Profilbild von damarisdy

damarisdy

Lesejury Star
offline

damarisdy ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit damarisdy über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2022

Erst eine seichte, dann doch sehr emotionale, winterliche Liebesgeschichte.

Für immer im Dezember
0

Ich habe mich sehr über das Buch "Für immer im Dezember" von Emily Stone gefreut, welches mir vom Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Für immer im Dezember" von Emily Stone gefreut, welches mir vom Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei von selbst, dass meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Von der Autorin habe ich zuvor weder gehört, noch gelesen, aber ich freute mich sehr auf mein erstes Buch von ihr.

In der Geschichte hat der Leser mit der Hauptfigur Josie zu tun, die ihren verstorbenen Eltern an Weihnachten alljährlich einen Brief schreibt. Diesen wirft sie sogar bei der Post ein. Auf ihrem diesjährigen Weg dorthin trifft sie auf einen Mann, der es ihr direkt antut, die beiden kommen ins Gespräch und verbringen wegen einer Störung der Fluggesellschaft die nächsten Tage miteinander. Doch dann verschwindet er – Max – spurlos aus Josie's Leben...

Emily Stone schreibt ihren Liebesroman kapitelweise aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der dritten Person im Präteritum, größtenteils aber aus der Perspektive von Josie. Hinter Max' Kulissen blickt man als Leser erst später und lernt somit erst einmal die weibliche Protagonistin näher kennen und lieben. Josie hat ihr Herz am rechten Fleck und ist sehr sympathisch und auch ein wenig verträumt. Ich mag sie sehr gerne. Aber auch Max hat etwas an sich, was mich zunächst packt. Sein Abgang bzw. Verhalten finde ich dann allerdings alles andere als in Ordnung, ich dachte mir aber direkt, dass er dies sicher nicht grundlos getan hat. Er bzw. die Autorin wird sich dabei sicher etwas gedacht haben, was wir dann auch gen Ende der Geschichte erfahren. Und damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet, ich war regelrecht sprachlos und emotional auch total ergriffen. Finde ich von Stone sehr mutig, denn dieser Ausgang der Geschichte ist auf jeden Fall anders, als erwartet oder auch gewünscht, aber eben deshalb auch so gelungen. Denn alles passt so nun einmal zusammen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und locker und trägt mich zügig durch den Roman. Ich hatte gedacht, dass sich dieser noch mehr in der Winter- und Weihnachtszeit abspielt, doch es gab auch mehrere Kapitel aus anderen Jahreszeiten. Das Cover hat mich da ein wenig in die Irre geführt, auch wenn der wesentliche Teil des Buches eben an Weihnachten spielt. Ein richtiges Weihnachtsbuch ist dieses in meinen Augen allerdings nicht.

"Für immer im Dezember" ist auf jeden Fall nicht so vorhersehbar, wie man zunächst vermutet und schafft es, mich immer wieder zu überraschen und gut zu unterhalten. Daher vergebe ich eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2022

War auf jeden Fall wieder sehr emotional und kitschig :P Nicht ihr stärkstes Buch, aber ich habe es dennoch gemocht

Über die dunkelste See
0

Ich habe mich sehr über den Titel "Über die dunkelste See" von Brittainy C. Cherry gefreut, welcher mir freundlicherweise vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Über die dunkelste See" von Brittainy C. Cherry gefreut, welcher mir freundlicherweise vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise.
Es handelt sich hierbei um den dritten Band der "Compass"-Reihe, welcher aber unabhängig von den anderen Büchern zu lesen ist. Die beiden Vorgänger waren mir aber bereits bekannt und ich freute mich sehr über neuen Lesestoff der Autorin.

Der Leser hat hier mit den Hauptfiguren Stella und Damian zu tun, die einander heiraten müssen, um ihr Erbe antreten zu können. Stella's verstorbener Stiefvater ist nämlich der leibliche Vater von Damian, von dem lange gar keiner wusste. Und nun diese Hochzeit? Stella weiß überhaupt nicht mehr, wo ihr der Kopf stehen soll und wohin das Ganze führen soll...

Brittainy C. Cherry schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präteritum und wechselt auch mal zwischen den Zeitebenen. Hauptaugenmerk der Geschichte ist allerdings die Gegenwart. Doch die Einblicke aus der Vergangenheit geben gut Aufschluss über das Hier und Jetzt und sind demnach nicht unwichtig. Was da geschah, vor allem mit Stella, war wirklich nicht ohne und ich hätte wirklich nicht mit ihr tauschen wollen! Ihre Stiefmütter waren wirklich das Allerletzte!

Heute ist Stella eine richtig liebenswürdige Figur, die ihr Herz mehr als nur am rechten Fleck hat. Sie ist ein herzensguter Mensch und verdient wirklich nur das Beste. Damian hingegen wirkt erst mal wie der typische Badboy neben ihr, ist aber doch ein ganz Lieber, lernt man ihn erst einmal richtig kennen. Wer der wahre Badboy ist, stellt sich in der Geschichte dann auch ganz schnell und klar heraus. Der hat mich vielleicht aufgeregt und einige Nerven gekostet... Da hat Stella, Vergangenheit hin oder her, einfach zu viel mit sich machen lassen. Das fand ich echt doof und nicht mehr nachvollziehbar.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich hier sehr sehr zart, was ich auf jeden Fall authentisch fand. Doch insgesamt war alles doch sehr vorhersehbar und ein wenig kitschig.

Der Schreibstil der Autorin war wieder super flüssig und emotional und trägt mich super zügig durch das gesamte Werk. Die verschiedenen Perspektiven haben mir sehr gut gefallen.

"Über die dunkelste See" ist eine lesenswerte Geschichte von der Autorin, aber nicht ihr stärkstes Werk. Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2022

War ein schöner Abschluss der Reihe, in meinen Augen jedoch nicht ganz so stark, wie der Auftakt.

Schattenthron 2: Bringerin des Lichts
0

Ich habe mich sehr über den Titel "Schattenthron 2: Bringerin des Lichts" von Beril Kehribar gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Carlsen Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Schattenthron 2: Bringerin des Lichts" von Beril Kehribar gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Carlsen Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Nachdem ich Band eins der Schattenthron-Dilogie gelesen und geliebt habe, freute ich mich sehr auf den Folgeband der Reihe.

Hier begleitet der Leser erneut Kaaya auf ihrer Reise, indem Arian plötzlich eine ganz andere, ungeahnte Rolle spielt. Und auch Ilias mischt den Laden ordentlich auf und sorgt dafür, dass sich Kaaya für eine Seite, die des Lichts oder die der Dunkelheit entscheiden muss...

Beril Kehribar schreibt ihren Fantasyroman aus den Sichtweisen unterschiedlicher Protagonisten in der dritten Person im Präteritum. An diesen Erzählstil habe ich mich bereits in Band 1 gewöhnt und finde mich auch hier wieder blitzschnell zurecht. Die Autorin schafft es, dass ich den Zusammenhang niemals verliere, was ich wirklich gelungen finde. Das Schicksal von Kaaya und die der Anderen gehen mir wieder sehr nahe und ich fiebere hier enorm mit den Protagonisten mit, die ich bereits alle auf ihre eigene Art und Weise in mein Herz geschlossen habe.

Jedoch muss ich sagen, dass mir hier manches doch zu zügig abgehandelt wurde und ich nicht bei jeder Szene so hundertprozentig mit dabei war. Auch war manches leider ein wenig vorhersehbar.

Nichts desto trotz habe ich die Geschichte auch wieder super gerne gelesen und zu größten Teilen sehr genossen. Ich glaube, dass die Autorin hier sehr viel Liebe rein gesteckt hat, auch wenn es noch Luft nach oben gab.

"Schattenthron 2: Bringerin des Lichts" ist auf jeden Fall lesenswert und ich freue mich auf weitere Werke der Autorin, die hoffentlich nicht allzu lang auf sich warten lassen. Hierfür vergebe ich eine klare Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2022

Mal was anderes und schön für zwischendurch :-)

Wie man sich einen Lord angelt
0

Ich habe mich sehr über den Titel "Wie man sich einen Lord angelt" von Sophie Irwin gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Argon Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar in Form eines Hörbuches über ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Wie man sich einen Lord angelt" von Sophie Irwin gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Argon Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar in Form eines Hörbuches über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken und betonen, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Buch der Autorin, auf welches ich durch Klappentext und Cover aufmerksam wurde.

In der Geschichte lernt der Leser die Hauptfigur Kitty Talbot kennen, die nicht gerade mit Wohlstand gesegnet ist. Daher ist klar, dass ein reicher Ehemann her muss, so schmiedet sie einen Plan mit ihren Schwestern. Als sie auf einen perfekten Heiratskandidaten zu treffen scheint, bekommt sie es aber mit dessen Bruder zu tun, der ihr bzw. ihren wahren Absichten auf die Schliche kommt...

