Cover-Bild Das Unrecht von Inverness
Band 3 der Reihe "Rebecca-Connolly-Reihe"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 20.09.2022
  • ISBN: 9783832166410
Douglas Skelton

Das Unrecht von Inverness

Ein Fall für Rebecca Connolly
Ulrike Seeberger (Übersetzer)

Seit zehn Jahren sitzt der junge James Stewart wegen des brutalen Mordes an seinem Geliebten, dem Anwalt und Politiker Murdo Maxwell, im Gefängnis – doch eine neue Aussage weckt Zweifel an seiner Schuld. Unterstützer, die von seiner Unschuld überzeugt sind, behängen bei einer Protestaktion die historische Grabstätte seines Namensvetters James Stewart of the Glens mit Bannern. Die Verurteilung des ehemaligen Clanführers durch die britischen Regierungstruppen gilt in den Highlands noch heute als großer Justizirrtum. Geschieht auch dem jungen James Stewart Unrecht?
Rebecca Connolly weiß, dass es den Druck der Öffentlichkeit braucht, um den Fall neu aufzurollen, und beginnt zu recherchieren. Je mehr sie über die Tat herausfindet, desto mehr Leute scheinen in den Fall involviert zu sein: Der Vater des Verurteilten war ein erklärter Gegner von Murdo Maxwells politischer Agenda, die Polizei führt Ermittlungen in den eigenen Reihen durch, und auch eine zwielichtige Gestalt aus Glasgow interessiert sich brennend für ihre Nachforschungen …

Die Rebecca-Connolly-Reihe:

Band 1: Die Toten von Thunder Bay
Band 2: Das Grab in den Highlands
Band 3: Das Unrecht von Inverness

Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2022

Toller Thriller zum Thema von Vorverurteilungen

0

Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen! Zusätzlich hörte ich mir das zugehörige Hörbuch über Spotify free an!
James Stewart sitzt seit mehreren Jahren im Gefängnis, da er seinen homosexuellen ...

Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen! Zusätzlich hörte ich mir das zugehörige Hörbuch über Spotify free an!
James Stewart sitzt seit mehreren Jahren im Gefängnis, da er seinen homosexuellen Freund ermordet haben soll!
Die Frage ist jetzt, ob das ebenfalls ein Justizirrtum ist, wie die Verurteilung seines Namensvetters!
Rebecca Connelly beschließt, den Fall nochmals aufzurollen! Doch plötzlich sind immer mehr Menschen in den Fall involviert! Kann Rebecca das Rätsel lösen?
Das war mein ersten Buch des Autors, aber bestimmt nicht mein Letztes! Sehr gelungener Thriller, der mich sofort gepackt hat ! Auch toll umgesetzt als Hörbuch! Meine absolute Hör- und Leseempfehlung!-SandraFritz-magicmouse

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2023

Spannend, vielschichtig, atmosphärisch

0

Dies ist nun der dritte Band, in dem Douglas Skelton seine Hauptfigur Rebecca Connolly, eine investigative Journalistin, einen brisanten Fall aufklären lässt. Der junge James Stewart sitzt seit 10 Jahren ...

Dies ist nun der dritte Band, in dem Douglas Skelton seine Hauptfigur Rebecca Connolly, eine investigative Journalistin, einen brisanten Fall aufklären lässt. Der junge James Stewart sitzt seit 10 Jahren wegen des brutalen Mordes an seinem Geliebten, dem Anwalt und Politiker Murdo Maxwell, im Gefängnis. Rebecca findet bald heraus, dass Maxwell glaubte, verfolgt und abgehört zu werden. Als Rebecca weiter nachforscht, gerät sie dabei ins Visier einer alten Bekannten, die noch eine Rechnung mit ihr offen hat...

Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt und entwickelt sich langsam aber dafür sehr glaubwürdig. Die parallelen Handlungsstränge der beiden James Stewarts beleuchten geschickt das Problem der Verbrechensverfolgung und deren möglicher Fehlurteile, über die Jahrhunderte hinweg. So gibt es einige Parallelen zwischen den beiden Stewart-Fällen. Macht, Rache, Politik treiben den zeitgenössischen Stewart-Fall voran und geben gleichzeitig dem historischen Kampf zwischen Schotten und Sassanachs, dem James of the Glen zum Opfer fiel, eine Plattform. Auf diese Weise gelingt es Douglas Skelton, einen Teil der schottischen Geschichte in die Erzählung einzuweben und sie dadurch am Leben zu halten.

