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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2022

fesselnde Fortsetzung

Der Schwur der Göttin, Band 2: Before Destiny
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Inhalt
Nayla weiß nun, dass ihre Vorfahrin eine Göttin war und eine andere Göttin Rache an ihr üben möchte. Deshalb steht sie unter permanenter Überwachung durch ihre Wächter. Doch ihre Gefühle für ihren ...

Inhalt
Nayla weiß nun, dass ihre Vorfahrin eine Göttin war und eine andere Göttin Rache an ihr üben möchte. Deshalb steht sie unter permanenter Überwachung durch ihre Wächter. Doch ihre Gefühle für ihren Wächter Cyrian werden immer stärker, was unter keinen Umständen passieren darf. Denn wenn sie Gefühle entwickelt und Cyrian sie verrät, erfüllt sich der Fluch und Nayla wird sterben. Sie versuchen sich daher voneinander fern zu halten und gleichzeitig den Fluch zu brechen. Doch die Göttin macht es ihnen alles andere als leicht...

Meine Meinung
Nachdem gemeinen Ende aus Band 1 war ich natürlich sehr neugierig, wie es in Band 2 weiter und dann auch zu Ende gehen wird. Und was soll ich sagen? Die Geschichte wurde zu einem tollen Abschluss gebracht, der passend für die Dilogie war.

Die Handlung ging genauso spannend und fesselnd weiter, wie sie in Band 1 aufgehört hatte und setzte auch genau dort wieder ein.
Es werden weitere Fragen aufgeworfen und Geheimnisse gestreut, sodass man alles hinterfragt hat, was so aufgeworfen wurde. Dadurch wurde die Geschichte noch einmal spannender und auch das Tempo nahm immer wieder zu.
Auch, wie sich das ganze Geschichte hier noch entwickelt hat, hat mir gut gefallen. Es gab noch einige Wendungen und Überraschungen, die ebenfalls dafür gesorgt haben, dass die Geschichte Fahrt aufnahm.
Schön fand ich auch, dass auch gute ruhige Momente gab, bei denen die Beziehungen und die Gefühle im Vordergrund standen. Insbesondere das Thema Familie und Freundschaft wurden dadurch präsenter und konnten mich berühren. Die Mischung hat also gestimmt und das Buch abwechslungsreich gemacht.
Zudem hat mir der Humor in der Geschichte gut gefallen. Vor allem zum Ende hin konnte ich dahingehend noch einmal überrascht werden.
Als kleinen Kritikpunkt würde ich hier nur anführen, dass auch hier wieder ein paar Klischees bedient wurden, die es gerade hier im zweiten Band nicht mehr gebraucht hätte. Zudem haben sich für mich hin und wieder die Lagebesprechungen etwas gezogen, weil sie von der Sache hier häufiger vorgekommen sind und nicht immer einen Mehrwert gebracht haben.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen. Die Entwicklung, die Nayla hier schon durchgemacht hat, war spürbar und kam authentisch rüber. Auch die Dynamik und Harmonie zwischen ihr und den anderen Protagonisten hat mir gut gefallen und sie war stimmig. Generell kamen die Charaktere gut und lebendig rüber, wobei ein paar der Charaktere mich auch noch überraschen konnten.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut und schnell voran gekommen bin. Die mystische Atmosphäre hat in diesem Band noch einmal dazu gewonnen und wurde noch präsenter. Die Gefühle und Emotionen kamen ebenfalls gut rüber, weshalb mich die Geschichte auch berühren konnte.

Insgesamt eine tolle Fortsetzung, die mich gut abgeholt hat, die spannend und berührend war.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Düster, brutal und etwas ganz anderes

Das Reich der Vampire
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Inhalt
Gabriel de León erzählt hier seine eigene Geschichte. Sie beginnt mit dem Tag, an dem die Sonne für immer verschwand und dadurch die Vampire begannen, ihr Unwesen zu treiben. Dadurch, dass es keine ...

Inhalt
Gabriel de León erzählt hier seine eigene Geschichte. Sie beginnt mit dem Tag, an dem die Sonne für immer verschwand und dadurch die Vampire begannen, ihr Unwesen zu treiben. Dadurch, dass es keine Sonne mehr gibt, können die Vampire den ganzen Tag unterwegs sein und haben so begonnen, nach und nach die Städte für sich einzunehmen und die Menschen zu töten. Als Gabriel in jungen Jahren von seinem eigenen Schicksal erfahren hat, beginnt auch für ihn eine Reise. Er soll nach San Michon und sich dort dem Orden der Silberwächter anschließen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gegen die Vampire zu kämpfen...

Meine Meinung
Ich hatte noch einmal Lust auf eine düstere Vampirgeschichte, in der es nicht um eine Liebesgeschichte zwischen einem Vampir und einem Menschen geht und wurde damit auch hier fündig. Ich muss zugeben, die über 1000 Seiten haben mich wirklich abgeschreckt und ich hatte Angst, dass es sich ziehen könnte. Doch dem war nicht so.

Zunächst einmal hat mir die Aufmachung des Buches richtig gut gefallen. Ich fand die Karte in der Buchklappe großartig und auch die Bilder, die es immer wieder dazwischen gab und denen auch eine besondere Bedeutung zukommt, wirklich schön. Diese haben das Leseerlebnis toll ergänzt.

Bevor ich etwas zur Geschichte selbst sage, muss ich kurz noch etwas zu dem Aufbau sagen: dieser war wirklich einzigartig und hatte ich in der Form noch nicht. Gabriel soll hier seine Geschichte erzählen, damit diese auf Papier festgehalten wird. Daher wird er quasi interviewt, wodurch die Sequenzen, die in der Gegenwart spielen in der dritten Person geschrieben waren und die Sequenzen aus der Vergangenheit in der Ich-Perspektive. So konnte man auch nach einer Lesepause sich noch gut in der Geschichte wiederfinden und generell fand ich das einfach toll gemacht.

Durch diesen interessanten und spannenden Aufbau, durch den man auch immer wieder merkte und erfahren hatte, dass Gabriel eine wirklich spannende und einzigartige Geschichte zu erzählen hat, war ich umso neugieriger auf den Fortgang der Handlung.
Die Geschichte war durchweg spannend und fesselnd, aber ich musste mich auch stark darauf konzentrieren, da das Worldbuilding auch recht komplex war. Man wurde aber nach und nach herangeführt, die wichtigsten Dinge wurden wiederholt, sodass man sie irgendwie verinnerlichte. Trotzdem muss ich rückblickend sagen, dass es schon streckenweise Momente gab, bei denen ein Gefühl von Länge aufgetreten war und im Grunde gar nicht so viel passiert ist, was vermutlich aber in erster Linie dem Umfang des Buches geschuldet war. Letztlich habe ich mich beim Lesen aber nie gelangweilt und habe das Buch regelrecht verschlungen.
Die Geschichte ist auch nichts für schwache Nerven. Die Protagonisten werden hier nicht geschont, sondern müssen so einiges einstecken. Die Düsternis ist allgegenwärtig und die Geschehnisse blutig und brutal.

Der Schreibstil klang etwas älter und gehobener, wenn ich es so ausdrücken kann, was aber gut zu dem Setting und der Zeit gepasst hat. Er hat die düstere Atmosphäre und auch die Qualen gut rübergebracht, sodass ich gut in die Geschichte eintauchen und mit Gabriel mitfiebern konnte.

Insgesamt ein fesselnder und spannender Reihenauftakt, der sich trotz des Umfangs schnell lesen ließ, aber aus demselben Grund auch ein Gefühl von Länge hervorruft.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Besser, als ich gedacht hätte

Das Lied von Eis und Feuer 01
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Inhalt
Ned Stark ist der Herr von Winterfell und lebt dort zusammen mit seiner Frau, seinen Kindern, seinem Mündel und seinem Bastard. Als er König spontan zu Besuch kommt, ändert sich jedoch alles. Er ...

Inhalt
Ned Stark ist der Herr von Winterfell und lebt dort zusammen mit seiner Frau, seinen Kindern, seinem Mündel und seinem Bastard. Als er König spontan zu Besuch kommt, ändert sich jedoch alles. Er möchte, dass Ned zu ihm an den Hof kommt und zu seiner rechten Hand wird. Dort herrschen Intrigen, Königsmörder und keinerlei Skrupel, da der Thron sehr begehrt ist. Der König ist blind dafür, daher bleibt es an Ned Stark, die Wahrheit aufzuklären. Parallel macht sich der ursprüngliche Erbe des Throns bereit, diesen zu besteigen...

Meine Meinung
Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das Buch wirklich lesen soll, weil ich großen Respekt davor hatte, was den Schreibstil und den Umfang des Buches anging. Doch nachdem ich mit der Serie gestartet bin und festgestellt habe, dass ich nicht alles verstehe, habe ich doch beschlossen, das Buch parallel zu lesen – einfach, um ein paar Dinge, Familienverhältnisse usw besser zu verstehen und diesen folgen zu können.
Und was soll ich sagen? Es war eine gute Entscheidung.

Zunächst einmal war ich beeindruckt, wie nah die Serie an dem Buch war. Dadurch konnte ich beim Lesen alles gut bildlich vor mir sehen. Zudem liefert das Buch noch weitere Informationen und vor allem die Auflistung der einzelnen Häuser, samt Familien- und Geschichtsverhältnissen war wirklich hilfreich, um das ganze Reich und das Worldbuilding zu verstehen.
Das eindrucksvolle Worldbuilding war sehr komplex und daher auch wirklich kompliziert. Ich musste mich schon sehr darauf konzentrieren und immer mal wieder auf die Liste am Ende des Buches schauen, um mir all das einzuprägen und folgen zu können. Das hat natürlich den Lesefluss etwas gestört, aber es hat sich definitiv gelohnt.
Nachdem ich einmal in der Geschichte drin war und diese auch Fahrt aufgenommen hatte, konnte sie mich richtig fesseln und ich fand sie sehr spannend. Manche Erzählstränge waren spannender als andere, aber es war toll, wie sie sich auch gegenseitig beeinflusst hatten und miteinander zu tun hatten.
Es gab viele spannende Elemente und Wendungen, die immer mal wieder für Tempo gesorgt haben.
Trotzdem ist die Geschichte auch sehr hart und brutal, was zu dem mittelalterlichen Setting gut passt und auch die härte der Zeit sowie die Tatsache, dass es in diesem Reich brodelt gut widerspiegelt. Weiterhin werden die Protagonisten hier keineswegs geschont. Es wird nichts beschönigt sondern man wird mit der harten Wahrheit konfrontiert. Das hat mir wirklich gut gefallen, da es das Worldbuilding und Setting umso authentischer machte.

Entgegen meiner Befürchtungen fand ich den Schreibstil tatsächlich sehr angenehm und gar nicht so ausschweifend, wie ich erwartet hätte. Natürlich gab es an manchen Stellen mal größere Beschreibungen oder Rückblicke, um zu verstehen, wie es zu den Ereignissen in der Gegenwart gekommen war. Aber ich konnte diesen folgen und habe sie auch als wichtig empfunden. Dementsprechend hat der Schreibstil kein Gefühl von Länge bei mir entstehen lassen und ich konnte die Geschichte flüssig lesen. Die Atmosphäre empfand ich als genauso eindrucksvoll, wie das Worldbuilding selbst. Sie hatte etwas starkes, hartes und stellenweise auch etwas düsteres an sich, aber trotzdem wurde auch die Familienbande spürbar. Auch das ganze Mittelalter-Flair kam gut rüber und konnte mich in diese Zeit versetzen.

Insgesamt ein überraschend guter Einstieg in eine lange Saga, auf die ich mich nun richtig freue, nachdem ich die erste Hürde genommen habe.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

spannend, gefühlvoll, aber Klischees

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Inhalt
Nayla darf niemanden daten. Trotzdem schleicht sie sich raus, um einen Jungen zu treffen. Doch der Abend endet nicht wie erwartet: Auf dem Heimweg hat sie einen schlimmen Autounfall – den sie aber ...

Inhalt
Nayla darf niemanden daten. Trotzdem schleicht sie sich raus, um einen Jungen zu treffen. Doch der Abend endet nicht wie erwartet: Auf dem Heimweg hat sie einen schlimmen Autounfall – den sie aber ohne einen Kratzer überlebt hat. Sie kann sich das überhaupt nicht erklären und rätselt, wie das sein kann. Ihre Eltern vertrösten sie mit unglaubwürdigen Antworten. An ihrem ersten Schultag nach dem Unfall tauchen dann zwei Austauschschüler, Philemon und Cyrian, an ihrer Seite auf. Zunächst hinterfragt sie das nicht, doch als die Angelegenheit immer merkwürdiger wird, stellt sie ihre Eltern zur Rede...

Meine Meinung
Vor allem das Cover hat meine Aufmerksamkeit auf das Buch gezogen. Es ist ein absoluter Traum und ein richtiger Eyecatcher. Auch der Klappentext hat dann meine Neugier geweckt. Und was soll ich sagen? Trotz kleinerer Dinge, die mich gestört haben, war das Buch genauso gut, wie es den Anschein hatte.

Die Ausgangssituation war schon sehr spannend und hat viele Fragen aufgeworfen. Dadurch war ich direkt an das Buch gefesselt und wollte herausfinden, was dort vor sich geht.
Wie sich die Handlung dann entwickelt hat, hat mir ebenso gut gefallen. Es war durchweg spannend, es gab aber auch ruhigere, gefühlvollere Momente, sodass hier eine gute Mischung zustande gekommen ist.
Doch punkten konnte die Geschichte dann mit den überraschenden Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Dadurch nahm die Geschichte noch einmal Fahrt auf.
Dennoch muss ich leider sagen, dass die Geschichte hier einige Klischees bedient hat, die mich so ein bisschen haben die Augen rollen lassen. Natürlich passte es zu der Geschichte und war in dem Sinne auch ein bisschen „logisch“, aber trotzdem waren es ein paar zu deutliche Klischees, die die Geschichte vermutlich gar nicht gebraucht hätte, um zu funktionieren. Zumal man gerade dadurch auch direkt vorausahnen konnte, in welche Richtung es bei manchen Dingen gehen wird.

Nayla war eine tolle Protagonistin, die eigensinnig war und ein paar tolle Eigenschaften hatte, die mir ans Herz gegangen sind. Dennoch haben sie und auch die anderen Protagonisten viele Klischees erfüllt, was ich vor allem bei ihr ein bisschen schade fand, da sie ansonsten eben so tolle Charakterzüge hatte. Vor allem Cyrian war ein wandelndes Klischee, weshalb seine Art mir zwischendurch auch ein bisschen nervig vorkam.
Dennoch kamen die Protagonisten gut und authentisch rüber.

Das Buch ließ sich flüssig lesen, sodass ich gut in die Geschichte eintauchen und mich von ihr leiten lassen konnte. Die Atmosphäre hatte einerseits etwas düsteres an sich, aber andererseits auch etwas magisches, was gut gepasst hat. Die Gefühle wurden greifbar gemacht, sodass ich mich auch gut in Nayla einfühlen konnte.

Insgesamt ein überzeugender und toller Reihenauftakt, der meine Neugier auf Band 2 geweckt hat.

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Veröffentlicht am 21.09.2022

Schöne Geschichte mit Liebe zu Film und Musik

If we were a movie
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Inhalt
Nate lebt in einer WG zusammen mit seinen zwei Drillingsbrüdern. Er studiert Musik und ist dabei voll in seinem Element. Doch das Zusammenleben mit seinen Brüdern ist nicht einfach. Als die Situation ...

Inhalt
Nate lebt in einer WG zusammen mit seinen zwei Drillingsbrüdern. Er studiert Musik und ist dabei voll in seinem Element. Doch das Zusammenleben mit seinen Brüdern ist nicht einfach. Als die Situation dann eskaliert ist, beschließt er auszuziehen. Umso schöner, als er erfährt, dass Jordan einen neuen Mitbewohner sucht, sodass er kurzerhand beschließt, dort einzuziehen. Doch als er Jordan kennen lernt, muss er feststellen, dass Jordan entgegen seiner Annahme ein Mädchen ist. Da er eine sehr eifersüchtige Freundin hat, hat er kein gutes Gefühl bei der Sache, zieht es aber aus der Not heraus trotzdem durch.
Jordan studiert Film und geht komplett darin auf. Schnell merken die Beiden, dass die Leidenschaft zur Musik bzw dem Film sie verbindet, weshalb sie sich großartig verstehen. Alles könnte so schön sein, wären da nicht seine beleidigten und nervigen Brüder und seine eifersüchtige Freundin...

Meine Meinung
Der Titel und der Klappentext des Buches haben mich direkt angesprochen, weshalb ich schon sehr neugierig auf das Buch war. Letztlich hat es mich wirklich gut unterhalten und ein paar schöne Lesestunden beschert, blieb allerdings ein bisschen hinter meinen Erwartungen.

Der Einstieg in die Geschichte war schon sehr interessant und hat meine Neugier geweckt. Wir lernen Nate kennen und die Situation, in der er sich momentan befindet. Anschließend nimmt die Geschichte Fahrt auf und wird spannend und fesselnd. Es gab tatsächlich auch die eine oder andere Überraschung und unterwartete Wendung, die noch mal für eine ordentliche Portion Spannung gesorgt hat. Vor allem zum Ende hin nahm die Geschichte noch einmal an Tempo zu.
Generell war es eine sehr süße Geschichte, die jung und frisch ist sowie mit einer schönen Portion Humor überzeugen konnte.
Es war zwar auch etwas kitschig, aber der Umgang damit war gut gelöst, sodass mir es tatsächlich nicht schlecht aufgestoßen ist.
Die Einbettung von Musik und Film hat mir besonders gut gefallen. Die Liebe dazu ist auf jeder Seite spürbar und konnte überzeugen. Auch die Anlehnung an den Titel war toll und erfrischend.
Das Drama in der Geschichte war nachvollziehbar, auch wenn ich anfangs ein bisschen die Augen verdrehen musste, als es dazu kam, weil es ein bisschen offensichtlich und vielleicht auch unnötig war. Trotzdem fand ich auch hier den Umgang damit gut.
Es ist einfach ein klassischer Teenie-Film nur in Buchform.

Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch und ich fand sie sehr liebenswert. Zunächst war ich ein bisschen überrascht, dass die Geschichte aus Nates Perspektive erzählt wurde, aber letztlich hat es mir gut gefallen. Man gewann schnell einen guten Eindruck von den Protagonisten, weshalb ich mich dann auch gut in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfiebern konnte.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten und spiegelte die Leichtigkeit und Frische der Geschichte gut wieder. Gleiches gilt auch für die Atmosphäre, die ebenfalls so locker und leicht gehalten ist. Trotzdem gab es auch ernstere und emotionalere Stellen, an denen sich die Frische dann etwas zurückgenommen hat. Die Gefühle und Emotionen kamen für die junge Geschichte entsprechend gut rüber. Es hätte vielleicht ein bisschen mehr Tiefe sein dürfen, aber für die Geschichte war es ausreichend.

Insgesamt eine schöne, lockere und junge Geschichte die den Titel wirklich gelebt hat.

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