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Veröffentlicht am 21.09.2022

Das Geheimnis der Vackers – ein Must-Read für alle Fans der Reihe!

Keeper of the Lost Cities – Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7)
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„Und langsam überquerte ihr Geist diese Grenze. Doch das war ein Fehler. Denn die Dunkelheit regte sich. Zog sich zusammen. Packte Sophie und zerrte sie abwärts, tiefer und tiefer. In diesen kalten, einsamen ...

„Und langsam überquerte ihr Geist diese Grenze. Doch das war ein Fehler. Denn die Dunkelheit regte sich. Zog sich zusammen. Packte Sophie und zerrte sie abwärts, tiefer und tiefer. In diesen kalten, einsamen Abgrund.“ (S. 202)

Meine Meinung:
Wie gewohnt, knüpft auch Band 7 direkt an das Ende des Vorgängerbandes an und es macht überhaupt keinen Sinn, dieses Buch zu lesen, ohne die vorangegangenen Bände zu kennen. Und wenn man sie kennt, dann ist auch dieser Band ein absolutes „Must Read“!
Diesmal beginnt die Handlung mit einem regelrechten Paukenschlag im Prozess um Fitz´ Bruder Alvar, was Sophie und ihre Freunde vollkommen kalt erwischt. Doch lange Zeit zum Durchatmen bleibt ihnen danach nicht, denn bereits aus Seite 80 wird es diesmal bereits absolut spannend und echt gefährlich…
Von der ersten Seite an ist man wieder mitten drin in dieser epischen Geschichte und der atemberaubenden Fantasywelt, die sich Shannon Messenger erdacht hat. Nachdem im letzten Band eine neue Antagonistin auf der Bildfläche erschienen ist, stellt die Autorin diesmal Sophie & Co. neue, schlagkräftige und sympathische Side-Kicks zur Verfügung. Dazu gesellen sich noch ein paar weitere, spannende Charaktere, die sich noch nicht so recht in die Karten schauen lassen, welches – oder wessen – Spiel sie wirklich spielen. Das sorgt für Abwechslung und manch´ frische Idee, die Shannon Messenger mit gekonntem Geschick einmal mehr mit neuen, faszinierenden Settings und auch interessanten und vielversprechenden Story-Details kombiniert, wie etwa dem mysteriösen Schattenflux. So wird die Welt mit jedem neuen Band spannender und vielfältiger und trotz der inzwischen mehr als 4.000 Seiten kommt bei dieser Reihe bei mir überhaupt keine Langeweile auf. Auch dass inzwischen immer mehr Protagonisten aus dem Schatten der Mondlerche heraustreten, freut mich ungemein – obgleich mein absoluter Liebling weiterhin Keefe mit seinen coolen Sprüchen bleibt, der selbst in den fiesesten Situationen stets den passenden & bissigen Kommentar parat zu haben scheint („Na, ich glaube, wir können definitiv festhalten, dass die Fitzphie-Pyjamaparty eine komplett verschnarchte Veranstaltung ist.“ – S. 217).

Apropos Fitzphie: Diesen Band dürfen vor allem auch Fitzphie-Fans auf keinen Fall verpassen!

FAZIT:
Was soll ich noch sagen – diese Reihe ist einfach genial!

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Ein fantastisches, unterhaltsames und lehrreiches Sachbuch für junge Leser*innen

Wie wir Menschen die Welt eroberten
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„Wir Menschen sind jetzt so mächtig, dass wir das Schicksal sämtlicher Tierarten in unseren Händen halten“ (S. 9)
„Alle Tiere und Pflanzen hängen voneinander ab. Wenn einer Art etwas zustößt, wirkt sich ...

„Wir Menschen sind jetzt so mächtig, dass wir das Schicksal sämtlicher Tierarten in unseren Händen halten“ (S. 9)
„Alle Tiere und Pflanzen hängen voneinander ab. Wenn einer Art etwas zustößt, wirkt sich das sofort auf andere Arten aus. Dieses Gesetzt betrifft auch dich.“ (S. 166)

Meine Meinung
Dem israelischen Historiker Yuval Noah Harari eilt der Ruf nach, der wohl einflussreichste Sachbuchautor der Welt und einer der wichtigsten Vordenker unserer Zeit zu sein. Nach einigen Bestsellern für Erwachsene macht er sich nun auf, den spannenden wie gleichfalls dramatischen „Siegeszug“ der Spezies Mensch jungen Leserinnen und Lesern zu erzählen.
Diese literarische Reise startet vor Millionen von Jahren, als unsere Vorfahren noch Tiere und – verglichen mit vielen Tierarten – „ziemliche Schwächlinge“ waren. Es beginnt an dem Punkt, an dem sie begriffen, wie wichtig Werkzeuge – und allen voran das Feuer – sein konnten. Und genau damit begann wohl der „Siegeszug“ des Menschen…
Ab hier spannt der Autor einen weiten Bogen durch die Zeit und präsentiert dabei sehr unterhaltsam und spannend, zugleich kindgerecht und leicht verständlich viele interessante wissenschaftliche Erkenntnisse über die Meilensteine in der Entwicklung der Menschheit und ihre (oft verheerende) Interaktion mit der Natur. Er erläutert, dass es zu Beginn verschiedene Menschenarten gab (z.B. Flores-Zwergmenschen), die dann aber mit Beginn der Migration der Super-Sapiens von diesen verdrängt wurden. Auf der Entwicklung hin zum modernen Menschen gibt es viele spannende Meilensteine und einige erstaunliche Fakten, von denen selbst ich als Erwachsener bislang keine Ahnung hatte. Der Autor verblüfft uns zum Beispiel damit, dass manche Menschen tatsächlich noch Neandertaler-Spuren in ihrer DNA haben, und erklärt, warum uns Zucker noch heute so gut schmeckt. Dabei geht er interessanten Fragen nach („Warum Ameisen Königinnen haben, aber keine Anwälte“) und präsentiert überraschende wissenschaftliche Thesen, z.B. dass die Ankunft der Menschen in Australien eines der wichtigsten Ereignisse überhaupt in der Geschichte der Menschheit war und dass die unscheinbare Nähnadel zu den wichtigsten Erfindungen der Menschen gehört. Dabei lässt er auch wissenschaftlich anspruchsvollere Themen wie die Evolution an sich oder die DNA nicht aus.
Die Kernthese dreht sich dabei um die „Superkraft“ des Menschen (die Vorstellung) und um die Macht, die Geschichten innewohnt. Dies verdeutlicht er sehr anschaulich am System „McDonald´s“ und erklärt dabei gleich mit, was ein Unternehmen ist und was Aktien sind. Fazit: „Wir haben die Welt also mit ausgedachten Geschichten erobert.“ (S. 74)

Sehr schön finde ich es, dass Yuval Noah Harari seine jungen Leser*innen direkt anspricht und ihnen interessante Gedankengänge und kleine „Experimente“ vorstellt, die das Begreifen auch komplexerer Zusammenhänge dann doch überraschend einfach machen.
Komplettiert wird dieses tolle Sachbuch mit zahlreichen, unglaublich tollen Farbillustrationen von Ricard Zaplana Ruiz (Stöber-Tipps: die Baum-Szene auf S. 78 oder auch der „Geister-Hirsch“ auf S. 131).

Am Ende steht ein flammendes Plädoyer dafür, sich für die Welt und ihre Tiere einzusetzen, denn jeder Mensch kann seine „Superkraft“ dafür einsetzen! Eine absolut wichtige Botschaft, die von Herzen kommt.

FAZIT:
Ein faszinierendes und gleichsam wichtiges Sachbuch, das informiert, unterhält und wachrüttelt!

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Mentor des Schreckens - Ein klassischer Carter – hochspannend, brutal und blutig

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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„Er hatte während seines Berufslebens schon zahlreiche Grausamkeiten erlebt. Er hatte aus nächster Nähe gesehen, zu welchen Abscheulichkeiten die Menschen fähig waren, und war an mehr blutrünstige Tatorte ...

„Er hatte während seines Berufslebens schon zahlreiche Grausamkeiten erlebt. Er hatte aus nächster Nähe gesehen, zu welchen Abscheulichkeiten die Menschen fähig waren, und war an mehr blutrünstige Tatorte gerufen worden als irgendjemand sonst im LAPD. Doch diese Bilder waren so entsetzlich… so brutal und abstoßend, dass eine eisige Kälte von seinem Körper besitz ergriff und ihn erzittern ließ. Er schmeckte saure Galle in seiner Kehle.“ (S. 198)

Meine Meinung:
Dies ist bereits der dreizehnte Fall für das Ermittler-Duo Dr. Robert Hunter und Carlos Garcia der „UV-Einheit“ des LAPD. Wie vom Alt-Meister des Schock-Thrillers gewohnt, wird es einmal mehr extrem brutal und blutig. Als eine junge Frau in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden wird, die Leiche grausam entstellt und inszeniert, beginnt ein Fall, der die beiden Detectives mit einer harten und mühsamen Ermittlung konfrontiert…
„Blutige Stufen“ ist ein klassischer Chris Carter: Schockierende Morde mit extrem blutiger und brutaler Vorgehensweise, grausige Beschreibungen der Tatorte, detailreiche Darstellung von Obduktionsprozessen und ein Täter, der den Ermittlern immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Auch wenn Autor Chris Carter seinem Grundmuster also treu bleibt, so ist auch die aktuelle Umsetzung doch noch immer absolut fesselnd. Zunächst bekommt der Täter einen breiten Raum zur Entfaltung seiner abartigen Taten, doch etwa zur Hälfte des Buches überrascht uns der Autor mit einem sich ändernden Modus Operandi und sorgt damit für noch mehr Verwirrung bei den Ermittlern. Erst nach rund 70% des Buches – und damit recht spät - kristallisiert sich eine erste Spur heraus – und Carter fügt seinem Plot einen weiteren Erzählstrang hinzu, was für Abwechslung sorgt.
Das Finale ist einmal mehr gewohnt spannend und dramatisch – und zwar bis zu den letzten Seiten des Buches. Chris Carter wäre nicht Chris Carter, wenn er uns zum Schluss nicht nachvollziehbar und in sich schlüssig alle Zusammenhänge aufzeigen würde, so dass der Fall nach turbulenten Schluss-Szenen als gelöst zu den Akten gelegt werden kann und der Puls der Leser*innen in den Normbereich zurückkehrt.

FAZIT:
Ein „klassischer Chris Carter“: spannend, stellenweise überraschend und vor allem extrem blutig und brutal.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Eine herzerwärmende Geschichte mit einem ganz tiefen Einblick in das Leben der wilden Bären

Das geheime Leben der Tiere (Wald) - König der Bären
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„Der letzte Gigant, der König der Bären, war erwacht.“ (S. 21)

Unsere Meinung:
Seit der zauberhaften Geschichte um „Das wilde Määäh“ (2014) sind die Bücher von Vanessa Walder stets ein absolutes „must ...

„Der letzte Gigant, der König der Bären, war erwacht.“ (S. 21)

Unsere Meinung:
Seit der zauberhaften Geschichte um „Das wilde Määäh“ (2014) sind die Bücher von Vanessa Walder stets ein absolutes „must read“ für uns! Nach „Die weiße Wölfin“ entführt uns die Autorin erneut in die urtümlichen und fast endlos anmutenden Wälder Nordamerikas, diesmal mit dem Ziel, uns das Leben wildlebender Bären näherzubringen.

Und so beginnt diese faszinierende Geschichte mit der Geburt der beiden Bärengeschwister Scout und Way mitten im Winter. Wir sind dabei, wie die kleinen Fellknäuel staunend und neugierig ihre Welt entdecken. Wie sie lernen, auf viele Gefahren und Feinde achtgeben zu müssen, um dann doch einmal unangefochten an der Spitze der Nahrungskette zu stehen. Wie sie von der Natur immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden und diese ein ums andere Mal meistern müssen. Dabei lässt uns Vanessa Walder durch die Augen der kleinen Grizzlybärin Scout blicken, denn aus dieser Perspektive erzählt sie ihre Geschichte – und das unglaublich einfühlsam und zugleich wunderbar unterhaltsam. Oft bestaunt Scout die unglaublichen Wunder der Natur und macht sich ganz naiv ihre eigenen kreativen Gedanken dazu. So haben wir ganz oft gelacht und mitgestaunt – und uns gedacht: „Jawohl, genau das könnte ein Bär sich jetzt wohl denken!“. Es ist wirklich unglaublich, wie scheinbar mühelos sich Vanessa Walder in diese beeindruckenden und stets verspielten Tiere hineindenken kann. Neben diesen vielen zauberhaften Momenten bestechen Vanessa Walders Geschichten aber auch immer wieder durch zahlreiche spannende Momente, bei denen wir gebannt den Atem angehalten haben. Denn die Natur kann wunderschön sein, aber auch abgrundtief gefährlich – selbst für Grizzlybären! So begleiten wir Scout in diesem Buch ein paar Sommer lang (denn im Winter schlafen die Bären ja) auf ihrer faszinierenden Entdeckungsreise durch die Wildnis und hin zu ihrer eigenen Stellung im komplexen System der Natur. So fühlt es sich am Ende so an, als hätten wir Freundschaft geschlossen mit Scout und wünschen ihr alles Gute für ihr weiteres Leben in der Wildnis.

Sinn und Zweck dieses Buches ist aber nicht „nur“ das Erzählen einer wunderbaren Geschichte, sondern zugleich auch das Vermitteln von vielen wissens- und staunenswerten Fakten rund um diese majestätischen Tiere. Man merkt diesem Buch von der ersten Seite an, wie viel Recherchearbeit die Autorin im Vorfeld geleistet hat und wie viel Herzblut in diesem Buch steckt. Am Ende hat nicht nur mein Sohn viel Interessantes über Grizzlybären gelernt, sondern ich als Erwachsener gleich mit! So ist dieses Buch auch ein flammendes Plädoyer dafür, diese faszinierenden Wesen zu schätzen und zu schützen – und sie nicht als „Problembären“ abzustempeln! (wie es 2006 leider mit „Bruno“ geschehen ist)

FAZIT:
Ein wunderbares Buch, dass eine herzerwärmende Geschichte mit viel Wissen über die majestätischen Grizzlybären kombiniert, unglaublich empathisch und sehr spannend geschrieben!

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Eine wunderbare Geschichte für das tolle Sami-System

SAMi - Wie pflanze ich ein Einhorn?
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Unsere Meinung:
Dieses Buch kann entweder selbst (vor)gelesen werden oder die Kinder lassen es sich vom „Sami“-Lesebär (separat erhältlich) vorlesen. Unsere (positive!) Meinung zum Sami-System haben wir ...

Unsere Meinung:
Dieses Buch kann entweder selbst (vor)gelesen werden oder die Kinder lassen es sich vom „Sami“-Lesebär (separat erhältlich) vorlesen. Unsere (positive!) Meinung zum Sami-System haben wir in einer separaten Rezension zum Sami-Starterset bereits kundgetan.
Nun aber zum Buch: Sally möchte ihrer gartenliebenden Oma ein ganz besonderes Geschenk zum Geburtstag machen. Bei „Pottifers magische Pflanzen“ wird sie dann auch fündig: Einhorn-Samen sollen es sein! Als Sally es mit dem Pflanzen aber nicht ganz so genau nimmt, wartet am nächsten Tag eine unglaubliche und farbenfrohe Überraschung auf ihre Oma und sie!
Es ist eine zauberhafte, wunderbare und bunt-fröhliche Geschichte, die uns hier erwartet hat. Jede Seite sprüht vor Fantasie und steckt voller Überraschungen in den ganzseitigen, teilweise schon Wimmelbuchartigen Illustrationen von Steven Lenton. Damit wird jede Seite zu einem kleinen Abenteuer und während Mama, Papa, Oma, Opa oder halt auch Sami vorliest, können die kleinen Zuhörer*innen träumerisch in den Bildern versinken. Absolut toll – die Kids lieben es!

FAZIT:
Eine märchenhafte Geschichte in wunderschönen Bildern, die Kinderaugen glänzen lassen!

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