Sophie Irwin schreibt ihren historischen Roman aus der Sichtweise von Kitty in der dritten Person im Präteritum. Ich werde schnell warm mit ihr und mag sie trotz ihrer Absichten recht gern. Sie ist sehr selbstbewusst und schlagfertig und sorgt in der Geschichte wirklich für viel Trubel und Unterhaltung. Gerade den Schlagabtausch mit Radcliffe genieße ich sehr. Bei ihm war natürlich schnell klar, dass er der eigentliche Kandidat für Kitty ist, oh Wunder Das machte aber nichts, die Story ließ sich trotzdem gut lesen, auch wen vieles natürlich vorhersehbar war.

Die Autorin schafft es auf jeden Fall die damaligen Geschehnisse gut herüberzubringen und für die derzeitige Atmosphäre zu erschaffen. Ich fühle mich in der Zeit wirklich zurück versetzt. Vor allem die Bälle wurden toll beschrieben.

Ihr Schreibstil ist ansonsten sehr leicht und flüssig, an die Beobachtersicht habe ich mich hier sehr schnell gewöhnt. Auch die Sprecherstimme des Hörbuchs war sehr angenehm und ließ mich prima aus dem Alltag entfliehen.

"Wie man sich einen Lord angelt" hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Mir fehlte nur das gewisse Etwas in der Geschichte, das mich noch mal richtig catcht. Somit vergebe ich eine entsprechende Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2022

War auf jeden Fall süß für zwischendurch :-)

Liebe funkelt apfelgrün
0

Ich habe mich sehr über das Buch "Liebe funkelt apfelgrün" von Pauline Mai gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse vom Blanvalet Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Liebe funkelt apfelgrün" von Pauline Mai gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse vom Blanvalet Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, auf die ich aber schon länger aufmerksam wurde. Ihre anderen Bücher sind in einem ähnlichen Design erschienen, was ich sehr gelungen finde, so hat man hier einen starken Wiedererkennungswert.

In der Geschichte hat der Leser mit der Hauptfigur Mila zu tun, die nach einer enttäuschenden Liebesgeschichte nach Schottland reist, um dort ein Haus zu sitten und den Kopf mal wieder richtig frei zu bekommen. Die Dorfgemeinschaft scheint aber nicht gerade einen Narren an ihr zu fressen, was die Sache nicht leichter macht. Doch schließlich findet Mila einen Weg, mit ihnen klar zu kommen und trifft sogar noch auf einen ganz besonderen jungen Mann Namens Finley...

Pauline Mai schreibt ihren Liebesroman aus der Sichtweise der Hauptprotagonistin Mila in der Ich-Perspektive im Präteritum. So lerne ich sie zügig näher kennen und durchaus mögen. Sie ist zwar ein wenig naiv und verliert ihr Herz zu schnell an die Männerwelt, hat ihr Herz aber dennoch am rechten Fleck. Größtenteils mag ich sie wirklich gerne, auch wenn ich nicht jede ihrer Entscheidungen und Einstellungen unterschreiben kann.

Nach Schottland zu reisen ist auf jeden Fall sehr schön und idyllisch und lässt richtige Fernweh-Vibes in mir aufkommen. Doch das Dorf ist wirklich nicht ohne und ich muss mich erst mal an die Gepflogenheiten dort gewöhnen. Mit dem Backen schleicht sich Mila dann aber in die Herzen der Dorfbewohner, dieses Setting mit dem Backen in Schottland finde ich sehr süß, hier entflieht man wirklich mal der Realität. Auch die Lovestory, die sich hier noch entwickelt, ist sehr süß. Etwas an Tiefe und Nachvollziehbarkeit fehlt es mir zwar, aber größtenteils wurde ich hier doch abgeholt. Gestört hat mich nur irgendwie, dass Theo so lange noch so eine präsente Rolle gespielt hat, wo doch Finley längst "da" war.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr atmosphärisch und bildhaft. Zudem fliege ich relativ schnell durch die verschiedenen Kapitel, die mich insgesamt gut abholen. Einfach eine schöne, kurzweilige Geschichte für zwischendurch mit Feel-Good-Vibes!

"Liebe funkelt apfelgrün" macht auf jeden Fall Lust auf mehr von der Autorin und ist insgesamt eine süße Story, die sich prima im Urlaub oder stressigem Alltag lesen lässt. Das Buch ist eher heimelig als anspruchsvoll und verspricht ein paar unbeschwerte, leichte Lesestunden.
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere