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Veröffentlicht am 25.09.2022

Wird das Comeback gelingen?

Carrie Soto is Back
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Carrie Soto hat die Tennis-Szene über ein Jahrzehnt dominiert, indem sie zwischen 1976 und 1987 zwanzig Grand-Slam-Titel im Einzel der Damen gewonnen hat, was vor ihr noch keiner gelungen ist. Doch dann ...

Carrie Soto hat die Tennis-Szene über ein Jahrzehnt dominiert, indem sie zwischen 1976 und 1987 zwanzig Grand-Slam-Titel im Einzel der Damen gewonnen hat, was vor ihr noch keiner gelungen ist. Doch dann zieht im Jahr 1994 die Spielerin Nicki Chan mit ihr gleich. Daraufhin kündigt Carrie Soto ihr Comeback an: Sie wird in der Saison 1995 alle vier Grand-Slam-Turniere spielen, um erneut die erfolgreichste Tennisspielerin aller Zeiten zu sein. Hat sie, die von den Medien nur "Die Kampfmaschine" genannt wird, mit ihren 37 Jahren eine Chance, ihr Ziel zu erreichen?

Das Buch beginnt mit dem Gewinn des zwanzigsten Grand-Slam-Tiels für Nicki Chan, den Carrie gemeinsam mit ihrem Vater live im Stadion miterlebt. Ihres Empfindens nach hat Nicki ihr damit alles weggenommen, wofür sie je gearbeitet hat. Sie ist wild entschlossen, es mit einem Comeback zu versuchen, auch wenn sie weiß, dass dieses fürchterlich schief gehen kann. Würde sie ihr Ziel erreichen, wäre sie nicht nur wieder die Spielerin mit den meisten Grand-Slam-Titeln, sondern auch die älteste, die je ein Grand-Slam-Turnier gewonnen hat.

Im folgenden wird auf rund 70 Seiten Carries bisherige Tenniskarriere in zügigem Tempo zusammengefasst: Von den ersten Anfängen mit ihrem Vater als Trainer und dem Spiel, das ihr den Spitznamen "Die Kampfmaschine" einbrachte über zahlreiche Siege bis hin zu ihrem verletzungsbedingtes Karriereende 1989. Ich lernte Carrie als extrem ehrgeizige Person kennen, die keine Freundschaften sucht und nicht versucht, zu gefallen. Mir hat es gefallen, dass die Autorin eine Protagonistin abseits des "Beliebte Sportlerin"-Klischees geschaffen hat, die sich nicht darum schert, was andere über sie denken. Das heißt allerdings nicht, dass ich Carries Entscheidungen alle gutgeheißen habe, denn diese sind tatsächlich oft rücksichtslos und egozentrisch.

Mir hat es Spaß gemacht, mit Carrie mitzufiebern, ob sie ihr Ziel erreichen wird. In den Kapitelüberschriften läuft meist ein Countdown bis zum nächsten Grand-Slam-Turnier und ich begleitete Carries Vorbereitungen und die einzelnen Spiele. Ich selbst habe wenig Ahnung von Tennis, was meine Lesefreude aber nicht trübte, da das Tempo hoch ist und die Beschreibungen der technischen Feinheiten des Spiels zwar vorhanden sind, eher kurz ausfallen. Schön fand ich, dass es stets nicht nur um das Tennisspiel an sich geht, sondern Carries Beziehungen zu ihr nahestendenden Personen wie ihrem Vater und ihrem Trainingspartner Bowe Huntley beleuchtet werden sowie ihr schwieriges Verhältnis zu den Medien und anderen Spielerinnen. Carrie macht eine emotionale Entwicklung durch, die ich gerne beobachtet habe. 

Taylor Jenkins Reid ist es mit "Carrie Soto s Back" erneut gelungen, einen fiktiven Charakter auf fesselnde Weise in das Rampenlicht eines realistischen Settings zu setzen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass sie über jede beliebige Sportart hätte schreiben können, sie hätte mich so oder so gehabt. Entsprechend empfehle ich das Buch sehr gerne weiter, ganz unabhängig davon, ob ihr begeisterte Tennis-Fans seid oder nicht!

Veröffentlicht am 20.09.2022

Neue Todesumstände wollen gelüftet werden

Wer mit den Toten spricht
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Cassie Raven arbeitet als Sektionsassistentin im Institut für Rechtsmedizin in Camden. Oft hat sie das Gefühl, dass die Toten zu ihr sprechen und ihr einen Hinweis auf die Todesursache geben. Sie selbst ...

Cassie Raven arbeitet als Sektionsassistentin im Institut für Rechtsmedizin in Camden. Oft hat sie das Gefühl, dass die Toten zu ihr sprechen und ihr einen Hinweis auf die Todesursache geben. Sie selbst erklärt sich das mit Wahrnehmungen ihres Unterbewusstseins. Der Pathologe Curzon Bradley, dem sie bei der Untersuchung der Todesursache eines vemeintlichen Selbstmordes eines Teenagers unterstützt, weiß das jedoch wenig zu schätzen. Cassie will ihren "Gast" trotzdem nicht im Stich lassen und seinen Eltern Gewissheit verschaffen.

Seit der Enthüllung ihrer Großmutter, dass ihre Eltern nicht bei einem Autounfall gestorben sind, sondern ihr Vater ihre Mutter ermordet hat, ist Cassie emotional sehr aufgewühlt. Als ihr Vater sie plötzlich kontaktiert und seine Unschuld beteuert, will sie den Ereignissen von damals auf den Grund gehen. Unterstützung bei der Recherche erhofft sich Cassie von DS Phyllida Flyte, die sie bei den Ermittlungen der Todesumstände ihrer ehemaligen Lehrerin zu schätzen gelernt hat.

Der erste Band rund um die Sektionsassistenin Cassie Raven hat mich im letzten Jahr fesseln können, sodass ich diesen zweiten Band bereits vorfreudig erwartet habe. Nachdem auf den letzten Seiten die Wahrheit über den Tod von Cassies Mutter enthüllt wurde, lässt das Thema Cassie keine Ruhe mehr. Sie beginnt, alte Freunde und Kontakte ihrer Eltern aufzusuchen und erfährt dabei allerlei Überraschendes, das ihre Eltern und deren Beziehung in neuem Licht erscheinen lässt. Aber lassen sich hier wirklich Hinweise finden, dass ihr Vater unschuldig sein könnte? DS Flyte kommt ihr zur Hilfe, wie beim vorherigen Band sind einige Kapitel aus ihrer Sicht geschrieben. Diese Einblicke boten viel Potenzial, sodass ich mich freuen würde, in Zukunft noch mehr von ihr zu lesen.

Der zu klärende Fall hat eine sehr starke persönliche Bedeutung für Cassie, es gibt jedoch keine frische Leiche, die untersucht werden kann. Damit die Arbeit im Sektionssaal nicht gänzlich in den Hintergrund gerät gibt es zusätzlich den Fall des eingangs erwähnten Teenagers, in welchem Cassie in Sachen Aufklärung auf ihre ganz eigene Weise nachhilft. Dieser Handlungsstrang ist allerdings schon vor Ende des Buches abgeschlossen. Eine besonders dramatische Entwicklung lässt die Spannung auf den letzten 100 Seiten noch einmal nach oben schnellen. Mir ging es hier etwas zu schnell: Cassie hat kaum Zeit, das Erlebte zu verarbeiten, und muss gleich weitermachen.

Insgesamt schließt das Buch in Sachen Spannung und Atmosphäre nahtlos an seinen Vorgänger an. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Fans des ersten Teils. Auch Leser*innen ohne Vorkenntnisse, die Lust auf einen schnellen und emotionalen Thriller mit einer toughen Sektionsassistentin haben, können bedenkenlos zugreifen.

Veröffentlicht am 28.08.2022

Beziehungsroman, Dystopie und Gesellschaftskritik

Auf See
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Die siebzehnjährige Yada lebt auf der Seestatt, einer schwimmenden Insel in der Ostsee. Ihr Vater ist der Gründer dieses Projekts, das eine sichere Zuflucht bietet, nachdem sämtliche Strukturen auf dem ...

Die siebzehnjährige Yada lebt auf der Seestatt, einer schwimmenden Insel in der Ostsee. Ihr Vater ist der Gründer dieses Projekts, das eine sichere Zuflucht bietet, nachdem sämtliche Strukturen auf dem Festland zusammengebrochen sind. Er hat für Yada nicht nur einen festen Tagesablauf entworfen, sondern kontrolliert auch, mit wem sie sprechen und welche Informationen sie erhalten darf. Als Yada mit rätselhaften Verletzungen aufwacht, sorgt sie sich, dass sie wie ihre verstorbene Mutter unter einer schweren psychischen Krankheit leidet. Schließlich macht sie eine Entdeckung, die ihr ganzes Leben in Frage stellt.

In einem zweiten Handlungsstrang lernte ich die Künstlerin Helene kennen, die in Berlin lebt. Nachdem sie aus einer Laune heraus mehrere Vorhersagen getroffen hat, von denen sich die meisten zufällig als richtig erwiesen, wird sie von Anhängern als Orakel verehrt. Sie lässt sich ohne Konto und Internet durch den Tag und die Wohnungen ihrer Freund:innen treiben. Ihre Anhängerschaft hat sich über die Zeit zu einer Art Sekte entwickelt und sie selbst hat kein großes Interesse mehr daran, ihnen die Richtung zu weisen. Einem Konkurrenten das Feld zu überlassen, der mit falschen Versprechungen lockt, erscheint ihr aber auch nicht richtig.

Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Yada und Helena erzählt. Der Fokus bleibt zunächst stark auf den beiden Protagonistinnen. Über die Welt, in der sie leben, erfuhr ich nur das, was sie aus ihrer subjektiven Perspektive bewusst wahrnehmen. Schnell wird klar, dass Yadas Bild von der zusammengebrochenen Gesellschaft auf dem Festland nicht zu Helenes Erlebnissen in Berlin passt und auf der Seestatt einiges im Argen ist.

Die Zukunft, welche hier von der Autorin geschildert wird, fühlt sich nicht allzu unmöglich an. Auch in der Vergangenheit gab es immer wieder idealistische Ideen einer Gesellschaft, die in Archivschnipseln eingestreut werden. Es handelt sich um gut recherchierte kurze Passagen beispielsweise über das fiktive Königreich Polyrais, das Schicksal der Republik Nauru oder die Anfänge von Scientology. Ich fand diese Einschübe interessant, sie gaben neue Denkanstöße für die fiktive Geschichte und untermauern die Plausibilität des Geschehens.

Ich tauchte beim Lesen tief in die Psyche der beiden Protagonistinnen ein und erhielt einen umfassenden Einblick, was das Erlebte mit ihnen macht. Auch die komplizierten Beziehungen der beiden zu Familie und Freunden werden intensiv beleuchtet. Eine ganze Weile war ich ahnungslos, wohin die Geschichte mich führen wird, bis sich eine Ahnung entwickelt, die schließlich zur Gewissheit wird. Die Antworten auf die meisten meiner Fragen meinte ich im Laufe der Geschichte gefunden zu haben, was durch längere Erklärungen zum Ende hin bestätigt und um weitere Hintergrundinformationen erweitert wurde.

Die Neugier trieb mich durch die Seiten, auch wenn der Erzählton unaufgeregt ist und die Geschichte mit wenigen Spannungsmomenten auskommt. "Auf See" ist gleichzeitig Beziehungsroman, Dystopie und Gesellschaftskritik, die sich mit den Schattenseiten libertärer Ideen auseinandersetzt. Eine kurzweilige, zum nachdenken anregende Lektüre, die ich gerne weiterempfehle!

Veröffentlicht am 23.07.2022

Wer hat den Zirkusdirektor Helios ermordet?

Das Strahlen des Herrn Helios
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Skarabäus Lampe ist ein Hase, der sich in Überstadt als Meisterdetektiv einen Namen gemacht hat. In der Frühausgabe der Zeitung liest er, dass der Direktor des Wanderzirkus, der aktuell vor den Toren der ...

Skarabäus Lampe ist ein Hase, der sich in Überstadt als Meisterdetektiv einen Namen gemacht hat. In der Frühausgabe der Zeitung liest er, dass der Direktor des Wanderzirkus, der aktuell vor den Toren der Stadt gastiert, ermordet wurde. Der Mörder gilt bereits als gefasst, weshalb Lampe das Büro des Anwalts von Oben, einem Fisch, aufsucht, der mit der Verteidigung betraut wurde. Dieser nimmt Lampes Hilfe gerne an, denn der Hase ist sich sicher, dass die Polizei den falschen erwischt hat. Gemeinsam mit seinem Partner, dem Kater Zarachrias Bärlein, sowie Inspektor Sutton, der wie fast alle Polizisten ein Hund ist, rollt Lampe die Ermittlungen im Zirkusumfeld neu auf.

Das Cover des Buches hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Hier ist Skarabäus Lampe mit seiner Narbe im Gesicht zu sehen sowie der Gorilla Dante, der im Mordfall von der Polizei als Täter identifiziert wurde. In der unteren Ecke sieht man außerdem den Kater Zacharias Bärlein. Er ist mit seinen sieben Jahren noch ein Kind, aber von besonders hellem Verstand, weshalb er von Lampe ausgebildet wird und quasi zur Familie gehört.

Dieser fantastische Krimi hat mir von der ersten Seite an großen Lesespaß bereitet. Die Autorin hat Charaktere erschaffen, die ich gleich ins Herz geschlossen habe. Erklärungen zum geschichtlichen Ursprung bleiben Randbemerkungen, sodass ich die von zivilisierten Tieren bevölkerte Welt schnell als gegeben hinnahm. In dieser gibt es allerhand zu entdecken, und ich merkte beim Lesen die Freude, mit der die studierte Biologin am Werk war. Ich erfuhr beispielsweise, wie Fische an Land überleben und sich in die Gesellschaft integrieren konnten, warum bei der Polizei fast nur Hunde arbeiten und warum Dreischnecks auf den Straßen beständig für Ärger bei anderen Verkehrsteilnehmern sorgen und trotzdem genutzt werden.

Die Ermittlungen führen den Meisterdetektiv zum Wanderzirkus, dessen Mitglieder auch die tierische Bevölkerung von Überstadt zum Staunen bringen. Ein Pfau, der als Fakir auftritt, ein bärtiges Walross, eine geheimnisvolle Eidechse, die kein Ziel verfehlt... Was wissen sie über die Ermordung des Löwen Helios, ihres Zirkusdirektors? Lampe entdeckt schnell neue Hinweise, die zu weiteren Fragen führen. Im Gespräch mit den Zirkusmitgliedern kommen Dinge ans Licht, die mit dem Mordmotiv zusammenhängen könnten - oder doch nicht? 

Die Spannung steigt, als es zu einem weiteren Vorfall kommt, der Lampe persönlich betroffen und die Auflösung des Falls noch dringlicher macht. Die Beschreibungen der Ermittlungen fand ich unterhaltsam, auch wenn der Fall an sich viele klassische Elemente nutzt und ich die Lösung schon vor dem Finale kannte. Die Welt und ihre Charaktere haben mich aber so begeistern können, dass ich diese Geschichte wärmstens an alle weiterempfehle, die Lust auf einen fantastischen Cosy Crime haben!

Veröffentlicht am 09.07.2022

Eintauchen ins eindrucksvolle Kanada

KUNTH Unterwegs in Kanada
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Schon 2019 hatte ich geplant, im Folgejahr zum ersten Mal nach Kanada zu fahren. Dieses Jahr soll es nun endlich so weit sein. Auf der Suche nach einem Reisebuch, mit dem ich mich auf den anstehenden Urlaub ...

Schon 2019 hatte ich geplant, im Folgejahr zum ersten Mal nach Kanada zu fahren. Dieses Jahr soll es nun endlich so weit sein. Auf der Suche nach einem Reisebuch, mit dem ich mich auf den anstehenden Urlaub einstimmen kann, bin ich auf diesen Titel gestoßen.

Auf rund 400 Seiten hat ein sechsköpfiges Team des Kunth Verlags Informationen und Bilder aus allen Ecken Kanadas zusammengetragen. Jedes Kapitel widmet sich einem der insgesamt drei Territorien und zehn Provinzen Kanadas, beginnend mit den nördlich gelegenen Territorien von Ost nach West und anschließend den südlicher gelegenen Provinzen ebenfalls im Osten beginnend. Beim chronologischen Lesen beginnt man also bei der besonders rauen, wilden und kalten Natur des Landes, bevor man zu bevölkerungsreicheren Gegenden wie British Columbia und Ontario vorstößt, die auf vergleichsweise vielen Seiten dargestellt werden.

Jedes Kapitel beginnt mit einem doppelseitigen Foto und einer anschließenden Informationsseite mit den wichtigsten Daten und einigen allgemeinen Informationen. Danach folgen Seiten mit Informationen zu einzelnen Orten oder Sehenswürdigkeiten. Nationalparks sind oft auf einer Doppelseite dargestellt, welche immer die Abschnitte Highlights, Tipps und Praktische Informationen umfassen. Dazwischen gibt es Infoboxen von klein bis doppelseitig, die sich bestimmten Tierarten widmen oder Themen wie der Norwestpassage und Polarlichtern. 

Schon beim ersten Blättern fallen die vielen großen Fotografien ins Auge, mit denen die einzelnen Orte und Themen verbildlicht werden. Ein Blick ins Bildverzeichnis zeigt, dass diese von zahlreichen unterschiedlichen Fotografen stammen und vorwiegend über Shutterstock bezogen wurden. Meiner Meinung nach ist dem Team eine sehr stimmungsvolle und abwechslungsreiche Auswahl gelungen, welche den Facettenreichtum dieses großen Landes zeigt. Auf vielen Seiten ziehen ganzseitige oder sogar doppelseitige Fotografien die Blicke auf sich. Sie werden immer von einer Bildunterschrift oder einem kurzen Text begleitet.

Im vorletzten Teil des Buches sind unter dem Motto "Die schönsten Reiserouten" sechs höchst unterschiedliche Routen beschrieben. Ein wenig musste ich schmunzeln, dass die erste Route die Nordwestpassage ist, die gleich mit dem Hinweis versehen ist, dass die komplette Route kaum angeboten wird und sehr teuer ist. Hier lag der Fokus der Auswahl tatsächlich mehr auf der Schönheit der Roten als deren touristischer Umsetzbarkeit. Auf den letzten Seiten rundet ein Reiseatlas das Buch ab.

"Unterwegs in Kanada: Das große Reisebuch" eignet sich Bestens, um sich einen Überblick über das gesamte Land zu verschaffen. Wer einen Kanadaurlaub plant kann dieses Buch gut für die Entscheidung nutzen, in welche Ecken des Landes die Reise führen soll. Für eine detaillierte Planung einzelner Abschnitte reicht das Buch jedoch nicht aus, da zum Beispiel keine Öffnungszeiten enthalten sind. Auch wenn alle Städte im Buch vertreten sind, liegt der Fokus stärker darauf, für die eindrucksvolle Natur und insbesondere die Nationalparks zu begeistern. Meine Vorfreude auf Kanada hat das Buch steigern können, gerne empfehle ich es weiter!