„Die Böen des Nordwindes reißen heulend an den Dächern der Häuser, das Gebälk stöhnt, der Regen schlägt gegen die Fensterscheiben, das Licht beginnt zu flackern und draußen herrscht tiefschwarze Dunkelheit“: ...
„Die Böen des Nordwindes reißen heulend an den Dächern der Häuser, das Gebälk stöhnt, der Regen schlägt gegen die Fensterscheiben, das Licht beginnt zu flackern und draußen herrscht tiefschwarze Dunkelheit“: Die Landschaft Islands mit ihren Geysiren, Vulkanen und heißen Quellen ist der ideale Nährboden für Mystik und Geisterglaube, der in Island noch weit verbreitet ist. Noch heute spukt es in manchen Häusern und Orten, glaubt man den Einwohnern der Insel aus Feuer und Eis. (Klappentext)
Dieses in meinen Augen sehr gut recherchierte Buch hat mich sehr überrascht. Zum einen geht es gut auf die Ursprünge ein, wie alles nach Island gekommen ist. Zum anderen werden die diversen Erscheinungen ausführlich beschrieben und erläutert, ohne in irgendwelche „Schubladen“ gesteckt zu werden.
Dann werden auch diverse Geschichten/Vorkommnisse aufgegriffen und wo sie sich zugetragen haben. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen und so wird über verblüffende, aber auch grausame und lustige Dinge berichtet. Beim Lesen, welches manchmal aufgrund des Seitenaufbaus und der wenigen Absätze etwas schwer gefallen ist, entstand trotzdem eine gewisse Atmosphäre, der ich mich nicht entziehen konnte. Schön wäre es trozdem gewesen, wenn die umfangreichen Texte etwa aufgelockerter, strukturierter und vielleicht sogar mit ein paar Illustrationen aufgelockert worden wäre. Island war für mich schon immer sehr interessant und durch das Buch ist es noch interessanter geworden.