall zu machen.

Sehr schön fand ich, dass hier nicht nur aus Zoes Sicht erzählt wird, sondern auch aus der anderer Personen. So lief unter anderem als zweiter Erzählstrang die Geschichte von Zoes Freundin Rose mit, und als Leser wurde man abwechselnd über die gleichzeitige Entwicklung der Charaktere informiert. Diese abwechselnde Erzählsicht hat sehr viel dazu beigetragen, dass ich mich in die einzelnen Personen gut einfühlen konnte.

An Zoe gefällt mir, dass sie vor ihrer OP versuchte, noch alles in Reine zu bringen – ich kann das gut nachvollziehen angesichts des Risikos, das sie mit der OP einging. Und ich fand sie auch sehr mutig, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellt, ich mochte ihren Charakter gerne.

Auch Jack mochte ich sehr gerne. An ihm gefiel mir sehr, wie er zu Zoe steht und wie er darum kämpft, dass sie glücklich werden können.

Der Handlungsverlauf war zügig, es gab keine Stellen, an denen sie sich gezogen hätte - im Gegenteil, im letzten Drittel kam die Geschichte nochmal so richtig in Fahrt und endete dann in einem Luftanhalte-Finale, bei dem auch meine Fingernägel ein wenig dran glauben mussten

Fazit: Es war im gesamten ein sehr schönes Buch, emotional, es hat mich mitgenommen, abgeholt und erst wieder losgelassen, als ich fertig war. Es hatte mehr Tiefe, als man anhand des Klappentextes und des Covers vermuten könnte, und ist bisher sicherlich eins meiner Lesehighlights 2017. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Ich danke dem Verlag Bastei-Lübbe und der Lesejury für die Möglichkeit, dieses Buch im Rahmen der Leserunde zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 28.06.2017

bezaubernd und wundervoll

Wenn gestern unser morgen wäre
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Bei diesem Buch handelt es sich um das zweite der Autorin. Und ich muss gestehen, nach "nur eine Ewigkeit mit dir", das mir ein wenig zu langatmig war, war ich ein wenig skeptisch, als ich vom Verlag gefragt ...

Bei diesem Buch handelt es sich um das zweite der Autorin. Und ich muss gestehen, nach "nur eine Ewigkeit mit dir", das mir ein wenig zu langatmig war, war ich ein wenig skeptisch, als ich vom Verlag gefragt wurde, ob ich denn wieder testlesen wolle. Der Klappentext hat mich dann allerdings sehr angesprochen, ich habe zugesagt und wurde nicht enttäuscht, denn dieses Buch hat mir um Welten besser gefallen.

Erwähnen möchte ich hier auch das wunderschöne, zauberhafte Cover, das mich sofort angesprochen hat und mir sehr, sehr gut gefällt.

Die Autorin hat einen locker-leichten Schreibstil mit Witz, und ich konnte mich recht bald mit Sara identifizieren, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Ich mochte sie gerne, obwohl sie anfangs sehr karriereorientiert ist und ihr Leben in klar strukturieren Bahnen verläuft. Matt hingegen ist das genaue Gegenteil von ihr - er ist lebenslustig, nimmt das Leben wie es kommt und tut grundsätzlich immer nur das, was ihm Spaß macht. Als diese beiden sich kennenlernen, ist es natürlich klar, dass hier zwei gegensätzliche Welten aufeinandertreffen.

Es ist eine Geschichte über eine junge Frau, die ihr Leben hinterfragt und feststellt, dass oft nur kleine Entscheidungen große Wirkung haben können. Ich fand toll an ihr, dass sie darüber nachdenkt, wie sie auf andere wirkt, dass sie sich Gedanken macht, was in ihrem Leben wichtig ist. Dabei findet sie sich selbst und entdeckt ihre Prioritäten neu.

Es gab ein paar wunderbare, romantische Szenen, in denen Schmetterlinge eine große Rolle spielen und die mir sehr gut gefallen haben.

Die Geschichte hat auch seine emotionalen Momente, an denen mir die Tränen in die Augen gestiegen sind - das waren aber nicht unbedingt nur traurige Momente, sondern auch solche, die mich auf andere Weise sehr berührt haben.

Fazit: Mir hat das Buch wie gesagt sehr gut gefallen. Mit der zurückgedrehten Zeit hat es einen kleinen Touch Fantasy, allerdings regt es den Leser auch dazu an zu reflektieren, was im Leben wichtig ist - es ist eine Story über Freundschaft und natürlich auch Liebe. Mit einem lockeren Schreibstil hält die Autorin den Leser bei der Stange. Die Charaktere waren mir sympathisch, der eine mehr, der andere weniger, aber allesamt sind sie lebensecht. Und am Ende des Buches denkt man darüber nach, wie toll es wohl wäre, wenn man die Zeit zurückdrehen könnte und eventuell Entscheidungen nicht passieren zu lassen oder anders zu treffen.

Ich vergebe hier gern eine Leseempfehlung und danke dem Verlag für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares.

Veröffentlicht am 28.06.2017

Ninas Weg zurück ins Leben

Liebe wird aus Mut gemacht
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Ich hatte schon viel Gutes über das Buch gehört, der Klappentext hörte sich sehr interessant an und ich freute mich daher sehr, als es mir im Rahmen einer Blogtour über den Verlag zur Verfügung gestellt ...

Ich hatte schon viel Gutes über das Buch gehört, der Klappentext hörte sich sehr interessant an und ich freute mich daher sehr, als es mir im Rahmen einer Blogtour über den Verlag zur Verfügung gestellt wurde - vielen Dank dafür!

