Sie ist die Tote im See. Sie ist die Frau an der Tür. Sie ist das Kindermädchen!
Die siebenjährige Jo wächst im Luxus auf, doch Wärme und Zuneigung erfährt sie nur von ihrer geliebten Nanny Hannah. Als die eines Nachts ohne jede Erklärung verschwindet, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Dreißig Jahre später kehrt Jo nach England in das Anwesen ihrer Kindheit am See zurück. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist noch immer geprägt von Vorwürfen und Ablehnung, und so ist Jo überglücklich, als eine ältere Dame auftaucht und sich als Hannah, Jos ehemalige Nanny, vorstellt. Doch Jos Mutter ist misstrauisch. Denn sie weiß – Hannah ist tot, seit der Nacht vor über dreißig Jahren. Wem soll Jo glauben? Ihrer Mutter oder der Frau, die damals das einzig Gute in ihrem Leben war? Und will Jo die Wahrheit überhaupt wissen? Denn die tut manchmal so weh, dass man lieber mit einer Lüge leben würde …
Unglaublich packend, spannend bis zur letzten Seite: herausragende Spannung von Gilly Macmillan. Lesen Sie auch »Der Vertraute«, den neuen hochspannenden Roman der Bestsellerautorin!
Ich habe schon vor einer Weile "Die Vertraute" von Macmillan gelesen und war begeistert. Diese Autorin schafft es, ruhig und beinahe stoisch eine Geschichte aus verschiedenen Perspektiven aufzubauen und ...
Ich habe schon vor einer Weile "Die Vertraute" von Macmillan gelesen und war begeistert. Diese Autorin schafft es, ruhig und beinahe stoisch eine Geschichte aus verschiedenen Perspektiven aufzubauen und den Wahnsinn - oder wie in diesem Fall - die Paranoia und die Beklemmung anschwellen zu lassen. Bis man als Leser einfach mitten drin steckt und selbst nicht mehr weiss, was er glauben soll.
Man muss sich in dieses Buch fallen lassen, weil es sich Zeit nimmt, dafür sind die Charaktere am Ende so tief wie sie sein müssen, damit die Geschichte wirkt wie sie soll.
Atmosphärisch dicht wird hier die Geschichte einer Manipulation erzählt, die eine ganze Familie verändert. Beim Lesen wird man emotional mal in die eine Richtung geschleudert, dann wieder in eine andere - unterschiedliche Perspektiven verändern eben die Wahrnehmung, und das hat Macmillan hier wirklich meisterhaft geschafft.
Eine Leseempfehlung für alle, die ausgeklügelte und geheimisvolle Herrenhaus-Geschichten mögen, übersetzt von Sabine Schilasky.
Inhalt
Die siebenjährige Jo wächst im Luxus auf. Wärme und Zuneigung jedoch erfährt sie nur von Hannah,ihrer geliebten Nanny. Als diese ohne jede Erklärung eines Nachts verschwindet, bricht eine Welt ...
Inhalt
Die siebenjährige Jo wächst im Luxus auf. Wärme und Zuneigung jedoch erfährt sie nur von Hannah,ihrer geliebten Nanny. Als diese ohne jede Erklärung eines Nachts verschwindet, bricht eine Welt zusammen für das Mädche. Dreißig Jahre später kehrt Jo nach England, in das Anwesen ihrer Kindheit am See zurück. Noch immer ist die Beziehung zu ihrer Mutter von Vorwürfen und Ablehnung geprägt, und so ist Jo überglücklich, als eine ältere Dame auftaucht und sich als Jos ehemalige Nanny, vorstellt. Doch Jos Mutter ist misstrauisch. Denn sie weiß – Hannah ist tot, seit der Nacht vor über dreißig Jahren. Wem soll Jo glauben? Ihrer Mutter oder ihrer geliebten Nanny Hannah? Und will Jo die Wahrheit überhaupt wissen? Denn die tut manchmal so weh, dass man lieber mit einer Lüge leben würde …
Fazit
Sehr spannend und mit vielen überraschenden Wendungen. Mir gefällt es, dass die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert wird und das Cover passt sehr gut zur Handlung.
Die sieben-jährige Jo versteht die Welt nicht mehr. Da wacht sie eines Morgens auf und ihre geliebte Nanny Hannah ist spurlos verschwunden. Dreissig Jahre später kehrt Jo als Witwe und Mutter in das Anwesen ...
Die sieben-jährige Jo versteht die Welt nicht mehr. Da wacht sie eines Morgens auf und ihre geliebte Nanny Hannah ist spurlos verschwunden. Dreissig Jahre später kehrt Jo als Witwe und Mutter in das Anwesen ihrer Eltern am See zurück. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist weiterhin frostig, misstrauisch und ablehnend. Als Jo versucht sich langsam ihr anzunähern, bekommen sie Besuch einer älteren Frau, die behauptet Hannah zu sein. Kann das sein, dass die Nanny, so unvermittelt wie sie verschwunden ist, wieder aufgetaucht ist? Jos Mutter ahnt Böses. Denn sie weiss als Einzige, dass Hannah eigentlich seit dreissig Jahren tot sein sollte.
Die Geschichte ist aus psychologischer Sicht sehr spannend. Der Autorin gelang es meisterlich die Charaktere mit ihren Schwächen und Denkweisen darzustellen und ein Familiendrama abzubilden, dass tödliche Folgen hat. Am Ende fehlte mir noch etwas Raffinesse. Ein, zwei Wendungen hätte das Buch für mich zu einem richtigen Highlight gemacht.
