Cover-Bild Das Glück auf der letzten Seite
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Zsolnay, Paul
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 25.07.2022
  • ISBN: 9783552073043
Cathy Bonidan

Das Glück auf der letzten Seite

Roman
Ina Kronenberger (Übersetzer)

Cathy Bonidans literarisches Feel-Good-Buch ist die spannende Suche nach einem Autor und eine Liebeserklärung an das Lesen.

Als Anne-Lise in einem Hotel in der Bretagne ein Manuskript findet, ahnt sie nicht, wie sehr es ihr Leben durcheinanderwirbeln wird. Auf der Suche nach dem Autor kommt sie mit dem eigenbrötlerischen Sylvestre in Kontakt. Er gesteht ihr, vor über dreißig Jahren die erste Hälfte verfasst zu haben. Doch wie ist der Roman in das Hotel gelangt? Wo hat er die letzten dreißig Jahre gesteckt? Und wer hat den Schluss geschrieben? Es beginnt eine abenteuerliche Reise. Schon bald stellt sich heraus, dass der geheimnisvolle Text das Leben von all denen, die ihn gelesen haben, in eine neue Richtung lenkt. Der Bestseller aus Frankreich ist ein Liebesbrief an Briefe, an die Liebe, an das Lesen und die Gewissheit, dass ein Buch ein Leben verändern kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2024

Alles in Briefen

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Anne-Lise findet im Hotelzimmer das Manuskript für ein Buch und macht sich auf die Suche nach dem Autor. Schnell stellt sich heraus, dass die zweite Hälfte von jemand anderem stammt. Anne-Lise und weitere ...

Anne-Lise findet im Hotelzimmer das Manuskript für ein Buch und macht sich auf die Suche nach dem Autor. Schnell stellt sich heraus, dass die zweite Hälfte von jemand anderem stammt. Anne-Lise und weitere Beteiligte machen sich auf die Suche nach dem Werdegang des Manuskripts.

Das Besondere an diesem Buch ist die Form: Es werden ausschließlich Briefe abgedruckt, die sich die beteiligten Personen einander zusenden.Alle dieser Briefe sind ausgesucht respektvoll gehalten, auch in Phasen, wenn man einander verärgert ist. Es war mir eine große Freude, dieses Buch zu lesen.

War leider ein schlechtes Zeit/Leistungsverhältnis, weil ich das Buch in einem Tag durchgelesen habe.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Briefroman mit Feel-Good-Stimmung

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Anne-Lise macht Urlaub in einem bretonischen Hafenstädtchen und findet in ihrem Hotelzimmer ein zutiefst berührendes Manuskript. Durch ihr Engagement erhält der Autor sein, seit dreiunddreißig Jahren, ...

Anne-Lise macht Urlaub in einem bretonischen Hafenstädtchen und findet in ihrem Hotelzimmer ein zutiefst berührendes Manuskript. Durch ihr Engagement erhält der Autor sein, seit dreiunddreißig Jahren, verschollenes Werk zurück. Daraus entsteht ein Briefwechsel zwischen den beiden und es stellt sich heraus, dass ein unbekannter Autor das Manuskript weitergeschrieben und beendet hat. Anne-Lise macht sich auf die Suche nach dem unbekannten Verfasser und schreibt ihrer besten Freundin und dem Autor. Zudem korrespondiert sie mit Lesern des Manuskriptes: „Ich glaube zunehmend, Maggie, dass dieses Manuskript die Kraft hat, unsere Schutzmauern einzureißen. Seit es in Zimmer 128 aufgetaucht ist, verfolgen wir seinen Weg von Leser zu Leser, und sobald wir in seinem Namen sprechen, öffnen sich Türen und hellen sich Gesichter auf.“ Vgl. 51

Der Klappentext ist hier absolut zutreffend: Es ist ein Feel-Good-Briefroman mit melodischer Wortwahl und einem literarischen Rätsel, dessen Lösungssuche süchtig macht und berührende Geständnisse und schicksalhafte Begegnungen hervorbringt. Cathy Bonidan verbindet auf besondere Weise den Zauber des Briefeschreibens mit der Leidenschaft zur Literatur, die „verwundete Herzen aufbricht“ Vgl. 52. Außerdem fliegt man förmlich durch die kurzen Brief-Kapitel, die zwei bis vier Seiten umfassen. Das liegt aber auch an der charmant gewählten Schreibweise, die aus der Zeit gefallen scheint, aber wohltuend und teilweise sehr humorvoll ist, und natürlich den bezaubernden Figuren, die über sich hinauswachsen. Allen voran Anne-Lise, die mit ihrer beharrlichen Neugierde auch Grenzen überschreitet, um Positives zu bewirken. Aber auch ihre resolute Freundin Maggy, mit der sie sich seit Kindertagen verbunden fühlt oder der eigenbrötlerische Autor des Manuskriptes, der sich lieber in sein Schneckenhaus zurück zieht. Cathy Bonidan hat es geschafft, dass man sich den Figuren, ihren intimen Gedanken und Schicksalen, trotz der eingeschränkten Erzählweise, beim Lesen besonders nah gefühlt hat. Das erst ruhige und dann ansteigende Erzähltempo habe ich dabei als sehr angenehm empfunden. Das überraschende Ende konnte mich dann vollends begeistert. Damit hatte ich nicht gerechnet!

Fazit: Es geht um Liebe, Freundschaft und die unglaubliche Kraft von Geschichten, die Menschen zusammenführt. Ein Feel-Good-Roman, in den ich versinken konnte, während ich mich ganz auf die Briefe konzentriert habe. Jeder einzelne von ihnen entfachte eine gewisse Vorfreude, die sich zu einem stimmigen Gesamtbild entwickelt konnte. Ich kann diesen warmherzigen, humorvoll erfrischenden Briefroman sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 07.09.2022

Ein Buch wie eine Umarmung

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Nach Jahrzehnten findet Anne-Lise ein nie veröffentlichtes Manuskript und macht sich nicht nur auf die Suche nach dem Autor Sylvestre sondern auch auf den Weg, den dieser Roman in der ganzen Zeit zurückgelegt ...

Nach Jahrzehnten findet Anne-Lise ein nie veröffentlichtes Manuskript und macht sich nicht nur auf die Suche nach dem Autor Sylvestre sondern auch auf den Weg, den dieser Roman in der ganzen Zeit zurückgelegt hat. Dabei ist sie äußerst erfolgreich und erfährt so ganz nebenbei, bei wie vielen Personen diese Geschichte für Veränderungen in deren Leben gesorgt hat.

„Das Glück auf der letzten Seite“ ist ein Roman in Briefform. Die Autorin Cathy Bonidan hat hier ein ganz besonderes Buch geschrieben, das mich sofort gefesselt hat. Viele kleine persönliche Geschichten um das verloren gegangene Manuskript fügen sich gut in die Haupthandlung ein. Die Kapitel, besser gesagt die Briefe, haben eine angenehme Länge und sind durch die unterschiedlichen Verfasser*innen sehr abwechslungsreich. Und es geht immer noch ein Brief… Der Briefwechsel an sich ist spannend, sehr unterhaltsam, äußerst amüsant, humorvoll und ab und an auch wird auch mit deutlichen Worten nicht gespart, wird dabei aber nie langweilig. Ich hätte noch eine ganze Weile weiterlesen können.

Die Charaktere sind liebenswerte Personen, die ich mir auch im realen Leben vorstellen kann.

Bis zum Glück auf der letzten Seite habe ich nicht warten müssen, denn mein persönliches Leseglück hat sich bei diesem erfrischend anderen Roman bereits nach den ersten Seiten eingestellt. Dieses Buch ist wie eine Umarmung und hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Zimmer 128

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Cathy Bonidans “Das Glück auf der letzten Seite“ (Originaltitel „Chambre 128“ ) ist ein Briefroman, in dem es um ein lange verschollenes und wiedergefundenes Manuskript geht. Anne-Lise macht einige Tage ...

Cathy Bonidans “Das Glück auf der letzten Seite“ (Originaltitel „Chambre 128“ ) ist ein Briefroman, in dem es um ein lange verschollenes und wiedergefundenes Manuskript geht. Anne-Lise macht einige Tage Urlaub in der Bretagne und findet im Nachtisch von Zimmer 128 im Hotel Beau Rivage ein altes Manuskript und irgendwo zwischen den Seiten eine Adresse. Sie nimmt Kontakt zu dem unbekannten Sylvestre auf und schickt ihm den Text, der ihr sehr gut gefällt. Ihr ist allerdings aufgefallen, dass jemand anderes den Schluss geschrieben hat. Schrift und Stil sind völlig anders. Anne-Lise, Sylvestre und eine wachsende Zahl von Personen versuchen nun herauszufinden, durch welche Hände das Manuskript gegangen ist, das der Autor vor etwa 30 Jahren bei einem Flug nach Montreal verloren hat. Auch Sylvestre will unbedingt herausfinden, wer den Schluss verfasst hat. Die Menschen, die irgendwann Kontakt mit dem Manuskript hatten, korrespondieren miteinander, begegnen sich zum Teil, und es entstehen Freundschaften und sogar Liebesbeziehungen. Es kommen intime Details aus der Vergangenheit ans Licht, und am Ende ist das Geheimnis um das rätselhafte Manuskript gelüftet. Das Leben all derer, die mit ihm in Berührung gekommen sind, ist von diesem Moment an verändert. Den Text selbst bekommen wir nicht zu sehen, aber uns wird einmal mehr die magische Kraft von Büchern vor Augen geführt, die Leben grundlegend verändern und verschönern können. Ein sehr schöner Roman, den ich gern gelesen habe.

Veröffentlicht am 03.09.2022

Die fast magische Macht von Worten und Büchern

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Der altmodische Charme, den man mit einem traditionellen Briefwechsel verbindet, kommt hier voll zum Tragen. Es macht einfach Spaß, die einzelnen Briefe zu lesen, denn die Autorin hat einen sehr feinen ...


Der altmodische Charme, den man mit einem traditionellen Briefwechsel verbindet, kommt hier voll zum Tragen. Es macht einfach Spaß, die einzelnen Briefe zu lesen, denn die Autorin hat einen sehr feinen und eleganten Schreibstil, der das Lesen zu einem angenehmen Erlebnis macht.
Anne-Lise, die sich auf eine wilde Suche nach der Wahrheit begibt ist letztlich die Auslöserin für eine Reihe von Begegnungen: Da ist natürlich der Autor, ein Mensch, der das genaue Gegenteil ihrer Persönlichkeit ist, ihre Freundin aus Kindertagen, die sie wie "in alten Zeiten" in ihre Ermittlungen einbezieht, und all die Menschen, die das Glück hatten, das Manuskript in ihren Händen zu halten...
Schon bald ist man mittendrin in den vielen Briefwechseln. Man will mehr über die mysteriöse und abenteuerliche Geschichte dieses Manuskripts, das 1983 von seinem Autor verloren wurde und dann von Hand zu Hand und über Grenzen hinweg ging, erfahren.
Ich habe es geliebt, den Austausch zwischen den verschiedenen Charakteren zu verfolgen, die nicht nur interessant sind, sondern einem auch einen guten Einblick in ihre Persönlichkeit geben. Alle Charaktere machen durch die Briefe eine Entwicklung durch, die ganz subtil beginnt und sich mit jedem weiteren Brief vertieft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Cathy Bonidan uns hier einen Roman mit unglaublichem Charme vorlegt, der die fast magische Macht von Worten und Büchern offenbart. Mir hat er eine sehr schöne Lesezeit bereitet, und somit spreche ich hiermit eine Leseempfehlung aus und vergebe volle 5 Sternen.