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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2022

Toller zweiter Band des Food Universe

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers
2

Inhalt:

Da ihn alle New Yorker Universitäten abgelehnt haben, muss Toma notgedrungen im Restaurant seines Großvaters Shiro arbeiten. Über Shiros Geschichten kann er nur den Kopf schütteln. Ihre Familie, ...

Inhalt:

Da ihn alle New Yorker Universitäten abgelehnt haben, muss Toma notgedrungen im Restaurant seines Großvaters Shiro arbeiten. Über Shiros Geschichten kann er nur den Kopf schütteln. Ihre Familie, so behauptet er, stamme von einem shintoistischen Feuergott ab und ein paar schlichte Essstäbchen in ihrem Besitz seien magische Gegenstände! Statt der Legende nachzugehen, macht Toma lieber der Stammkundin Akira schöne Augen. Als jedoch finstere Gestalten auftauchen und kurz darauf die Stäbchen gestohlen werden, beginnt Toma zu zweifeln. Gemeinsam mit Akari macht er sich an die waghalsige Verfolgung der Diebe – nicht ahnend, dass sie damit in einen jahrhundertealten Krieg hineingezogen werden …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Overkill ist niemals allein. Das sagen die Leute. Overkill sieht alles.

Das Cover ist einfach wunderschön. Wir haben das Logo vom Spicy Noodles und natürlich das Feuer, das eine wichtige Rolle in dem Buch spielt.

Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr leicht und schnell zu lesen. Das gesamte Buch ist aus Sicht von Toma geschrieben, was ich echt cool fand. Besonders gelungen fand ich die Kampfszenen, die waren sehr bildlich und blutig beschrieben, sodass man sich alles gut vorstellen konnte.

Zu Beginn lernt man Toma kennen, der von seinem Vater vor die Tür gesetzt wird. Da er nirgends anders hin kann, geht er zu seinem Großvater und beginnt in dessen Restaurant zu arbeiten. Einzig die Geschichten von seinem Großvater, dass er magische Kräfte hätte, nerven ihn sehr, aber könnte da was dran sein?

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, denn es startet schon super spannend mit der Erwähnung von Overkill. Mit Toma konnte ich mich auch gleich anfreunden, das alles hat schon einen guten Grundstein für das restliche Buch gelegt. Wenn man den ersten Band Hard Liquor kennt, kommen einem einige Namen und Orte bekannt vor, aber ich denke man kann das Buch auch ohne Vorwissen genießen, da alles nochmal erklärt wird.

Toma ist echt ein Schatz. Er hat eine gute Seele und ist eigentlich viel zu weich für diese Welt. Ich fands toll, dass er nicht der typische Held ist, sondern offen sagt, dass er Angst hat und sich von Ärger fernhalten möchte, das war erfrischend. Wenn es aber drauf ankommt kann er auch austeilen, obwohl er nur ein ruhiges Leben leben möchte.

Shiro, der Großvater von Toma, gehört unbedingt erwähnt, denn er ist ein großartiger Mann. Etwas schrullig, aber sehr überzeugend und er kümmert sich rührend um Toma. Ich habe Shiro schnell ins Herz geschlossen. Dann haben wir noch Jay, den besten Freund von Toma, bei dem ich gehofft habe, dass er nicht zu den Bösen gehört. Jay ist immer für Toma da und muntert ihn auf, manchmal hatte ich das Gefühl, dass da mehr ist, aber es ist wirklich nur eine starke Freundschaft.

Akari ist der letze Hauptcharakter des Buches. Sie ist Stammkundin im Spicy Noodles und freundet sich sehr schnell mit Toma an. Ich wurde bis zum Ende nicht warm mit ihr, da ich ihre ganze Art nicht mochte. Sie ist überdreht, ihrem Onkel gegenüber aber unterwürfig. Sie macht komische Witze und ich konnte nicht alle Handlungen von ihr verstehen.

Die Geschichte nimmt meiner Meinung nach erst langsam Fahrt auf, auch wenn ständig was passiert. Man hat die Morde von Overkill und kann miträsteln, wer das ist und warum die Person das tut. Außerdem kommen immer komische Leute ins Spicy Noodles und natürlich hat man Akari. Langweilig wurde das Buch für mich tatsächlich nie, nur die Action selbst ist eher gegene Ende gebündelt.

Ich fands toll, dass man viele Figuren aus Band eins wieder trifft und mehrere Göttererben hat und mehr über deren Fähigkeiten erfährt. Da kommt ein wenig Abwechslung rein. Manche Fragen, die man nach Band eins noch hatte, vor allem bezüglich Amber, werden hier endlich geklärt und sowas in der Art hatte ich mir in Bezug auf sie auch schon gedacht, trotzdem wars toll endlich Gewissheit zu haben.

Das Buch bietet einige Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Wie schon im Klappentext steht machen sich Toma und Akari auf, die magischen Essstäbchen zu finden und dabei erfährt man als Leser so viel und es passiert so viel, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Akari hat einige Geheimnisse, was ich mir schon von Anfang an dachte, aber als diese gelüftet wurden war ich ehrlich baff. Doch dadurch kommen viele verschiedene Emotionen ins Buch, nicht nur Liebe, sondern auch Hass und Enttäuschung, man hat wirklich einmal das ganze Spektrum an Gefühlen durch.

Besonders schön fand ich auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Shiro und Toma. Zuerst war es nur eine Zweckbeziehung, zumindest von Tomas Seite aus, aber mit der Zeit nähern sich die beiden wieder an und bis zum Ende sind sie unzertrennlich und das war das Schönste im ganzen Buch.

Mein Highlight war wir gesagt schon der Kampf gegen Ende, aber danach ging das Buch noch weiter, denn es gibt ein Happy End, aber nicht im klassischen Sinne. Hätte die Autorin es anders gemacht, wäre es unrealistisch gewesen, aber so hat es für mich perfekt gepasst. Es gibt Raum für Band drei (man hat schon die Figuren aus diesem kennen gelernt) und trotzdem ist die Geschichte von Toma wunderbar abgeschlossen.

Fazit:

Ich fand diesen Teil nochmal besser als Band eins, was vielleicht auch am Thema Alkohol in Band eins liegt, aber egal. Ich liebe Toma, er hat eine so weiche Seite, kann aber auch richtig abgehen, wenn jemand seine Freunde oder Familie bedroht. Auch wenn die Action erst gegen Ende kommt war das Buch bis dahin nicht langweilig. Das Ende selbst war perfekt, denn es war anders und das alles zusammen hat das Buch zu einem Highlight gemacht. Von mir gibt es 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 08.10.2022

Toller Abschluss

Aurora erleuchtet
0

Meinung:

Das fulminante Finale der grandiosen Space Opera und Bestseller-Trilogie!

Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind ...

Meinung:

Das fulminante Finale der grandiosen Space Opera und Bestseller-Trilogie!

Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind zu retten? Der uralte Feind gewinnt natürlich.

Moment mal … Nicht. So. Schnell.

Als wir Tyler Jones und sein Squad 312 das letzte Mal erlebten, arbeiteten sie perfekt zusammen (oder rasteten aus), während eine intergalaktische Schlacht tobte und eine uralte Superwaffe das Universum zu vernichten drohte. Natürlich ging alles total schief.

Aber wie sich herausstellt, ist nicht jedes Ende ein Ende, und das Team hat noch eine Chance, sein eigenes umzuschreiben. Vielleicht auch zwei. Es ist kompliziert. Und die Zeit läuft davon.

Der Auftrag für Zila, Fin und Scarlett (und MAGELLAN!): Freunde finden, Feinde finden und Geschichte schreiben? Klar, kein Problem.

Der Auftrag für Tyler, Kal und Auri: sich mit zwei der meist gehassten Schurken der Galaxis zusammentun? Ähm, okay. Das auch.

Aber können sie die Galaxie wirklich retten?

Dazu bedarf es schon eines Wunders …
Quelle:

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mich kann wenig überraschen.

Das Cover finde ich von den Farben und Elementen toll, mein Lieblings ist es allerdings nicht. Darauf zu sehen ist Fin, der echt gut getroffen wurde, wie ich finde.

Der Schreibstil der Autoren ist wieder super zu lesen und ich kam sehr schnell weiter. Ich liebe es, wenn man aus verschiedenen Perspektiven liest und auch wenn es hier sehr viele sind, kam ich doch nie durcheinander und war immer gefesselt.

Dieser Band geht genau da weiter, wo Band zwei aufgehört hat. Das Team ist getrennt und die Ra’haam sind immer noch eine Bedrohung, die besieht gehört.

Ersteunlicherweise fiel mit der Einstieg sehr leicht, denn ich wusste noch recht viel. Ich hatte auch noch gut im Kopf, wie die ganzen Beziehungen zwischen den Mitgliedern sind, daher ging das alles super. Bereits die ersten Kapitel sind super spannend geschrieben und ich war gleich wieder voll dabei und wollte gar nicht mehr aufhören. Wie immer habe ich auch dieses Mal bevorzugte Sichtweisen, das waren die von Zila, Scarlett und Fin, denn ich fand ihre Handlung einfach am spannendsten.

Ich möchte nicht auf jeden Charakter eingehen, aber ein bisschen was habe ich trotzdem zu sagen. Kal und Aurora gingen mir ziemlich auf den Keks, vor allem Aurora mit ihrem Getue. Sie ist die Eine, die alle retten kann und sie schafft alles und sie kann das. Es war mir bei ihr einfach zu viel und ich fand sie im ersten Band sympathischer, hier hat sie eindeutig das Helden-Syndrom. Kal hingegen wurde mir zu weich. Er war mein Liebling in den ersten beiden Bänden, aber jetzt dackelt er nur noch Aurora hinterher und ist ein verliebter Trottel. Ich finds so schade, was aus ihm geworden ist.

Dafür haben sich Zila und Fin zu meinen Lieblingen in diesem Teil entwickelt. Zila zeigt endlich Gefühle und wurde für mich greifbar und Fin hat sich seit Band eins auch weiter entwickelt und war mit in diesem Band am sympathischten. Tyler und Scarlett mochte ich schon immer recht gerne, das hat sich hier auch nicht geändert.

Wow. Das reicht eigentlich schon um die Geschichte zu beschreiben. Nach dem Ende von Band zwei wurde das Squad getrennt, aber anders als man sich vielleicht denkt, denn sie sind durch die Zeit gereist. Ich konnte es zuerst selber nicht glauben, aber Zila, Fin und Scarlett reisten in die Vergangenheit und Kal und Aurora in die Zukunft. Somit haben wir drei Zeitachsen, drei Geschichten und jede war auf ihre Weise spannend.

Am liebsten las ich in der Vergangenheit, Fin, Zila und Scarlett haben eindeutig die spannendste Zeit abbekommen und bis klar war, was da abgeht und dann die Auflösung am Ende, ich hatte Gänsehaut. In dieser Zeit lernt man auch Nari Kim kennen. Zuerst mochte ich sie nicht, aber mit der Zeit wurde sie mir auch sympathisch. Wir haben wir so viele geniale Elemente, Zeitschleifen, Terraner, Geheimnisse und eine grandiose Auflösung, wie Adams und de Stoy wissen konnten, dass Fin einen Kulli brauchen wird. Ich saß da und hatte Gänsehaut und konnte nicht glauben, wie das alles zusammen hängt. Für mich gab es in dem Buch nichts Spannenderes als die Geschichte von den dreien.

Die Gegenwart war auch sehr interessant. Tyler ist allein, Saedii ist ihm keine Hilfe und er will verhindern, dass die Aurora Station in die Luft fliegt. Das Rahaam lässt da echt nicht locker. Zuerst fand ich die Geschichte von Tyler etwas lahm, weil länger nichts passiert ist, aber dann hat sie an Fahrt aufgenommen und ich las sie fast gleich gerne wie die in der Vergangenheit. Die Ereignisse haben sich hier fast überschlagen und ich bin immer noch begeistert davon, wie gut Tyler im Voraus plant und sich für sein Team und seine Leute einsetzt. Seinen Willen hätte ich auch gerne.

Die Zukunft hat mich am wenigsten beeindruckt, obwohl dort auch sehr viel passiert. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Kal und Aurora nicht mehr so gerne mochte. Auf jeden Fall sehen wir hier, wie alles ausgehen wird, denn Aurora und die Waffe sind in dem Kampf ja verschwunden. Ich fand schon interessant, aber ich war auch froh, wenn diese Kapitel wieder vorbei waren.

Das Ende vom Buch fährt dann nochmal alle Geschütze auf und bietet dem Leser eine richtige Show. Es war alles so spannend, dass ich nicht mehr aufhören könnte und noch recht spät gelesen habe, obwohl meine Augen nicht mehr so richtig wollten. Der Abschluss war für mich gut so, alle Fragen wurden beantwortet und obwohl Aurora immer mehr an dem Helden-Syndrom litt war es ok. Ich hätte mir gewünscht, dass das Rahaam anders vorgeht, aber man kann nicht alles haben.

Fazit:

Dies war ein grandioser Abschluss der Reihe! Besonders die Kapitel von Zila, Fin und Scarlett haben es mir in diesem Band angetan und das Einfallsreichtum der Autoren muss echt gewürdigt werden. Für mich war es ein super Ende, auch wenn mir Aurora sehr auf den Keks ging. Von mir gibts 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.10.2022

Wichtiges Thema toll bearbeitet

Sunrise Full Of Wonder
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Inhalt:

Auf eines kann sich Maya verlassen: dass ihr bester Freund Lenny immer an ihrer Seite ist. Schließlich teilen sie schon seit Jahren alles miteinander, trösten sich über jeden Liebeskummer hinweg ...

Inhalt:

Auf eines kann sich Maya verlassen: dass ihr bester Freund Lenny immer an ihrer Seite ist. Schließlich teilen sie schon seit Jahren alles miteinander, trösten sich über jeden Liebeskummer hinweg und fangen sich gegenseitig auf, wenn der andere mal wieder in die Friendzone verbannt wurde. Doch als Lennart seine Wohnung verliert und kurzfristig bei Maya einzieht, verändert sich alles. Plötzlich weckt die Nähe zu Lenny vollkommen neue Gefühle in Maya, und sie muss sich fragen, ob die große Liebe vielleicht die ganze Zeit über schon ganz nah war. Aber kann sie sicher sein, dass Lenny ihre Gefühle auch erwidert? Oder läuft sie Gefahr, den wichtigsten Menschen in ihrem Leben zu verlieren?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich hasse den Valentinstag.

Das Cover finde ich wieder sehr schön gestaltet und es passt super zu den anderen der Reihe. Man hat auch ein wenig das Gefühl, dass man den Sonnenaufgang auf dem Cover sieht, was zum Titel passt.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und einfach zu lesen, ich kam schnell voran und die Gefühle kamen alle ungefiltert bei mir an.

Zu Beginn lernt man Maya und Lenny kennen, die beste Freunde sind. Lenny empfindet allerdings schon länger mehr für Maya, nur für sie war es bis jetzt nur Freundschaft. Aber was wenn sie sich auf ihn einlässt.?

Der Einstieg ins Buch war wieder super leicht. Man liest zuerst ein Kapitel, welches in der Vergangenheit spielt, in der Nacht, die wir schon von den anderen Teilen kennen. Dieses Mal passiert alles aus Mayas Sicht, man lernt mit ihr zusammen Vicky kennen und auch Lenny. Ihr erstes Treffen war jetzt kein Traum, aber doch recht süß. Allerdings fand ich es sehr bedenklich, dass Maya mit Lenny nach Hause geht. Sie kannte ihn erst ein paar Stunden und wäre ich allein, würde ich eher mit zwei Mädels mit nach Hause gehen und dort schlafen, als bei einem Kerl. Das hat mich tatsächlich etwas gestört.

Maya finde ich klasse. Sie ist witzig und klug und steht für das ein, was sie will, auch am Ende. Ihre Vergangenheit macht ihr noch zu schaffen, aber sie hat so gut wie es geht damit abgeschlossen. Ich fand sie als Charakter sehr gut ausgearbeitet, sie hatte Tiefe und ich konnte ihre Handlungen nicht immer vorhersehen.

Lenny ist mein Liebling in dem Buch, denn er ist der perfekte beste Freund. Obwohl er manchmal auch schon die Pflichten von einem festem Freund übernimmt. Man merkt schnell, dass er mehr für Maya empfindet, als er als normaler Freund eigentlich sollte, aber er gibt ihr die Zeit, die sie braucht und auch ansonsten ist er sehr verständnisvoll und geht auf ihre Wünsche ein.

Von der Geschichte her ist dies mein liebster Teil der Reihe. Einerseits finde ich Friends-to-Lovers immer gut und andererseits wurde ein Trope den ich hasse so eingesetzt, dass ich alles daran geliebt habe. Die Liebesgeschichte entwickelt sich zuerst langsam und dann eher schnell, die beiden kennen sich ja schon ewig und ihre Gefühle sind sehr stark, daher hat das für mich gut gepasst. Oft steht die Beziehung der beiden nicht im Vordergrund, da es noch ganz andere Themen in dem Buch gibt, und das hat mir gefallen.

Wie so oft gibt es auch hier zwischen Maya und Lenny einige Missverständnise, sei es nun Eifersucht oder dass jemand einfach was falsch verstanden hat. Was ich dabei gut fand war, dass dann wirklich drüber geredet wurde und man so alles klären konnte. Danach kamen die anderen Themen und es mag viel wirken, aber dadurch, dass das Buch so lang ist, war es für mich nicht überladen.

Einmal haben wir das Kindheitstrauma von Maya, mit dem ich persönlich nicht gerechnet habe. Ich kann schon sagen, dass es kein Missbrauch war, sondern einfach etwas, das Maya damals getan hat und das sie bis heute verfolgt. Mir kam das sehr nahe an der Realität vor, denn auch ich selbst habe mir schon oft die Frage gestellt, wie Erwachsene damit umgehen, wenn sie als Kind einmal bekannter waren. Mayas Gefühle waren verständlich und damit kommt auch ihre Familie ins Spiel. Ich fand die Aufarbeitung gut gemacht und es war alles stimmig für mich.

Das ist aber nicht das eigentliche Thema des Buches, denn dieses kommt erst später. Ab hier gibt es nun SPOILER, denn ich muss darüber reden. Ich bin gar kein Fan davon, wenn in einem Buch die Frau ungewollt schwanger wird. Ich hasse das und so war ich auch hier schon zuerst enttäuscht, weil mir bis zu diesem Zeitpunkt das Buch super gefallen hat. Aber es kam dann ganz anders, denn Maya hat, obwohl Lenny es wollte, das Baby nicht behalten. Sie hat sich für ihren Körper und sich selbst entschieden und das Kind abgetrieben, obwohl Lenny meinte, dass sie es hinbekommen. Maya wollte nie Kinder und die Autorin hat dieses sensible Thema grandios verarbeitet. Am Ende gibt es noch eine Szene, bei der Maya einen abfälligen Blick von einer Mutter bekommt, und ich bin mir sicher, dass dies in der Realität oft passiert. Klar konnte ich Lenny auch verstehen, denn er wollte eine Familie, aber Maya wäre todunglücklich mit einem Babay geworden und obwohl sie es kurz in Betracht gezogen hat für Lenny, war es besser, dass sie das getan hat, was sie wollte. Diese Tatsache hat mich begeistert und das Buch zu meinem liebsten Teil gemacht. Hier ist SPOILER ENDE.

Man hat auch die anderen Figuren aus den ersten beiden Bänden wieder getroffen und ich fands super, dass man auch erfahren hat, wie es nun mit allen weiter geht. Insgesamt war das ein toller Abschluss der Reihe und ich persönlich finde, dass sie von Buch zu Buch besser wurde.

Fazit:

Dies ist mein Lieblingsteil der Reihe, weil ein so schweres Thema so gut bearbeitet wurde und es endlich mal einen anderen Ausgang als sonst gab. Maya und Lenny sind super süß zusammen und ich hätte noch viel mehr von ihnen lesen können. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Geniale Fortsetzung

Die Wächter des Wissens
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Inhalt:

Die Crew der Destiny steht vor der größten Entscheidung der Menschheit.
Hinter der Umlaufbahn des Plutos versperrt ihnen eine unerforschte Anomalie den Weg.
Werden sie den Schritt wagen, das Tor ...

Inhalt:

Die Crew der Destiny steht vor der größten Entscheidung der Menschheit.
Hinter der Umlaufbahn des Plutos versperrt ihnen eine unerforschte Anomalie den Weg.
Werden sie den Schritt wagen, das Tor zu einer vielleicht weit entfernten Galaxie zu durchschreiten?
Wer oder was sind die Wächter des Wissens?
Derweil spitzt sich die Lage auf der Erde weiter zu. Welche Pläne hat die geheime Organisation, wenn es ihnen gelingt, das Geheimnis der Steintafel zu lösen?
Der Krieg in Europa droht zu eskalieren, ein Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen. Wird die Welt der Menschen überleben oder in einem atomaren Krieg untergehen?
Welche Rolle spielt dabei die Crew der Destiny?

Tauche gemeinsam mit der Besatzung in ein geheimnisvolles und gefährliches Abenteuer ab.
Auf der Suche nach den Antworten, die vielleicht das Überleben der Menschheit beinhalten.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Mit einem Skalpell rieb er etwas von dem Gegenstand ab, dessen Material ihm bisher unbekannt war.

Das Cover ist wieder der Hammer! Man weiß um welches Genre es es geht und wenn man das Buch gelesen hat versteht man auch den Planeten im Hintergrund, einfach genial.

Der Schreibstil des Autors war sehr flüssig und leicht zu lesen, hin und wieder haben sich Tippfehler eingeschlichen, wie doppelte Zeichen oder mal ein Buchstabe zu viel, aber das lässt sich in der nächsten Auflage ausbessern. Diese Kleinigkeiten haben meinen Lesefluss nicht gestört, da es keine großen Rechtscheibfehler gab. Man liest das Buch wieder aus mehreren Sichten, wobei dies immer in der Erzählperspektive geschieht.

Dieser Band schließt fast direkt an das Ende von Band eins. Die Crew der Destiny steht vor dem Wurmloch und muss entscheiden, ob sie durchfliegen oder nicht. Aber was erwartet sie auf der anderen Seite?

Der Einstieg in das Buch ist mir wieder sehr leicht gefallen, da ich von Band eins noch einiges wusste. Ich war sofort wieder ganz bei Leonard und der Crew der Destiny, obwohl es ein paar Seiten gedauert hat, bis ich die ganzen Namen zu 100% zuordnen konnte. Da es hier keine lange Einleitung gibt, geht es auch sehr schnell mit der Handlung los und man ist wieder mitten im Geschehen.

Leonard ist sozusagen wieder der Hauptcharakter, da man sehr viel aus seiner Sicht liest. Ich mochte ihn wieder echt gerne, seine ruhige Art hat gut zu dem Buch gepasst, denn während alle anderen aufgeregt waren, wie etwa beim Wurmloch, blieb er immer ruhig und hat die Fakten auf den Tisch gehauen. Das hat mir echt gut gefallen, auch später in dem Buch wirkt er sehr besonnen.

Die restliche Crew kommt in diesem Band etwas kürzer, da man auch viel von den Ereignissen auf der Erde liest und noch weitere Charaktere eingeführt werden. Dennoch habe ich mich immer über Szenen mit Captain Davis gefreut, da ich ihn echt gerne mag. Lucy ging mir wieder mehr auf den Keks, weil sie wegen jeder Kleinigkeit gleich rumheult und die anderen sind sehr neutral für mich.

Als neuen Charakter dürfen wir Alvar begrüßen, den ich sofort mochte. Er erinnerte mich an eine Figur aus einer Serie und ich fand ihn klasse. Zu wem Alvar gehört verrate ich nicht, aber er war für mich die beste neue Ergänzung in dem Buch und nimmt in den weiteren Teilen hoffentlich wieder eine größere Rolle ein.

Es passiert so viel auf diesen wenigen Seiten, ich bin begeistert. Zwar gab es wieder ein paar Gespräche, die ich als sehr unrealistisch empfand, etwa wenn sie gerade angegriffen werden und dann jemandem Beziehunsgtipps geben, aber das hielt sich zum Glück in Grenzen. Diese Konversationen wirkten komplett out-of-place und haben mich als einziges in dem Buch gestört.

Ich muss jetzt ein bisschen spoilern, sonst wäre die Rezension hier zu Ende. Recht schnell nach Beginn des Buches fliegt die Destiny durch das Wurmloch und alles was danach passiert war genial. Wie auch schon in Band eins habe ich hier immer wieder mit einem Angriff von Aliens gerechnet und ich saß beim Lesen wie auf heißen Kohlen. Was die Crew auf der anderen Seite des Wurmlochs gefunden hat war klasse. Es gab dort so viel zu entdecken und zu erforschen, dass es gar nicht langweilig werden konnte.

Aber auch auf der Erde geht es run. Frank und Herr Braun haben alle Hände voll zu tun, die Russen und Ameirkaner schmieden ihre eigenen Pläne und auch sonst sieht es auf der Welt nicht so rosig aus. In Band eins fand ich alles auf der Erde noch recht langweilig, das hat sich hier geändert. Man liest nicht nur von Drohungen oder Analysen, man ist nun mitten im Geschehen.

Das Ende war geladen vor Action und Spannung und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es bleiben sehr viele Fragen offen und man weiß nicht, was einem noch erwarten wird in den nächsten Teilen, aber für mich war Band zwei nochmal eine Ecke besser als Band eins.

Fazit:

Hier haben wir wieder ein grandioses SF Werk, dass mich von der ersten bis zur letzten Seite mitreißen konnte. Ich habe mit der Crew mitgefiebert und gespannt verfolgt, wie sich die Situation auf der Erde enwtickelt. Ich freue mich jetzt schon auf Band drei und gebe hier 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Ein Wohlfühlbuch

Neubeginn in Virgin River
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Inhalt:

Von vorn anfangen, das wünscht sich Mel Monroe von ganzem Herzen! Nach dem Tod ihres Mannes kann sie das Leben in der Großstadt nicht mehr ertragen – es gibt zu viele Erinnerungen. Da kommt der ...

Inhalt:

Von vorn anfangen, das wünscht sich Mel Monroe von ganzem Herzen! Nach dem Tod ihres Mannes kann sie das Leben in der Großstadt nicht mehr ertragen – es gibt zu viele Erinnerungen. Da kommt der Job im beschaulichen Virgin River gerade recht. Allerdings beginnt der Neuanfang mehr als holprig: mieses Wetter, das Haus eine Ruine. Schnell stellt Mel fest, dass das Landleben nicht so idyllisch ist wie gedacht. Doch der attraktive Barbesitzer Jack setzt alles daran, sie vom Gegenteil zu überzeugen …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

In diesem zauberhaften Städtchen inmitten der Wälder Kaliforniens werden Träume wahr!

Das Cover finde ich sehr ansprechend, es strahlt schon „Kleinstadt“ aus und wenn man geziehlt auf der Suche nach so einem Buch ist, springt einem das sicher ins Auge.

Der Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm zu lesen und durch die witzigen Dialoge wird die Stimmung auch immer wieder aufgelockert. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person und obwohl das Hauptaugenmerk auf Mel und Jack liegt, liest man auch einiges von anderen Bewohnern von Virgin River.

Zu Beginn lernt man Melinda, oder kurz Mel, kennen, die nach einem tragischen Ereignis in ihrem Leben anch Virgin River zieht. Dort angekommen findet sie es aber schrecklich, doch sobald sie auf Jack trifft und dieser sie herzlich willkommen heißt, wird es doch erträglich.

Ich kenne die Serie und daher waren mir auch sehr viele Namen bekannt, dennoch habe ich versucht das Buch nicht zu sehr mit der Serie zu vergleichen. Der Einstieg ist mir da schonmal sehr leicht gefallen. Mel kommt erst in Virgin River an und möchte dort ihre Arbeit beginnen. Dass der Doc sie nicht da haben will und ihre Bleibe eine Bruchbude ist, schreckt sie natürlich ab. Aber bereits da merkt man als Leser, dass das Buch auch witzig sein kann, denn die Dialoge sind manchmal wirklich herrlich.

Mel ist ein interessanter Charakter. Obwohl ihr das Leben übel mitgespielt hat gibt sie doch nicht auf. Ich fand vor allem ihre Begeisterung für ihren Beruf toll, immer wenn eine Schwangere in Sicht war, ist sie richtig aufgeblüht. Aber auch ansonsten genießt sie ihr Leben so gut es eben geht und das fand ich echt schön.

Jack ist einfach perfekt. Klar, auch er hatte es nicht immer leicht, aber ich finde ihn toll. Dass er mit seiner Bekanntschaft Schluss macht, sobald er merkt, dass er mehr für Mel empfindet fand ich super. So betrügt er sie nicht und spielt immer mit offenen Karten. Seine Ehrlichkeit zahlt sich aus, wie ich finde, niemand hat einen Grund ihm zu misstrauen und jeder mag ihn.

Ich mag dieses Kleinstadtgefühl sehr, da bekommt man fast schon Lust selber einen solchen Ort in Amerika zu besuchen. Und Virgin River ist ein ganz tolles Beispielt, denn hier halten die Leute zusammen und passen aufeinander auf. Mel wird ebenso mit offenen Armen, bis auf Doc, empfangen und gliedert sich schnell ein. Da die Geschichte über einige Monate erzählt wird gibt es auch sehr viel Platz für die Entwicklung der Beziehungen, somit wirkt nichts überstürzt und alles wirkt recht realistisch.

Doch es gibt auch ein bisschen Spannung in dem Buch, nicht nur im tragischen, sondern auch im witzigen Sinne. Ricky ist ein Teenager und hat ein Auge auf Lizzie geworfen und die beiden verbringen viel Zeit miteinander. Als Leser wartet man immer nur auf Szenen von den beiden, da sie einerseits echt süß zusammen sind und andererseits eine große sexuelle Spannung besteht. Man will natürlich wissen, wie sich das mit ihnen entwickelt.

Spannung im tragischen Sinne kommt durch Geburten und Ausflüge in das Camp im Wald auf, in dem Leute wohnen, die nicht ganz legalen Geschäften nachkommen. Dieser Teil ist in dem Buch eher klein gehalten, aber es passt zu allem anderen und bringt so auch Abwechslung in die Geschichte.

Der Schönste Teil ist natürlich die Beziehung zwischen Jack und Mel, die sich eher langsam entwickelt. Ich mochte es sehr, wie sich langsam näher kommen und immer mehr Zeit miteinander verbingen. Das Ene kam dann in Hinsicht auf ihre Beziehung überraschend, aber es hat doch irgendwie gepasst.

Fazit:

Ich habe Staffel vier von Virgin River beendet und danach hatte ich richtig Lust die Bücher zu lesen und Band eins hatte ich sowieso zu Hause. Man spürt beim Lesen richtig, wie man sich entspannt und anfängt wohlzufühlen. Es gibt immer wieder witzige Momente, aber auch sehr romantische. Die Geschichte von Mel und Jack ist einfach schön zu lesen und ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine leichte und witzige Lektüre sucht.

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