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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2022

Der Kampf um Schottland geht weiter

Der Clan der Highlanderin
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Ich hatte bereits das Vergnügen mit den anderen beiden Bänden und habe mich daher sehr gefreut, dass die Autorin einen dritten Teil dieser tollen Reihe veröffentlich hat. Ich finde es super, dass sie den ...

Ich hatte bereits das Vergnügen mit den anderen beiden Bänden und habe mich daher sehr gefreut, dass die Autorin einen dritten Teil dieser tollen Reihe veröffentlich hat. Ich finde es super, dass sie den Weg der beiden Hauptprotas Enja und James weiterverfolgt und man sie so als Leser noch mehr kennenlerne kann.
Ich war wieder relativ schnell in dem Buch drin. Die Charaktere erscheinen mir nicht nur älter, sondern auch weiser. Alte Gefühle und Emotionen an vergangenes sind immer noch vorhanden und müssen je nachdem noch verarbeitet werden. Enja selbst scheint nun ruhiger geworden zu sein. Die Liebe hat sie ein wenig gewandelt, doch die starke Frau in ihr ist nicht verloren gegangen. Charaktere wachsen an ihren Aufgaben, verändern sich aber nie all zu stark, sollten sie zumindest nicht. Das hat die Autorin mit Enja und James sehr gut hinbekommen. Sie bleiben weiterhin authentisch und mir dadurch weiterhin sympathisch.
Die Story selbst wirkte ein wenig eingeschlafen. Natürlich ist der Zwist mit den Engländern nach wie vor vorhanden. Wenn man die Geschichte Schottlands verfolgt, dann weiß der Leser, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Ich bin wie gesagt einerseits gut reingekommen, aber es hat dieses mal doch ein wenig gedauert, bis Spannung aufgekommen ist. Folgebände in Reihen haben es allgemein immer schwer an die Bände davor anzuknüpfen und Teil 1 sowie auch Band 2 waren spannungsgeladene und hochemotionale Vorgänger. Da ist es immer schwierig dranzubleiben. Die Autorin hat es versucht, doch umsetzungstechnisch hat es nur bedingt geklappt. Aber dennoch war es eine amüsante Story.
Mein Fazit: Ein guter Nachfolgeband, nach wie vor tolle und authentische Charaktere, aber das Buch konnte dennoch nicht vollends an die beiden Vorgängern anknüpfen. Wer die Reihe jedoch lesen, der sollte unbedingt die Reihenfolge beachten, da es sich um eine durchgehende Story handelt. Ich empfehle das Buch gern weiter, da es sich um eine wirklich tolle Geschichte rund um Schottland handelt.

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Solide Geschichte für Zwischendurch

Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall
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Lang musste ich warten, doch nun darf ich endlich mein Feedback mit der Leserschaft teilen.
Christian Handel als Autor ist mir nicht unbekannt. Meine erste Reihe von ihm war "Elektra" und ich war schlichtweg ...

Lang musste ich warten, doch nun darf ich endlich mein Feedback mit der Leserschaft teilen.
Christian Handel als Autor ist mir nicht unbekannt. Meine erste Reihe von ihm war "Elektra" und ich war schlichtweg begeistert. Es haben mich also das Cover (sieht es nicht wunderschön aus? Herzchenaugen), der Titelname und auch der Autorenname überzeugt. Beim Klappentext war ich mir unsicher, zwecks Thematik, zwecks LGBTQ Anteil. Ich lese Bücher selten in dieser Richtung, einfach weil es mich Chemietechnisch nie umhauen kann. Die wenigen die ich aber gelesen hab, waren wirklich voll und ganz in Ordnung, sowie auch dieses hier. Mehr dazu, wenn ich auf die Charaktere zu sprechen komme. Christian Handel hat einen wundervollen und auch total flüssigen Schreibstil, was man hier natürlich auch wieder klar erkennen konnte.
Daher konnte ich schnell und leicht in das Buch rein finden. Es ging auch direkt los und die Geschichte wartete mit spannenden Themen auf. Die ersten Charaktere wurden eingeführt, natürlich auch unser Hauptcharakter Colin. Colin fand ich wirklich von Anfang an zauberhaft und sehr liebevoll gestaltet. Er ist natürlich ein Teenager, aber er wirkte häufig erwachsener als so manch anderer in seinem Alter. Als Geist fand ich ihn sogar noch besser als als Mensch. Die Annäherungen zu Theodore waren niedlich, handelt es sich doch um die erste große Liebe. Der Autor hat die Chemie zwischen den beiden langsam aufgebaut, diese aber nie zu stark in den Vordergrund gerückt. Daher hat mir der "Romantik" Anteil auch gefallen und konnte mich diesbezüglich überzeugen. Aber leider, leider hat mich auch etwas gestört. Trotz interessant klingender Story konnte mich die Geschichte nicht so richtig fesseln. Es war Spannung vorhanden, aber sie flaute zwischendurch zu schnell ab. Es waren Wendungen vorhanden, auch für mich vielleicht ein bis zwei überraschende, doch ich hatte das Grundkonzept schnell durchschaut, sodass es auf mich trocken und langweilig wirkte. Ich habe leider das Gewisse Etwas, die Verbindung zur Geschichte selbst vermisst. Es gab wirklich tolle Stellen innerhalb des Buches, humorvoll, liebevoll, überraschend, aber es hielt nicht durchgehend an. Mir fehlten die Verbindungen, dadurch wirkte es unvollständig, so als würde eine Zwischensequenz fehlen.
Mein Fazit: Christian Handel überzeugt durch einen tollen Schreibstil und auch durch authentische Charaktere. Aber voll und ganz konnte mich das Buch nicht überzeugen, da es mir anhaltender Spannung fehlte. Die Storyline konnte für mich nicht zu 100% umgesetzt werden, obwohl das Thema durchaus interessant und vielfältig wirkte. Dennoch empfehle ich das Buch für die jugendlichen Leser gern weiter. Es ist eine nette und süße Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Wahre Liebe findet sich immer

