Hat mir gut gefallen
All das zu verlierenDas erste französische Buch in meiner Sammlung und es hat mich nicht enttäuscht. =)
Beschreibung:
Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ...
Das erste französische Buch in meiner Sammlung und es hat mich nicht enttäuscht. =)
Beschreibung:
Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in einem schicken Viertel, ganz in der Nähe von Montmartre. Sie reisen, sie fahren übers Wochenende ans Meer. Dennoch macht Adèle dieses Leben nicht glücklich. Gelangweilt eilt sie durch die grauen Straßen, trifft sich mit Männern, hat Sex mit Fremden. Sie weiß, dass ihr die Kontrolle entgleitet. Sie weiß, dass sie ihre Familie verlieren könnte. Trotzdem setzt sie alles aufs Spiel.
Meine Meinung:
Adèle ist keine Frau die man beneiden kann. Sie weiß nicht wo ihr Platz in der Welt ist. Obwohl sie mit ihrem erfolgreichen Mann und dem gemeinsamen Sohn zusammen lebt, ist sie unglücklich, rastlos, auf der Suche nach dem Kick. Vor allem Sex mit verschiedenen Männern hat es ihr angetan.
Dadurch bringt sie sich selbst und ihre Familie natürlich in Schwierigkeiten. Ihre Promiskuität macht sie am Ende auch nicht glücklich aber was dann?
Ich kann sie sehr gut verstehen und ich konnte auch ihren Gedanken und Handlungen folgen. Für mich ist ein Leben mit Kleinfamilie, Reihenhaus und Garten usw auch nicht wirklich was. Und für solche Frauen wie Adéle und mich ist deiser Roman sehr inspirierend. Ich glaube bei allen anderen Frauen und auch Männern kommt er nicht so gut an. Viele können so ein Verhalten nicht nachvollziehen, dabei ist es das Normalste auf der Welt.
Wir sollten uns alle ausprobieren bevor wir uns festlegen und dann vielleicht feststecken.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen!