Cover-Bild Als der Wind die Wellen rief
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 395
  • Ersterscheinung: 20.09.2022
  • ISBN: 9782496711387
Josephine Cantrell

Als der Wind die Wellen rief

Der neue bewegende Irlandroman von #1-Kindle-Bestsellerautorin Josephine Cantrell über die Schatten der Vergangenheit und die Macht der Liebe.

»In seinen Augen lag etwas, das ihr seltsam vertraut vorkam.«

Wind und Wellen, Salz und Licht. Mehr erwartet die junge Fotografin Orla Donovan nicht, als sie in ihr Heimatdorf Saltmore an der irischen Küste zurückkehrt. Im Pub lernt sie den Saisonarbeiter Seán Gallagher kennen, der gerade einen alten Leuchtturm restauriert. Orla kann sich seinem Charme nicht entziehen, doch je tiefer ihre Beziehung wird, desto sicherer ist sie sich, dass er ein Geheimnis mit sich trägt. Orla sucht nicht nur seine Nähe, sondern folgt auch seinen Spuren. Vor vielen Jahren kam es in Saltmore zu einer schrecklichen Tragödie – gibt es eine Verbindung zu Seán?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2022

Ist Schweigen wirklich Gold?

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Inhalt:

Als die junge Fotografin Orla Donovan in ihr Heimatdorf Saltmore zurückkehrt erwartet sie eigentlich nur viel Wind, Wellen, Salz und Licht. Doch im Pub lernt sie den Saisonarbeiter Sean Gallagher ...

Inhalt:

Als die junge Fotografin Orla Donovan in ihr Heimatdorf Saltmore zurückkehrt erwartet sie eigentlich nur viel Wind, Wellen, Salz und Licht. Doch im Pub lernt sie den Saisonarbeiter Sean Gallagher kennen, der den alten Leuchtturm restauriert. Sofort ist sie seinem Charme erlegen, doch je tiefer ihre Beziehung zueinander geht, desto sicherer ist sich Orla, das Sean ein Geheimnis hat. So sucht sie nicht nur seine Nähe sondern folgt auch seinen Spuren, denn vor vielen Jahren ereignete sich in Saltmore eine schreckliche Tragödie. Hat Sean etwas damit zu tun?



Meinung:

Schon ab der ersten Seite an, sehe ich die rauen Felsen, höre den Wind und die Wellen. Das kleine Dorf Saltmore breitet sich bildlich vor meinen Augen aus und ich fühle mich sofort, als wäre ich mitten drin. Hinzu kommen die wundervollen irischen Namen, die Sagen und Traditionen und schon befand man sich mitten im wunderschönen Irland.

Orla und auch Sean sind mir zunächst noch etwas fremd und ich brauchte ein paar Kapitel, bis ich mich besser in sie hineinversetzen konnte, doch dann wurden mir beide immer symphatischer und liebenswerter.

Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und flüssig gehalten und man wechselt zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit, die aus der Sicht eines kleinen Mädchens erzählt wird. In den Rückblicken lernen wir die Familie McDonagh kennen. Sie sind Traveller und campieren im kleinen Küstendorf Saltmore im Jahre 1997. Ich habe hier viel neues über die Menschen und ihre Art zu Leben erfahren, fand es aber auch erschreckend wie viel Hass und Verachtung diesen Menschen entgegengebracht wurde, nur weil sie eine andere Lebensweise pflegen.

Neben den Traveller gibt es noch ein Thema in dieser Geschichte, das wunderbar und authentisch umgesetzt wurde und das ebenfalls eher ein Randthema ist und man es nur wenig in Büchern findet: der Autismus. Orlas Bruder ist Autist und spielt hier eine großartige Rolle. Ich konnte mich wunderbar in ihn hineinversetzen, war aber auch wieder erschrocken darüber, wie so mancher Mensch mit der Andersartigkeit umgeht.

Trotz einem eher ruhigen Erzähltempo ist man die meiste Zeit über neugierig wie es weitergeht und so konnte ich gerade zum Ende hin das Buch kaum mehr aus der Hand legen.

Klitzekleiner Kritikpunkt, der aber absolute Geschmackssache ist: mit der Entscheidung, die Orla zum Ende hin trifft konnte ich mich leider nicht identifizieren. Zwar sind ihre Gedankengänge schlüssig und auch nachvollziehbar, aber ich kann da leider nicht ganz mit konform gehen. Aber da wird wahrscheinlich jeder anders mit umgehen und ändert auch schlussendlich nichts an der guten Qualität der Geschichte.



Fazit:

Dieses Buch erzählt in einem ruhigen Tempo eine Geschichte über Familie, Geheimnisse, das Verschweigen und Wegsehen von Tragödien sowie die Bewältigung von vergangenem und dem Suchen und Finden seines eigenen Weges.

Die Geheimnisse sorgen für eine fesselnde Spannung und man fiebert mit den Protagonisten mit, für welchen Weg, sie sich nun entscheiden werden und ob die Geheimnisse auch wirklich gelüftet werden.

Dieses Buch bietet fesselnde Lesestunden vor der wunderbaren Kulisse Irlands. Ich habe hier viel neues gelernt und auch, wenn der Schluss mir nicht so ganz zusagt habe ich diese Geschichte dennoch sehr gerne gelesen und sie hat mich auch zum Nachdenken gebracht.

Für Irlandfans und alle, die gerne Familiengeschichten lesen, kann ich dieses Buch nur empfehlen.



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Veröffentlicht am 21.09.2022

Eine wild-romantische und geheimnisvolle Geschichte

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Der neue Roman von Josephine Cantrell garantiert für kuschelige Lesestunden. Die Autorin entführt ihre Leser*innen ins irische Saltmore. Hier weht einem der Duft von Wind und Wellen und einem zurückliegenden ...

Der neue Roman von Josephine Cantrell garantiert für kuschelige Lesestunden. Die Autorin entführt ihre Leser*innen ins irische Saltmore. Hier weht einem der Duft von Wind und Wellen und einem zurückliegenden Geheimnis um die Nase.

Darum geht’s: Orla Donovan kehrt aus Dublin in ihre Heimat zurück. Als sie im Pub Sean Gallagher kennenlernt werden Erinnerungen wach. In ihm glaubt Orla einen Jugendfreund zu erkennen. Aber das kann gar nicht sein...

Josephine Cantrell schafft eine tolle Atmosphäre. Der Schreibstil ist angenehm und hat mich automatisch immer tiefer in die Geschichte reingezogen. Verschiedene Elemente werden miteinander verwoben: Das Buch erzählt eine Familien-, Freundschafts- und Liebesgeschichte gepaart mit etwas Mystik und einem Rätsel.

Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Neben der Geschichte in der Gegenwart gibt es immer wieder eingestreute Rückblicke. Im Jahr 1997 erzählt das Traveller-Mädchen Rosie von ihren Erlebnissen in Saltmore. Zwischen den Zeitebenen entwickelt sich ein Spannungsverhältnis, dass beim Lesen 1.000 Gedanken und Gefühle in mir ausgelöst hat.

Vor dem inneren Auge entstehen Bilder einer rauen, aber doch wunderschönen Landschaft. Das passt gut zum gefühlvollen und intensiven Plot, der sich hier entwickelt. Emotionen werden spürbar und springen auf den Leser über. Fast war es mir, als würde ich Wind und Wellen rauschen hören und das Salz auf der Haut spüren. Josephine Cantrell erzählt mit sanften und trotzdem kraftvollen Tönen. Themen wie Autismus und Ausgrenzung machen das Buch zu einem intensiven Leseerlebnis. Das Gedanken- und Gefühlskarussell dreht sich auf Hochtouren.

Fazit: „Als der Wind die Wellen rief“ ist eine gelungenen Mischung aus Romantik und Spannung. Ein Buch, mit dem man sich am besten bei Regen und Sturm an einen Wohlfühlplatz verkriecht und die Story mit allen Sinnen in sich aufsaugt. Die Geschichte ist stimmig und schön erzählt. Das macht neugierig auf weitere Romane von Josephine Cantrell.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Ich erlebte alles hautnah mit

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Wind und Wellen, Salz und Licht. Mehr erwartet die junge Fotografin Orla Donovan nicht, als sie in ihr Heimatdorf Saltmore an der irischen Küste zurückkehrt. Im Pub lernt sie den Saisonarbeiter Seán Gallagher ...

Wind und Wellen, Salz und Licht. Mehr erwartet die junge Fotografin Orla Donovan nicht, als sie in ihr Heimatdorf Saltmore an der irischen Küste zurückkehrt. Im Pub lernt sie den Saisonarbeiter Seán Gallagher kennen, der gerade einen alten Leuchtturm restauriert. Orla kann sich seinem Charme nicht entziehen, doch je tiefer ihre Beziehung wird, desto sicherer ist sie sich, dass er ein Geheimnis mit sich trägt. Orla sucht nicht nur seine Nähe, sondern folgt auch seinen Spuren. Vor vielen Jahren kam es in Saltmore zu einer schrecklichen Tragödie – gibt es eine Verbindung zu Seán? (Klappentext)

Dieses sehr emotionale, aber auch gleichzeitig bildgewaltige Buch hat mich schon nach ein paar wenigen Seiten in den Bann gezogen. Ich war so fasziniert und gefesselt, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich wissen wollte, was alles passiert und wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Es war zwar ein auf und ab der Gefühle, aber es hat sich gelohnt. Schnell war ich an der Seite von Orla und auch Sean und erlebte vieles mit ihnen zusammen fast hautnah mit. Die einzelnen Charaktere sind sehr lebhaft beschrieben, sie sind real vorstellbar genauso wie die Handlungsorte. Alles entstand durch den wunderbaren Schreibstil sehr lebensecht im Kopfkino. Die Handlung selbst klingt authentisch, ist gut aufgebaut und vor allem auch nachvollziehbar. Oft hat es mich zum Nachdenken angeregt. Auf jeden Fall ein tiefgreifendes Buch für spannende, ergreifende, aber auch entspannende Lesestunden.

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Veröffentlicht am 23.10.2022

Ich wurde irgendwie nicht warm mit dem Buch

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Weil ihre Mutter sich verletzt hat, kehrt Orla in ihren Heimatort zurück, um zu helfen. Mit im Gepäck hat sie nicht nur ihren Hund und jede Menge negative Erinnerungen, sondern auch einen Verlobungsring, ...

Weil ihre Mutter sich verletzt hat, kehrt Orla in ihren Heimatort zurück, um zu helfen. Mit im Gepäck hat sie nicht nur ihren Hund und jede Menge negative Erinnerungen, sondern auch einen Verlobungsring, von dem sie noch nicht weiß, ob sie ihn behalten soll oder nicht. Will sie ihren Freund Adam heiraten und mit ihm zusammen nach Frankreich ziehen? Als sie dem geheimnisvollen Saisonarbeiter Sean begegnet, ist das Gefühlschaos perfekt. Aber Orla wird den Gedanken nicht los, dass Sean Geheimnisse vor ihr hat. Hat das etwas mit der Tragödie zu tun, die sich vor vielen Jahren im Ort ereignet hat?


Ich hatte leider von Anfang an Probleme mit dem Buch. Ich kam nur sehr schwer rein. Zu Beginn gibt es sehr viele Vergleiche im Buch, die mich leider so geballt ziemlich irritiert haben. Als ich einen zweiten Anlauf gestartet habe, konnte ich das Buch beenden, aber Probleme hatte ich trotzdem.

Ich wurde mit den Charakteren leider nicht wirklich warm. Ich konnte ihre Gedanken, Handlungen und Motive oft nicht richtig nachvollziehen. Eigentlich steht Orlas Entscheidung schon lange fest, sie ist nicht glücklich mit Adam, aber trotzdem will sie keine offizielle Entscheidung treffen. Das konnte ich wirklich nicht verstehen. Dann passiert noch etwas kurz vor Schluss und ich kann sie einerseits verstehen, aber andererseits regt mich ihre Entscheidung auch sehr auf.

Sean kommt selbst leider nicht zu Wort, was aber auch Sinn macht, sonst würde eine der zentralen Fragen des Buches zu früh mit einem Ja oder Nein beantwortet werden. Allerdings hätte ich schon gern gelesen, wie er das alles erlebt.

An seiner Statt kommt Rosie zu Wort, ein kleines Mädchen, das mit seiner Traveller Familie 1997 in den Ort zog und die von allen Seiten sehr angefeindet wurden, bis es zu einer Tragödie kam.

Ich fand die Thematisierung der Traveller sehr interessant. Ich wusste vorher nicht viel über sie, aber dieser Teil war sehr interessant.


Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht wirklich packen. Ich tat mich von Anfang an schwer, erst durch die vielen Vergleiche, später dann, weil ich einfach nicht mit den Charakteren warm geworden bin. Ich konnte keine Verbindung herstellen. Zudem haben mich die zahlreichen Fehler im Buch ganze Zeit irritiert, weil ich nie wusste, ob das eine Art Dialekt darstellen sollte, oder "richtige" Fehler sind. Auf jeden Fall haben sie es mir definitiv nicht leichter gemacht.

Die Auflösung am Schluss fand ich einerseits sehr gut und interessant, andererseits hat mich da Orla auch sehr aufgeregt. Außerdem fehlte mir hier die Spannung.

Insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht, aber begeistern konnte es mich nicht. Von mir bekommt es ganz, ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Das Geheimnis um Seán

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Nach langer Zeit kehrt Orla aus Dublin in ihr Heimatdorf Saltmore zurück. Sie ist voller Zweifel darüber, wie ihr Leben weiter gehen soll. Hier, an der irischen Küste, lernt sie Seán kennen, einen Saisonarbeiter, ...

Nach langer Zeit kehrt Orla aus Dublin in ihr Heimatdorf Saltmore zurück. Sie ist voller Zweifel darüber, wie ihr Leben weiter gehen soll. Hier, an der irischen Küste, lernt sie Seán kennen, einen Saisonarbeiter, der an dem alten Leuchtturm arbeitet. Mit der Zeit glaubt sie, ihm schon einmal begegnet zu sein. Gibt es eine Verbindung zwischen ihm und dem tragischen Unfall, der sich vor Jahren hier ereignet hat?
Diese Geschichte, die in Rückblenden von einer sich anbahnenden Jugendliebe zwischen einem „Travellerjungen“ und einem Dorfmädchen erzählt, konnte mich nicht so richtig überzeugen. Bis auf den Rückblick auf Rosies Erzählungen fehlte mir einfach die Spannung. Diese kam erst im letzten Drittel des Romans auf und hier überschlugen sich die Ereignisse. Dagegen sind die Protagonisten glaubhaft beschrieben. Vor allen Dingen berührte der autistische Kieran mit seinen unverblümten Bemerkungen mein Herz. Locker und flüssig führt der Schreibstil durch diese Lektüre.
Mein Fazit:
Ein interessantes Buch für unterhaltsame Lesestunden. 3 Sterne.

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