Wedding Crasher
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Vom Cover her mag ich das Buch leider gar nicht, aber die Inhaltsangabe konnte mich überzeugen, weshalb ich dem Buch eine Chance geben wollte.
Den Aufbau des Buches find ich wirklich sehr gut dargestellt. ...

Vom Cover her mag ich das Buch leider gar nicht, aber die Inhaltsangabe konnte mich überzeugen, weshalb ich dem Buch eine Chance geben wollte.
Den Aufbau des Buches find ich wirklich sehr gut dargestellt. Beschrieben wird der Tag vor der Hochzeit und der Tag der Hochzeit selbst, sowie ein wenig danach. Hier wurde wert darauf gelegt, was passiert ist und wie es passiert ist. Hat mir gut gefallen, da man so leichter ins Buch rein finden konnte. Ich selbst habe das auch gebraucht, da ich anfangs nicht sehr begeistert war von dem Schreibstil. Es sind auch viele Grammatikalische sowie Rechtschreibfehler vorhanden, die dringend ausgebessert werden sollten, da es bisweilen den Lesefluss stört. Hin und wieder ein paar stören mich nicht, die fallen kaum auf. Doch wenn es mir auffällt, es sich wiederholt, dann sollte das Buch nochmal in Lektorat bzw Korrektorat. Auch gab es Dopplungen die nicht hätten sein müssen, gerade zum Ende hin. Hier wurde es emotional und das hat man auch beim Schreibstil bemerkt.
Nun gut, gefallen hat mir die Geschichte aber schon. Ich wusste natürlich bereits sehr schnell, worauf es hinauslaufen wird, es war vorhersehbar und nicht unbedingt neu. Aber es konnte mich unterhalten, ich habe es genossen und mochte die prickelnde Spannung zwischen den beiden Charakteren Miles und Dahlia. Ich konnte beide auch sehr gut leiden. Dahlia war mir nur hin und wieder zu gutgläubig und sie muss in Zukunft wirklich an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten, aber sie war sympathisch und herzensgut. Miles brauchte ein wenig um aufzutauen. Doch nachdem man ihn immer besser kennengelernt hat, da ist er mir auch ans Herz gewachsen. Harte Schale, weicher Kern sozusagen.
Mein Fazit: Ein gute gelungenes Buch, zwar mit einer simplen Geschichte, aber diese konnte mich überzeugen und fesseln. Ich empfehle das Buch gern an Romance Fans weiter.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Ein Leben aus der Sicht der Dienstboten

Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein
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Nachdem ich damals bereits die Gut Greifenau Reihe der Autorin so toll fand, war es für mich schnell klar, dass ich unbedingt auch diese hier lesen muss. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Zu Beginn ...

Nachdem ich damals bereits die Gut Greifenau Reihe der Autorin so toll fand, war es für mich schnell klar, dass ich unbedingt auch diese hier lesen muss. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Zu Beginn startete das Buch relativ ruhig, es wurde viel erklärt, unsere Protagonistin Adelheid wurde uns nach und nach nähergebracht. Solche Anfänge können langweilig sein, doch irgendwie fesselte mich das Buch von Anfang an. Vielleicht war es der gewohnt tolle Schreibstil? Nicht nur, natürlich hat er wieder mal geholfen, doch ich fand einfach alles, was hinter den Kulissen passierte, unheimlich interessant. Es war detailgetreu ausgearbeitet, dazwischen noch die Zwischenmenschlichen Interaktionen, es passte daher perfekt und konnte mich überzeugen. Mir hat es die Zeit gegeben die ich brauchte um reinzufinden. Personen konnte ich dadurch viel schneller zuordnen und man hat diese besser und leichter kennenlernen können.

Was mich ein wenig genervt hat: Adelheid wurde immer nur als die Tochter eines Tagelöhners gesehen. Auch ein Tagelöhner macht und sucht Arbeit wie jeder andere auch, doch dieser "Beruf" war verpöhnt. Und daher war auch gleich der Rest der Familie unten durch. Wirklich schade. Es war keine leicht Zeit, zwar für Dienstboten allgemein, aber für Adelheid als Tochter eines Tagelöhners noch mehr.

