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Veröffentlicht am 19.09.2022

Hat mir gut gefallen

All das zu verlieren
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Das erste französische Buch in meiner Sammlung und es hat mich nicht enttäuscht. =)

Beschreibung:
Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ...

Das erste französische Buch in meiner Sammlung und es hat mich nicht enttäuscht. =)

Beschreibung:
Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in einem schicken Viertel, ganz in der Nähe von Montmartre. Sie reisen, sie fahren übers Wochenende ans Meer. Dennoch macht Adèle dieses Leben nicht glücklich. Gelangweilt eilt sie durch die grauen Straßen, trifft sich mit Männern, hat Sex mit Fremden. Sie weiß, dass ihr die Kontrolle entgleitet. Sie weiß, dass sie ihre Familie verlieren könnte. Trotzdem setzt sie alles aufs Spiel.

Meine Meinung:
Adèle ist keine Frau die man beneiden kann. Sie weiß nicht wo ihr Platz in der Welt ist. Obwohl sie mit ihrem erfolgreichen Mann und dem gemeinsamen Sohn zusammen lebt, ist sie unglücklich, rastlos, auf der Suche nach dem Kick. Vor allem Sex mit verschiedenen Männern hat es ihr angetan.
Dadurch bringt sie sich selbst und ihre Familie natürlich in Schwierigkeiten. Ihre Promiskuität macht sie am Ende auch nicht glücklich aber was dann?
Ich kann sie sehr gut verstehen und ich konnte auch ihren Gedanken und Handlungen folgen. Für mich ist ein Leben mit Kleinfamilie, Reihenhaus und Garten usw auch nicht wirklich was. Und für solche Frauen wie Adéle und mich ist deiser Roman sehr inspirierend. Ich glaube bei allen anderen Frauen und auch Männern kommt er nicht so gut an. Viele können so ein Verhalten nicht nachvollziehen, dabei ist es das Normalste auf der Welt.
Wir sollten uns alle ausprobieren bevor wir uns festlegen und dann vielleicht feststecken.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Nicht so intim wie erwartet

Intimitäten
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Ich finde der Titel ist etwas am Thema vorbei oder wie kann ich es besser sagen? Lässt nicht so gut auf den Inhalt schließen. Ich für meinen Teil hatte was ganz anderes erwartet. Der Klappentext klang ...


Ich finde der Titel ist etwas am Thema vorbei oder wie kann ich es besser sagen? Lässt nicht so gut auf den Inhalt schließen. Ich für meinen Teil hatte was ganz anderes erwartet. Der Klappentext klang richtig gut und ich wusste schon so, dass es keine abgedroschene, durchgelutschte Liebesgeschichte wird aber dennoch dachte ich, diese stände im Fokus. Tut sie aber nicht und das fand ich, ehrlich gesagt, noch hundertmal besser.
Passend zu dem Beruf der Hauptprotagonistin wird hier sehr viel und schön mit der Sprache umgegangen. Kitamura weiß wie man eine Leserschaft am Buch hält. Nicht ein einziges Mal war mir langweilig oder bin ich in andere Gedanken abgeschweift.
Und dennoch wurde ein wenig mit Intimitäten gehandelt. Aber eben anders als man so denken würde.
Manchmal wusste ich nicht so recht wo die Reise hingeht, was mir die Geschichte sagen möchte aber die Irreführungen an einigen Stellen fand ich irgendwie erfrischend.
So ganz schaffte es das Buch nicht zu einer 5-Sterne-Bewertung, einfach schlichtweg weil ich nach dem Lesen nicht so begeistert war wie bei anderen Highlights und die Geschichte nicht so nachgehallt hat.
Aber es war eine gute Abendlektüre, die ich durchaus empfehlen würde.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Hat mich nicht überzeugt

Malvenflug
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Ich hatte so meine Problemchen mit diesem Buch.
Die Thematik fand ich ja mega spannend aber irgendwie wird alles immer nur so überflogen. Ohne Tiefgang. Das hat mir nicht so gut gefallen.
Ich fand auch ...

Ich hatte so meine Problemchen mit diesem Buch.
Die Thematik fand ich ja mega spannend aber irgendwie wird alles immer nur so überflogen. Ohne Tiefgang. Das hat mir nicht so gut gefallen.
Ich fand auch die Perspektivwechsel etwas schwierig. Normalerweise mag ich sowas total gerne, weil ich dann versuchen kann mich in die verschiedenen Charaktere reinzuversetzen aber hier fand ich es etwas nervig. Nur im letzten Teil als Helga dann an der Reihe war, fand ich es etwas besser, weil es ruhiger war. Ich hatte keine Problme dem Inhalt zu folgen aber mir war es einfach zu hektisch und zu unruhig.
Genauso schade einfach, dass das Buch eher zum Etappenlesen gemacht ist. Hier mal und da mal reinlesen. Mich in dem Buch verlieren konnte ich leider nicht. Es war aber auch nicht ganz schlecht. Bin da etwas Hin- und Hergerissen.
Es war wohl einfach nicht so meins. Leider.