Neben dem brandaktuellen Fall ist Rebecca Connolly auch das Ziel einiger anderer krimineller Elemente, deren Handeln sich aus den Vorgängerbänden ergeben und die den Spannungsbogen immer wieder in die Höhe treiben. Durch kurze Erläuterungen, die der Autor über das vorangegangene Geschehen mit eingebaut hat, kann man den Vorgängen gut folgen und das Lesevergnügen wird hier nicht gemindert.

Fazit: „Das Unrecht von Inverness“ ist ein atmosphärisches, spannendes und aufregendes Buch mit einem großartigen Plot, überzeugenden Charakteren und einer passenden rauen, aber atemberaubenden Kulisse, den schottischen Highlands. Ich kann diesen Krimi absolut weiterempfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.10.2022

Schottische Ungerechtigkeiten

0

Mit "Das Unrecht von Inverness" hat Douglas Skelton erneut einen Highland-Krimi um die Reporterin Rebecca Connolly aus Inverness geschrieben, die ich erstmal bei "Grab in den Highlands" kennengelernt ...

Mit "Das Unrecht von Inverness" hat Douglas Skelton erneut einen Highland-Krimi um die Reporterin Rebecca Connolly aus Inverness geschrieben, die ich erstmal bei "Grab in den Highlands" kennengelernt hatte. Auch hier gibt es wieder viel Schottland-Atmosphäre und so manchen Rückblick auf vergangene Clanstreitigkeiten und die Kämpfe zwischen den Hochlandschotten und den Engländern, die bekanntlich bis in die Gegenwart nachwirken.

Rebecca Connolly hat hier mit einem Stalker aus der rechtsextremen Szene und der andauernden Feindseligkeit der Matriarchin eines kriminellen Clan zu tun, die ihr die Schuld am Tod eines ihrer Söhne gibt. Trotzdem findet sie die Energie, mit ihren Recherchen die Hintergründe eines möglichen Justizirrtums in Angriff zu nehmen: Seit nunmehr zehn Jahren sitzt James Stewart hinter Gittern. Er wurde als Mörder seines wesentlich älteren Liebhabers, eines Anwalts und Aktivisten verurteilt. Seine Mutter glaubt an seine Unschuld - und auch die Schwester des Mordopfers ist überzeugt, dass James nicht der Täter gewesen sein kann.

Rebeccs recherchiert, wer sonst noch ein Interesse am Tod des Anwalts gehabt haben könnte, doch ausgerechnet ein Toter bringt ihre Ermittlungen schließlich voran. Wie der Plot dann schließlich aufgerollt wird, das soll hier nicht verraten werden. Skelton schildert auf einer zweiten Erzählebene aus der Ich-Perspektive die Gedanken eines jungen Mannes hinter Gittern, und auch hier wartet am Ende eine Überraschung auf die Leser.

Skelton jongliert gekonnt mit atmosphärischen Schilderungen, mit Gangstern und Anwälten, mit ungesühntem Unrecht, Rache, Loyalität und Auseinandersetzungen die seit den Tagen der Highlander nichts an Gewalt und Heftigkeit eingebüßt haben. Dabei gibt es märchenhaft-poetische Elemente in ganz unerwarteten Zusammenhängen.

Geholfen hat mir beim Lesen, dass ich bereits den Vorgängerband kannte, doch auch für sich gestellt ist "das Unrecht von Inverness" sicher gut verständlich. Nur die Dynamik zwischen einzelnen Protagonisten gewinnte mehr Tiefe, wenn man die Vorgeschichte kennt. Ganz nebenbei geht es einmal mehr um die Lage des Journalismus in tiefer wirtschaftlicher Krise und die Anfeindungen gegen Journalisten, die als unbequem gelten und die ähnlich düster wie ein schottisches Hochmoor an einem späten Novembernachmittag ist. Mich hat "das Unrecht von Inverness" überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere