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Veröffentlicht am 23.10.2023

Leider so gar nicht meins!

Das Leuchten der Rentiere
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Kurzer Inhalt
Die Sámi Elsa ist neun Jahre alt, als sie allein Zeugin des Mordes an ihrem Rentierkalb wird. Der Täter zwingt sie, zu schweigen. Sie kann nichts tun und fühlt sich doch schuldig, gegenüber ...

Kurzer Inhalt
Die Sámi Elsa ist neun Jahre alt, als sie allein Zeugin des Mordes an ihrem Rentierkalb wird. Der Täter zwingt sie, zu schweigen. Sie kann nichts tun und fühlt sich doch schuldig, gegenüber ihrer Familie und allen, die ihr nah sind, denn wieder einmal sieht die Polizei keinerlei Anlass, in einem Verbrechen zu ermitteln. Elsas Rentier gilt schlicht als "gestohlen". Als die Bedrohung der Sámi und ihrer Herden dramatisch zunehmen und auch Elsa selbst ins Visier des Haupttäters gerät, findet sie endlich die Kraft, sich ihrer lange unterdrückten Schuld, Angst und Wut zu stellen. Aber wird sie etwas ausrichten können gegen die Gleichgültigkeit der Behörden und die Brutalität der Täter?

Das Cover, die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt die Tatsache, auf gefühlt jeder gängigen Internetseite über diese Geschichte zu stolpern hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Doch leider wurde ich mehr als enttäuscht, da ich mit dieser Geschichte überhaupt nicht warm geworden bin.

Mir ist durchaus bewusst, dass ein Buch jede Menge Arbeit und Recherche bedeutet und dass es für die Autorin der größte Wunsch ist, ihre Leser bestmöglich zu unterhalten, doch wenn ich ehrlich sein soll beim Rezensieren, dann muss ich ganz klar festhalten, dass diese Geschichte hier rund um die neunjährige Elsa überhaupt nicht meinen Geschmack trifft. Zum einen liegt es an den Namen, den sämischen Ausdrücken und auch an den Protagonisten, ihren Spitznamen und einfach an der Tatsache, dass ich diese schon recht schnell nicht mehr auseinanderhalten konnte und gar nicht mehr wusste, wer hier wer ist. Zum anderen lag es daran, dass diese Geschichte mehr oder weniger unspektakulär vor sich hin plätschert.

Ich habe (leider) nach den ersten 20 Kapiteln abgebrochen, was eigentlich nicht meine Art ist, denn normalerweise lese oder höre ich jedes Buch zu Ende, ganz egal, wie gut oder weniger gut es mir gefällt, doch hier konnte ich mich beim besten Willen nicht überreden.

Schade!

Vielen Dank trotzdem an netgalley und an den Verlag für dieses kostenlose Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Balance zwischen Freundschaft und Liebe

Happy Place
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Balance zwischen Freundschaft und Liebe

Kurze Inhaltsangabe
Harriet und Wyn sind schon seit dem College das perfekte Paar, das sagt jeder, der die beiden kennt. In Wahrheit aber hat sich das ehemalige ...

Balance zwischen Freundschaft und Liebe

Kurze Inhaltsangabe
Harriet und Wyn sind schon seit dem College das perfekte Paar, das sagt jeder, der die beiden kennt. In Wahrheit aber hat sich das ehemalige Traumpaar schon vor sechs Monaten getrennt – nur haben sie noch niemandem davon erzählt.

So kommt es, dass sie sich nun trotzdem gemeinsam in der Hütte in Maine wiederfinden, die schon seit Jahren das Ausflugsziel ihrer Clique ist. Eine einwöchige Auszeit mit gutem Essen, schönen Erinnerungen, Seeluft und der Hochzeit ihrer besten Freunde steht ihnen bevor – und obendrein müssen sie sich auch noch ein Bett teilen.

Da die Hütte zum Verkauf steht, ist es das letzte Mal, dass sie alle hier zusammenkommen, und Harriet und Wyn bringen es nicht übers Herz, ausgerechnet jetzt ihren Freunden den Urlaub zu vermiesen. Deshalb beschließen sie, ihre Trennung weiter zu verschweigen. Denn wie schwer kann es schon sein, nach so vielen gemeinsamen Jahren noch eine weitere Woche die Verliebten zu spielen?

Meine Meinung
Das poppige Cover und die kurze Inhaltsangabe haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin konnte mich leider überhaupt nicht abholen und ich kann noch nicht einmal so ganz genau benennen, woran das gelegen haben könnte. Mir persönlich war die ganze Story zu langatmig, zu unspektakulär und einfach nicht spannend genug.

Die Idee zur Geschichte ist wahrlich nicht neu, doch ich habe geglaubt, dass es sicher absolut witzig und vielleicht auch ein bisschen aufregend sein könnte, über eine zweite Chance für die Liebe zu lesen. Doch leider konnte mich diese Geschichte überhaupt nicht einfangen und demzufolge auch nicht begeistern. Vielmehr habe ich mich fast von Anfang an durch Harriet´s und Wyn´s Vergangenheit bzw. Zukunft gequält und auch mit sämtlichen anderen Protagonisten konnte ich rein gar nichts anfangen. Ich habe mehrfach darüber nachgedacht, das Buch einfach abzubrechen, andererseits habe ich aber die Hoffnung auch nicht aufgegeben, dass ab der nächsten Seite alles einfach nur besser werden könnte. Dem war leider nicht so.

Ich tue mich wirklich schwer damit, Bücher nicht gut zu bewerten, da ich weiß, wieviel Herzblut und Zeit der jeweiligen Autorin hinter jeder einzelnen Seite steckt. Doch hier kann ich wirklich nicht viel finden, was ich positiv hervorheben könnte.

Nach vielen langatmigen, langweiligen Seiten und nicht erwähnenswerten Situationen/Begebenheiten hat mich das Ende dann so richtig ratlos zurück gelassen. Das Gute ist, dass es wenigstens eine handfeste Erklärung gab, womit ich ehrlich gesagt schon gar nicht mehr so richtig gerechnet habe. Doch trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb hat mir das Buch trotzdem nicht wesentlich besser gefallen.

Fazit
Schade, ich habe mir hier von dieser Geschichte definitiv viel mehr versprochen!

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Veröffentlicht am 21.09.2022

Absolut enttäuschend!

Willkommen in Wisewood
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Zum Inhalt:

Nat hat seit Monaten nichts von ihrer Schwester Kit gehört, die sich nach dem Tod der Mutter immer mehr zurückgezogen hat, bis sie schließlich auf das Angebot von Wisewood stieß: ein Retreat in ...

Zum Inhalt:

Nat hat seit Monaten nichts von ihrer Schwester Kit gehört, die sich nach dem Tod der Mutter immer mehr zurückgezogen hat, bis sie schließlich auf das Angebot von Wisewood stieß: ein Retreat in einer Gemeinschaft, die einem helfen soll, alle Ängste abzuwerfen und zukünftig frei zu sein. Als Natalie eine Mail mit anonymen Absender aus Wisewood erhält, in der sie aufgefordert wird, ihrer Schwester die Wahrheit zu erzählen, überlegt sie nicht lange und macht sich auf den Weg, um ihre Schwester nach Hause zu holen.
Auf Wisewood angekommen, muss auch sie sich den strengen Regeln der Einrichtung unterwerfen: kein Handy, keine Berührungen, keine Spiegel, kein Make-up, keine Privatsphäre. Doch Kit ist nirgends zu finden. Und schnell stellt Natalie fest: Wer einmal in Wisewood ist, kommt nicht mehr so leicht weg …

Meine Meinung:

Das Cover und die kurze Inhaltsangabe haben mich neugierig auf diese Geschichte rund um Nat, Kit und Wisewood gemacht.

Die ersten Seiten waren recht spannend, interessant und vor allem ist es der Autorin hier direkt gelungen, uns Leser vor eine kleine Denkaufgabe zu stellen und somit auch ein bisschen in die Irre zu führen. Nach wenigen Kapiteln kam allerdings bereits die Ernüchterung, denn dieses Buch konnte meine Erwartungen bei weitem nicht erfüllen.

Zum einen stört mich ungemein, dass aus dieser Geschichte kein Sympathieträger hervor geht. Alle Charaktere sind irgendwie unnahbar, unecht und für meine Begriffe einfach viel zu blass und auch zu negativ dargestellt. Auch wenn die Idee zur Geschichte wirklich super ist, so ist der Autorin die Umsetzung keinesfalls gelungen. Zum anderen sind, bis auf wenige Kapitel direkt zu Beginn, die nachfolgenden langatmig, langweilig und mehr schlecht als recht recherchiert. Die düstere Atmosphäre, die einen Thriller zwangsläufig umgibt, ist kaum zu spüren. Ich persönlich würde dieses Buch auch definitiv nicht im eben genannten Genre einsortieren, da Spannung hier zu keinem Zeitpunkt aufkeimt.

Auch das Ende, von dem ich mir ein echtes AHA-Erlebnis versprochen habe, ist genau ins Gegenteil ausgeartet und hat mir allenfalls ein leises OHA entlockt. Wenn ich als Leserin, die wirklich immer den Gärtner in Verdacht hat, bereits in der Mitte des Buches weiss, was sich am Ende rausstellen wird, dann ist dem definitiv nichts mehr hinzuzusetzen.

Vielleicht sollte ich noch kurz erwähnen, dass ich mich mit nicht so guten Rezensionen recht schwer tue, da ich weiss, wieviel Zeit, Arbeit, Geduld und Muße in so einem Buch steckt und aus diesem Grunde bin ich auch total froh, dass die Meinungen und Geschmäcker hier so sehr auseinander gehen und dass es Leser gibt, denen diese Geschichte total gut gefallen hat!

Fazit:

Für mich absolut enttäuschend!

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen!

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
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Unsere Hauptprotagonistin Fentje Jacobsen lebt an der Nordsee auf dem Hof ihrer Großeltern, die eine Schaffarm betreiben. Jacobsen hat sich auf eben diesem Hof eine kleine Anwaltskanzlei aufgebaut und ...

Unsere Hauptprotagonistin Fentje Jacobsen lebt an der Nordsee auf dem Hof ihrer Großeltern, die eine Schaffarm betreiben. Jacobsen hat sich auf eben diesem Hof eine kleine Anwaltskanzlei aufgebaut und unterstützt nebenbei mit Leib und Seele ihren Opa und ihre Oma. Als Fentje eines Tages erst den völlig verwirrten Asmus auf ihrer Weide und dann auch noch seine tote Freundin auffindet, macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Fentje glaubt im Gegensatz zur Polizei von Anfang an an die Unschuld von Tobias Asmus. Bei ihren Ermittlungen und Recherchen trifft sie auf den Journalisten Niklas John, der seine Chance auf eine "dicke Story" wittert. Kapitel für Kapitel ergeben sich neue Fakten, andere Zusammenhänge und neue Sichtweisen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten arbeiten Jacobsen und John recht gut zusammen...

"Akte Nordsee - Am dunklen Wasser" ist der erste Teil einer neuen Buchreihe der mir bis dato unbekannten Autorin Eva Almstädt. Das Cover und die kurze Inhaltsangabe haben mich direkt neugierig auf diesen Auftakt gemacht.

Fentje ist mir - im Gegensatz zu John - von Anfang an sehr sympathisch. Bei Niklas hat es ein paar Kapitel mehr gedauert, bis ich mit seinem Charakter warm werden konnte.

Die Geschichte selber konnte mich nicht wirklich umhauen. Hier fehlte es mir absolut an Spannung, von Nervenkitzel ganz zu schweigen. Vordergründig war hier das mehr oder weniger ernsthafte Geplänkel zwischen Jacobsen und John, der eigentliche Krimi wurde für meine Begriffe um diese Anbändelung herum aufgebaut.

Ehrlich gesagt hat ich dieses Buch ziemlich gelangweilt. Wären mir die beiden Protagonisten nicht so sympathisch gewesen, hätte ich mich noch schwerer getan, diese Geschichte überhaupt zu Ende zu lesen.

Die Geschichte plätschert und großartige Vorkommnisse mehr oder weniger seicht vor sich hin, im zweiten Drittel war selbst mir klar, wo der Täter zu finden ist und von daher war auch die Auflösung keine große Überraschung für mich.

Die überwiegend guten Rezensionen kann ich nicht nachvollziehen. Hier zeigt sich wieder einmal, dass Geschmäcker verschieden sind, was auch absolut gut und richtig ist!

Ich für meinen Teil kann dieses Buch leider nicht weiter empfehlen. Doch da dieses Buch hier zum Großteil wirklich gut abgeschnitten hat, macht Euch einfach Euer eigenes Bild! Für mich wird es wohl bei Fentje und Niklas ohne mich weiter gehen müssen...

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Konnte mich leider nicht überzeugen!

Als die Nacht begann
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Inhalt
Als auf der Friedrichstraße in Berlin eine Studentin auf offener Straße erschossen wird, ist die Kripo in höchster Alarmbereitschaft. Das zufällig am Tatort aufgenommene Video eines Touristen stellt ...

Inhalt
Als auf der Friedrichstraße in Berlin eine Studentin auf offener Straße erschossen wird, ist die Kripo in höchster Alarmbereitschaft. Das zufällig am Tatort aufgenommene Video eines Touristen stellt Jan Tommen und sein Team vor ein Rätsel. War es ein Heckenschütze, der sein Ziel willkürlich ausgewählt hat, oder gab es eine Verbindung zum Opfer?

Auf der Suche nach einem Motiv tauchen Jan und seine Freunde in das Leben der jungen Frau ein, doch es findet sich keine verwertbare Spur. Dann wird am Tegeler See ein Mann auf einer Parkbank gefunden, der ebenfalls aus der Ferne getötet wurde.

Meine Meinung
Das Cover, die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt die überragend vielen positiven Bewertungen haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht, weshalb ich diesen 7. Jan-Tommen-Thriller unbedingt lesen wollte.

Der Schreibstil des mir bis dato unbekannten Autors Alexander Hartung war locker und leicht verständlich, sodass ich mich zu anfangs problemlos von dieser Geschichte abholen und zunächst auch begeistern lassen konnte. Die Story beginnt spannend und macht Lust darauf, mit dem Ermittlerteam rund um Jan Tommen auf Spurensuche zu gehen. Doch leider konnte mich dieses Buch nicht länger als über den Anfang hinaus fesseln, es hat nicht wirklich lange gedauert, bis ich anfing, mich zu langweilen und regelrecht durch dieses Buch zu kämpfen. Im Laufe der Kapitel lernen wir immer mehr Personen kennen, die in diesen Fall verstrickt sind oder halt nicht, die ganze Geschichte wird für meine Begriffe ziemlich schnell zäh und auch langatmig. Wenn ich mich schon regelrecht zum Lesen überreden muss, weiss ich spätestens dann, dass dieser Thriller meinen persönlichen Geschmack leider so überhaupt nicht treffen konnte.

Das Ermittlerteam, dass unserem Hauptcharakter Jan Tommen mit Rat und Tat zur Seite steht, ist ein bunt gewürfelter Haufen aus Kollegen oder anderen Bekannten, die irgendwie aufgrund ihrer Fähigkeiten oder aber ihres Werdeganges von Nutzen sein könnten und sicherlich auch sind. Obwohl ich das komplette Team, hier jeden auf seine ganz eigene Art und Weise, gut leiden kann, ist diese Konstellation für mich trotzdem irgendwie unglaubwürdig und realitätsfremd.

Auch die Tatsache, dass im Laufe des Buches immer wieder von neuen, anderen Personen, Verdächtigen und Komplizen die Rede ist, verwirrte mich zusehends und hat meine vollste Konzentration gefordert. Vielleicht lag es auch daran, dass ich irgendwann gedanklich immer wieder abgeschweift bin, weil mich diese Geschichte einfach nicht fesseln konnte.

Ich vergebe wirklich selten so wenig Sterne, aber hier in diesem Fall kann ich einfach nicht anders. Der Anfang und das Ende waren ganz gut, alles andere dazwischen konnte mich nicht überzeugen! Ob es vielleicht daran gelegen hat, dass ich vorher noch nicht in den Genuss gekommen bin, Jan Tommen in einem früheren Fall kennenzulernen, vermag ich nicht zu beurteilen. Grundsätzlich bin ich auch gar kein Freund vom "Querlesen", auch wenn immer wieder bestätigt wird, dass das den einzelnen Bänden keinen Abbruch tun würde, doch auch hier stelle ich wieder einmal fest, dass ich zukünftig vielleicht keine Ausnahme meiner selbst auferlegten Regel machen sollte!

Fazit
Dieser Thriller konnte mich aus eben genannten Gründen leider so gar nicht überzeugen!

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