Viktorianisches England, 1866:
Die junge Kuratorin Eleanor übernimmt das Familienunternehmen, das private Kunstsammlungen betreut und wertvolle Sammlerstücke restauriert. Ein reicher Kunde betraut Eleanor mit einem Auftrag, der sie aufs Äußerste herausfordert: Sie soll ihrer unglücklichen Jugendliebe, Baron Harry Lydney, auf den Zahn fühlen: Versetzt der aufrichtig wirkende junge Mann heimlich Stücke aus der Sammlung seines Vaters? Nur, wenn er sich als der erweist, der er zu sein scheint, darf Eleanor ihm die Kunstschätze überlassen. An dieser „Echtheitsüberprüfung“ hat Eleanor auch ein ganz persönliches Interesse – hatte Harry ihr doch einst einen Ring als Unterpfand ihrer gegenseitigen Liebe gegeben. Dann allerdings verschwand er auf mysteriöse Weise, nur, um mit einer attraktiven italienischen Adeligen zurückzukehren. Hat er ihre Liebe verraten? Wird er sich als echt oder falsch erweisen wie so manches Kunstwerk, das der Begutachtung durch Eleanor nicht standhält?
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Die junge Kuratorin Eleanor übernimmt 1866 im viktorianischen England nach dem Tod des Vaters das Familienunternehmen, das private Kunstsammlungen betreut. Sie wird damit beauftragt sich über ihre unglücklichen ...
Die junge Kuratorin Eleanor übernimmt 1866 im viktorianischen England nach dem Tod des Vaters das Familienunternehmen, das private Kunstsammlungen betreut. Sie wird damit beauftragt sich über ihre unglücklichen Jugendliebe, Baron Harry Lydney, ein folgenreiches Urteil zu bilden. Sie soll entscheiden , ob er die Reife hat eine wertvolle Kunstsammlung zu bewahren oder ob sie andernfalls einem Museum vermacht wird.
Die Autorin führt den Leser gekonnt in die damalige Zeit mit ihrem besonderen Frauenbild. Die Gesellschaft traute einer Frau nicht zu ein Geschäft zu führen ohne männlichen Beistand. Eine Anstandsdame war für unverheiratete Frauen erforderlich , wenn sie am öffentlichen Leben teilnehmen wollten. Und Kunstverstand wurde von einer Frau überhaupt nicht erwartet. Die Charaktere werden gut in Szene gesetzt. Eine spannende und interessante Handlung wird mit zwiepältigen Gefühlen unterlegt. Eine komplizierte Liebesgeschichte , interessantes Kunstverständnis und Gesellschaftsnormen , der damaligen Zeit , werden zu einer unterhaltsamen Geschichte verbunden.
Bei „Die Kunstschätzerin“ von Sandra Byrd handelt es sich um einen historischen Roman.
Dieser Roman ist im viktorianischen England im Jahre 1866 angesiedelt. Durch die tollen und bildhaften Beschreibungen ...
Bei „Die Kunstschätzerin“ von Sandra Byrd handelt es sich um einen historischen Roman.
Dieser Roman ist im viktorianischen England im Jahre 1866 angesiedelt. Durch die tollen und bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte, konnte ich mir diese sehr gut vorstellen.
Die Protagonisten handeln authentisch und es war sehr interessant, sie ein Stückchen auf ihrem Weg begleiten zu können. Besonders hat mir gefallen, dass die Autorin hier Personen, die wirklich gelebt haben, mit fiktiven Personen gepaart hat.
Durch den tollen Schreibstil der Autorin , lässt sich dieser Roman sehr flüssig lesen. Konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Der Plot ist sehr interessant, abwechslungsreich und spannend. Eine nicht ganz einfache Liebesbeziehung und der Ausflug in die Aufgaben einer Kunstschätzerin u.v.m.. hat mir sehr gut gefallen.
Die christlichen Werte spielen hier auch eine Rolle, dominieren aber nicht.
Eleanor trägt eine große Last auf ihren Schultern. Ihr geliebter Vater lebt nicht mehr, und bei ihrem Onkel sind erste Zeichen für Demenz zu erkennen. Sie als Frau kann im viktorianischen Zeitalter schlecht ...
Eleanor trägt eine große Last auf ihren Schultern. Ihr geliebter Vater lebt nicht mehr, und bei ihrem Onkel sind erste Zeichen für Demenz zu erkennen. Sie als Frau kann im viktorianischen Zeitalter schlecht das Familienunternehmen allein weiterführen, aber wem kann sie vertrauen? Und als dann eine Vielzahl von unbezahlten Rechnungen auftauchen, droht ihr das Schuldengefängnis.
