Die Vegetarierin
Yong-Hye ist an Durchschnittlichkeit nicht zu überbieten, findet zumindest ihr Mann. Sie ist durchschnittlich hübsch, durchschnittlich intelligent und sie führen eine durchschnittliche Ehe. Bis Yong-Hye ...
Yong-Hye ist an Durchschnittlichkeit nicht zu überbieten, findet zumindest ihr Mann. Sie ist durchschnittlich hübsch, durchschnittlich intelligent und sie führen eine durchschnittliche Ehe. Bis Yong-Hye von heute auf morgen kein Fleisch mehr essen möchte.
Meine Meinung:
(Vorweg möchte ich eine kleine Triggerwarnung aussprechen. Sollten sie sich in einer psychiatrischen Klinik befinden oder in einer akuten psychischen Krise, dann lesen sie dieses Buch bitte nicht.
Im Klappentext stehen Wörter wie verstörend und hypnotisierend und das trifft es zu 100000%!
Ich habe das Buch gestern beendet und hänge dem Inhalt immer noch nach. Es hat 189 Seiten und ist in 3 Teilen aufgeteilt.
Im ersten Teil lesen wir aus Chongs Perspektive. Yong-Hyes Ehemann.
Dieser Typ hat mich so aufgeregt und genervt und auch der ganze Abschnitt war für mich, als Feministin, nur schwer zu ertragen.
Im zweiten Teil erzählt Yong-Hyes Schwager von seinen Erfahrungen mit ihr und im dritten und letzten Teil erfahren wir mehr über In-Hye, ihre Schwester.
Natürlich steh Yong-Hye immer im Mittelpunkt, denn um sie dreht sich dieses abgefahrene Werk ja.
Tatsächlich wird alles immer verwirrender und verwirrender, manchmal total bescheuert aber es ist so gut geschrieben, dass ich nicht aufhören konnte. Ja, es hat mich hypnotisiert aber auch total verstört.
Und das Ende hat mich ratlos zurückgelassen.
Kurz gesagt:
Ich fand das Buch großartig!