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Veröffentlicht am 02.10.2022

Schöner Kriminalfall

Doppelmord hinterm Deich bei St. Peter-Ording
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Ein Ehepaar wird in St. Peter-Ording erschossen und Torge bietet dem Sohn Hannes seine Hilfe auf dem Hof an. Doch am Tatort wird erneut geschossen und Torge befindet sich auf einmal in Lebensgefahr.
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Wieder ...

Ein Ehepaar wird in St. Peter-Ording erschossen und Torge bietet dem Sohn Hannes seine Hilfe auf dem Hof an. Doch am Tatort wird erneut geschossen und Torge befindet sich auf einmal in Lebensgefahr.
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Wieder ist Stefanie Schreiber ein schöner Provinzkrimi gelungen, allerdings merkt man, dass es einer der früheren ist. Trotzdem ist der Fall recht interessant aufgebaut und es gibt jede Menge Wendungen, die von den Ermittlern erkundet werden müssen. Tatsächlich ist der Fall viel komplizierter gelagert, als es auf den ersten Blick scheint. Beim Lesen dieses früheren Bandes zeigt sich rückblickend schön die Entwicklung, die die Kommissare über den Verlauf der Reihe hinlegen. Tatsächlich habe ich sogar eine der Kommissarinnen vermisst, die noch einmal eine besondere Lockerheit in die Bücher bringt. Trotzdem ist das Zusammenspiel der Kommissare so positiv wie erwartet. Wie immer war der Schreibstil sehr angenehm zu lesen.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Leider der schwächste Fall

Tatort Weiße Düne in St. Peter-Ording
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Das wichtigste Mode-Event findet in St. Peter-Ording statt. Doch dann häufen sich Einbrüche in der Weiße Düne und ein Model stürzt vom Laufsteg. Die Kommissare beginnen gemeinsam mit ihrer neuen Kollegin ...

Das wichtigste Mode-Event findet in St. Peter-Ording statt. Doch dann häufen sich Einbrüche in der Weiße Düne und ein Model stürzt vom Laufsteg. Die Kommissare beginnen gemeinsam mit ihrer neuen Kollegin zu ermitteln.
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Tatsächlich war das meiner Meinung nach bisher das schwächste Buch und der uninteressanteste Fall, aber das liegt daran, dass ich die Wirtschaftsspionage bei weitem nicht so fesselnd fand wie die Mordfälle der anderen Bände. Trotzdem ist der Fall in sich schlüssig aufgebaut, es gibt eine Menge Verdächtige und jede Menge Wendungen, die nicht wirklich vorhersehbar sind. Es war sehr schön zu lesen, wie Lilly Morgenroth zum Team der Kommissare hinzustößt und sich langsam aber sicher einfügt. Bei ihr zeigt sich im Verlauf der Bücher so ganz deutlich eine tolle Charakterentwicklung, wie sie immer selbstbewusster in ihrem Beruf wird. Wie immer arbeiten die unterschiedlichen Protagonisten, in diesem Buch neben den Kommissaren und Torge auch noch Gloria, wieder perfekt zusammen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Leider total unsympathische Charaktere

365 Tage - Dieser Tag
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Ihr Leben an Massimos Seite scheint für Laura ein absoluter Traum zu sein. Eine perfekte Hochzeit und Luxus ohne Ende. Aber sie muss bald feststellen, dass es Konsequenzen hat, die Ehefrau eines Dons zu ...

Ihr Leben an Massimos Seite scheint für Laura ein absoluter Traum zu sein. Eine perfekte Hochzeit und Luxus ohne Ende. Aber sie muss bald feststellen, dass es Konsequenzen hat, die Ehefrau eines Dons zu sein.
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Bereits im ersten Teil konnte ich nicht mit Laura und Massimo warm werden und das ändert sich auch in diesem Buch nicht. Die beiden sind immer noch unsympathisch und ihre Handlungen sind oft nur wenig nachvollziehbar. Auch die Reaktionen der Figuren sind teilweise einfach seltsam oder komplett überzogen. Aus Lauras Freundin Olga hätte man eine wirklich tolle Figur machen können, aber stattdessen wirkt sie Laura, nur noch extremer in jeder Hinsicht. Tatsächlich gibt es ein paar neue Charaktere und zu meiner großen Überraschung waren die sogar größtenteils sympathisch und interessant. So hat auch die Handlung wieder ein wenig mehr Fahrt aufgenommen und es wurde auch ein bisschen unterhaltsamer. Das Ende war recht spannend.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Komplett übertriebene Handlung

365 Tage
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Bei ihrem Urlaub in Sizilien wird die Polin Laura von dem italienischen Mafiosi Massimo entführt. Wenn sie ihn nach 365 Tagen immer noch nicht liebt, verspricht er ihr, sie wieder gehen zu lassen.
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Es ...

Bei ihrem Urlaub in Sizilien wird die Polin Laura von dem italienischen Mafiosi Massimo entführt. Wenn sie ihn nach 365 Tagen immer noch nicht liebt, verspricht er ihr, sie wieder gehen zu lassen.
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Es passiert mir ja tatsächlich wahnsinnig selten, aber ich fand sowohl Laura als auch Massimo unglaublich unsympathisch. Laura wirkt recht hochnäsig, ansonsten ist ihr Charakter nicht sonderlich konsistent und sie ändert dauernd ihre Meinung. Auch Massimo ist wahnsinnig arrogant und will auch echt unangenehme Weise immer seinen Willen durchsetzen. Die wenigen vorkommenden Nebencharaktere sind nicht sonderlich ausgearbeitet und wirken flach. Der Schreibstil wirkt stellenweise eher unfreiwillig komisch, da teilweise wirklich merkwürdige Vergleiche genutzt werden. Wie bei dem Thema und den Charakteren zu erwarten ist, ist die Handlung total überzogen, aber gerade das macht das Buch trotzdem amüsant zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Zu verworrener Fall

Kinderwunsch eines Mörders
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In seiner Kindheit war er selbst ein Opfer und strebt eigentlich nur ein normales Leben an. Doch die Vergangenheit hält ihn weiter fest im Griff und für die Frau, die er liebt, ist er bereit, über Leichen ...

In seiner Kindheit war er selbst ein Opfer und strebt eigentlich nur ein normales Leben an. Doch die Vergangenheit hält ihn weiter fest im Griff und für die Frau, die er liebt, ist er bereit, über Leichen zu gehen.
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Dieses Buch hat sehr viele verschiedene Perspektiven, man lernt die Sicht der Ermittler, der Täter und der Opfer kennen. So hat man als Leser immer den perfekten Überblick und weiß eigentlich immer mehr als die Charaktere selbst. Die Figuren sind ebenso verschiedenen wie ihre Perspektiven und dementsprechend sind einige interessanter oder sympathischer als andere. So findet aber bestimmt auch jeder eine Figur zum Identifizieren. Die Handlung ist wirklich spannend, da es durch die verschiedenen Sichten auch immer wieder Mini-Cliffhänger gibt. Allerdings ist der Kriminalfall so verworren, dass es stellenweise schwierig ist, noch gut folgen zu können. Auch die letztendliche Lösung des Falls war eindeutig zu konfus. Davon einmal abgesehen ist das Buch gut verständlich zu lesen.

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