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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2022

Feeling like in Egypt

Der Tod steigt aus dem Sarkophag
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Die Millionärstocher, Alison, muss sich um den großen Event, die Geburtstagsparty ihrer Tante Mildred kümmern. Zusammen mit ihrer besten Freundin Peggy. Doch dann stirbt die Museumsaufseherin, Peggy verschwindet ...

Die Millionärstocher, Alison, muss sich um den großen Event, die Geburtstagsparty ihrer Tante Mildred kümmern. Zusammen mit ihrer besten Freundin Peggy. Doch dann stirbt die Museumsaufseherin, Peggy verschwindet und ihr Butler muss samt Holden ins Krankenhaus.

Der Schreibstil ist wie immer brillant, wenn man mal angefangen hat, ist man sofort im Buch gefangen. Der Krimi hat einen Spannungsbogen, der stetig nach oben steigt und man vom ganzen Tempo so richtig atemlos wird. Die Charaktere sind gut beschrieben und man kann sie allesamt nachvollziehen. Teilweise blitzt auch noch Humor vor.

Ronald Ryley beweist mal wieder, dass man auch auf unter 350 Seiten einen super spannenden Krimi schreiben kann, der auf den Punkt kommt und einen niemals langweilt. „Der Tod steigt aus dem Sarkophag“ ist sogar noch besser als „Der Tod bucht Zimmer 502“.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein super Krimi für diese Jahreszeit, denn man möchte nicht mehr aufhören zu lesen. Ein unbeschwerter Schreibstil, super beschriebene Charakteren, ein stetig wachsender Spannungsbogen, Highlight nach Highlight und ein fulminanten Ende. Ich frage mich, wann kommt der Film raus, den MUSS ich sehen! 20 Feensternchen (die Höchstpunktzahl) von mir.


PS: Ach ja, hätte ich auf A m a z o n gewartet, wäre der Krimi wohl nie mehr in meinen Händen gelandet! Dabei hatte ich ihn erst mal dort bestellt. Dank des örtlichen Buchhandels, konnte ich das Buch jetzt lesen!

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Super Reiseführer...

Bibbeleskäs
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Ich hab das Buch im Urlaub gelesen und war begeistert von den vielen Tipps. Ein mittelmässiger Krimi, der super als Reiseführer taugt.

Also ich weiss jetzt, warum die Bücher von Brigitte Glaser in meinem ...

Ich hab das Buch im Urlaub gelesen und war begeistert von den vielen Tipps. Ein mittelmässiger Krimi, der super als Reiseführer taugt.

Also ich weiss jetzt, warum die Bücher von Brigitte Glaser in meinem Emons-Regal verstauben. Weil sie mir - zuhause gelesen - wohl zu langweilig wären.

Aber im Urlaub mit dem Flair des Elsaß und der Ortenau ist das Buch ein wunderbarer Reiseführer mit einem Krimi drumherum. Mir gefiel die "Geschichte" (besser wie in der Schule), die ja sonst echt zäh ist und die nicht wirklich schön ist, mit den Kriegen und den Folgen. DAS hat die Autorin wunderbar beschrieben.

Die Protagonisten konnte ich mir gut vorstellen. Die Hauptprotagonistin handelte irgendwie nicht plausibel und nachvollziehbar. Auch sonst, wäre es echt zäh, wenn man sich nicht für die Region und die touristischen Ziele interessieren würde.

Das Cover ist schön und der Titel einfach toll.

Mein - Lesezeichenfees - Fazit:
Diesen Krimi sollte man unbedingt lesen, wenn man in der Ortenau Urlaub macht. Dann ist das Buch wunderbar und perfekt.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Spannend und fesselnd bis zum Schluss

Solothurn blickt in den Abgrund
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Kurzmeinung: Viele Highlights, tolle Charaktere, trockener Humor und ein super Schreibstil.

Anastasia Tomaso arbeitet länger, im Büro, als sie ein Geräusch hört, geht sie nachsehen und wird zusammengeschlagen. ...

Kurzmeinung: Viele Highlights, tolle Charaktere, trockener Humor und ein super Schreibstil.

Anastasia Tomaso arbeitet länger, im Büro, als sie ein Geräusch hört, geht sie nachsehen und wird zusammengeschlagen. Sie kommt ins Krankenhaus. Als dann noch die beste Freundin von Pia verschwindet, mischt sich Polizeihauptmann Dornachs Tochter in die Ermittlungen ein.

Das Buch hat ein schönes Cover.

Wie immer gefiel mir der Schreibstil und ich war schnell im Krimi per Kopfkino. Die Charaktere waren wie immer gut gezeichnet und mir gefielen Jana und Pia am Besten. Witzig fand ich, dass Pia und die Kommissarin für eine nicht verschlossene Wohnung einen Schlüsseldienst riefen. Auch sonst blitzte der trockene Humor des Autors durch. Ich mein, man könnte durchaus eine Katze fragen, ob man allerdings die Antwort versteht, falls sie miaut, bleibt im Unklaren.

Der Krimi hat einen tollen Spannungsbogen, einige aktuelle Themen und viele Highlights. Meine Lieblingshighlights waren meist mit Jana. Die auf wundersame Art und Weise wieder aufgetaucht ist. Sehr zur Freude von Pia und mir.

Außerdem gab es megaviele tolle Zitate. Die alle zu zitieren, würde die Rezi sprengen.

Mein - Lesezeichenfees - Fazit:

Ein spannender Krimi mit tollen Highlights und Charakteren. 5 Feensternchen und eine Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Spannend und aktuell

Bienen-Stich
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Katharinas Patentante, Rosa, ist tot und hat ihr Haus und alles ihrem Patenkind vermacht. Sie kommt von Köln und ihr Freund betreibt ihre Kölner Gaststätte weiter. Katharina kommt schnell dahinter, dass ...

Katharinas Patentante, Rosa, ist tot und hat ihr Haus und alles ihrem Patenkind vermacht. Sie kommt von Köln und ihr Freund betreibt ihre Kölner Gaststätte weiter. Katharina kommt schnell dahinter, dass irgendwas nicht ganz koscher ist.

Bisher hatte ich – vermutlich - noch nie ein Buch von Brigitte Glaser gelesen, obwohl einige von ihr in meinem Bücherregal zuhause stehen, inmitten von 6 Ivarregallängen von 80 cm. Nun habe ich an meinem Urlaubsort Bibbeleskäs, Bienen-Stich und ein weiteres zum Lesen ausgeliehen bekommen, aber 5 Tage, 3 Bücher, das klappt selbst bei Regenwetter nicht. Von daher hoffe ich, dass ich mit dem richtigen angefangen habe.

Mir gefiel erst mal der Schreibstil und zudem der Ort. Das ganze spielt im Ortenaukreis und es gibt einige touristische Tipps. Was mir natürlich sehr gut gefällt, da ich gerade hier bin. Daher bin ich begeistert vom Lokalkolorit.

Ich fand den Krimi sehr gut. Allerdings ein bisschen ein Wirrwar und ein kleines Durcheinander. Was das ganze natürlich spannend machte. Auch die Charaktere gefielen mir sehr. Vor allem natürlich Katharina, im Nachgang noch Rosa und die Nachbarin.

Da das Bienensterben und das Bienenthema sehr aktuell sind, fand ich das Buch sehr lehrreich. Ich hab schon ein paar Bienenbücher gelesen und irgendwie hatte ich doch schon wieder einiges vergessen. Auch die Aktivisten, die den Mais bemalt haben, fand ich irgendwie witzig.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mir gefällt der Krimi Bienen-Sterben von Brigitte Glaser, vor allem der Schreibstil und den Urlaubstipps. Dafür gebe ich gerne 5 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 08.09.2022

Cläre, Anna und Frieda

Töchter der Speicherstadt – Das Versprechen von Glück
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Dieses Buch spielt in den Jahren von 1956 bis 1989. Da ist alles verflochten, was damals vor allem in Hamburg und in Deutschland geschah. Nachkriegszeit, Mauerbau, Stasi, Deichbruch/die große Flut, Öffnung ...

Dieses Buch spielt in den Jahren von 1956 bis 1989. Da ist alles verflochten, was damals vor allem in Hamburg und in Deutschland geschah. Nachkriegszeit, Mauerbau, Stasi, Deichbruch/die große Flut, Öffnung der Mauer usw. Und natürlich die Kaffeedynastie, die von Joost, dem Ehemann von Anna runtergewirtschaftet wird.

Der Schreibstil ist der absolute Wahnsinn. Geschichte mag ich ja nicht, aber hier bin ich sofort gefangen. Dieses Buch ist spannender, als manch ein Krimi.

Irgendwie wiederholt sich die Geschichte. Maria hatte ja auch erst am Schluss den Mann, den sie wirklich liebt, Cläre ja auch und nun noch Anna. Irgendwie waren die Frauen, die das mitbestimmten, über den Köpfen ihrer Töchter, einfach gefangen in ihrer Erziehung und dem damaligen Zeitgeist. Es ging auch um die Frage: Welcher Mann ist am besten für die „Kaffeefirma“. Maria und Cläre gingen ja darin auf.

Ich habe total mit allen gelitten, auch mit Irma und ihrer Tochter Michaela. Es klang alles sehr plausibel und jeder hat irgendwie das schlechteste im Lebenslauf bekommen, was ging. Irma mit der Zurückstufung im Beruf und dann mit Gefängnis. Icke und Erna waren auch Hammerprotagonisten. Wie sie dem Idioten aus der DDR zur Flucht verholfen haben. Das erinnerte mich an die Serie MS Franziska.

Für mich war alles stimmig und plausibel. Dieses Drama hat mich einige Tränen gekostet. Gut, dass ich solche Filme nicht guck, ich würde ja nix mitbekommen. Aus den Geschichten könnte man allerdings eine ganze Fernsehserie machen, als Dreiteiler würde zu viel unter den Tisch fallen. Spontan würden mir dazu sogar Schauspielerinnen einfallen.

Jedenfalls habe ich viel gelernt, über diese ganzen Zeiten. Beim letzten Band konnte ich mich noch an einiges selbst erlebte zurückerinnern.

Meiner Meinung nach sollte man die Bücher in der Schule lesen dürfen bzw. in den Lehrplan aufgenommen werden. Weil sie a) spannend und b) sehr lehrreich sind. Das wäre keine trockene Schullektüre.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Diese Trilogie ist der absolute Hammer. Dafür habe ich die Höchstbewertung: 20 Feensternchen. Eigentlich müssten es ja 30 sein, weil es drei Teile sind. Diese Trilogie ist mehr als nur empfehlenswert.

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