Mein Fazit: Die psychologischen Hintergründe der Charaktere sind super und wer sich nach einem Familiendrama sehnt, ist mit diesem Thriller gut bedient. 4 Sterne.
Das Buch hat mich direkt angesprochen, als ich den Klappentext gelesen habe, sodass ich mich einfach dafür bewerden musste.
Die Hintergrundgeschichte hat mich unglaublich neugierig gemacht und ich habe ...
Das Buch hat mich direkt angesprochen, als ich den Klappentext gelesen habe, sodass ich mich einfach dafür bewerden musste.
Die Hintergrundgeschichte hat mich unglaublich neugierig gemacht und ich habe mich auf einen spannenden Thriller mit all seinen Facetten gefreut.
Am Anfang war der Spannungsbogen auch wirklich gut. Ich habe förmlich an den Seiten geklebt und konnte den Hauptprotagonisten einiges abgewinnen. Nicht allen, aber den meisten.
Das unterkühlte Verhältnis, dass Jo zu ihrer Mutter hat, konnte ich nachvollziehen und verstehen, dass sich das junge Mädchen nach viel mehr Liebe und Fürsorge sehnt, als dass sie diese tatsächlich bekommt.
Mit Hannah findet sie eine Person, die ihr genau diese Liebe entgegen bringt und als die junge Frau plötzlich verschwindet, ist nichts mehr, wie es einmal war.
Das plötzliche Auftauchen der fremden Frau, die sich als Hannah ausgibt, setzt nach über 30 Jahren etwas in Gang, dass Jo niemals für möglich gehalten hätte.
Sie beginnt nicht nur Hannah in einem völlig neuen Licht zu sehen, sondern auch ihre Mutter.
Anfangs bin ich wirklich schnell durch die Seiten geflogen und habe den einen oder anderen überraschenden Moment dabei erlebt. Auch angesichtsdessen, was sich damals wirklich zugetragen hat.
Die letzten Kapitel des Buches haben jedoch dazu geführt, dass ich ein wenig den Spaß am Lesen verloren habe. Es hat einfach gewirkt, als wolle die Autorin schnellstmöglichst zum Ende kommen.
Egal, ob es Sinn ergibt oder nicht. Ich hätte mir gewünscht, dass sie den Spannungsbogen, den sie zu Anfang des Buches aufgebaut hat, auch aufrecht erhalten würde.
Leider war das hier nicht der Fall und somit war auch das Ende ziemlich vorhersehbar. Schade, dass die Autorin ihr Potenzial hier nicht richtig ausschöpfen konnte, denn das war allemal vorhanden.
Ich möchte damit nicht sagen, dass ich es bereue das Buch gelesen zu haben, denn es konnte auch wirkliche Spannungsmomente vorweisen. Ich fand es einfach nur schade, dass das Ende dem Anfang nicht richtig gerecht werden konnte.
Besonders gut fand ich zum Beispiel, dass das Buch die Abgründe einer Familie aufdröselt, mit denen man nur bis zu einem gewissen Punkt gerechnet hat.
Manche Aspekte konnten mich überraschen, manche hingegen wieder nicht und dieses Auf und Ab hat es mir nicht ganz so einfach gemacht, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte.
Alles in allem ist "Die Nanny" ein Buch, dass den seinem Ende nicht gerecht wird, aber deswegen nicht bedingungslos schlecht ist.
Es ist viel mehr ein Buch, dass dsa Ende erahnen lässt, wenn man den ersten Spannungsboden erst einmal hinter sich gelassen hat und genau das fand ich schade.
Jo hat scheinbar alles, sie liebt ihre Nanny, bis diese eines Morgens verschwunden ist. Seitdem ist ihr Leben nicht mehr wie vorher. Als Erwachsene muss Jo mit ihrer Tochter an den Ort ihrer Kindheit zurück ...
Jo hat scheinbar alles, sie liebt ihre Nanny, bis diese eines Morgens verschwunden ist. Seitdem ist ihr Leben nicht mehr wie vorher. Als Erwachsene muss Jo mit ihrer Tochter an den Ort ihrer Kindheit zurück und plötzlich steht ihre vermisste Nanny wieder vor der Tür! Ein weiterer Grund für Jo und ihre Mutter, sich zu streiten. Und auch Jos Tochter mag die Nanny nicht. Wem kann man glauben?
"Die Nanny" zeigt auf dem Cover ein herrschaftliches Anwesen und im Vordergrund den Blick unter Wasser. Alles in düsteren Farben gehalten und somit sehr stimmig und passend zum Buchinhalt.
Gilly Macmillan hat einen flüssigen Schreibstil, ihre Beschreibungen sind gut nachvollziehbar. Aber dem auf der Rückseite aufgedruckten Versprechen "Die Nanny" wird Sie um Ihren Schlaf bringen! muss ich widersprechen, so spannend war es dann doch nicht. Die Grundidee für das Buch ist gut, aber mir fehlt die echte Spannung und das Gefühl, unbedingt wissen zu müssen, wie es weitergeht, was ein richtig gutes Buch ausmacht. Es war relativ schnell klar, wo die Reise hingeht, was bei einem Krimi eher unglücklich ist. Von daher war es ein nettes Buch für zwischendurch, aber kein Pageturner, den man gelesen haben muss und den man weiterempfehlen sollte.