Mich hat die Geschichte gefangengenommen. Die Autorin hat es sehr gut verstanden, die Gefühle von Nina zu schildern, die nach einem knappen Jahr Krankenhausaufenthalt nach der Diagnose Leukämie als "gesund" entlassen wird - als "geheilt" darf sie sich erst nach fünf Jahren bezeichnen.

Sie ist nämlich keinesfalls himmelhochjauchzend glücklich, gesund zu sein, sondern traut sich im Gegenteil ihr Leben nicht zu leben, weil die Krankheit ja jederzeit zurückkommen könnte. Diese Ängste wurden sehr gut geschildert, aber auch, wie Nina langsam ihren Weg hinausfindet, wie sie immer mehr versucht, sich auf das Leben einzulassen.

Kapitelweise gibt es Rückblicke von der Gegenwart in die Krankenhauszeit, beginnend mit der Diagnose über den langen Weg der Behandlung, Heilung und Genesung, verbunden mit Rückschlägen. Obwohl es zum Teil sehr emotionale Szenen sind und mir auch immer wieder die Tränen in den Augen standen, musste ich doch angesichts des Sarkasmus´ von Nina doch immer auch schmunzeln, denn sie nimmt das Leben während und nach ihrer Krankheit genau so - mit Sarkasmus. Sie macht sich über sich selbst lustig und schafft es auf diese Weise durchaus auch, so manchen vor den Kopf zu stoßen. Trotzdem mochte ich sie sehr gerne, konnte gut verstehen, warum sie so reagiert und nicht anders, warum sie es nicht schafft, sich auf das Leben einzulassen. Denn so sarkastisch sie auch ist - sie hat viel Herz für ihr Umfeld, sie kann es nur nicht immer so zeigen.

Es ist auch eine Geschichte über Freundschaft, es ist eine Liebesgeschichte, und es ist vor allem eine Geschichte über eine junge Frau, die nach einer schweren Krankheit ihren Weg zurück ins Leben finden muss - wie sie das schafft, das müsst ihr selbst lesen.

Ich vergebe jedenfalls eine klare Leseempfehlung mit dicken fünf Sternen für ein ehrliches, witziges, emotionales und zum Nachdenken-bringendes Buch.

Veröffentlicht am 28.06.2017

eine wunderbare Geschichte

Wo der Regenbogen anfängt ...
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Ich habe das Buch über den Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.

Die Geschichte wird aus Maeves Sicht in Ich-Form erzählt, und ich konnte ...

Ich habe das Buch über den Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.

Die Geschichte wird aus Maeves Sicht in Ich-Form erzählt, und ich konnte mich sehr gut in sie einfühlen - ihre Stärke, die sie Niamh gegenüber zeigen will und muss, ihre Verzweiflung angesichts der Tatsache, dass kein Knochenmarkspender gefunden wird, und auch ihre tiefe Verbundenheit zu ihrer Schwester. Sie ist sehr verantwortungsbewusst - manchmal sogar zu sehr, weil sie sich teils auch zu sehr zurücknimmt und nicht auf ihre eigenen Bedürfnisse achtet.

Niamh wiederum - obwohl schwer krank, ist sie ein frecher kleiner Wirbelwind - und unheimlich einfühlsam - sie ist für ihr Alter sehr erwachsen, was natürlich auch an ihrer Krankheit liegt, die Kinder leider viel zu früh erwachsen werden lässt. An anderen Stellen ist sie wiederum nur Kind - und das ist auch gut so, und hat das Buch trotz des ernsten Themas nicht ins Traurige abschweifen lassen. Ich konnte mit ihr lachen, als sie sich über ein Autogramm von Rupert Grint freut, ich musste schmunzeln, wenn sie sich über Verliebtheit lustig macht, ich staunte über ihr unheimliches Einfühlungsvermögen, nicht nur Maeve, sondern auch anderen gegenüber. Am liebsten wollte ich sie ganz fest drücken, wenn sie in seltenen Momenten zeigte, dass sie verzagt ist, wenn sie traurig war, aber auch, wenn sie so herzlich lachen und sich über Kleinigkeiten freuen konnte.

Die Autorin hat es verstanden, ein sehr ernstes Thema in eine wunderbare Geschichte zu verpacken, die vom engen Zusammenhalt zweier Schwestern erzählt und einfühlsam das Thema Leukämie zu erläutern.

Mir gefiel besonders der Teil, der in Irland spielt - dementsprechend ist auch ein klein wenig Magie im Spiel, aber das passt einfach dazu.

Teils ist es natürlich auch sehr emotional, und an einigen Stellen musste ich kurz durchatmen und mir die Tränen aus den Augen wischen.

Sehr gut gefielen mir auch die zwischendurch eingebauten Tagebucheinträge von Niamh, sie waren sehr gut dazu geeignet, auch Niamhs Sichtweise kennenzulernen.

Lediglich in der Mitte hat es sich für mich ein wenig gezogen, bevor die Handlung dann wieder angezogen hat, und ich hätte mir einen ein wenig ausführlicheren Schluss gewünscht - aber das sind nur Kleinigkeiten.

Fazit: Ein ganz wunderbares und trotz ernstem Thema unterhaltsames Buch über die enge Verbundenheit von zwei Schwestern, über Optimismus, Hoffnung, ein wenig Liebe und wo ein Leprechaun eine kleine, aber entscheidende Rolle spielt. Ich vergebe hierfür gern eine Leseempfehlung.