Auftakt ...
Zwischen zwei WeltenKlappentext / Inhalt:
Wenn in einer einzigen Nacht alles Sichergeglaubte wie ein Trugbild zerstiebt …
Schlesien 1844: Die florierende Tuchfabrik ihrer Familie beschert Elise von Achenthal ein privilegiertes ...
Klappentext / Inhalt:
Wenn in einer einzigen Nacht alles Sichergeglaubte wie ein Trugbild zerstiebt …
Schlesien 1844: Die florierende Tuchfabrik ihrer Familie beschert Elise von Achenthal ein privilegiertes und sorgloses Leben. Doch als sie mitansehen muss, wie der nächtliche Ansturm verzweifelter Weber auf die Villa ihres Großvaters blutig niedergeschlagen wird, ist sie beschämt.
Die zufällige Begegnung mit der jungen Marie führt Elise in die elenden Hütten der hungernden Weber und sie begreift, zu welchem Preis der Wohlstand ihrer Familie erarbeitet wird. Sie möchte nicht länger tatenlos zusehen und findet einen Gleichgesinnten in dem ebenso faszinierenden wie geheimnisumwitterten Reformer Konrad von Radenau. Sein Rat führt Elise mitsamt ihren Eltern nach England, wo die industrielle Revolution in voller Blüte steht.
In London wird Elise von dem charismatischen Fabrikantensohn Fletcher Cunningham umworben. Es scheint sich eine Verbindung anzubahnen, die auch dem Achenthal’schen Unternehmen ausgesprochen guttun würde. In einem höchst emotionalen Moment gibt Elise Fletcher ein Versprechen. Und hofft schon im nächsten Augenblick, es niemals einlösen zu müssen.
Cover:
das Cover passt gut zur Zeit und ist sehr schön gestaltet. Es zeigt eine junge Frau vor einem recht großen Anwesen und auch sie selbst scheint von gutem Stand zu sein. Optisch und farblich sehr gut gelungen, macht es neugierig auf die Geschichte.
Meinung:
Dies ist der erste Band der Achenthal Saga und zugleich ein gelungener Auftakt.
Die Autorin ist mir bereits durch eine andere Buchreihe sehr gut bekannt und ich war daher sehr gespannt, auf diese neue Reihe. Diese spielt in Schlesien um 1844 und handelt von Elise, die ein gutbetuchtes Leben führt, da ihre Familie eine florierende Tuchfabrik betreibt. Doch den Webern geht es nicht wirklich gut. Armut und schlechte Bedingungen sind der Preis, den die Familie Achenthal in Kauf nimmt, um selbst ihren Ruhm zu finanzieren.
Inhaltlich möchte ich hier nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.
Der Schreibstil ist angenehm und man kommt schnell in die Handlungen und Charaktere hinein. Man wird in die damalige Zeit hinein versetzt und kann sich auch sehr gut hinein empfinden. Elise war mir sehr schnell sehr sympathisch und gerade auch in sie kann man sich gut hinein denken.
Die Gliederung ist passend gewählt. Es ist in drei Teile, sowie viele weitere Kapitel gegliedert. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die zeitlichen und örtlichen Angaben diesen sehr gut der Orientierung und sind recht hilfreich.
Die Geschichte selbst ist spannend und unterhaltsam erzählt und so kommt man schnell in die Geschehnisse hinein und möchte stets wissen, wie es weiter geht. Auch der Kontrast zwischen den Schichten kommt hier sehr gut um Tragen und auch der Zwiespalt in dem sich die Charaktere und besonders Elise befindet.
Am Ende bleiben einige Fragen offen, was die Neugier auf die weiteren Bände weckt und man hoffentlich nicht allzu lange auf diese warten muss.
Fazit:
Dies ist der erste Band der Achenthal Saga und zugleich ein gelungener Auftakt.