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Hat mich leider nicht gekriegt

Die Schatten von Cambridge
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Leider hat mich das Buch so gar nicht gepackt. Ich hatte unglaubliche Schwierigkeiten in das Buch, das Geschehen einzutauchen. Am Anfang dachte ich noch, es läge daran, dass ich zuvor eine seichte Liebesgeschichte ...

Leider hat mich das Buch so gar nicht gepackt. Ich hatte unglaubliche Schwierigkeiten in das Buch, das Geschehen einzutauchen. Am Anfang dachte ich noch, es läge daran, dass ich zuvor eine seichte Liebesgeschichte gelesen habe und hab es dann auch immer weiter und weiter versucht aber es ging einfach nicht. Ich bin immer wieder beim lesen abgeschweift und konnte der Story kaum folgen. Es hat mich schlichtweg total gelangweilt. Die Leseprobe fand ich echt super aber der Rest konnte mich nicht überzeugen. So vielversprechend die Geschichte klang, so wenig entsprach sie meiner Vorstellung. Der Schreibstil hat mich auch ein wenig genervt und es ist gar keine Spannung aufgekommen. Klar, es ist kein Thriller aber auch Kriminalromane haben immer eine Spannung, der man sich nicht enziehen kann, finde ich.
Naja man kann eben nicht alles mögen und nicht jedes Buch kann einen packen und umhauen.

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Veröffentlicht am 23.10.2022

Tolle Idee, nicht so tolle Umsetzung

From Tokyo with Love
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Mir hat das Buch ganz okay gefallen. Es hat mich nicht umgehauen aber ich konnte es schnell und einfach lesen und für den Moment hat es mich gut unterhalten. Aber lasst uns ein kleines bisschen – so spoilerfrei ...

Mir hat das Buch ganz okay gefallen. Es hat mich nicht umgehauen aber ich konnte es schnell und einfach lesen und für den Moment hat es mich gut unterhalten. Aber lasst uns ein kleines bisschen – so spoilerfrei wie möglich – über die Details reden...

Mir hat das Setting ganz gut gefallen. Tokyo mega, Winter auch gut. Weihnachten etwas zu kitschig für meinen Geschmack. Aber ich bin auch voll die Anti-Romantikerin und deshalb kann ich das gut verkraften. Ich fand auch gut, dass die Autorin immer wieder so kleine kulturelle Details mit reingebracht hat und das auch gar nicht verkrampft oder irgendwas. Sie hat das gut mit der Geschichte verwoben. Das fand ich außerordentlich gut gelungen. Ich denke, da können viele, die noch nicht so viel über Japan wissen, noch einiges Neues dazulernen.
Und dann kommt das ausgelutsche Zeug dazu. Rockstar Romance. Haters to Lovers. Ich wusste ja vorher was ich bekomme und habe gehofft es ist nicht so schlimm. Es war auch nicht so schlimm, außer so ein richtig nerviges, für das Genre typische, Gedöns und das geht mir richtig hart auf die Nerven. Dabei gibt es New Adult Romane die toll sind und gar nicht langweilig, ohne das ganze Drama. Ich frag mich dann immer ob die Protas mit Absicht so dämlich geschrieben wurden oder ob die Autor*innen so viele scheiß Erfahrungen im Umgang mit Menschen gemacht haben. Konfliktlösung wird da echt klein geschrieben und ich finde das schwierig. Genauso wie Klischees. Ich würde mich freuen, wenn die Menschen hinter den Geschichten etwas mehr rausholen würden, als das Übliche. Ich bin halt 70% nur noch gelangweilt oder genervt wenn ich New Adult lese und das finde ich schade. Als der Hype um das Genre anfing, war ich voll dabei und hatte immer den Überblick über jeden neuen Roman und fand die auch richtig gut aber mittlerweile ist es einfach, wie schon gesagt, ausgelutscht. Da hilft auch das tolle japanische Setting nicht, wenn die Protas mal wieder zu abgestumpft sind um wenigstens vernünftig miteinander zu reden.
Ich will das Buch hier auch nicht zerreißen, weil ich es nicht mega scheiße fand oder schlecht. Ich fand es gut. Mittelmäßig aber gut. Und ich will hier jetzt auch nicht ein Fass aufmachen aber das muss mal gesagt werden. Es ist sicherlich nicht einfach ein Buch zu schreiben und da steckt auch Zeit und Blut und Schweiß und Tränen drin aber ich will nicht immer das Gleiche, nur anders erzählt, lesen. Sorry.
Aber es gab eben auch gute Szenen, die mich gepackt haben. Wir gehen hier schließlich mit 2 Rockstars auf Konzerttour und das war sehr spannend. Im Großen und Ganzen also ein kleines Hin und Her. Mal fand ich es großartig und mal eben echt lame. Und ich muss auch leider sagen, dass bei mir wirklich nicht viel Romantik und/oder sexuelle Spannung ankam. Klar, ich bin da auch manchmal ein Eisklotz aber immer sehr empfänglich für deepe Emotionen. Die haben mir hier total gefehlt und das liegt wohl an der ultrakurzen Zeitspanne.

Wer Lust auf seichtes Drama, mit klitzekleinem Einblick in die japanische Kultur hat, ist hier genau richtig. An die Menschen kann ich es empfehlen. Für mich war es halt okay aber kein Buch, welches ich jemals rereaden würde und das sagt genug.

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