Die Charaktere fand ich alle super konzipiert. Jeder hatte seinen eigenen Kopf und hat für sich selbst gekämpft. Natürlich hätte ich mir mehr Teamwork gewünscht, doch so waren eben diese Zeiten. Man musste schauen, wem man wirklich vertrauen kann.

Noch einmal kurz zur Geschichte selbst. Der Anfang war ruhig, wie bereits erwähnt und ja, es hat länger gedauert, bis die Geschichte an Fahrt aufgenommen hat und ja, ein wenig schneller hätte man damit ruhig beginnen können, doch mich hat es nur semi gestört, denn als es dann losging mit dem erwähnten Skandal, da kam eins nach dem anderen.

Mein Fazit: Ein super Reihenstart, der definitiv Lust auf MEHR macht. Ich bin gespannt darauf, wie es weitergehen wird. Es sind noch einige Fragen ungeklärt und das Ende ist wirklich gemein. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Eine gelungene Geschichte rund in und um Ilaphia

Queen of Thieves – Krone der Nacht
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Dieses Cover ist der absolute Traum oder nicht? Mich persönlich hat es direkt angesprochen und ich hätte es direkt so gekauft, selbst wenn mir der Klappentext nicht zugesagt hätte. Ich bin eben ein CoverLover. ...

Dieses Cover ist der absolute Traum oder nicht? Mich persönlich hat es direkt angesprochen und ich hätte es direkt so gekauft, selbst wenn mir der Klappentext nicht zugesagt hätte. Ich bin eben ein CoverLover.
Doch auch der Klappentext plus Empfehlung der Autorin höchstselbst konnte mich überzeugen.
Gestartet ins Buch bin ich relativ gut. Mir hat der Schreibstil gefallen, leicht und flüssig, die Autorin kann sehr gut beschreiben und hat mit dem Königreich Iliphias eine tolle neue Welt geschaffen. Ich konnte mir alles wirklich sehr gut und auch bildlich vorstellen. Der Einstieg fiehl mir auch sehr leicht, da Nika S. Daveron super erklären kann. Zur Verdeutlichung hätte ich mir vielleicht eine Karte vorn im Cover gewünscht und vielleicht auch hinten ein Glossar (fand die Namen hin und wieder sehr schwer, weiß bis jetzt nicht genau wie sie gesprochen werden). Aber dies sind natürlich nur Wünsche meinerseits. Nach dem tollen Einstieg folgte lange Zeit leider erstmal nichts. es passierte leider kaum nennenswertes und die Geschichte geriet kurzzeitig ins stocken. Ich fand es ein wenig fad und trocken. Doch zum Glück blieb das nicht allzu lang so. Ungefähr bei der Hälfte des Buches zog die Story wieder an und die Spannungskurve schoss nach oben. Dies hielt bis zum Ende des Buches an. Das hätte ich gern schon ein wenig früher gehabt, dann hätte mich die Geschichte auch vollends überzeugen können.
Auch hätte ich mir ein wenig mehr Fantasy und Romance gewünscht. Bei dem Buch handelt es sich um Dark Royal Romantasy. Eine gewagte Mischung an sich, aber gut umgesetzt. Dennoch kamen beide erwähnten Teile viel zu kurz. Die Fantasy hätte man mehr mit einbinden können, ich hätte mir Erläuterungen und Beispiele gewünscht. Die Magie kam beinahe nur nebensächlich vor und immer wieder mal, aber dennoch viel zu wenig. Auch die Romantik zwischen den beiden Hauptprotas wurde immer nur angeschnitten, aber nie so richtig vertieft. Die Intrigen am Hof und die Eskapaden des Prinzes rückten leider viel zu stark in den Vordergrund. Hier könnte man eindeutig noch nachbessern.
Die Charaktere hingegen fand ich dagegen wieder richtig super. Toll und authentisch, sowie detailliert gestaltet. Sowohl Nebencharaktere als auch Hauptcharaktere. Das Buch wurde hauptsächlich aus der Sicht von Nicky erzählt. Daher haben wir sie natürlich am besten kennengelernt. Toll wäre es gewesen, wenn mehr Kapitel auch aus Vexacions Sicht gewesen wären. Er ist mir tatsächlich ein kleines Rätsel geblieben. Ich hätte gern mehr von ihm und seinen Charakter erfahren. An sich wäre auch hier bei einigen Luft nach oben gewesen, doch das möchte ich nicht bemängeln. Mehr geht immer :)
Ich möchte noch kurz auf das Ende zu sprechen kommen. Dieses kam für mich doch relativ abrupt und es war auch nicht vollständig mein Geschmack. Zu viele Dinge wurden einfach offen gelassen. Nicht komplett, aber sie wurden nur eben kurz angedeutet. Ich hätte mir ein runderes Ende gewünscht.
Mein Fazit: Die Welt und auch die Geschichte selbst haben viel Potenzial, wovon ein wenig verspielt wurde bzw wovon man mehr hätte umsetzen können. Bei dem Buch handelt es sich um einen Einzelband, dennoch kann man noch viel aus den Personen und den ganzen Drumherum machen. Ich empfehle das Buch dennoch gern weiter. Die genannten Dinge sind konstruktive Kritik, Wünsche meinerseits.

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