Eine wunderschöne Reise nach Föhr, die unter die Haut geht
Die Postbotin Sarah lässt für ein halbes Jahr ihre beste Freundin und Heimat hinter sich um eine Mutterschaftsvertretung in Föhr zu übernehmen. Die Menschen auf der beschaulichen Nordsee-Insel nehmen sie ...
Die Postbotin Sarah lässt für ein halbes Jahr ihre beste Freundin und Heimat hinter sich um eine Mutterschaftsvertretung in Föhr zu übernehmen. Die Menschen auf der beschaulichen Nordsee-Insel nehmen sie bereitwillig und freundschaftlich auf und Sarah trifft sogar auf zwei Männer, die das Potential hätten, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellt. Denn sie ist nicht nur nach Föhr gekommen, um ihre Pollenallergie hinter sich zu lassen.
So leicht die Geschichte am Anfang daher kommt und Urlaubsgefühle entstehen lässt, zeigt sich doch recht schnell, dass Sarah tiefer liegende Probleme hat, die sie lange Zeit nicht bereit ist zu teilen. Sie lässt sogar die Begegnung und romantischen Gefühle für Marten und Sven vor der Not der schwangeren Fee in den Hintergrund treten.
Das Buch ist federleicht zu lesen und ich konnte mich mit den entzückenden Beschreibungen von Föhr für einige Stunden wegträumen. Am Ende sind es all die Begegnungen, alte und neue Freundschaften, die dafür sorgen, dass Sarah mit ihrer Vergangenheit Frieden schließen kann und über sich selbst hinauswächst.
Auch wenn es in Inselluft um schwierige Themen geht, hinterlässt das Buch doch ein wohliges Gefühl. Denn vor allem geht es um Freundschaft, zarte Liebe und ganz viel Butterkuchen, Waffeln und Tee in heimeliger Umgebung. Ein Feel-good-Roman mit Tiefgang.