Das Buch beginnt mit einem geheimnisvollen Auftrag, der von einem Verstorbenen kommt; ein Vater, der sich nicht sicher ist, ob er seinem Sohn und alleinigen Erben vertrauen kann. Eleanor soll überprüfen, ob der Sohn unerlaubterweise Besitztümer seines Vaters verkauft hat, und entscheiden, ob er das Erbe bekommt, oder ob es einem Museum gespendet wird.
Was diese Aufgabe so schwer macht, sind Eleanors Gefühle, denn sie liebt den jungen Erben. Es gab sogar eine Zeit, in der sie dachte, dass Harry ihre Gefühle erwidert, aber nun ist sie sich nicht mehr sicher. Alle seine Freundlichkeiten könnten vorgetäuscht sein, um ihre Entscheidung zu beeinflussen.
Als Kunstschätzerin ist Eleanor ständig mit der Frage konfrontiert, ob etwas echt ist oder eine gute Fälschung. Darum ist sie überzeugt, dass sie unparteiisch entscheiden kann. Doch nicht nur ihre Gefühle für den Sohn ihres Auftraggebers stehen ihr im Weg, sie muss auch den besten Weg finden die Firma und das alleinige Auskommen ihrer Familie zu retten. Als es dann einen mysteriösen Todesfall gibt und es aussieht, als könnte sie das nächste Opfer sein, wird die Frage, wem sie vertrauen kann, noch viel drängender.
Es ist eine Wohltat diesen Roman zu lesen. Eleanor wird schnell zur besten Freundin. Daneben gibt es eine Vielzahl von weiteren liebenswerten Charakteren.
In vielen Kleinigkeiten werden die Schwierigkeiten, die Frauen in dieser Ära zu bewältigen hatten, eindrücklich deutlich gemacht. Nicht nur Eleanor kämpft mit den Hindernissen, die ihr gestellt werden, an anderen Frauen wird ebenso deutlich, dass ein selbstständiges Leben oder gar ein eigener Beruf in dieser Zeit kaum möglich waren.
Auch der Glaube Eleanors wird angesprochen, doch die Hinweise darauf sind unaufdringlich und fügen sich auf glaubwürdige Weise in die Geschichte. Es geht vor allem darum, dass sie Gott um Weisheit bittet und erlebt, dass er bei ihr ist.
Das zentrale Thema in diesem Buch ist das Prüfen auf Echtheit. So wie Antiquitäten überzeugend nachgebildet werden können, um den Betrachter zu täuschen, so wird Eleanor mit der Frage konfrontiert, ob wichtige Menschen in ihrem Leben wirklich diejenigen sind, die sie vorgeben zu sein. Was ist Wirklichkeit, und was ist Täuschung? Auch wenn ihre Lebensumstände ganz anders waren als unsere heute, geben ihre Überlegungen auch dem heutigen Leser Fragen auf.
Fazit: Eine spannende und gleichzeitig berührende Geschichte, die nicht nur interessante Fakten über das Sammeln von Antiquitäten im viktorianischen England verrät, sondern eine bewegende Liebesgeschichte und mehrere Rätsel enthält. Sehr empfehlenswert, vor allem für Menschen, die historische Romane lieben!
Wir befinden uns im Viktorianischen England, im Jahr 1866. Die junge Kuratorin Eleanor arbeitet von Jugend an mit in dem von ihrem Vater und seinem Zwillingsbruder gegründeten Familienunternehmen, das ...
Wir befinden uns im Viktorianischen England, im Jahr 1866. Die junge Kuratorin Eleanor arbeitet von Jugend an mit in dem von ihrem Vater und seinem Zwillingsbruder gegründeten Familienunternehmen, das private Kunstsammlungen betreut und wertvolle Sammlerstücke restauriert. Zu ihrem Vater hatte sie ein sehr enges Verhältnis, nachdem die Mutter die Familie verlassen hat. Nun ist der Vater verstorben und Eleanor sieht sich in der Verantwortung und in der Herausforderung das Familienunternehmen in seinem Namen zu führen, was sich für eine junge ledige Frau in dieser Zeit sehr schwierig darstellt.
Ein sehr reicher und ebenfalls verstorbener Kunde, Baron seinesgleichen, beauftragt in seinem Testament Eleanor seine umfangreiche Sammlung zu schätzen und dabei herauszufinden ob sein, in den Augen des Barons missratener Sohn, nun ebenfalls Baron Harry Lydney, heimlich wertvolle Stücke aus der Sammlung versetzt hat um seinen liederlichen Lebensstil und seine teure Pferdezucht zu finanzieren. Eleanor soll nun also den attraktiven Erben einer "Echtheitsprüfung" unterziehen und danach entscheiden ob die Sammlung in seinen Händen bleibt oder in ein Museum überliefert wird.
Das alleine ist schon für die junge Eleanor eine große Herausforderung, doch das pikante i - Tüpfelchen ist, dass Harry ihre unglückliche Jugendliebe ist und dem immer noch ihr Herz gehört obwohl der Verstand sie immer wieder zu Professionalität mahnt. Harry hatte ihr einen Fast-Heiratsantrag oder auch nicht gemacht, war ein halbes Jahr auf dem Festland und kam zur Beerdigung seines Vaters an der Seite einer jungen itatlienischen Schönheit, die mit ihm auf dem Schloss wohnt. Eleanor muss sich vorsichtig und klug auf dem komplizierten und eitlen Parkett des damaligen Adels bewegen, was schwierig genug ist, denn jeder enttäuschte Kunde hätte die Macht, Eleanors Geschäft und ihren Ruf zu zerstören und sie ins Schuldgefängnis zu befördern. Nicht alle adeligen Gönner sind ehrlich und auch im eigenen Haus, mit Onkel und einem Mitarbeiter, gibt es unvorhergesehene Probleme. Und dann ist da immer wieder Harry, der nichts unversucht lässt, das Vertrauen von Eleanor wieder zu gewinnen....
Sandra Byrd hat mich auf eine wundervolle Reise in das Viktorianische England mit hineingenommen. Mit Eleanor, die ich mir genau wie auf dem wunderschönen und stimmungsvollen Cover vorstellen kann, ist ihr eine stille und mutige Protagonistin gelungen, die das Herz auf dem rechten Fleck hat, authentisch ihren Glauben und ihre Gewissenskämpfe teilt und trotz ihrer schwierigen Lage immer noch die Zeit findet, die Frauen in den damaligen elenden Gefängnissen zu besuchen, ihnen Gutes zu tun und ihnen Freundin zu sein. Im Laufe der Geschichte kann man sehen was es heißt das zu ernten was man sät. Sandra Byrd hat vortrefflich recherchiert und ich habe es genossen, so viel über die Restauration damaliger Kunstgegenstände zu erfahren. Das Buch war ein absoluter entspannender Lesegenuss und ich kann es von Herzen empfehlen.
Klappentext:
Viktorianisches England, 1866: Die junge Kuratorin Eleanor übernimmt das Familienunternehmen, das private Kunstsammlungen betreut und wertvolle Sammlerstücke restauriert. ...
Die Kunstschätzerin
Klappentext:
Viktorianisches England, 1866: Die junge Kuratorin Eleanor übernimmt das Familienunternehmen, das private Kunstsammlungen betreut und wertvolle Sammlerstücke restauriert. Ein reicher Kunde betraut Eleanor mit einem Auftrag, der sie aufs Äußerste herausfordert: Sie soll ihrer unglücklichen Jugendliebe, Baron Harry Lydney, auf den Zahn fühlen: Versetzt der aufrichtig wirkende junge Mann heimlich Stücke aus der Sammlung seines Vaters? Nur, wenn er sich als der erweist, der er zu sein scheint, darf Eleanor ihm die Kunstschätze überlassen. An dieser „Echtheitsüberprüfung“ hat Eleanor auch ein ganz persönliches Interesse – hatte Harry ihr doch einst einen Ring als Unterpfand ihrer gegenseitigen Liebe gegeben. Dann allerdings verschwand er auf mysteriöse Weise, nur, um mit einer attraktiven italienischen Adeligen zurückzukehren. Hat er ihre Liebe verraten? Wird er sich als echt oder falsch erweisen wie so manches Kunstwerk, das der Begutachtung durch Eleanor nicht standhält?
Meine Meinung:
Eine sehr schöne Geschichte die man flüssig und gerne gelesen hat. Dieser historischer Roman hat einen christlichen Hintergrund und es läuft alles Harmonisch ab, ohne böse Worte. Eine schöne Atmosphäre herrscht in diesem Buch und der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Auch die Charaktere sind gut herausgearbeitet und man kann sich in ihnen hinein versetzen. Der Roman ist in Ich-Form geschrieben und man kann sich Elanor gut vorstellen, eine junge, sympathische Frau die eine schwere Entscheidung fällen muß. Wunderbare Einblicke wie es in der Victorianischen Zeit gewesen ist, die interessant dargelegt wurden.
In allem eine gute Lektüre, die man sehr gut lesen konnte!